Hallo zusammen, ich möchte die Wärmeabhängigkeit von selbstrückstellenden Sicherungen testen. Die Sicherung ist für DC 12 V ausgelegt und stellt sich nach Abschaltung der Versorgungsspannung selbst zurück. Dazu habe ich mir folgenden Versuchsaufbau überlegt: Ich stelle ein Netzteil auf 12 V ein und schalte daran ein Potentiometer, wo ich den Widerstand einstellen kann. Somit kann ich nach dem Ohmschen Gesetz den fließenden Strom berechnen. Zwischen Netzteil und Potentiometer füge ich die Sicherung ein. Dann messe ich den Strom. Wenn kein Strom mehr fließt, hat die Sicherung ausgelöst. Diesen Versuch kann ich dann in einem Wärmeschrank durchführen, wo ich dann erhöhte Temperaturen simulieren kann. Ist mein Versuchsaufbau so möglich? Hat jemand noch zusätzlich Ideen, wie man zusätzlich noch die Schaltzeit der Sicherung erfassen könnte? Vielen Dank für eure Antworten?
EinName schrieb: > Ist mein Versuchsaufbau so möglich? > Hat jemand noch zusätzlich Ideen, wie man zusätzlich noch die Schaltzeit > der Sicherung erfassen könnte? Der Strom muss dann nur halt auch durch ein Potentiometer. Bei einer 3A-Sicherung wäre das dann ein riesen Klopper. Nutz lieber die Konstantstrom-Funktion, die alle modernen Labornetzteile mitsich bringen und schraub stufenweise den Strom hoch. Die Auslösezeit kannst mit einem Oszilloskop messen, das langsam genug ist, mit dem du die Spannung über der Sicherung misst. Die Stromerhöhung müsstest du dank des recht hohen Innenwiderstandes der Sicherung erkennen können, wenn die Sicherung auslöst, fallen alle 12V über der Sicherung ab. Also die Zeit zwischen "kleiner Stufe durch mehr Strom" und "volle 12V" ist die Auslösezeit. EinName schrieb: > Vielen Dank für eure Antworten? Ja, wäre nett
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EinName schrieb: > Ist mein Versuchsaufbau so möglich? Wenn's Dein Budget ermöglicht, würde ich noch ein AMPEREmeter einfügen. > Somit kann ich nach dem Ohmschen Gesetz den fließenden Strom berechnen. brauchst Du dann nämlich nicht mehr rechnen, kannst Du ablesen .-)
EinName schrieb: > Die Sicherung ist für DC 12 V ausgelegt und stellt sich nach Abschaltung > der Versorgungsspannung selbst zurück. > Dazu habe ich mir folgenden Versuchsaufbau überlegt: > Ich stelle ein Netzteil auf 12 V ein Dazu finde ich im Datenblatt den Text: "Operation of these devices beyond the stated maximum ratings could result in damage to the devices and lead to electrical arcing and/or fire" Auf deutsch übersetzt heißt das (und das gilt für alle Datenblätter und die darin angegebenen Absolut Maximum Ratings): Lass da mehr Abstand!! Denn schon bei 12,1 V bist du prinzipiell ausserhalb der Spezifikation. Es ist, wie wenn der Motorhersteller angibt: maximale Drehzahl 7000U/min, und deine Idee ist es, den Motor dauernd an diesem absoluten Grenzwert laufen zu lassen. Was meinst du, wie lange geht das gut? Und auch 11V sind unnötig viel. Also ist die neue Vorgehensweise so: du nimmst ein Netzteil mit einstellbarem Strom und einstellbaerer Spannung. Dann stellst du die Spannung auf 6V und den Strom auf 0. Dann schließt du die Sicherung an und misst den Spanunngsabfall über dieser Sicherung. Und dann drehst du den Strom langsam hoch, bis die Sicherung hochohmig wird und die Spannung über ihr ansteigt.
Lothar M. schrieb: > Dazu finde ich im Datenblatt den Text: Sicher das es das DaBla ist welches für den TE zutrifft? Ich seh da nämlich keine Angabe eines DaBla beim Eingangspost dieses Threads. Oder hast du eine Glaskugel die Infos liefert die uns normal Sterblichen verwehrt sind? .-)
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