Forum: HF, Funk und Felder Wärmeabfuhr in RF Schaltungen


von Peter H. (Gast)


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Ich habe ein RF board, was insgesamt 12W auf einer eurokarte 
Leistungsaufnahme hat. Davon wird das meiste in Wärme umgesetzt. Das ist 
ein signalgenerator mit PLL synths und Verstärkern. Es kommt ein 
gefrästes Gehäuse auf die Platine zur Schirmung. Im Gehäuse sind Taschen 
gefräst. Nun ist dann weitestgehend die Konvektion von chip zu Luft weg. 
Kann man in den Taschen einfach extrusionen vorsehen die bis 0,1mm über 
den chip gehen und da ein Punkt leitpaste zwischen?

Alternativ die Rückseite von lötstopp befreien und kleine Kühlkörper 
vorsehen. Unter den packages ist das thermal pad mit vias unterlegt. Wie 
geht man das professionell an?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jaja, überhitzte HF-Blöcke kennen wir auch von DJI Drohnen. Als Abhilfe 
wurden dann mal Metallkühlkörper auf die Chips geklebt. Dadurch wird der 
Block zwar immer noch warm, aber nicht mehr direkt auf dem Chip.
Wenns geht, sorge für Wärmeabfuhr über das umgebende Abschirmgehäuse.

von Thorsten S. (thosch)


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Multilayer mit mehreren Masselagen machen und die ICs über die Platine 
entwärmen. Bei Teilen mit Exposed Pad geht das eh viel besser, als ein 
Entwärmen über die IC-Gehäuse-Oberseite.

Wenn nicht über die Platinenunterseite ans Gehäuse entwärmt werden kann, 
dann die Platine und das Gehäuse ringsrum etwas größer machen und mit 
Wärmeleitpaste dazwischen den am Rand überlappenden Teil mit dem 
Alugehäuse verbinden.

von Helmut -. (dc3yc)


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Thorsten S. schrieb:
> Wenn nicht über die Platinenunterseite ans Gehäuse entwärmt werden kann

Ist "Entwärmen" das, was man im Volksmund "kühlen" nennt? Ich gehe jetzt 
mal zum Entwärmschrank, um mir was entwärmtes zu holen!

Beitrag #7113484 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Otto (Gast)


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> Ist "Entwärmen" das

Das ist "Neusprech". (Siehe da)
Aus der selben Ecke: "doppeltplusungut" oder
"Der nächste Winter wird unwarm."

von Andreas M. (andreas_m62)


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Otto schrieb:
> Das ist "Neusprech".

Bestimmte Berufsgruppen (Jäger, Ärzte, Anwälte) benutzen eine eigene 
Sprache,
um sich von normalen Menschen abzugrenzen.

von Egon D. (Gast)


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Helmut -. schrieb:

> Thorsten S. schrieb:
>> Wenn nicht über die Platinenunterseite ans Gehäuse
>> entwärmt werden kann
>
> Ist "Entwärmen" das, was man im Volksmund "kühlen"
> nennt?

Nein -- es ist das, was man in der guten alten Zeit
"Wärmeabfuhr" nannte.

Ein "Kühlkörper" kühlt nämlich gar nicht (unter die
Umgebungstemperatur), sondern verteilt nur überflüssige
Wärme.


> Ich gehe jetzt mal zum Entwärmschrank, um mir was
> entwärmtes zu holen!

Unwahrscheinlich.

Ich weiss ja nicht, wie es bei Dir ist, aber mein
Kühlschrank ist (im Innern) tatsächlich kühler als
die Umgebung...

von Peter H. (Gast)


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Also lassen wir uns mal nicht von Begrifflichkeiten ablenken. Es geht um 
Wärmeabfuhr vom Chip zur Umgebung.

von Axel R. (axlr)


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ja extrusion und dann mit "gapfiller" von Berquist den zwischenraum 
auskleiden. Also n quadrat abschnibbeln und auf den Chip. Der Alu-Deckel 
sollte dann, mit etwas Druck, von oben aufsitzen.
https://www.digikey.de/de/products/filter/thermal-pads-sheets/218

EDIT:
noch besser gehts natürlich, wenn man die Wärme von unten großflächig 
über die GapFiller abführt, statt von oben übers Chip-Gehäuse.

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Helmut -. schrieb:
> Ist "Entwärmen" das, was man im Volksmund "kühlen" nennt? Ich gehe jetzt
> mal zum Entwärmschrank, um mir was entwärmtes zu holen!

Das ist offenbar ein Teil von Neusprech. Genauso wie doppelminusgut.

W.S.

von Schuhangst (Gast)


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Helmut -. schrieb:
> Ist "Entwärmen" das, was man im Volksmund "kühlen" nennt?

Nein.

Kühlen wie im "Kühlschrank" meint, etwas unter Umgebungstemperatur zu 
bringen, während Entwärmen meint, es bleibt oberhalb der 
Umgebungstemperatur. Genaugenommen geht es eher um Wärme(weg-)leitung 
also Konvektion, während beim Kühlschrank keine Wärmeleitung sondern der 
Phasenübergang genutzt wird.

"im Volksmund"

du meinst Dummsprech SCNR

von W.S. (Gast)


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Schuhangst schrieb:
> Nein.
>
> Kühlen wie im "Kühlschrank" meint, etwas unter Umgebungstemperatur zu
> bringen,...

Du schreibst Unsinn. Nach deiner Definition ist der Kühler im Auto auch 
keiner. Also typisch Neusprech.
Kühlen heißt ganz allgemein Energieentzug zwecks Absenken der 
Temperatur. Nicht mehr und nicht weniger. Und es hat überhaupt nix mit 
deinen komischen Einschränkungen zu tun.

W.S.

von Dennis E. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Du schreibst Unsinn. Nach deiner Definition ist der Kühler im Auto auch
> keiner. Also typisch Neusprech.

Leute darum geht es hier nicht. Die Fragestellung war wie man von Chips 
Wärme ableiten kann um die Performance zu erhalten. Da weiß jeder was 
gemeint ist und diese Haarspalterei ob nun ein Kühlschrank gemeint ist 
oder nicht ist so typisch Ingenieurskrankheit.

von Otto (Gast)


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> Die Fragestellung war wie man von Chips Wärme ableiten kann

Das Berryliumoxid wurde ja wechgeloescht.

Es wird seit Jahrzehnten(!) in der HF-Technik eingesetzt.
Da muss ja jemand ueberhaupt keine Ahnung haben.

von Otto (Gast)


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> doppelminusgut

Das ist kein Neusprech sondern Kauderwelsch.
Richtig: "doppeltplusungut".

von Schuhangst (Gast)


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W.S. schrieb:
> Du schreibst Unsinn. Nach deiner Definition ist der Kühler im Auto auch
> keiner. Also typisch Neusprech.
> Kühlen heißt ganz allgemein Energieentzug zwecks Absenken der
> Temperatur. Nicht mehr und nicht weniger. Und es hat überhaupt nix mit
> deinen komischen Einschränkungen zu tun.

Naja, beim Entwärmen steht eben nicht der Energieentzug im Blickpunkt 
(weil dann würde man einfach die Elektronik ausschalten und cool wird 
es), sondern lediglich deren Verteilung. Und ja, das war der Laier als 
Kühler im Auto versteht, besteht tatsächlich aus mehreren teilen, 
darunter dem Entwärmer.

vielleicht kannst du ja deine Denkblockade bei Betrachtung einer 
elektronischen Kamera durchbrechen. Nicht jede Kamera hat einen Kühler 
(bspw. Peltier-element), aber jede elektronische Kamera wird entwärmt 
(Kühlkörper, Cu-PCB).

Baut man zu einer Kamera holt man sich gleich neue Probleme an board 
(Taupunkt, Feuchtigkeit). deshalb muss man ein Kühlkonzept auch mit 
einem Entfeuchtekonzept verbinden. Das siehste auch an deinem 
Eisschrank, der hat meist eine Auffangschale um das Kondesnwasser an der 
elektrik vorbei abzuführen.

von Egon D. (Gast)


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Schuhangst schrieb:

> vielleicht kannst du ja deine Denkblockade [...]

Glaushaus. Steine.

von Schuhangst (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Schuhangst schrieb:
>
>> vielleicht kannst du ja deine Denkblockade [...]
>
> Glaushaus. Steine.

Danke, gleichfalls.

von Purzel H. (hacky)


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Die Waerme von der Platine weg ist erst die halbe Sache. Allenfalls ist 
damit dann Schluss. Denn schlussendlich muss die Waerme aus dem 
Gehaeuse.
Ich wuerd eher schauen, dass die Leiterplatte unten plan ist, und dann 
mit irgendwas Waermeleitendem auf das Gehaeuse schrauben. Nicht 
Waermeleitpaste, die ist zu viskos, sondern eher Silikonfett, und mit 
Alukloetzchen zur Duckverteilung auf die Nicht-RF Strukturen, mit hohem 
Druck auf das Gehaeuse schrauben. Allenfalls kriegt man 12W ueber die 
Oberflaeche des Gehaeuses weg, sonst muss man das Gehaeuse mit 
Waermerillen versehen.
Allenfalls laengerfristig ueber ein Stromspar-Redesign nachdenken. Sich 
von akademischen Fuerzen trennen. Braucht man wirklich 20dBm ? und 
dergleichen.

Ich hab kerzlich den ERASynth in der Hand gehabt, der verbraet 10W und 
wird ordentlich warm. Allenfalls den mal anschauen, der hat Bilder vom 
Aufbau innen publiziert. Auch mit Alufraesgehaeuse, mit Stegen auf die 
Leiterplatte.

von HF-Werkler (Gast)


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Hallo,
ich gehe mal auf die Ursprungsfrage ein:

12W auf einer Europakarte sollte gehen, wenn die Wärme von der 
Europakarte keine Problem ist (Nachbarmodule, ggf. vorhandene Lüfter 
usw. betrachten).

Also besteht das Problem im Grunde in der Verteilung der 12W auf die 
komplette Aussenhülle. Das ist hier, wenn ich es richtig verstehe, ein 
Metallteil (auch zur Separierung/Schirmung), also kein metallisierter 
Kunststoff.

Das lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen

1. Der von dir vorgeschlagene Einsatz von Gapfiller. Bitte beachten, 
dass Gapfiller ein anderes Epsilon R haben, als Luft, was im höheren 
Frequenzbereich (>1GHz) relevant wird und die Schaltung beeinflussen 
kann.

2. Metallkern (z.B. Kupferkern) in der Leiterplatte, der dann über 
Verschraubungen/Auflageflächen die Wärme an den Metalldeckel 
weiterleitet.

3. Passive oder aktive Kühllösungen (Heatpipes zu Stellen mit Kühlkörper 
oder aktive Kühllösungen mit Lüfter

Je nach Lösung wirst du aber eine höhere Temperatur an den Bauteilen 
haben, als die Umgebungstemperatur und musst dies bei der Betrachtung 
berücksichtigen. Dieses Delta T kann entweder simulieren, oder mittels 
Prototyp/Heizwiderständen auf einem Testaufbau Messen.

Gruss

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Otto schrieb:
> Das Berryliumoxid wurde ja wechgeloescht.
> Es wird seit Jahrzehnten(!) in der HF-Technik eingesetzt.

Es wird seit Jahrzehnten eher immer weniger dort eingesetzt – den Grund 
kennst du, aber verschweigst ihn: es ist stark giftig. Laut Wikipedia 
wird die Verarbeitung stark kontrolliert, die entsprechenden Teile sind 
kennzeichnungspflichtig.

Davon abgesehen ist es ein Keramikmaterial, was man (schon aufgrund der 
Giftigkeit des Staubs) praktisch nicht selbst bearbeiten kann und damit 
an dieser Stelle reichlich unpraktikabel in der Handhabung. Da außerdem 
eine elektrische Isolation hier überhaupt nicht notwendig ist, braucht 
es so einen Aufwand schlicht gar nicht: ein Kühlkörper direkt auf die 
Rückseite wäre sehr viel einfacher und wurde ja gleich zu Anfang 
vorgeschlagen.

von Micha (Gast)


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Wenn das Gehäuse dicht ist, kannst du auch Silikonöl einfüllen. Dies 
überträgt dann die Wärme an das Metallgehäuse durch Konvektionsströme. 
Du brauchst ein sehr dünnflüssiges Silikonöl.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Wenn das Gehäuse dicht ist, kannst du auch Silikonöl einfüllen.

Das ändert aber auch das epsilon_r.

von Micha (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Micha schrieb:
>> Wenn das Gehäuse dicht ist, kannst du auch Silikonöl einfüllen.
>
> Das ändert aber auch das epsilon_r.

Dann nimmst halt ein HF-taugliches Silikonöl wie man es in jeder 
GHz-Baugruppe für kleinen Raum verwendet.

von HF-Werkler (Gast)


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Silikonöl ist eine einzige Sauerei, wärend der Entwicklung und bei der 
Reparatur oder Entsorgung. Be-haltige Stoffe sind nach Reach eher ein 
NoGo.

Bei 13W braucht es imho auch keine "schräge" Lösung, da reicht das 
normale Instrumentarium.

An den TE:
Sind es SMD-Bauteile mit Thermal Pad (was ich vermute) oder eher Dinger 
mit Schaubanschüssen für Kühlkörper?

von HF-Werkler (Gast)


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Ich vermute mal aufgrund der Beschreibung des TE ("signalgenerator mit 
PLL synths und Verstärkern"), dass die 13W auch nicht an einem einzigen 
Bauteil auftreten, sondern schon bnereits verteilt auf Mehrere, oder?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Micha schrieb:
>> Das ändert aber auch das epsilon_r.
>
> Dann nimmst halt ein HF-taugliches Silikonöl

"HF-tauglich" beschreibt eher tan_delta, epsilon_r (in der 
Gesamtschaltung) ändert sich trotzdem.

HF-Werkler schrieb:
> Bei 13W braucht es imho auch keine "schräge" Lösung, da reicht das
> normale Instrumentarium.

Denk ich auch.

von Micha (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Micha schrieb:
>>> Das ändert aber auch das epsilon_r.
>>
>> Dann nimmst halt ein HF-taugliches Silikonöl
>
> "HF-tauglich" beschreibt eher tan_delta, epsilon_r (in der
> Gesamtschaltung) ändert sich trotzdem.

OK, ich arbeite Beruflich in der HF-Entwicklung. Ich sehe an deiner 
Kennziffer das du wohl ein Amateurfunker bist. Das Er sich ändert ist 
zwar richtig, interessiert aber nicht wirklich, da es sehr gering sich 
ändert. Zumindest alles unter 47GHz. Würdest du wissen wenn du wüsstest 
welches Öl man dafür nimmt. Das Öl ist auch nicht wirklich teuer. 
Lediglich die Reinheit und den Anwendungsfall macht es teuer. Man kann 
aber für Hobbyzwecke jedes Öl nehmen das bestimmte Eigenschaften hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Würdest du wissen wenn du wüsstest welches Öl man dafür nimmt.

Davon abgesehen, dass das hier ja schätzungsweise nicht nötig ist (und 
halt, wie schon genannt, eine ziemliche Sauerei), wäre es natürlich gut, 
wenn du nicht um den heißen Brei herumredest sondern mal ein solches 
Exemplar benennst.

von HF-Werkler (Gast)


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Ich denke, man sollte gute/zwingende Gründe haben (z.B. korrosive 
Umwelteinflüsse), um eine Schaltung in einem hochkriechfähigen, 
isolierenden Öl zu "baden", das kaum bis garnicht Umweltabbaubar ist. 
Nur zur Wärmeabfuhr für diese geringe Leistung ist mir das zu sehr 
"Overkill".

Micha, hast du weitere Vorschläge, die hier zur Problemlösung beitragen?

von Micha (Gast)


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HF-Werkler schrieb:
> Micha, hast du weitere Vorschläge, die hier zur Problemlösung beitragen?

Ja, hätte ich. Allerdings mag ich Kritik an Vorschläge überhaupt nicht. 
Ich mach mir eine Arbeit und nur weil es für euch "Overkill" ist muss 
man meinen Vorschlag nicht gegegargumentieren. Daher lass ich es auch zu 
nennen welches Billigöl ihr verwenden könnt (welches wir beim Testen 
nehmen) und ich werde mich auch nun nicht mehr an einer brauchbaren 
Problemlösung beteiligen. Ich hätte da noch einige bastlerfreundliche 
Methoden aufgezeigt.

von Dosenbierversteher (Gast)


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Ich fühle mich "ungut".

von HF-Werkler (Gast)


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Micha, nun, das ist deine Entscheidung. Dann brauche ich mir nicht die 
"Arbeit" machen, auf weitere Punkte zum Silikonöl hinzuweisen.

Dann geht die Frage an die anderen, ob sie weitere Möglichkeiten sehen?

von Peter H. (Gast)


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HF-Werkler schrieb:
> Ich vermute mal aufgrund der Beschreibung des TE ("signalgenerator
> mit PLL synths und Verstärkern"), dass die 13W auch nicht an einem
> einzigen Bauteil auftreten, sondern schon bnereits verteilt auf Mehrere,
> oder?

Ja die verteilen sich auf mehrere ICs

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