Hallo, ich habe einen PID-Regler auf einem Mikrocontroller. Geregelt wird eine Pumpe nach Durchfluss. Ich habe einen Vortex-Durchflusssensor mit 0-10V-Ausgang, welcher per ADC eingelesen wird und einen DAC-Ausgang, welcher mittels 0-10V die Pumpe steuert. Ich gebe einen gewünschten Durchfluss vor und der Regler tut dann sein Werk. Das ganze Funktioniert nach ein bisschen Optimierung der Parameter ganz gut. Aber ich habe noch einen Druckmessumformer, welchen ich zusätzlich mit in die Regelung einbeziehen möchte: Geregelt wird nach Durchfluss, aber ein gewünschter Maximaldruck soll nicht überschritten werden. Also wenn der Maximaldruck unterschritten ist soll nach Durchfluss geregelt werden. Wird der Maximaldruck erreicht, aber der Durchfluss unterschritten soll möglichst nah an dem Maximaldruck geregelt werden. Wie würdet ihr die zweite Größe mit in den Regler einbeziehen?
Gar nicht. Die Begrenzung der Stellgrösse wird hinter dem Regler implementiert. Anti-Windup für I-Anteil nicht vergessen!
Walter Tarpan schrieb: > Die Begrenzung der Stellgrösse wird hinter dem Regler > implementiert. Das funktioniert natürlich nur, wenn es sich auch wirklich um eine Stellgröße handelt. Beim TO hingegen, ist das ebenfalls eine Regelgröße, deshalb geht das nicht so einfach. Sascha schrieb: > Also wenn der Maximaldruck unterschritten ist soll nach Durchfluss > geregelt werden. Wird der Maximaldruck erreicht, aber der Durchfluss > unterschritten soll möglichst nah an dem Maximaldruck geregelt werden. > > Wie würdet ihr die zweite Größe mit in den Regler einbeziehen? Die allereinfachste Variante ist, beide Regelungen laufen zu lassen, und jeweils nur den niedrigeren Stellwert zu nutzen, um die Pumpe zu steuern. Du hast so im jeweiligen Fall die richtige Begrenzung (bei Druck übernimmt der Druckregler, nahe der Flowbegrenzung eben der Flowregler) allerdings wird auch der Anstieg vom langsamsten Regler bestimmt. Ist das eine Espressomaschine? daher kenne ich solche Regler.
Dann aber nicht vergessen, den I-anteil des inaktiven Fehlers einzufrieren oder sogar beim Umschalten auf den anderen Regler den Arbeitspunkt über Setzen des I-Anteils auf den gleichen Stellwert zu bringen. H Jörg
Ja, ich würde den I-Teil immer auf den ausgegebenen Stellwert abzüglich der beiden anderen (Controller-spezifischen) Anteile setzen.
Gerald M. schrieb: > Ja, ich würde den I-Teil immer auf den ausgegebenen Stellwert abzüglich > der beiden anderen (Controller-spezifischen) Anteile setzen. Wollen wir zusammen Regelungstechnik machen :-)
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