Hallo Freunde der kleinen Rechner, ich habe gerade diesen Sensor gesehen und war etwas erstaunt über die Genauigkeit, die da angegeben ist: 0,25cm Amazon: (ich hätte den Link gekürzt, aber das wollte das Forum nicht) https://www.amazon.de/dp/B07NWF8MTL/ref=sspa_dk_detail_2?psc=1&pd_rd_i=B07NWF8MTL&pd_rd_w=iKsVJ&content-id=amzn1.sym.7de25020-ed03-4150-a4e5-946dfa0a32e6&pf_rd_p=7de25020-ed03-4150-a4e5-946dfa0a32e6&pf_rd_r=PE6VWXMZ2EM05R6XSG2X&pd_rd_wg=dUTr7&pd_rd_r=42fe1021-1b6c-4a8c-a0cf-f7699327910a&s=industrial&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEyMzRYVFowTENQTDg5JmVuY3J5cHRlZElkPUEwNzc2NjU4M1MwVUJGS0dRQTVDVCZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUEwMzQ3NDMwMURKQTNaR0FOVk9MQyZ3aWRnZXROYW1lPXNwX2RldGFpbCZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU= Der Sensor gibt 4-20mA aus und kann 0-500cm messen. Bedeutet als im Umkehrschluss: 16mA/500cm = 32µA pro Zentimeter, oder 8µA pro 0,25cm. Schicke ich das Signal über einen 250Ohm Widerstand, sollten ja 0-5V abfallen, oder? Das könnte ich dann dem Controller/ADC zuführen und dann den Füllstand errechnen? Wenn ich jetzt davon ausgehen das ich die 500cm auf 0,25cm genau messe kann, dann macht das 2000 mögliche Messwerte --> ein 12bit ADC reicht aus. Habe ich einen nennenwerten Mehrwert wenn ich einen 14bit oder gar 16bit ADC nutze (wie ADS1115 oder ähnliches). Preislicht macht es ja fast keinen Unterschied. Sind meine Überlegungen soweit überhaupt richtig? Oder habe ich was übersehen? Gruß Gärtner
Gärtner schrieb: > Wenn ich jetzt davon ausgehen das ich die 500cm auf 0,25cm genau messe > kann, dann macht das 2000 mögliche Messwerte --> ein 12bit ADC reicht > aus. > Habe ich einen nennenwerten Mehrwert wenn ich einen 14bit oder gar 16bit > ADC nutze (wie ADS1115 oder ähnliches). Ein AD-Wandler hat einen Quantisierungsfehler von einem halben Bit. Und alle Ungenauigkeiten/Fehler zusätzlich. Weil > Preislicht macht es ja fast keinen Unterschied. sind 1 oder 2 Bit Reserve gut. Z.B. damit die Skalierung nicht hochpräzise sein. Ob das Datenblatt Auflösung, absolute und relative Genauigkeit wirklich auseinander hält, solltest Du zumindest mit einem Multimeter überprüfen. So Du denn ein Datenblatt auftreibst, dort relativieren sich die Aussagen der Marketing-Leute oft.
Moin, Falls von Interesse hier noch ein pasr Hinweise: Es lohnt sich auch die ADC Werte zu Mitteln und man kann zu einen Trick greifen um die erzielbare Auflösung zu verbessern. Das kann bei verrauschten Eingangssignalen die Auflösung erhöhen, solange die Unstetigkeit der Messungen durch Random Effekte bewirkt ist. Bei N=64 der Mittelung, erhält man extra zwei Bits; also 14-bit. Nicht vergessen, N/2 zur Summe zu addieren um statistische 1/2 Bit Fehler zu berichtigen. Was übrigens bei Unterwassersensoren wichtig ist, wenn man Wasserstand messen will, daß das Sensorkabel mit einer Atmungs-Kapillare versehen ist um eine korrekte Differenzmessung zwischen Atmo-Druck und Wasserstand zu ermöglichen, sonst berücksichtigt der Sensor keine Änderungen im atmosphärischen Luftdruck. Leider gibt die Amazonseite darüber keinen Aufschluss. Falls man sicher gehen will, müsste man diesbezüglich noch weiter recherchieren. Falls der Sensor nur den Absolutdruck mißt, könnte man mit einen zweiten Barometer IC Druckmesser den aktuellen Luftdruck miteinbeziehen um stabile Messwerte zu erhalten. Diese gibt es billig in der Bucht. Für den 4-20mA sollten Temperaturstabile stabile und genaue Widerstände (0.1%) mit mindestens 1/2W und niedrigen TK verwendet werden um Erwärmungsdriften zu auszuschliessen. Gerhard
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Gärtner schrieb: > Schicke ich das Signal über einen 250Ohm Widerstand, sollten ja 0-5V > abfallen, oder? Das könnte ich dann dem Controller/ADC zuführen und dann > den Füllstand errechnen? Ja > Wenn ich jetzt davon ausgehen das ich die 500cm auf 0,25cm genau messe Das glaubst du auch nur, weils auf der Website steht. Auflösung und Genauigkeit. > kann, dann macht das 2000 mögliche Messwerte --> ein 12bit ADC reicht > aus. > Habe ich einen nennenwerten Mehrwert wenn ich einen 14bit oder gar 16bit > ADC nutze (wie ADS1115 oder ähnliches). Preislicht macht es ja fast > keinen Unterschied. Es ist Unfug und Selbstbetrug. Selbst "nur" 10 Bit sind für den Sensor und DIE Anwendung mehr als ausreichend. Alles andere ist nur Fetisch. > Sind meine Überlegungen soweit überhaupt richtig? Theoretisch ja, praktisch nein. Siehe oben.
Gerhard O. schrieb: > Was übrigens bei Unterwassersensoren wichtig ist, wenn man Wasserstand > messen will, daß das Sensorkabel mit einer Atmungs-Kapillare versehen > ist um eine korrekte Differenzmessung zwischen Atmo-Druck und > Wasserstand zu ermöglichen, sonst berücksichtigt der Sensor keine > Änderungen im atmosphärischen Luftdruck. Leider gibt die Amazonseite > darüber keinen Aufschluss. Kannst du Bilder gucken? Die Kapillare-Röhre ist auf den Amazon Bildern deutlich zu sehen.
temp schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Was übrigens bei Unterwassersensoren wichtig ist, wenn man Wasserstand >> messen will, daß das Sensorkabel mit einer Atmungs-Kapillare versehen >> ist um eine korrekte Differenzmessung zwischen Atmo-Druck und >> Wasserstand zu ermöglichen, sonst berücksichtigt der Sensor keine >> Änderungen im atmosphärischen Luftdruck. Leider gibt die Amazonseite >> darüber keinen Aufschluss. > > Kannst du Bilder gucken? Die Kapillare-Röhre ist auf den Amazon Bildern > deutlich zu sehen. Konnte man nicht gut sehen weil ich mit FF scheinbar bei Amazon nicht die Bilder vergrößern kann. Ich vermutetete zwar, daß das rote "Etwas" die Kapillare sein hätte können, aber mit Gewißheit läßt sich das nicht erkennen, weil dieses rote "Etwas" auch ein struktureller Bestandteil des Kabels sein hätte können. So etwas sollte von Rechts wegen in den Specifications explizit dokumentiert sein. Aber lassen wir es gut sein...
Gärtner schrieb: > Schicke ich das Signal über einen 250Ohm Widerstand, sollten ja 0-5V > abfallen, oder? Nope, am R fallen zwischen 1V und 5V ab. Zweck: bei deutlich unter 1V ist ein Leitungsbruch erkennbar, deshalb "ziehen" die Dinger ja 4mA bis 20mA, und nicht 0mA bis ... HTH
2aggressive schrieb: > Nope, am R fallen zwischen 1V und 5V ab. Zweck: bei deutlich unter 1V > ist ein Leitungsbruch erkennbar, deshalb "ziehen" die Dinger ja 4mA bis > 20mA, und nicht 0mA bis ... Jain. Die ziehen 4-20 mA, damit knapp 4mA zur Versorgung des Sensors zur Verfügung stehen, ohne eine zusätzliche Stromversorgung zu benötigen.
Falk B. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Nope, am R fallen zwischen 1V und 5V ab. Zweck: bei deutlich unter 1V >> ist ein Leitungsbruch erkennbar, deshalb "ziehen" die Dinger ja 4mA bis >> 20mA, und nicht 0mA bis ... > > Jain. Die ziehen 4-20 mA, damit knapp 4mA zur Versorgung des Sensors zur > Verfügung stehen, ohne eine zusätzliche Stromversorgung zu benötigen. Genau so war der Standard lätürnich mal entstanden, eine billige und (fast) beliebig lange Zweidrahtleitung, Drahtbrucherkennung inclusive.
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