Forum: Offtopic Lehrbruch Springer - printed by Amazon fulfillment


von Michael (Gast)


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Hallo,

ich habe ein Lehrbuch aus dem Springer-Verlag ( 
https://www.amazon.de/-/en/Christian-Wagenknecht/dp/3658368527 ) bei 
Amazon bestellt. Die Druckqualität der Abbildungen ist deutlich 
schlechter, als ich es von Büchern aus dem Springer-Verlag kenne. Viele 
Abbildungen sind leicht verpixelt. Außerdem fühlt sich der Einband 
irgendwie "klebrig" an.
Zufällig habe ich auf der letzten Seite folgendes gefunden: "Printed in 
Poland by Amazon Fulfillment"
Scheinbar wurde das Buch also nicht von Springer, sondern von Amazon 
gedruckt.

Hat jemand von euch so etwas schon einmal gesehen?
Wenn ich das Buch bei einem anderen Händler kaufe: Bekomme ich dann ein 
Buch, das von Springer gedruckt wurde oder lässt Springer jetzt nur noch 
bei Amazon drucken?
Konnte jemand von euch schon einmal ein von Springer gedrucktes Buch mit 
dem gleichen, von Amazon gedruckten Buch vergleichen?

Viele Grüße
Michael

: Verschoben durch Moderator
von Mike Teavee (Gast)


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Michael schrieb:
> Hat jemand von euch so etwas schon einmal gesehen?
> Wenn ich das Buch bei einem anderen Händler kaufe: Bekomme ich dann ein
> Buch, das von Springer gedruckt wurde oder lässt Springer jetzt nur noch
> bei Amazon drucken?

Frag doch Springer ob das ein Raubdruck ist. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Raubdruck

von Blechbieger (Gast)


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Springer selber noch nicht aber ich habe schon ein Prentice Hall Buch 
gesehen das aussah als wäre es auf einem abgenudeltem Laserdrucker 
ausgedruckt worden. Für die Verlage ist es bei sehr geringer erwarteten 
Auflage wirtschaftlicher jedes einzelnes Exemplar bei Bedarf 
(Book-on-Demand) zu drucken (lassen) als 1000 Exemplare auf einer 
klassischen Druckmaschine zu drucken und über Jahre einzulagern. Schade 
wenn dabei die Qualität leidet.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

wir kaufen haeufiger (naja, 1 - 2x Jahr) Buecher die Printing on Demand 
sind (meistens sehr geringe Auflage...)

Es ist meistens Paperback (wg. Preis), die Druckqualitaet war immer gut.

Gruesse

Th.

von Dieter (Gast)


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Die Services printed on Demand wurden früher von den Verlagen 
eingerichtet damit ein Buch nicht als "aufgegebenes Besitztum" 
urheberrechtlich angesehen werden kann, wenn daraus intensiv kopiert 
wird, weil der Verlag kein reprint in den nächsten Jahren auf den Markt 
bringen wird und Bestände bei Null liegen.

Diese Drucken zum Beispiel auch für Amazon on Demand auch Bücher aus 
anderen Ländern. Dann muss kein Buch mehr aus USA nach Europa per 
Flugzeug reisen, wenn es unter einer Woche auf dem Tisch zu Hause liegen 
soll.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Michael schrieb:
> Konnte jemand von euch schon einmal ein von Springer gedrucktes Buch mit
> dem gleichen, von Amazon gedruckten Buch vergleichen?
Du bist im falschen Forum, hier wird nicht so viel gelesen - und Dein 
spezifisches Buch sowieso nicht, hier ist eher Chat angesagt ... wie das 
heute eben so ist.

Michael schrieb:
> Hat jemand von euch so etwas schon einmal gesehen?
> Wenn ich das Buch bei einem anderen Händler kaufe: Bekomme ich dann ein
> Buch, das von Springer gedruckt wurde oder lässt Springer jetzt nur noch
> bei Amazon drucken?
ganz pragmatisch handeln!
Du kannst es selber herausfinden, indem Du das Buch im örtlichen 
Buchhandel bestellst - da mußt Du eben zweimal zahlen!
Und dann - habe ich gehört - ist Amazon ja wie Zalando?
Wenn's nicht gefällt, dann zurück ... mußt Du aber schnell sein und 
zurückschicken ... handeln eben und nicht hier labern, sonst zu spät und 
wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

von Walter T. (nicolas)


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Michael schrieb:
> Hat jemand von euch so etwas schon einmal gesehen?

Ja, das ist mir das erste Mal 2012 bei einem sehr, sehr teuren 
Konferenzband passiert. Die "print on demand"-Bücher scheinen 
durchgehend von schlechterer Qualität zu sein. Im damaligen Fall sahen 
die Diagramme aus, als seien die Liniengrafiken als JPEG gespeichert 
gewesen und die Bindung war auch nicht gerade.

Wo es gedruckt wurde, erinner ich mich nicht mehr.

Der Unterschied sah damals insbesondere eklatant aus, weil es der 6. 
Band einer Reihe war, von denen die ersten 5 von durchweg hoher Qualität 
waren.

Bestellt wurde damals direkt bei Springer, weil auf Rechnung möglich.

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