Ich würde gerne die Ausgangsleistung eines Transmitters im aus den Zeitbereichsdaten bestimmen. Ich habe ein 4Ghz BW Oszilloskop zur Hand mit DC 50 Ohm Eingang. Kann ich aus den Zeitbereichsdaten irgendwie bestimmen was da für eine Leistung von meinem Verstärker kommt? Das Ich will das bis 1.5GHz machen.
Gerrit J. schrieb: > Kann ich aus den Zeitbereichsdaten irgendwie bestimmen was da für eine > Leistung von meinem Verstärker kommt? Dein Verstärker könnte bei ausreichender Leistung das Oszilloskop grillen. Steht meist vorne dran was der Eingang mit 50Ω verträgt. Unter der Annahme, dass die Grillung nicht passiert: Wenn das Oszi eine AC-RMS-Messfunktion hat ist es sehr einfach. Kommt natürlich auch darauf an, was du in den Verstärker rein schiebst bzw. das Signal musst du auch kennen. Noch Fragen: Interessiert dich die maximale Leistung mit oder ohne Verzerrungsanteil? Interessiert dich vielleicht eigentlich eher der Pegelgewinn? mfg mf
Für eine unmodulierte Schwingung (AM, FM) ist das ja einfach ein Sinus. Mit Modulation wird es komplizierter. Andere Modulationsarten brauchen eventuell eine "Echte Effektivwertmessung". Ist der Senderausgang mit 50 Ohm abgeschlossen? Hält der Oszi-Eingang die Sendeleistung aus, oder muss da noch ein Messrichtkoppler dazwischen?
Um welche Signalform handelt es sich? Bei reinen Sinussignalen geht das schon, vorausgesetzt das Oszilloskop und der Abschluss liefern bei den Frequenzen und den Pegeln noch eine verlässliche Genauigkeit.
Ja das Oszilloskop ist natürlich mit 50Ohm intern abgeschlossen und der Verstärker auch. Alles 50Ohm system samt kabel und Leiterbahnen. Die Signalform ist bis 400MHz mit vielen harmonischen belastet. Der Eingang des Oszilloskops kommt auf keinen Fall an die Grenze der schafft 30dBm und das schafft mein Verstärker nicht.
Und was genau ist die Frage? Wie man aus der Spannung über der 50 Ohm Last die Leistung berechnet??? Du musst erstmal definieren, welche Leistung dich interessiert, wenn das Signal starke Harmonische enthält. Eventuell kann dein Scope intern die FFT berechnen und die Anteile trennen.
Die Frage ist ob ich dann einfach rms berechnen kann. Wäre ein spektrumanalysator da vielleicht besser? Wie sehr würde der sich mit den Oszilloskop rms Daten decken?
Ich wiederhole meine Frage: welche Leistung interessiert DICH, wenn das Signal starke Harmonische enthält? Du kannst eine Summenleistung messen (RMS) oder die Leistung der Grundwelle. Die Frage ist welcher Wert für DEINE Aufgabe relevant ist? Oft wird das die Grundwelle sein, dann wäre es mit dem Spektrumanalysator einfacher zu messen. Oder FFT aus dem Zeitsignal.
Gerrit J. schrieb: > Ich habe ein 4Ghz BW Oszilloskop zur Hand > mit DC 50 Ohm Eingang. Kann ich aus den Zeitbereichsdaten irgendwie > bestimmen was da für eine Leistung von meinem Verstärker kommt? Das Ich > will das bis 1.5GHz machen. Sind die 1.5GHz die obersten Oberwellen oder ist das deine Grundwelle? Welche Abtastrate schafft dein Oszi im Single Shot?
Wolfgang schrieb: > Sind die 1.5GHz die obersten Oberwellen oder ist das deine Grundwelle? > Welche Abtastrate schafft dein Oszi im Single Shot? Mich interessiert die Leistung der grundwelle. Das Oszilloskop schafft 40GS/s und kann die auch im single shot speichern.
Gerrit J. schrieb: > Mich interessiert die Leistung der grundwelle. Das Oszilloskop schafft > 40GS/s und kann die auch im single shot speichern. Ok, also Grundwelle. Dann wie oben beschrieben: FFT-Funktion des Scoope nutzen um diesen Anteil zu bestimmen oder du nimmst einen Spektrumanalsytor der das ohnehin getrennt darstellt. Ich befürchte, bei dem dürftigen Engangement deinerseits werden wir noch 50 weitere Threads benötigen, bis du irgendwann deine Messwerte hast. Du könntest ja mal ein Bild vom Zeitverlauf zeigen, damit man abschätzen kann welche Oberwellen überhaupt vorkommen.
Nachtrag: bei 1.5GHz wird natürlich auch die Analogbandbreite deines Scope von 4GHz die Oberwellen dämpfen. Die Genauigkeit der Grundwellenmessung bis 1.5GHz sollte ok sein, dafür ist es schnell genug.
Gerrit J. schrieb: > Glutnestkrisenstabsvorsitzender schrieb: >> Ja noch. > > Warum sollte sich daran etwas ändern. Er befürchtet wohl zu hohe Leistung am Scopeeingang. Du bist mit konkreten Angaben ja immer sparsam, so auch zum Sender. Einfache Lösung wäre ein externes Dämpfungsglied.
Simulant schrieb: > Du bist mit konkreten Angaben ja immer sparsam, so auch zum Sender. Hauptsache, du hast auch etwas beigetragen. Hättest du doch geschwiegen ... Sinnerfassendes Lesen ist gar nicht so einfach. Gerrit J. schrieb: > Der Eingang des Oszilloskops kommt auf keinen Fall an die Grenze der > schafft 30dBm und das schafft mein Verstärker nicht.
Forist schrieb: > Hauptsache, du hast auch etwas beigetragen. Hättest du doch geschwiegen Er glaubt sicher zu sein, aber wir wissen immer noch nicht, welche Sendeleistung er messen möchte. Den internen Abschwächer hat man als unerfahrener Nutzer schnell mal verändert (unbeabsichtigt) und schon ist der Mischer tot, deshalb haben wir bei uns in der HF-Messtechnik in solchen Fällen externe Abschwächer vorgeschaltet.
Forist schrieb: > Sinnerfassendes Lesen ist gar nicht so einfach. > Gerrit J. schrieb: > >> Der Eingang des Oszilloskops kommt auf keinen Fall an die Grenze der >> schafft 30dBm und das schafft mein Verstärker nicht. Weiterdenken wär auch gut. Die 1W kann der Oszi-Eingang, nur wie lange hält der das aus? mfg mf
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