Hallo, es würde mich freuen wenn mir hier jemand helfen könnte. Wie schon im Titel steht, besteht das Problem darin, das ein DC Dc Wandler die symmetrische Spannungversorgung erzeugen soll (+-12V) aus +18V. Bisher wurden die OPs immer mit einem Labornetzteil versorgt. Sobald man die OPs mit dem DC DC wandler versorgt, hört man ein ständiges fiepen auf den Lautsprechern. Es wird der folgende Dc dc wandler verwendet Traco Power Ten 8 Series Ten 8-2422 Die Schaltfrequenz ist im Datenblatt mit 300kMz (PWM) dieser Frequenz hört man ja eigentlich nicht mehr aber trotzdem entsteht durch den Dc dc wandler eine Störung die hörtbar ist. Ich freue mich auf jede Antwort :)
Jerome Bauer schrieb: > Ich freue mich auf jede Antwort :) Zeig mal deinen Schaltplan und ein Foto vom Schaltungsaufbau. Besonders die Masseführung ist dabei interessant. Hast du dir das ten8_emi_consideration.pdf (dort auf https://www.tracopower.com/int/model/ten-8-2422 unter Aplication Notes) angesehen und die Hinweise darin beachtet? Jerome Bauer schrieb: > das ein DC Dc Wandler die symmetrische Spannungversorgung erzeugen soll > Bisher wurden die OPs immer mit einem Labornetzteil versorgt. Mit vermutlich nur ein paar mA für einige OPs als Last läuft dieser 8-Watt-Wandler im Puls-Skip-Modus. Er schaltet also dauernd aus und ein. Probier doch mal, dem mit Lastwiderständen anständig Strom zu entnehmen. > (+-12V) aus +18V. Wenn du 18V als Versorgung hast, dann kannst du doch die ganze Schaltung einfach unipolar mit virtuellen +-9V betreiben. BTW: die 18V kommen aber nicht aus 2 Stück 9V-Blöcken, oder?
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Diese Wandler regeln den Ausgang oft mit PWM / Pulse Skipping. Dabei entsteht viel niederfrequenter Müll zusätzlich zu der HF. Ich würde es mit einem Pi-Filter versuchen, eventuell reicht das schon. Ich selber habe solche Dinge immer mit Pi-Filter + Nachregelung designt, dann ist der NF-Müll auch weg. Aber ich vermute mal es geht nicht um die höchste Tonqualität?
Vielen Dank für die Schnelle Antworten! Jetzt schreibe ich auch mit meinem Account. Lothar M. schrieb: > Zeig mal deinen Schaltplan und ein Foto vom Schaltungsaufbau. Besonders > die Masseführung ist dabei interessant. Es gibt keinen direkten Schaltplan für denn DC DC Wandler ich füge mal denn von der kompletten Schaltung hinzu. Das ganze ist als versuchsausbau gerade auf einem Steckbrett aufgebaut. > Hast du dir das ten8_emi_consideration.pdf (dort auf > https://www.tracopower.com/int/model/ten-8-2422 unter Aplication Notes) > angesehen und die Hinweise darin beachtet? Ja, ich habe das mit denn Kondensatoren versucht, leider keine Besserung. > Mit vermutlich nur ein paar mA für einige OPs als Last läuft dieser > 8-Watt-Wandler im Puls-Skip-Modus. Er schaltet also dauernd aus und ein. > Probier doch mal, dem mit Lastwiderständen anständig Strom zu entnehmen. Sobald ich jeweils einen Lastwiderstand mit anschließe erhört sich die Brummspannung und keine Besserung. >> (+-12V) aus +18V. > Wenn du 18V als Versorgung hast, dann kannst du doch die ganze Schaltung > einfach unipolar mit virtuellen +-9V betreiben. Wie ist dies möglich versorgt wird die Schaltung von einem Labornetzteil mit 18V.
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Jan K. schrieb: > Diese Wandler regeln den Ausgang oft mit PWM / Pulse Skipping. Dabei > entsteht viel niederfrequenter Müll zusätzlich zu der HF. Ich würde es > mit einem Pi-Filter versuchen, eventuell reicht das schon. Ich selber > habe solche Dinge immer mit Pi-Filter + Nachregelung designt, dann ist > der NF-Müll auch weg. Aber ich vermute mal es geht nicht um die höchste > Tonqualität? Wäre es möglich das Sie mir dazu einen Schaltplan zukommen lassen. ich habe mit dem Pi-Filter mich auch schon versucht aber kein Erfolgt gehabt. Tonqualität sollte ganz gut sein aber muss jetzt nicht gerade überhängend sein.
Pi Filter gegen HF Müll und LDO gegen die Regelschwankungen. Dazu OPs verwenden die möglichst unempfindlich gegenüber Versorgungsspannungsschwankungen sind und im Layout alles Analoge weg von den schaltenden Teilen inkl. getrennter Masseführungen mit Sternmasse. Oder am besten ganz auf jeglichen analog Pfad verzichten und einen volldigitalen Class-D bauen. Die fiepen, brummen, rauschen nicht wenn es keinen Analogpfad gibt der sich das alles einfängt.
Jerome Bauer schrieb: > Sobald man die OPs mit dem DC DC wandler versorgt, hört man ein > ständiges fiepen auf den Lautsprechern Hm, mit 8W reicht das zwar für irgendeine OpAmp Schaltung aber kaum für Lautsprecher an +/-18V. Ein Steckbrett ist nicht bekannt für gute Masseführung. Sorge dafür, dass Masse vom Verstärker, Massebezugspunkt der OpAmp Schaltung und Masse des Eingangs in einem Punkt zusammenlaufen an den auch COM deines Spannungswandlers geht. Der Punkt sollte nicht im Steckbrett sein sondern gelötet oder geschraubt, falls doch Steckbrett dann nur in EINEN Blechstreifen. Blocke +18V und -18V nicht zu den Eingängen sondern nah an der OpAmp Schaltung zu diesem einen Punkt hin mit Kondensatoren nach längeren dünnen Zuleitungskabeln ab. Verbinde eventuell von diesem einen Punkt hin nur zum negativen Eingang des Spannngswandlers mit einem EMI Funkentstörkondensator.
Ordentlich abfiltern mit LC- oder PI-Filter. Direkte Einstrahlung des Wandlers auf die Verstärker vermeiden.
>Wäre es möglich das Sie mir dazu einen Schaltplan zukommen lassen. >ich habe mit dem Pi-Filter mich auch schon versucht aber kein Erfolgt >gehabt. Habe mal ein Konzept angehangen das gut funktioniert hat. Bei mir hängen einige Relais + eine (unkritische) Analogschaltung an "REL+", ich habe den Aufwand deshalb gemacht weil die Schaltung die die Relais enthält sehr winzige Signale verarbeiten muss. Ich wollte nicht riskieren das ich mir so Störungen einkoppel. DC1 ist ein 7815 kompatibler Schaltregler Ersatz von Murata. IC1 ist ein "echter" 7812. Zuerst mal wollen viele der DCDC-Wandler für minimalen Ripple einen Elko am Ausgang, das steht im Datenblatt. Traco hat fast immer Vorschläge von Filtern zu ihren Reglern. Der Elko darf nicht zu groß werden, das steht auch im Datenblatt. L1 ist eine Funkentstördrossel mit 100uH, mit C2 gibt das ein Tiefpassverhalten. Da L1 mit C2 einen Schwingkreis bildet gibt es einen Resonanzpeak, laut Simulation einen 20dB Peak bei ~1kHz. R11/R12 mit jeweils 1Ohm entschärfen den Peak vollständig, siehe angehängte Spice Simulation. Da alles über 1kHz stark gedämpft wird hat der 7812 eine leichte Aufgabe, er muss nur den restlichen NF-Müll ausreglen der durch die PWM des DCDCs entsteht. Solche Linearregler unterdrücken Störungen zu hohen Frequenzen hin immer schlechter, deshalb ist der Filter nötig. Der Ripple an Rel+ ist im uV Bereich, ich vermute im Bereich vom Rauschen des 7812, war aber zu faul mit meinem uV-Meter zu messen. (-: Am besten mal mit den Induktivitäten (in beiden Versorgungszweigen, also +-12V!) nochmal versuchen, das reicht vielleicht das das Störsignal so weit abgeschwächt wird dass man es nicht hört. Gruß, Jan
Vielen Dank, habe es jetzt schlussendlich mit einem Spannungsteiler gelöst, jetzt sind die Störungen weg kann mir einer sagen wie ich diesen Richtig berechne
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