Wie kann man eine Asynchronmaschine magnetisieren, wenn man sie generatorisch nutzen will? Eine Idee, die mir einfällt, wäre sie ungekuppelt erstmal über eine Ständerspannung in Gang zu setzen, damit sich der Rotor dreht. Wenn sie dann eine Drehzahl hat, dann könnte man sie an eine andere Maschine ankuppeln, die dann die Maschine antreibt und dann könnte man Strom an der Statorwicklung abgreifen und nutzen. Gäbe es noch andere Möglichkeiten?
Klaus schrieb: > Wie kann man eine Asynchronmaschine magnetisieren, wenn man sie > generatorisch nutzen will? Kondensatoren für die nötige Blindleistung, den Rest macht die Remanenz.
Normalerweise reicht die Remanenz zum Hochlaufen. Hatte mal einen Asynchrongenerator, der im Betrieb mit einem Windungsschluß gestorben ist. Das starke Bremsmoment hat den Motor immer langsamer laufen lassen, bis zum Abwürgen. Dabei wurden offenbar Rotor und Stator perfekt entmagnetisiert. Nach Neubewicklung des Stators lief der Generator nicht hoch. Keine Spannung... Erst, nachdem der Rotor nochmal ausgebaut und mit einem starken Neodymmagneten "gestreichelt" wurde, um ihm wieder etwas Magnetisierung zu verschaffen, baute der Generator wieder Spannung auf.
Thorsten S. schrieb: > Erst, nachdem der Rotor nochmal ausgebaut und mit einem starken > Neodymmagneten "gestreichelt" wurde, um ihm wieder etwas Magnetisierung > zu verschaffen, baute der Generator wieder Spannung auf. Ist normalerweise nicht nötig. Im ausgeschalteten Zustand mal kurz mit einer 12V Batterie an den Netzanschluss, dann wieder hochlaufen lassen.
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