Früher hatten Notebook-Touchpads zusätzliche Tasten zum Beispiel für das Rechtsklick-Menü. Damit habe ich CAD-Programme wie Kicad oder den OpenStreetMap Editor JOSM ohne Probleme bedienen können. Das funktioniert für mich nicht, seit mein neues Notebook zwar ein größeres Touchpad aber keine Zusatztasten mehr hat. Zu allem Unglück scheint das bei allen neuen Notebooks so zu sein. Selbst das Navigieren in Karten wie beispielsweise auf osm.org funktioniert nicht. Immer wieder zoomt die Karte beim Festhalten/Verschieben und umgekehrt. Ich muss jetzt immer zusätzlich eine Maus dabeihaben, um noch arbeiten zu können. Bin ich der Einzige, der das Problem hat?
Alizée schrieb: > Bin ich der Einzige, der das Problem hat? Nein. Ich hasse die Teile. Kauf dir für 5 Euro ne Mini-Funkmaus und ruhe ist.
Alizée schrieb: > Bin ich der Einzige, der das Problem hat? Nein, willkommen im Club. Ich komme damit auch nicht klar.
Alizée schrieb: > Immer wieder zoomt > die Karte beim Festhalten/Verschieben und umgekehrt Das Touchpad nicht zu zart bedienen. Probier' mal mit etwas mehr Fingerdruck.
Maus geht schneller, aber wenn man oft genug in Bahn oder Flieger damit arbeiten muss, dann gewöhnt man sich dran. Sicher das da nicht Tasten hinter der aktiven Touchfläche sind? Drück mal unten links, rechts, mitte. Mausgesten lernen. Zwei Finger = scrollen / zoom Drei Finger = 'irgendwas anderes' Doppelclick + Halten = Markieren oder Festhalten + ziehen etc.pp. Alizée schrieb: > Ich muss jetzt > immer zusätzlich eine Maus dabeihaben, um noch arbeiten zu können. Steig auf Trackball um. Wirkt dem 'Mausarm' (sowas wie Tennisarm) entgegen und kommt mit weniger Platz aus.
Lenovo ThinkPads haben noch gute alte Tasten, zumindest die ich so kenne (T und L Serie). Die anderen Serien hatte ich noch nicht in der Hand.
Johannes M. schrieb: > Lenovo ThinkPads haben noch gute alte Tasten, zumindest die ich so kenne > (T und L Serie). Die anderen Serien hatte ich noch nicht in der Hand. Die mit dem Steuerknubbel haben zumindest teilweise noch Tasten. Die sind dann zwar über dem Touchpad, aber wenigstens gibt es sie. Siehe Anhang. Für mich ist das ohne auch nix, vor allem wenn man als Linuxer die intensive Nutzung der mittleren Taste gewöhnt ist.
Johannes M. schrieb: > Lenovo ThinkPads haben noch gute alte Tasten, Scherzbold! Der T410s, auf dem ich grad schreibe, hat noch den roten Knubbel und 2 Maustasten, aber bereits der T440 hat nur noch den Knubbel und eine kombinierte Wackelplatte. Wenn ich den benutze, dann geht das nur dann so einigermaßen, wenn ich mit beiden Händen drauf herumfuhrwerke: rechter Zeigefinger für den Knubbel und linke Hand an der Wackelplatte. Und die Dinger von Apple sind noch krötiger: kurz auf die Kratzplatte klopfen oder lang, Ballett mit 2 Fingern drauf tanzen usw. W.S.
> Alizée schrieb: > >> Bin ich der Einzige, der das Problem hat? DER Einzige? Mit -ée als Namensendung (frz. fem.)? Na gut: im Internet weiss niemand dass Du ein Hund bist... Also auch ich finde diese Multifunktions-Touchpads mit unterschiedlich funktionierenden Zonen + Zweifingergesten + Klick mal mit nur Berührung mal mit echtem mech. Weg darunter irgendwie... Schräg?!? Mein Glück/Pech: ich arbeite seit gut 20J auf dermassen vielen unterschiedlichen Maschinen (mit unterschiedlichen OS) dass ich phasenweise sogar versch. Tastaturlazouts (pun intended) auf dem Labortisch habe. D.h. auch für solche Sperenzchen wie MouseTouchPads bin ich etwas abgestumpft, resp. weise ich äusserst viele FlexiBels auf. Mit anderen Worten: "darf" sich jemand auf eine einzige Keyboard/Mouse-Combo dermassen eischiessen dass er anders gar nicht mehr kann (z.b. bei erneuerung der Ausrüstung) so kann ich kaum mehr als ihn bemitleiden... Also: mit etwas mehr Elan u. Wille einfach umgewöhnen. Eigene Ratio u. Intellekt hilft.
Ganz furchtbarer Mist, den mal wieder alle dem Fallobst nachmachen
mussten.
Kaputt by Design.
Koennt ich auch nicht benutzen, Maeuse aber genausowenig, es ist einfach
beknackt, wenn man eine Hand immer von der Tastatur entfernen muss.
Deshalb nutze ich fuer den einzigen Rechner, der eine externe Tastatur
benoetigt, eine IBM/Lenovo SK-8835, die hat ein Touchpad, natuerlich
noch die dedizierten Tasten und den Trackpoint, der in meinen Augen
sowieso besser ist, als jedes Touchpad.
>http://www.ibmfiles.com/pages/sk88xx.htm
Diese Tastaturen sind allerdings nur noch sporadisch gebraucht
erhaeltlich und gehen doch ins Geld...
Ein Laptop mit lediglich einem grossen Touchpad ohne Buttons kaem mir
nicht ins Haus, sowas ist schlicht unbenutzbar.
Ich erzähl jetzt mal über mich, meine Firma und meine Frau. Ich bin seit Jahrzehnten Apple-User und wir sind sowohl zuhause (Ich: Hard- & Software, Frau: Lehrerin), als auch in der Firma quasi "mausfreie Zone". Es gibt sicher viele Gründe, Apple nicht zu mögen, aber zumindest DAS haben sie perfekt hinbekommen: Nutzung des Trackpad - ein Finger/ zwei Finger ... mit etwas Routine geht quasi alles! Präzise und verlässlich. Es kostet am Anfang "etwas" Überwindung, später fragt man sich ernsthaft, wieso man es jemals anders versucht hat. Das Apple-Trackpad im Macbook und als externes Gerät für Desktops ist definitiv perfekt. Als ich in der Firma einsehen musste, dass manche Lösungen mit Windows besser funktionieren, dachte ich: Kein Problem, es gibt ja auch dort Trackpads (z.B. von Logitech u.a.) für Windows-PCs. Es war die Hölle! Dermaßen unpräzise und ruckelig ... es war mühsam, auch nur eine Datei zum Öffnen zu treffen ... grausam! Auf Mac-Ebene kann ich mühelos z.B. pixel-genau Icons editieren ... unter Windows undenkbar, höchstens unter VirtualBox auf dem Mac :-). Keine Ahnung, wass sich da MS ausgedacht hat ... Ach ja: "Zusatztasten" habe ich nie vermisst ...
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Schlaumaier schrieb: > Kauf dir für 5 Euro ne Mini-Funkmaus Zu was denn den Funkmüll? Ich habe eine kleine Ali-China-Maus mit kurzem Kabel, angeblich Lenovo, die löst das Problem. Max M. schrieb: > Sicher das da nicht Tasten hinter der aktiven Touchfläche sind? Die sind dann so beschissen zu bedienen, siehe Medion Classmate, dass sie praktisch nutzlos sind.
W.S. schrieb: > Und die Dinger von Apple sind noch krötiger: kurz auf die Kratzplatte > klopfen oder lang, Ballett mit 2 Fingern drauf tanzen usw. Nö, die gehen sehr gut. Man darf halt nicht wie ein Bekloppter drauf rum hämmern. Allerdings muß man sich auf dieses Bedienkonzept auch einlassen wollen. Ich habe 3 MacBooks in meinem Haushalt und die hatten noch nie Maustasten, da gab es immer nur das Trackpad und das funktioniert prima. Beim iMac gibt es die MagicMaus (quasi Maus mit Trackpad oben drauf) und auch das funktioniert perfekt. Ich habe auch noch ein älteres Lenovo und einen Firmenlaptop (DEll), die haben auch ein Trackpad. Das funktioniert aber irgendwie grottig und bei diesen Geräten bin ich froh das es da noch die Tasten gibt. Ob die schlechtere Funktionalität nun an der mechanischen Konstruktion und/oder am Betriebssystem (beide mit Win) liegt vermag ich nicht zu beurteilen.
Johannes U. schrieb: > Ganz furchtbarer Mist, den mal wieder alle dem Fallobst nachmachen > mussten. > > Kaputt by Design. Nö wenn's gut gemacht ist ist das gar kein Mist. Das unterscheidet Fallobst offensichtlich von anderen. Ist aber auch kein Wunder - Fallobst ist halt reif. Johannes U. schrieb: > wenn man eine Hand immer von der Tastatur entfernen muss. Bei Mac macht man eigentlich alles mit Maus bzw. Touchpad. Die Tastatur braucht man wirklich nur zum Schreiben. Und ja man kann sogar den Mac ohne Maus bedienen, da es für fast alle Funktionen auch Tastenkürzel gibt. Aber gut wer halt vorzugsweise im Shellfenster unterwegs ist, der braucht eigenlich gar keine Maus.
Für manche ist es halt einfach nicht gemacht. Bei mir: Dell XPS 17 - und ich komme mit dem Touchpad ohne Tasten und Windows prima klar. ... dafür würde ich mit Sandalen oder FlipFlopps auf die Fresse fallen - die sind nicht für mich gemacht...Der Vorteil hier: normale Schuhe werden so schnell nicht verschwinden ;-) Wenn Touchscreen keine Alternative für unterwegs ist, dann bleiben nur externe Optionen: Trackball oder Maus, je nach Vorliebe. Die separaten Tasten sind wirklich rar geworden.
Ich kann damit auch nichts anfangen. Will ich auch eigentlich nicht mehr. Ist gemacht für Kinder-, Jugendliche-, Frauenfinger. Aber wenn man 60 Jahre mit Arbeitsfingern ist, dann kann man das vergessen.
Im Anfangsposting habe ich von der Bedienung von CAD-Programmen und Maps gesprochen, bei denen die Bedienung ohne Zusatztasten nicht funktioniert. Andere Programme sind kaum betroffen. Wenn ich beispielsweise auf osm.org mit einem Finger den links-unten Button unter dem Touchpad gedrückt halte, (dessen Existenz in der Bedienungsanleitung [1] verschwiegen wird,) um das Werkstück/Karte festzuhalten und mit dem anderen Finger verschiebe, dann interpretiert das Notebook das beim Loslassen häufiger als Zoom-Geste und zoomt. So kann man einfach nicht arbeiten. Max M. schrieb: > Mausgesten lernen. > Zwei Finger = scrollen / zoom Ich bekomme es nicht hin, bei Kicad oder osm.org mit zwei Fingern in die vier Richtungen zu scrollen statt zu zoomen. Wie geht das? > Doppelclick + Halten = Markieren oder Festhalten + ziehen Bei mir keine Reaktion. Hunderte Male von zärtlich bis heftig probiert. > Sicher das da nicht Tasten hinter der aktiven Touchfläche sind? > Drück mal unten links, rechts, mitte. Ja, es gibt zumindest je eine unten rechts und links, die in der Betriebsanleitung [1] verschwiegen werden. Aber wahrscheinlich genau deshalb, weil sie nicht als Zusatztasten ausgeführt sind, machen sie den oben beschriebenen Fehler. Frank E. schrieb: > Auf Mac-Ebene kann ich mühelos z.B. pixel-genau Icons editieren ... > unter Windows undenkbar Es geht mir hier nicht um die Präzision des Touchpads. Die war sogar mit den frühen kleinen Touchpads kein Problem unter Linux und Windows. Selbst ein altes Core2Duo Notebook ist heute für osm.org noch ausreichend präzise. Es ist aber trotz nachgerüsteter SSD statt HDD bei CAD für Objekte mit vielen Nodes einfach zu träge und hat außerdem ordentlich Gewicht. Für den MAC gibt es die benötigten CAD- und Technik-Programme für bestimmte Industriemaschinen nicht. [1] https://global-download.acer.com/GDFiles/Document/User%20Manual%20W10/User%20Manual%20W10_Acer_1.0_A_A.pdf?acerid=636331164944450591&Step1=NOTEBOOK&Step2=ASPIRE&Step3=ASPIRE%20A515-51&OS=ALL&LC=de&BC=ACER&SC=EMEA_8
> > Doppelclick + Halten = Markieren oder Festhalten + ziehen > Bei mir keine Reaktion. Hunderte Male von zärtlich bis heftig probiert. Von den Touchpadherstellern, oft ALPS oder Synaptics, gibt es Treiber mit einer Konfigurationsoberfläche, in denen dieses Verhalten konfiguriert werden kann. Wenn man das aktiviert und begriffen hat, will man nie wieder ein Touchpad, bei dem irgendwelcher Platz durch zusätzliche Tasten verschwendet wird.
Alizée schrieb: > dann interpretiert das Notebook das beim > Loslassen häufiger als Zoom-Geste und zoomt. So kann man einfach nicht > arbeiten. Das liegt dann aber am Treiber bzw. an der Software für's Touchpad. Schau doch einfach mal in den Einstellungen nach, ob sich da evtl noch was einstellen läßt. Probier mal folgendes: Hebe erst den Finger ab mit dem Du gewischt hast und lasse erst danach die Taste los. Das sieht so aus als ob da bei der Auswertung der Gesten was falsch läuft. Beim Mac lassen siech die Gesten konfigurieren bzw. abschalten. Notfalls halt die Zoomgeste abschalten. Ebenso kann beim Mac eingestellt werden wann ein Druck als KLick interpretiert wird. Vielleicht ist das bei Dir auch möglich.
Alizée schrieb: > Für den MAC gibt es die benötigten CAD- und Technik-Programme für > bestimmte Industriemaschinen nicht. Mac mit Parallels+Windows mal probieren. Da reicht der Mac die Maus-/Touchpadbefehle dann durch.
Alizée schrieb: > Ich muss jetzt > immer zusätzlich eine Maus dabeihaben, um noch arbeiten zu können. > > Bin ich der Einzige, der das Problem hat? Ich habe schon immer eine Maus mitnehmen müssen. Auch die normalen Touchpads waren für mich schon immer nur eine Notlösung und haben ständig beim Tippen gestört. Deswegen habe ich ne externe Maus genommen und das Touchpad einfach abgeschaltet. Was ich anders machen würde wäre eine Funkmaus anstatt Kabelmaus zu nehmen. Klein muss die übrigens nicht sein, ich habe schon immer eine Maus normaler Größe benutzt.
Alizée schrieb: > Bin ich der Einzige, der das Problem hat? Der einige sicher nicht. Allerdings muss ich sagen, dass das reine Gewöhnungssache ist. Ich hab zwar unter dem Touchpad die zwei Tasten, aber ich benutze sie so gut wie nie. Wenn man die Gestensteuerung erst mal verinnerlicht hat geht es damit schneller und einfacher.
Den speziellen Hinweis auf CAD hatte ich wohl überlesen. Aber dann fällt mir dazu ein, dass es ja auch Grafiktbletts gibt, bei denen quasi beliebig viele virtuelle Tasten rings herum definiert werden können. Man kann deren Position sogar ausdrucken und aufkleben oder klemmen. Und wenn man etwas tiefer in die Tasche greift, kann man ein "normales" Tablet oder ein spezielles Grafik-Tablet mit itegriertem Bildschirm verwenden, dann werden die definierten Tasten gleich dargestellt ...
Zeno schrieb: > Nö, die gehen sehr gut. Man darf halt nicht wie ein Bekloppter drauf rum > hämmern. Allerdings muß man sich auf dieses Bedienkonzept auch einlassen > wollen. EINLASSEN WOLLEN... Naja, wenn ich mir anschaue, wie gerade junge Frauen auf dem Display ihres Mobiltelefones herumfuchteln, dann merke ich, daß das nicht mehr meine Welt ist. Vieles ist so, daß "man sich drauf einlassen muß", was ich mal im Klartext so formuliere: der Mensch soll sich an die Maschine anpassen. Da hat sich ein Design-Guru eine Reihe von Pirouetten ausgedacht, die man erlernen und dann auf dem Kratzblech mit den Fingern tanzen muß, um die beabsichtigten Wirkungen zu erzielen. Dabei übersieht so ein Guru regelmäßig, daß man als Anwender zumeist ganz andere Gedanken hat und das Interface zur Maschine nicht die Hauptsache ist. Ich hab das bei den Tasten der Geräte, die ich entwickelt habe, sehr deutlich gemerkt: die müssen den unterschiedlichsten Leuten passen. Der eine klopft mit dem Fingernagel drauf, tatsächliche Berührungszeit unter 10 ms, der andere hat Probleme mit der Repetierfunktion, die das erste Repetieren nach 1.2 Sekunden beginnt. Soll ich deswegen Schulungen "wie drückt man auf eine Taste" organisieren? Fazit: gar vieles ist dem aktuellen Geschmack entsprechend gemacht und vornehmlich an die Motorik von jungen Leuten (mit PC-Spiel-Erfahrung) angepaßt und das paßt dann nicht zu älteren Leuten. Die müssen dann eine Maus dabei haben, dann geht's. Ist eben so und wird auch nicht anders produziert. W.S.
Nun, die Ich-muss-aus-Altersstarrsinn-eine-Maus-verwenden-Fraktion hat aber mit ihrem Altersstarrsinn schon sehr früh angefangen. Benutzbare Touchpads gibt es schon seit zwei Jahrzehnten.
DerEgon schrieb: > Nun, die Ich-muss-aus-Altersstarrsinn-eine-Maus-verwenden-Fraktion Ich habe durchaus Verständnis dafür, daß junge Leute eben noch frisch und wendig sind. Aber das ist keine akzeptable Begründung dafür, daß man von Alters-Starrsinn schwätzt. Wenn auch du in deinem Leben einmal eine Brille benötigen wirst, dann merkst du vielleicht, daß die Maßstäbe, die man als Jugendlicher an die Welt legt, sich mit der Zeit verändern werden. W.S.
Wenn Du über 70 bist, dann könnte ich das einsehen. Bist Du das? Ich bin nur etwa zwölf Jahre von der gesetzlichen Verrentung entfernt, also auch nicht mehr extrem jung.
W.S. schrieb: > was ich mal im Klartext so formuliere: der Mensch > soll sich an die Maschine anpassen. Wenn Du das so siehst, dann ist das eben so :-). Ich sehe das anders, man kann auch starr am Gewohnten fest halten. Ich kann für mich sagen, das ich, als ich mir das erste MacBook gegönnt habe, sofort mit dem Touchpad zurecht gekommen bin, obwohl ich von Win und UX auch nur die ganz normale Standardmaus kannte. Ich habe mich dann schon gefragt warum da nicht einer eher drauf gekommen ist. Für's normale Arbeiten mit dem MacBook möchte ich auf das Touchpad mit all seinen Gesten nicht mehr verzichten. Allerdings hat es Apple nach meinem Verständnis auch perfekt umgesetzt. Bei CAD würde ich allerdings dann schon eine Maus benutzen, weil ich damit präziser den Cursor setzen kann. Allerdings würde ich CAD auch nur im Notfall mit dem Laptop machen und mich statt dessen lieber an den Schreibtisch setzen einen Monitor, Tastatur und Maus anschließen. W.S. schrieb: > Da hat sich ein Design-Guru eine Reihe von Pirouetten ausgedacht, die > man erlernen und dann auf dem Kratzblech mit den Fingern tanzen muß, um > die beabsichtigten Wirkungen zu erzielen. Dabei übersieht so ein Guru > regelmäßig, daß man als Anwender zumeist ganz andere Gedanken hat und > das Interface zur Maschine nicht die Hauptsache ist. Das hat nur in Deiner Welt was mit Designguru zu tun. Das Erlernen der Gesten ist keine Raketenwissenschaft - das Erlernen einer Programmier- oder Fremsprache erfordert deutlich mehr Aufwand. Zum anderen, wenn es gut gemacht ist, kann man die Gesten konfigurieren oder je nach Gusto auch abschalten. W.S. schrieb: > Ich hab das bei den Tasten der Geräte, die ich entwickelt habe, sehr > deutlich gemerkt: die müssen den unterschiedlichsten Leuten passen. Der > eine klopft mit dem Fingernagel drauf, tatsächliche Berührungszeit unter > 10 ms, der andere hat Probleme mit der Repetierfunktion, die das erste > Repetieren nach 1.2 Sekunden beginnt. Soll ich deswegen Schulungen "wie > drückt man auf eine Taste" organisieren? Der Vergleich hinkt. Dann liegt es halt an dem Programmierer, das er entweder einen Kompromiß zwischen Berührungszeit und Repetierfunktion findet, oder er muß es konfigurierbar machen damit ein jeder nach seinem Gusto einstellen kann. Ein Tablet oder ein Smartfon kannst Du doch sicherlich auch bedienen - hoffe ich mal. Das besteht ja quasi nur aus einem großen Touchpad. Hast Du da einen Kurs für's Klicken gebraucht? Ich bestreite ja nicht das man sich an das Bedienkonzept gewöhnen muß, aber das geht schon recht schnell, ja wenn man will. Wenn man das von vornherein ablehnt dann wird es natürlich nichts. W.S. schrieb: > Fazit: gar vieles ist dem aktuellen Geschmack entsprechend gemacht und > vornehmlich an die Motorik von jungen Leuten (mit PC-Spiel-Erfahrung) > angepaßt und das paßt dann nicht zu älteren Leuten. Also so jung bin ich ja nun auch nicht mehr und ich kann Dir sagen es passt hervorragend zu älteren Leuten.
W.S. schrieb: > Der T410s, auf dem ich grad schreibe, hat noch den roten > Knubbel und 2 Maustasten, aber bereits der T440 hat nur noch den Knubbel > und eine kombinierte Wackelplatte. Der T490 hat wieder alles. Bis auf den zweiten Slot für Festplatte + SSD. Und ein Speicherkartenleser in SD-Größe fehlt.
Ich benutze seit Jahren HP Schlepptops, Mit dem Touchpad kam ich nie zurecht. Man schreibt irgendwas und das TP, das man gar nicht berührt. setzt den Cursor an ne ganz andere Stelle, ganz nach belieben (des TP) erscheint der geschriebene Satz dann in 6 oder noch mehr Stücke, auch mitten im Wort gestückelt, irgendwo im bereits geschriebenen. Und dann, wie geht das mit irgendetwas markieren und an eine andere Stelle verschieben. Mit der Maus gar kein Thema, mit TP wären da wohl 6 bis 8 Finger nötig.
Uli S. schrieb: > Man schreibt irgendwas und das TP, das man gar nicht berührt. > setzt den Cursor an ne ganz andere Stelle Dann ist entweder das Touchpad kaputt oder aber das "gar nicht berührt" ist unzutreffend. Uli S. schrieb: > Und dann, > wie geht das mit irgendetwas markieren > und an eine andere Stelle verschieben. Mit der Maus gar kein Thema, mit > TP wären da wohl 6 bis 8 Finger nötig. Ein Finger reicht. Bei korrekt konfiguriertem Touchpad. Doppeltipp mit Fingerdrauflassen zum Einleiten der Markierung, mit draufgehaltenem Finger markieren, Finger abheben, markierte Stelle mit Doppeltipp mit Fingerdrauflassen anfassen und mit draufgehaltenem Finger an gewünschte Stelle verschieben. Das konnte man schon mit den Winztouchpads machen, die es vor über 20 Jahren gab.
Zeno schrieb: > Ich kann für mich sagen,... Das glaube ich gern - aber es gibt Leute wie den TO, bei denen es eben anders ist. Und gewiß kommt die Gewöhnung mit dem Benutzen, so ein Macbook ist ja auch nicht grad billig und da fällt die Entscheidung (wenn man es erstmal gekauft hat) für das "sich dran gewöhnen" eben leichter. Aber CAD auf dem Notebook machen? OK, hab ich auch schon mal ein bissel gemacht, aber an einem stationären PC mit großem Bildschirm (und mit Maus) ist das zumindest für mich deutlich angenehmer. Und was sowas wie Touchscreens betrifft, da hab ich noch eines ganz tief in der Bastelkiste, was bereits beim Einschalten des WLAN anfing, wild zu spielen. Miese HF-Abblockung eben. Das chinesische Billigteil, was ich seit etwa 5 Jahren habe, funktioniert hingegen gut. Aber das ist alles ein anderes Thema. Hier geht es um Notebooks mit Kratzplatte und ohne Maustasten. Naja und das versehentliche Auslösen irgend einer Touch-Funktion, indem man eben mit dem Handballen der Kratzplatte zu nahe kommt, kenne ich auch. Beim Schreiben auf dem Notebook passiert das recht leicht - zumindest bei den Thinkpads. Abhilfe ist das Passivieren des Touchpads, wenn man vornehmlich den Knubbel benutzt. Geht aber nur dann gut, wenn man separate Maustasten hat. Die meisten Leute stützen sich beim Schreiben mit dem Handballen ab, die klassische Fingerhaltung wie früher an der Schreibmaschine haben nicht mehr viele in den Knochen - und da ist das Touchpad dem Handballen im Wege. W.S.
W.S. schrieb: > so ein > Macbook ist ja auch nicht grad billig Das ist wohl wahr. W.S. schrieb: > und da fällt die Entscheidung > (wenn man es erstmal gekauft hat) für das "sich dran gewöhnen" eben > leichter. Würd ich so nicht sagen. Wenn es nicht ordentlich funktioniert hätte, dann wäre das wohl mein erstes und letztes Gerät vom Apfel gewesen. Mittlerweile habe ich das alte 17"Macbook durch ein neueres ersetzt, huch das ist ja auch schon wieder fast 8 Jahre her, meine Gattin hat nun nach iPad auch schon einige Jahre ein MacBook Air. Wir sind beide mit unseren Geräten zufrieden. Bei Apple haben die einfach ihre Hausaufgaben gemacht und es funktioniert einfach, auch das Zusammenspiel der Applegeräte untereinander. Natürlich gibt es auch ein paar Sachen die nicht optimal sind und leider schaut man sich auch immer mehr, insbesondere bei der Gestaltung des GUI, von MS ab, was nicht unbedingt immer vorteilhaft ist, oder man kastriert völlig grundlos bewährte Programme bzw. ersetzt sie durch neue. Was dann dann am Ende rauskommt ist nicht unbedingt besser. Beispiel: Ich fand das alte iPhoto um Längen besser als die neue Fotoapp. Oder man entfernt bei Pages (ist das Word von Apple) die Serienbriefunktion. Offensichtlich hat dem Programmierer der das gemacht einer ordentlich auf die Pfoten gehauen, seit dem letzten Update ist sie wieder da und wird jetzt als Neuheit angepriesen.
W.S. schrieb: > Naja und das versehentliche Auslösen irgend einer Touch-Funktion, indem > man eben mit dem Handballen der Kratzplatte zu nahe kommt, kenne ich > auch. Ist mir beim Apfel noch nicht passiert. Von meinen Firmenlaptops Lenovo oder Dell kenne ich das auch. Da läßt sich dann trefflich streiten ob es von der HW oder SW kommt. Im Übrigen sollst Du da nicht kratzen sondern mit den Fingerkuppen wischen.
W.S. schrieb: > und da > ist das Touchpad dem Handballen im Wege. Wenn's richig gemacht ist eben nicht. Bei Benutzung der Tastur kommen die Handballen links und rechts neben der Tastatur zum Liegen. Das setzt natürlich voraus, das man alle Tasten auch erreichen kann, wenn man die Handballen neben dem Touchpad auflegt. Bei meinem Firmenlaptop Dell M6700 wird das schwierig, weil man da nicht mehr alle Tasten erreicht.
W.S. schrieb: > Scherzbold! Der T410s, auf dem ich grad schreibe, hat noch den roten > Knubbel und 2 Maustasten, aber bereits der T440 hat nur noch den Knubbel > und eine kombinierte Wackelplatte. Dafür gab es meines Wissens auch Kritik und darum gab es ab dem T450 auch wieder die normalen Tasten. Ich hatte dasselbe Problem mit einem X240, dort habe ich dann aber das Touchpad für einen Zwanziger gegen einen kompatiblen Nachbau mit Tasten getauscht. Wenn es möglich ist, nutze ich eine Bluetooth-Maus. Ansonsten finde ich ThinkPads bzw. Geräte mit Trackpoint wesentlich angenehmer in der Bedienung. Darum nutze ich nur solche Notebooks. Vor allem, weil bei IBM/Lenovo auch die FN-Taste an der richtigen Stelle ist (Streitthema, ich weiß) ;)
FS schrieb: > Ansonsten finde ich > ThinkPads bzw. Geräte mit Trackpoint wesentlich angenehmer in der > Bedienung. Diese Art von Diskussion kenne ich: Mein Bub kommt mit dem Knubbel bei meinem Thinkpad überhaupt nicht klar und mosert herum, sobald es mal zu diesem Thema kommt. Und ich hab die "Fingerkuppen-Streichel-Platte" (Dank an Zeno) stillgelegt, weil sie mich genervt hat. So verschieden kann das sein. Aber dafür hat mein Bub mit CAD aller Art nix am Hut. FS schrieb: > Vor allem, weil bei IBM/Lenovo auch die FN-Taste an der richtigen Stelle > ist Dafür sind die übrigen Tasten jedesmal an einer anderen Stelle. Siehe die Unterschiede bei entf, einfg, pos1, ende, pgup, pgdn zwischen T410s und T440. Das nervt mich auch. Also: an den TO: Du bist nicht allein. Anderen geht es ähnlich. Irgendwie tröstlich. W.S.
Die Klitoris von den Thinkpads war die Beste. Habe mich oft dabei ertappt die auf "normalen" Tastaturen zu nutzen, und diesen blöden Pads stören ständig beim tippen.
W.S. schrieb: > Dafür sind die übrigen Tasten jedesmal an einer anderen Stelle. Siehe > die Unterschiede bei entf, einfg, pos1, ende, pgup, pgdn zwischen T410s > und T440. Das nervt mich auch. Total nervig.
Ich hasse die Dinger... würde die am liebsten ausbauen. Habe es so im Treiber eingestellt, wenn eine Funkmaus dran ist wird es automatisch deaktiviert
FS schrieb: > Vor allem, weil bei > IBM/Lenovo auch die FN-Taste an der richtigen Stelle ist (Streitthema, > ich weiß) ;) Das nervt mich beim Acer tierisch, die Fn-Taste ist so ungünstig gelegt, daß man immer 2 Hände braucht für Lautstärke, Helligkeit usw. Welcher Idiot hat sich das ausgedacht. Es gibt rechts eine unnütze €-Taste, nur kann man "Fn" nicht ummappen. Wenigstens wechselt W10 jetzt nicht mehr ständig die Helligkeit, wenn man das Ladekabel ein- oder aussteckt. An das Trackpad kann man sich gewöhnen, braucht im Alter eben etwas länger. Ich hab etwa ein Jahr gebraucht. Zu Anfang wurden ständig alle Dateien geöffnet. Ich hab auch ewig gesucht, überhaupt erstmal eine Beschreibung der verschiedenen Betätigungen zu finden. Microsoft schweigt sich dazu aus. Zum Arbeiten nehme ich aber doch lieber einen Desktop mit Funkmaus.
Hi, bei mir nur mit Maus. Touchpad deaktiviert. Nur, bei Maus -> die Menüs scrollen selbständig durch. Flitz immer alles nach oben. Treiberupdate. Danach klappte es, wie beim PC. Nur noch die Notebook-Tastatur nervig. Besser gleich mit Docking Station (sofern anschließbar) arbeiten. ciao gustav
W.S. schrieb: > Scherzbold! Der T410s, auf dem ich grad schreibe, hat noch den roten > Knubbel und 2 Maustasten, aber bereits der T440 hat nur noch den Knubbel > und eine kombinierte Wackelplatte. Das ist bei den x40ern leider so. Mein T540 hat das auch, funktioniert aber mehr oder weniger. Ab der Tx50er Serie gibt es wieder dedizierte Trackpoint Tasten. Ich komme damit wunderbar zurecht. Mich haben Maustasten am UNTEREN Rand des Trackpads immer gestört.
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