An einem Synthesizer (Max2871) stelle ich den fractional mode ein und das funktioniert auch soweit wenn ich die Ausgangsfrequenz einstelle. Allerdings kommt es manchmal vor, dass der lock einfach nicht kommt. Wenn ich den dann kurz schlafen lege geht es wieder durch ausschalten der Ausgänge und den RF enable pin auf low setzen. Mein Verdacht ist, dass es temperaturprobleme sein können. Der chip wird schon warm aber vias am thermal pad si d genug da. Hat jemand ein paar Hinweise für mich worauf man noch schauen könnte. Lock prüfe ich übrigens über einen extra pin.
Jan S. schrieb: > Hat jemand ein paar > Hinweise für mich worauf man noch schauen könnte. Paar mögliche Fehlerquellen: Hardware-Aufbau ist scheisse, Referenz ist schlecht (Oberwellen, Pegel), Phasendetektor ist ausser Spec betrieben ... Ohne detaillierte Angeben ist das wie immer ein Glaskugel- Lesen bzw. ein Stochern im Nebel.
hf werker schrieb: > Hardware-Aufbau ist scheisse, Referenz ist schlecht (Oberwellen, > Pegel), Phasendetektor ist ausser Spec betrieben Pfd Frequenz ist innerhalb der spec aber die referenzclock hat tatsächlich Überschwingen. Muss ich mal testen den Serienwiderstand der referenzquelle zu erhöhen um den Pegel etwas zu dämpfen.
Jan S. schrieb: > Wenn ich den dann kurz schlafen lege geht es wieder... Bedenke mal, daß so ein IC nicht nur einen, sondern viele VFO's drin hat. Oder eine Reihe von zuschaltbaren L oder C und daß er gelegentlich eben deshalb sich neu kalibrieren muß. Jeder dieser VFO's ist zuständig für einen schmalen Frequenzbereich und es gibt deshalb eine Art Auswahllogik, die je nach benötigter Ausgangsfreqenz einen davon auswählt. Wenn nun der Chip warm wird, dann müßte deshalb der VFO gewechselt werden, was mit einem Neukalibrieren verbunden ist. Gönne deinem IC mal eine Leiterplatte mit besserer Wärmeabfuhr und einen kalten Thermostat und gelegentlich eine Neukalibrierung (da gibt es wimre ein Kommando dafür). W.S.
W.S. schrieb: > Gönne deinem IC mal eine Leiterplatte mit besserer Wärmeabfuhr und einen > kalten Thermostat und gelegentlich eine Neukalibrierung (da gibt es > wimre ein Kommando dafür). Der hat 4 lagiges design mit innen lagen aus Kupfer. Vielleicht probiere ich auch mal einen Kühlkörper. Komisch ist eben, dass die PLL auch nach mehreren Sekunden nicht mehr lockt, bis ich die Ausgänge einmal abschalten und wieder anschalte. Ich will ja möglichst schnell auf eine Frequenz und die soll stabil bleiben. Selbst wenn der lock zwischendurch weg ist soll sich das wieder ein regeln.
Jan S. schrieb: > Pfd Frequenz ist innerhalb der spec aber die referenzclock hat > tatsächlich Überschwingen. Muss ich mal testen den Serienwiderstand der > referenzquelle zu erhöhen um den Pegel etwas zu dämpfen. Gegen "Hardware-Aufbau ist scheisse" hast du nichts gesagt. Jan S. schrieb: > Der hat 4 lagiges design mit innen lagen aus Kupfer. Da helfen noch so viele Lagen aus Kupfer nichts wenn der Chip nicht anständig ge-layoutet wird. Design-Rules bzw Muster- Vorschläge für einen Aufbau zu berücksichtigen sind elementar für einen Erfolg. Oft respektieren Anfänger nicht dass Abblock- Kondensatoren sehr nahe am Chip platziert werden müssen und die Spannungsversorgung gut abgeblockt wird - sowohl gegen Spannungseinbrüche wie auch Störungen von aussen. Aber wie ich schon Eingangs sagte: hf werker schrieb: > Ohne detaillierte Angaben ist das wie immer ein Glaskugel- > Lesen bzw. ein Stochern im Nebel.
hf werker schrieb: > Gegen "Hardware-Aufbau ist scheisse" hast du nichts gesagt. Kann sein, dass der mist ist. Ist aber auch nicht mein erstes layout. Abblockkondensatoren sind reichlich vorhanden. Habe mich beim layout weitestgehend an das demo board gehalten. Was brauchst du für Angaben?
Jan S. schrieb: > Habe mich beim layout > weitestgehend an das demo board gehalten. Was brauchst du für Angaben? Wenn du davon überzeugt bist dann ist ja alles ok. Ohne detaillierte Angaben werden wir zusammen hier nicht weiterkommen. Ganz einfacher Fall für Ausfälle ist natürlich ein falsch dimensioniertes Schleifenfilter. Ein letzter Satz aus der Glaskugel: ich habe schon bei einem Hittite-Produkt erlebt dass der Phasendetektor nicht bis zu seiner maximalen spezifizierten Frequenz funktionierte. Habe ich bis heute nicht klären können, allerdings hat damals ein Hittite-Mitarbeiter durch die Blume kleine "Probleme" zuge- geben, oder auch nicht. Oft reagieren Phasendetektoren empfindlich auf die Wellenform (der Referenz) die ihnen zugeführt wird. Das ist besonders bei einem hohen Anteil von Nichtharmonischen der Fall.
Ah. Noch ein Chip den's erst nächstes Jahr wieder gibt. Ich hatte was ähnliches mit dem ADF5356. Wenigstens gibt's den gerade. Er hat so halbwegs gelockt, unruhig mit dem Zähler, man konnte gerade so sehen was gemeint war. Im Spektrum: OMG. Ein Maulwurf- hügel aus Rauschen. Das war dann, dass die Software von AD einen Prescaler-Wert zugelassen hat der für > 8 GHz nicht mehr richtig war. Richtig gelockt steht der Synthesizer auf 10 GHz auf ein 1/10 Hz. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Ah. Noch ein Chip den's erst nächstes Jahr wieder gibt. Ich habe festgestellt, dass er es nicht mag wenn man die internen RF out Register eingeschaltet lässt oder den rfen Pin während des Betriebs kurz abschaltet. Die Bastellösung ist also rfen Pin an lassen und einmal schreiben um rfout abzuschalten dann nochmal Register schreiben mit neuen werten und eingeschalteten rfen. Die Verfügbarkeit ist natürlich ein Problem aber ich hatte einfach mal 20 bestellt. Ich hoffe natürlich es wird dann wieder besser.
Jan S. schrieb: > Ich habe festgestellt, dass er es nicht mag wenn man die internen RF out > Register eingeschaltet lässt oder den rfen Pin während des Betriebs kurz > abschaltet. Dann hast du aber mit ziemlicher Sicherheit in deiner Schaltung und/oder deinem Aufbau eine Macke. Ein Hinweis mehr dafür ist dass du deine Schaltung und Aufbau nicht zeigen willst. Jan S. schrieb: > Die Bastellösung ist also .... Und die Profi-Lösung ist alles richtig zu machen.
hf werker schrieb: > Gegen "Hardware-Aufbau ist scheisse" hast du nichts gesagt. Warum soll er? Dein Vorwurf ist durch nichts gerechtfertigt. > Jan S. schrieb: >> Der hat 4 lagiges design mit innen lagen aus Kupfer. > > Da helfen noch so viele Lagen aus Kupfer nichts wenn der Chip > nicht anständig ge-layoutet wird. Das hast du mutwillig aus dem Zusammenhang gerissen um einen Strohmann zu basteln. Es ging da lediglich um Kühlung. > Design-Rules bzw Muster- > Vorschläge für einen Aufbau zu berücksichtigen sind elementar > für einen Erfolg. Oft respektieren Anfänger nicht dass Abblock- > Kondensatoren sehr nahe am Chip platziert werden müssen und die > Spannungsversorgung gut abgeblockt wird - sowohl gegen > Spannungseinbrüche wie auch Störungen von aussen. Was für eine gequirlte. Er hat sich an das Evalboard gehalten. > Aber wie ich schon Eingangs sagte: > > hf werker schrieb: >> Ohne detaillierte Angaben ist das wie immer ein Glaskugel- >> Lesen bzw. ein Stochern im Nebel. Genau das hast du gemacht. Rumgelabert ohne irgendwelche Fakten. Garniert mit a-lochartiger Arroganz, selbstverständlich aus der Anonymität. Gerhard
hf werker schrieb: > Und die Profi-Lösung ist alles richtig zu machen. Sei nicht so ein großkotz. Im Datenblatt steht übrigens, dass man bei eingeschalteter vas temp Kompensation die rufen Register abschalten muss bevor man neue Werte schreibt und bei lock wieder einschaltet. Lern lesen das hilft. Ich glaube Jan hat mit seiner bastelei schon mehr vollbracht als du je machen wirst.
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