Hallo zusammen,
ich möchte gerne unterstützend meinen Laptop (HP ZBook) mit einer
kleinen PV-Anlage laden. "Unterstützend" heißt hier: wenn es mal nicht
funktioniert, dann kann ich eben auch auf das Hausnetz zurückgreifen.
Ich habe zunächst ein paar **Messwerte** aufgenommen:
*Use-Case 1:* Laden im laufenden Betrieb
1 | Gesamtbetrag: 238 Watt
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2 | Messdauer : 588 Minuten
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3 | On-Time : 503 Minuten
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4 | Minimal : 7 Watt
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5 | Maximal : 128 Watt
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6 | Schnitt : 29 W / h
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*Use-Case 2:* Laden im ausgeschalteten Zustand
1 | Gesamtbetrag: 84 Watt
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2 | Messdauer : 217 Minuten
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3 | On-Time : 122 Minuten
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4 | Minimal : 6 Watt
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5 | Maximal : 77 Watt
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6 | Schnitt : 41 W / h
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Ich frage mich erstmal, für welchen Use-Case die Auslegung sinnvoller
bzw. einfacher ist. Der zweite Fall hat den Charme, dass die Spitzenlast
nicht so hoch ist und ich die benötigte Leistung nicht für einen so
langen Zeitraum benötige. Natürlich ist dementsprechend die
durchschnittliche Leistung höher was sich auf die Größe des Moduls
auswirkt.
Meine **Beschränkungen** wären derzeit:
1. maximale physikalische Abmessungen des Moduls < 100 cm
2. Kein stationärer Aufbau auf Dach oder Balkon
3. einigermaßen flexible Erweiterung möglich
Meine bisherigen **Vorstellungen**:
1. etwa 80 Watt Solarmodul
2. Laderegler für 12 Volt-Batterie
3. Wechselrichter
ODER
4. DC / DC-Umrichter von 12 Volt auf 19,5 Volt (entspricht dem Netzteil
des Laptops)
Ich habe bewusst erstmal keine Batterie eingeplant, wohlwissend, dass
ich dann jeder Wolke ausgeliefert bin. Allerdings hat der Laptop selber
ja eine gewisse Puffer-Zeit durch den integrierten Akku.
Folgende **Fragen** tauchten bisher bei mir auf:
1. Wenn ich keine Batterie einplane, brauche ich dann den Laderegler
überhaupt?
2. Die Spitzenleistung von 77 Watt für Use-Case 2 wird ein circa 80 Watt
Modul kaum bringen. Wird sich hier der Ladevorgang einfach verlängern?
Da erfahrungsgemäß die erste Reaktion auf ein Posting die Frage nach dem
Warum ist: darum. ich habe Lust sowas mal von Grund aufzubauen.
Viele Grüße