Firefox gestartet, 4 Nachrichtenseiten gelesen, nacheinander 2 x Nachrichten live video. Rechner hakt. Im Taskmanager von Windows verden mir haufenweise Prozesse angezeigt, die meisten Webseiten fügen 1-2 hinzu und auch die für lang geschlossene tabs bleiben im Speicher, bis neu gestartet wird. Gibt es irgendeine einstellung, die das beseitigt?
Browser wechseln, ist nicht nur bei dir so, das war früher ganz anders, ist aber schon lange her. Welches OS bei dir ? MyPal PaleMoon-Browser ist da genügsamer, schon der alte FF 52.9 war ein Ressourcen-Fresser ggn. Mypal Und portable Versionen verwenden hilft auch ein wenig
Ich find dabei so arg, daß selbst geschlossene tabs noch Netzwerk (0,5MB/s angezeigt) verbrauchen. Das wenigstens dürfte doch nicht sein.
Helge schrieb: > Ich find dabei so arg, daß selbst geschlossene tabs noch Netzwerk > (0,5MB/s angezeigt) verbrauchen. Das wenigstens dürfte doch nicht sein. Das Problem ist nicht wirklich FF selbst. Es sind die Plug-Ins und die Technik wie FF die behandelt. Einfach gesagt. Du öffnest ein NEUEN Tab, das Bedeutet meist 1 Task für den Tab und X-Task für schrottige Plug-ins. Nach schließen des Tab wird der FF-Task beendet aber oft bekommen das nur gute Plugs mit, die schlechten Plugs nicht. Die Task der Schrottigen Plugs wirst du erst los wenn FF die Sub-Prozesse selber schließt. Was es aber nur macht wenn du FF selbst beendest. Könnte zwar FF immer machen, hat aber den Nachteil das dann die Guten Plugs (die nur ein Taks brauchen) auch gekillt werden. Mein Kaspersky-Plug (ein gutes Plug mit nur 1 Task für alles) würde dann sofort gekillt. In sehr seltenen Fällen gelingt FF das nicht einmal beim beenden seiner selbst die Sub-Task zu beenden. Da ich den Task-Manager permanent laufen habe und da hin+wieder drauf klicke sehe ich diese Task dann. Ich halte das ganze für ein Empirisch gewachsenes Problem. So Probleme sind am Anfang keine, aber da man sich dran gewöhnt hat, werden sie als Altlasten mit der Zeit welche. Schau dir Windows selbst an, dann weißt du was ich meine.
Helge schrieb: > Ich find dabei so arg, daß selbst geschlossene tabs noch Netzwerk > (0,5MB/s angezeigt) verbrauchen. Das wenigstens dürfte doch nicht sein. Nachtrag : Vergessen zu erwähnen. Computer sind wie Deutschland. Viel Verwaltung für wenig Leistung. Allein der Speicherblock mit Verwaltung kann diese Datenmenge ausmachen. Ist aber die übliche Menge bei Scheintoten Prozessen. Passiert mir auch manchmal wenn eine Routine meiner Software EXCEL nicht schließt. Dann ist das ein Toter Prozess der noch zuckt. Aber den man nur "mit den Hammer = Prozess beenden" killen kann.
Den Browser trifft hier nur ein Teil der Schuld. Schuld daran sind die überfrachteten Homepages mit allen möglichen Skripten, Cookies, Bildern und Animationen. Https anstelle von http bringt auch noch einen nicht erheblichen Overhaead mit, der auch Speicher frißt. Wenn ich eine Seite öffne und mit Etherape den Verkehr anzeigen lasse, gibt es jedesmal ein wahres Feuerwerk von Linien.
Von tab offen nach tab geschlossen ändert sich am Speicher nix. Von einer nicht ganz dilettantischen software wäre zu erwarten, daß keine verwaisten Prozesse hinterlassen werden.
Manche renovierten Browser trennen aus Sicherheitsgründen Sites in getrennte Speicherkontexte auf, somit in getrennte Prozesse. Das erschwert einen unerwünschten Querzugriff auf fremde Daten erheblich. Eine hohe Anzahl an Prozessen ist also eine natürliche Entwicklung hin zu höherer Sicherheit. Inwieweit sich das auf die Leistung auswirkt, hängt auch vom Betriebssystem ab. Zusätzliche Kosten getrennter Prozesse können in verschiedenen Betriebssystemen deutlich unterschiedlich ausfallen. Daraus ergibt sich eine Neigung, verwaiste Prozesse für Wiederverwendung offen zu lassen, statt sie sofort abzuwürgen. Höherer RAM-Verbrauch zu Gunsten schnellerer Arbeitsweise. https://hacks.mozilla.org/2021/05/introducing-firefox-new-site-isolation-security-architecture/
:
Bearbeitet durch User
Wiederverwendung wär ein Sicherheitsloch. Stell dir vor, amazon erbt den Prozess vom Otto-Versand oder so, einschließlich lokaler variablen :-) Auffällig ist auch, daß "Spiegel" oder irgendeine andere Nachrichtenseite lesen ungefähr so viele Prozesse hinterläßt wie Seiten aufgerufen waren (oder wenigstens insgesamt tabs geöffnet wurden). Also nix mit Wiederverwendung. Das können nach einer Stunde dann fix mal 40 tote Prozesse sein.
Helge schrieb: > Wiederverwendung wär ein Sicherheitsloch. Stell dir vor, amazon erbt den > Prozess vom Otto-Versand oder so, einschließlich lokaler variablen :-) Ein Auto zu putzen ist billiger, als es nach Gebrauch wegzuwerfen und später ein neues zu kaufen. ;-) Aber wie das ganz genau abgeht weiss ich nicht. Klar ist aber, dass Sicherheitsverfahren wie site isolation nicht ohne Nebeneffekte abgehen und dass sich in Sicherheitsfragen in den letzten Jahren strukturell mehr getan hat, als bei Werbung auf den Sites.
:
Bearbeitet durch User
Helge schrieb: > Wiederverwendung wär ein Sicherheitsloch. Stell dir vor, amazon erbt den > Prozess vom Otto-Versand oder so, einschließlich lokaler variablen :-) Nicht unbedingt. Wenn man das richtig macht, leert man den Prozess vorher und übergibt dann die neuen Daten. Ich denke das ganze hat viel mit den "Sandbox-Verfahren" zu tun. Grundsätzliche Regel : Ein Prozess kann halt nicht in einen anderen Prozess eingreifen. Da müssen Schnittstellen her. Bekannte allgemeine Schnittstellen sind z.b. OLE. Die aber hier vermutlich nicht zum Einsatz kommt. Ich denke hier gibt es eine FF-Eigene Schnittstelle wenn überhaupt die FF selbst verwaltet.
Schlaumaier schrieb: > Bekannte allgemeine Schnittstellen sind z.b. OLE. Die aber hier > vermutlich nicht zum Einsatz kommt. Bei einer Multiplattform-Anwendung auch nicht ratsam. Immerhin läuft der Firefox auf Windows, Linux, MacOS, Android und iOS.
Versuch: ff starten, Forum -> dieser Beitrag -> Hauptseite -> anderer Beitrag -> Haupseite -> dieser Beitrag. 2 Prozesse reden nach draußen, 11 sind offen, aber nur 1 tab.
Aus obigem Mozilla-Blog: "In great detail, (as of April 2021) Firefox’s parent process launches a fixed number of processes: eight web content processes, up to two additional semi-privileged web content processes, and four utility processes for web extensions, GPU operations, networking, and media decoding."
Der Code von Firefox ist schon immer ziemlich ranzig. Es dauerte alleine vier Jahre bis es Mozilla gelang den von Netscape freigegebenen Katastrophen-Code von Netscape Navigator so weit in den Griff zu bekommen (um- und neuschreiben) dass der erste Mozilla-Browser veröffentlicht werden konnte. Von dem wurde dann das abgespaltet was wir heute Firefox nennen. Die letzten 20 Jahre haben sich Horden von Programmierern der Mozilla-Foundation an der Firefox-Codebase abgearbeitet und versucht sich durch mehr oder weniger sinnvolle Änderungen ein Denkmal zu setzen. Alles Mögliche an Zeug wurde ein-, um- und ausgebaut. Grundsätzliche Probleme blieben. Für Memory-Leaks war schon der Netscape Navigator berüchtigt. Da hat sich bis heute nicht viel dran geändert. Aber die Firefox-Entwickler gehen die wichtigen Dinge an. Erst im Letzten November haben sie Colorways angekündigt. So eine Art von der Modewelt inspiriertes Farbtherapiesystem für Kiffer oder so https://blog.mozilla.org/products/firefox/introducing-new-colorways-for-firefox-94/
:
Bearbeitet durch User
Und hier ein grob analoges Dokument zu Chrome/Chromium, und damit wohl ungefähr auch zu jenen unzähligen Browser, die darauf aufbauen: https://chromium.googlesource.com/chromium/src/+/main/docs/process_model_and_site_isolation.md
Helge schrieb: > Versuch: ff starten, Forum -> dieser Beitrag -> Hauptseite -> anderer > Beitrag -> Haupseite -> dieser Beitrag. 2 Prozesse reden nach draußen, > 11 sind offen, aber nur 1 tab. Ich habe Kaspersky als Plug-in laufen in FF. (gibt auch andere Anbieter mit ähnlicher Technik) Und ich habe es schon einige Male erlebt, das es bei einen Werbeanbieter Alarm geschlagen hat. Das Problem ist die Vollautomatikion. Einfach gesagt. Ein Werbender macht Online ein Vertrag mit einer Werbeanbieter. Dann Zugang zu Seite, Werbung hochladen und schon ist die Werbung im Rotationskreislauf des Werbeanbieter. Eine Seite (wie das Forum hier z.b.) hat ein Vertrag mit den Werbeanbieter. Und wenn nun ein böser Junge mit falschen Daten Viren + Co. in das Werbenetz einschleust haben wir ALLE ein Problem. Um das zu vermeiden, ist es erforderlich jede Werbung u.ä. ab zu schirmen = Via Sandbox o.ä. oder einfach in einen eigenen Prozess. Das senkt das Risiko um einiges. Mein Freund hat auch eine sehr große + Komplizierte Online-Seite (Zeitung) und das Problem einige Male gehabt. Anruf beim Anbieter, Antwort :"UPS verdammt, Danke das sie uns warnen wird Gesperrt". " Wie gesagt passiert sehr oft. Und wie soll sich FF sonst dagegen wehren um uns zu schützen.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe Kaspersky als Plug-in laufen in FF. Sollte man unbedingt deaktivieren (Nein, nicht wegen der Ukraine). Was dieses Plugin in der Vergangenheit an Sicherheitslücken in die Browser gerissen hat, egal ob bösartig-beabsichtigt oder schludrig-unbeabsichtigt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Nimm einen normalen Werbeblocker wie uBlock, ggfs. Noscript, uMatrix, und sabotiere nicht die Browser-eigenen Sicherheitsmechanismen. Helge schrieb: > Von tab offen nach tab geschlossen ändert sich am Speicher nix. Von > einer nicht ganz dilettantischen software wäre zu erwarten, daß keine > verwaisten Prozesse hinterlassen werden. Tja, und von einer benutzerfreundlichen Software erwarten die Anwender, dass sie ein versehentlich geschlossenes Tab noch einige Zeit per "shift-ctrl-t" wiederherstellen können. Leider reicht bei heutigen JS-lastigen Seiten da ein reines Speichern der URL nicht aus. Ansonsten: "about:performance" Bzw. FF-Menu->Weitere Werkzeuge->Task-Manager zeigt dir an, welche Webseiten welche Prozesse offenhalten.
Ja, Firefox, resp die Webseiten sind etwas schwer kalkulierbar. Ich hab jeweils den Processexplorer mitlaufen und kille die firefox Prozesse, welche eine Laufzeit ueber eine Stunde haben. Die werden mir dann im Brower als abgestuerzt angezeigt und koennen per mouseclick neu geladen werden. haeufig sind zB Facebook,..
Helge schrieb: > Firefox gestartet, 4 Nachrichtenseiten gelesen, nacheinander 2 x > Nachrichten live video. Rechner hakt. Dual Core Atom mit 1Mhz auf 2GB Ram? Ich nutze Firefox und all seine Vorläufer, seit es die gibt. "Rechner hakt" gab es da seit Ewigkeiten nicht mehr. Oliver
Oliver S. schrieb: > "Rechner hakt" gab es da seit Ewigkeiten nicht mehr. Manchmal gibt es das auch, wenn der Festplatten Speicher oder sonst ein benötigtes gerät einfach mal ne weile hängt.
Also ich erhalte an laufenden Prozessen geöffneter Seite 1x firefox-bin (läuft) 4x Web Content (1 läuft, 3 schlafen) 1x WebExtensions (läuft)
Εrnst B. schrieb: > Tja, und von einer benutzerfreundlichen Software erwarten die Anwender, > dass sie ein versehentlich geschlossenes Tab noch einige Zeit per > "shift-ctrl-t" wiederherstellen können. Ist das so? Also ich bin seit 1993 Teilnehmer im WWW. Und ich kenne diese Tastenkombination nicht, habe sie auch niemals gebraucht oder die entsprechende Funktion vermisst...
c-hater schrieb: > Also ich bin seit 1993 Teilnehmer im WWW. Tja, damals waren Browser-Tabs noch recht unüblich. Kann der Firefox aber auch für ganze Fenster, und wenn dir die Tastenkombination zu unhandlich ist, geht das auch über das Menu (Chronik->kürzlich geschlossene Tabs/Fenster) Vermutlich gibt's auch irgendeine about:config Einstellung, wie lange der Firefox alte Seiten im RAM halten soll. Such ich jetzt aber nicht, für mich ist das aktuelle Verhalten absolut ausreichend. Hab aber auch keinen Mangel an RAM.
Εrnst B. schrieb: > Tja, damals waren Browser-Tabs noch recht unüblich. Das ist so, ja. Seit es sie gibt, benutze ich sie natürlich auch. Aber auch in dieser Zeit habe ich nie die Erfordernis gesehen, einen geschlossenen Tab zurück zu bekommen. Wozu auch? Ich hatte schließlich meine Gründe, ihn zu schließen... > für mich ist das aktuelle Verhalten absolut ausreichend. Hab aber auch > keinen Mangel an RAM. Der RAM ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass diese ganze verfickte Scheiße selbst nach dem Schließen des letzten Bowser-Fensters noch eine ewige Zeit "nachläuft". Und noch mehr nervt, dass ein erneuter Start des Browsers dann zu einer völlig schwachsinnigen Fehlermeldung ohne jede Chance zu einer sinnvollen Auflösung der Situation führt. Man hat nur die Wahl, entweder den Start der neuen Instanz abzubrechen oder die alte "hart" abzuschießen. Was im übrigen zu mehr oder weniger großen Resourcen-Lecks führt. Nur völlig unfähige Programmierer können sowas als "akzeptabel genug für ein Release" einschätzen...
Helge schrieb: > Firefox gestartet, 4 Nachrichtenseiten gelesen, nacheinander 2 x > Nachrichten live video. Rechner hakt. Im Taskmanager von Windows verden > mir haufenweise Prozesse angezeigt, die meisten Webseiten fügen 1-2 > hinzu und auch die für lang geschlossene tabs bleiben im Speicher, bis > neu gestartet wird. Mutmaßlich Werbung in Kombination mit JavaScript. > Gibt es irgendeine einstellung, die das beseitigt? Ein guter Adblocker (hier: Adblock Ultimate) hilft jedenfalls bei mir.
c-hater schrieb: > Und noch mehr nervt, dass ein erneuter Start des Browsers Wieso machst du denn den Browser wieder auf, wenn du den grad zugemacht hast? c-hater schrieb: > Ich hatte schließlich > meine Gründe, ihn zu schließen... SCNR :) c-hater schrieb: > Man hat nur die Wahl, entweder > den Start der neuen Instanz abzubrechen oder die alte "hart" > abzuschießen. Auch das war Früher™ gefühlt schlimmer. Da konnte man dann suchen, wo das verf*** lock-File im Netscape-Profilordner hergekommen ist, und ob er auf der Maschine nicht doch noch läuft...
:
Bearbeitet durch User
Εrnst B. schrieb: > Tja, damals waren Browser-Tabs noch recht unüblich. "Tabs braucht kein Mensch". Quelle lt Zeitung : Bill Gates Aber der hat auch gesagt : "Mehr als 1 MB Ram braucht mal nur für Großrechner". Der Typ hat 0 Ahnung oder ich habe ein Super-Großrechner zu Hause stehen. 1 von beiden wird es wohl sein. Was das Surfen angeht. Da arbeite ich mit ca. 10-15 Tabs gleichzeitig. Suche bei google - > alles relevante in neuen Tab öffnen, und dann der reihe nach anschauen während die anderen noch laden. Ich bin doch nicht bei BTX wo ich auf den Aufbau der Seite warten muss.
Εrnst B. schrieb: > Wieso machst du denn den Browser wieder auf, wenn du den grad zugemacht > hast? Weil ich alle Cookies loswerden will z.B.?
Willi schrieb: > Weshalb verwendest du denn keinen automatischen Cookie-Wegwerfer? Weil das Mist ist. Der Grund ist, das mich Foren + Co. mit den Cookies identifizieren. Und ich habe 0 Bock dauernd meine Zugangsdaten einzugeben. jaja, ich weiß FF speichert die. Aber ich habe keine Zugangsdaten gespeichert. DAS ist nämlich schlimmer als alles andere. Knackt man die durch eine Sicherheitslücke hat man richtig freude. ;) Ich habe das Problem dadurch gelöst das ein Prg. nach beenden des FF oder beim Start automatisch alle nicht speziell markierten Cookies löscht. Hab ich mal in VB in ca. 3 Std. geschrieben. Und das ich neue Cookies vor einer Sperre schützen muss kommt sehr sehr selten vor. Der Rest ist eh Mist.
Niemand schrieb: > Mypal Und portable Versionen verwenden hilft auch ein wenig https://www.mypal-browser.org/release/ Falls niemand trollt, welche Version ist denn portabel?
:
Wiederhergestellt durch Admin
(prx) A. K. schrieb: > Klar ist aber, dass > Sicherheitsverfahren wie site isolation nicht ohne Nebeneffekte abgehen > und dass sich in Sicherheitsfragen in den letzten Jahren strukturell > mehr getan hat, als bei Werbung auf den Sites. Tatsache ist leider auch, daß ich bisher trotz sehr intensiver Tests noch keinen Browser gefunden habe, der nicht erhebliche Memory Leaks in der JS-Engine gehabt hätte. Die Idee mit dem "Prozeß aufräumen und wiederverwenden" funktioniert also keinesfalls, irgend etwas bleibt immer übrig -- und zwar so lange, bis der Browser neu gestartet wird. Das gilt nicht nur für den Feuerfuchs.
Also ich kann die geschilderten Probleme mit FF weder unter Win 7/10 noch unter div. Linuxen nachstellen. Allerdings haben Werbung & Tracker netzwerkweit Hausverbot, den Rest zupft ublock origin aus dem Datenverkehr. Es werden grundsätzlich keinen weiteren Pluins installiert, erst recht keine kranken "Antivirus-wir-brechen-auch-ssl-auf"-Erweiterungen.
c-hater schrieb: > Und noch mehr nervt, dass ein erneuter Start des Browsers dann zu einer > völlig schwachsinnigen Fehlermeldung ohne jede Chance zu einer > sinnvollen Auflösung der Situation führt. Man hat nur die Wahl, entweder > den Start der neuen Instanz abzubrechen oder die alte "hart" > abzuschießen. Ist es diese? Bei mir unter W7. Abschießen geht nicht. Nach erst ca. 15min kann man ihn wieder starten.
Εrnst B. schrieb: > Tja, und von einer benutzerfreundlichen Software erwarten die Anwender, > dass sie ein versehentlich geschlossenes Tab noch einige Zeit per > "shift-ctrl-t" wiederherstellen können. Ich gehöre zwar auch zu den Anwender, die diese Funktion weder fordern noch überhaupt jemals vermisst haben, aber FF macht auch das problemlos. Oliver
Dann gibt es noch Leute, die haben 100-200+ Tabs offen mit gleich vielen Prozessen laufend. Die (cpu-) Laufzeit des Firefox ist vielleicht 14 Stunden bei einer Gesammtlaufzeit des Rechners von 1400 Stunden. Management der Firefox Prozesse mit dem Processexplorer.
Purzel H. schrieb: > Dann gibt es noch Leute, die haben 100-200+ Tabs offen mit gleich vielen > Prozessen laufend. Auch dafür bietet der Firefox (seit Version 93?) eine Einstellung: der kann die "vergessenen" Tabs und zugehörigen Prozesse aus dem Speicher werfen, sobald dieser knapp wird. Und wenn Tage später der Tab dann doch wieder geöffnet wird, muss die Seite halt neu geladen werden. about:unloads
Nachschauen was los ist: about:performance https://support.mozilla.org/en-US/kb/task-manager-tabs-or-extensions-are-slowing-firefox
Falls es jemandem hilft man kann in den Leistungseinstellungen im Firefox doch den Punkt: "Maximale Anzahl an Inhaltsprozessen" auf 1 stellen. Das verringert vor allem auf schmalbrüstigen Systemen wie dem Raspberry Pi den Arbeitsspeicherbedarf.
Εrnst B. schrieb: > Tja, und von einer benutzerfreundlichen Software erwarten die Anwender, > dass sie ein versehentlich geschlossenes Tab noch einige Zeit per > "shift-ctrl-t" wiederherstellen können. bei den meisten Browsers inkl. FF. STRG-H. Dann die Seite anklicken und sie wird wieder hergestellt. Gilt aus Sicherheitsgründen nicht für Eingaben, aber den Rest 0 Problem. Mache ich öfters. Geht auf den Tablett auch übers Menü. Leute bevor ihr meckert lernt Software zu bedienen.
michael_ schrieb: > c-hater schrieb: >> Und noch mehr nervt, dass ein erneuter Start des Browsers dann zu einer >> völlig schwachsinnigen Fehlermeldung ohne jede Chance zu einer >> sinnvollen Auflösung der Situation führt. Man hat nur die Wahl, entweder >> den Start der neuen Instanz abzubrechen oder die alte "hart" >> abzuschießen. > > Ist es diese? Genau die. > Abschießen geht nicht. Das geht bei mir immerhin noch.
Hallo Εrnst B. schrieb: > Auch dafür bietet der Firefox (seit Version 93?) eine Einstellung: der > kann die "vergessenen" Tabs und zugehörigen Prozesse aus dem Speicher > werfen, sobald dieser knapp wird. Und wenn Tage später der Tab dann doch > wieder geöffnet wird, muss die Seite halt neu geladen werden. Ernst gemeinte Frage (Der Wortwitz ist nur netter Zufall) Gibt es das wirklich? Wer lässt den den Rechner, egal ob Desktop oder auch "nur" Notebook, Tage lang durchlaufen und den Browser offen? Abgesehen von unnötigen Energieumsatz (Umgangssprachlich "Verbrauch" auf jeden Fall halt Energiekosten) ist es dann doch klar das trotz aktuell gehaltenen Betriebssystem und Browser (egal welcher) das dann sehr anfällig und zäh werden muss. Und wer hat den mehr als 20 Tabs offen (und das ist schon sehr meist sogar zu viel)? Wie kann man mit 100 und mehr offenen Tabs auch nur Ansatzweise vernünftig arbeiten und eine Übersicht behalten? Warum in aller Welt sollte man nach Feierabend (und erst recht bei Anwendungen im Privaten Umfeld) den Rechner nicht wenigsten Herunterfahren, im besten falle sogar vom Stromnetz so richtig trennen? Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht erwünscht sein (Schichtbetrieb, Logging , was auch immer es für seltsame Gründe in bestimmten Umgebungen geben mag) sollte es doch wenigsten selbstverständlich sein den Browser richtig zu beenden. Die Fragen sind wie schon erwähnt ernst gemeint und nicht rhetorisch oder gar als versteckter Vorwurf. Praktiker
Praktiker schrieb: > und das ist schon sehr meist > sogar zu viel) Mhhh das "sehr" bitte überlesen ... ;-)
Praktiker schrieb: > Warum in aller Welt sollte man nach Feierabend (und erst recht bei > Anwendungen im Privaten Umfeld) den Rechner nicht wenigsten > Herunterfahren, im besten falle sogar vom Stromnetz so richtig trennen? Firmen-PC sollte man schon deshalb runterfahren, oder je nach Art der Tätigkeit und des Homeoffice mindestens neu starten, um die Reste des Logins zu beseitigen und vor dem Kapern zu schützen. Frisch gestartet ist weit sicherer als abgemeldet oder gesperrt. Heute verwenden viele Leute Notebooks statt Desktops. Abgesehen von ebendiesen Sicherheitsaspekten ist da der Unterschied zwischen fast aus und ganz aus nicht sonderlich gross.
:
Bearbeitet durch User
Ein Motiv, den Browser ab und zu gänzlich abzuwürgen, kommt dann zum Tragen, wenn man Browser-Historie, Cookies und den übrigen Temp-Salat nicht für längere Zeit rumliegen lässt, sondern beim Exit automatisch löscht. Einerseits hilft es hinsichtlich der Privatsphäre, andererseits kostet das Zeug sowohl Platz als auch Verwaltungsaufwand. Übrigens gilt das analog auch für die Android-Version, wo vermutlich viele noch gar nicht gemerkt haben, dass man das machen kann.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Frisch gestartet > ist weit sicherer als abgemeldet oder gesperrt. Ist das mal wieder so ein Windows Mythos?
Ausrichter schrieb: > Ist das mal wieder so ein Windows Mythos? Solche Szenarien und Risiken sind von Windows bekannt, besonders im Unternehmenskontext. Was keine Wertung ist, sondern nur bedeutet, dass Linux-Desktops mit Domainanmeldung in Unternehmen nicht arg häufig sind, weshalb weniger Erfahrung vorliegt. Wobei es dabei weniger um den exotischen Idealfall eines sicheren Systems geht, sondern um ausnutzbare Löcher. Ein im RAM aktives Benutzerprofil bietet eine weit höhere Angriffsfläche mit kritischeren Konsequenzen als ein frisch gestartetes System.
:
Bearbeitet durch User
Ihr habe Probleme. Ich lasse mein FF im Schnitt 6-8 Wochen laufen. Im Sommer weniger wegen der Gewittergefahr. Grund : Ich mache mein Rechner nicht wirklich aus, sondern lege ihn Schlafen. Die 3-4 Watt die er dann noch braucht sind lächerlich.
Schlaumaier schrieb: > Ich lasse mein FF im Schnitt 6-8 Wochen laufen. Im Sommer weniger wegen > der Gewittergefahr. Was nahe legt, dass du Fixes so lange ungenutzt reifen lässt, bis die 0-Days ihre einträglichste Phase schon hinter sich haben. ;-) Allerdings solltest du dann nicht meckern, wenn sich Speicherlecks akkumulieren und an den Ressourcen knabbern.
:
Bearbeitet durch User
c-hater schrieb: > Genau die. > >> Abschießen geht nicht. > > Das geht bei mir immerhin noch. Wie? Im Taskmanager geht das bei mir nicht. Da kommt die Meldung gleich nochmal :-( Schlaumaier schrieb: > Ich lasse mein FF im Schnitt 6-8 Wochen laufen. Im Sommer weniger wegen > der Gewittergefahr. Ach Gott! Kostet doch höchstens ein neues NT. Und was ist bei Wintergewitter?
(prx) A. K. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ich lasse mein FF im Schnitt 6-8 Wochen laufen. Im Sommer weniger wegen >> der Gewittergefahr. > > Was nahe legt, dass du Fixes so lange ungenutzt reifen lässt, bis die > 0-Days ihre einträglichste Phase schon hinter sich haben. ;-) Schlaumaier macht sich sowieso keinen Kopf über Sicherheit, stellt er doch ständig sein Unverständnis durch sein Kaspersky-Plugin zur Schau. (Unabhängig vom Krieg und der "Verbannung" Kasperskys. Solche Plugins sind immer Scheiße.)
(prx) A. K. schrieb: > Was nahe legt, dass du Fixes so lange ungenutzt reifen lässt, bis die > 0-Days ihre einträglichste Phase schon hinter sich haben. ;-) Die kommen 1x alle 2-3 Wochen i.d.R. Dann beende ich ihn, und starte ihn 20 Sek. später neu. Das gilt als Durch-laufen-lassen in meinen Augen. ;) michael_ schrieb: > Ach Gott! Kostet doch höchstens ein neues NT. > Und was ist bei Wintergewitter? Du hast keine Ahnung von Gewittern und meinen Rechner. Der ist sogar durch eine in Serverschränken eingesetzte ca. 200 Euro teure Steckdosenleiste mit Schutztechnik mit den Stromnetz verbunden. Aber mach dich mal schlau über statische Entladungen. Da hilft die ganze Schutztechnik nicht. Ich hatte ein Denon-Verstärker der mit einen echten Schalter versehen war kaputt. Da konnte nicht mal der Techniker der Versicherung eine Reparaturempfehlung geben. Den Techniker haben die mir und nach seiner Aussage "ca. 1 Dutzend" anderer Nachbarn in der näheren Umgebung auf den Hals geschickt. Aber wenn man nur ein 200 Euro Netzteil tauschen muss wieso gibt es dann so viele Schutzteile und Sicherungen ?!?!?! Man hör auf so ein Unsinn in Zeichen zu packen.
Nachtrag: Das letzte Gewitter hat den Vodafone-Hauptverteiler gekillt bei einen Einschlag wo ich selbst den Blitz und den Knall gehört habe. Ob die da auch nur das Netzteil getauscht haben. Komisch das sind doch Ing. wieso haben die dann 14 Std. gebraucht. ??!?! Mache ich viel Schneller oder war das Netzteil so schwer zu schleppen. ? ? au au au
Schlaumaier schrieb: > michael_ schrieb: >> Ach Gott! Kostet doch höchstens ein neues NT. >> Und was ist bei Wintergewitter? > > Du hast keine Ahnung von Gewittern und meinen Rechner. Der ist sogar > durch eine in Serverschränken eingesetzte ca. 200 Euro teure > Steckdosenleiste mit Schutztechnik mit den Stromnetz verbunden. Du spinnst wiklich langsam. Kein Privatmensch hat solche nutzlosen Steckdosenleisten. Wir reden hier vom Laptop! Natürlich habe ich Ahnung von Gewitter! Seit 70 Jahren ! Leider nicht von deinem empfindlichen Supercomputer.
Schlaumaier schrieb: > Willi schrieb: >> Weshalb verwendest du denn keinen automatischen Cookie-Wegwerfer? > > Weil das Mist ist. > > Der Grund ist, das mich Foren + Co. mit den Cookies identifizieren. Und > ich habe 0 Bock dauernd meine Zugangsdaten einzugeben. Beim Cookie Autodelete kann man doch einstellen, von welchen Seiten die Kekse behalten werden sollen.
(prx) A. K. schrieb: > Firmen-PC sollte man schon deshalb runterfahren Und per schaltbare Steckdosenleiste vom Netz trennen, wenn man nicht im Büro ist. Unsere IT hat schon "Unternehmens-Spyware" verterilt, indem die die Kisten nachts per WOL hochgefahren und Schindluder getrieben haben. Versucht das mal mit nem Desktop, der nicht am Strom hängt. 😏 Bei den Jungs ist -zumindest in unserem Unternehmen- Maximales Misstrauen angesagt.
Praktiker schrieb: > Ernst gemeinte Frage Ich habe Ruhezustand aktiviert. Bein aufwachen aus dem Ruhezustand wird aber alles genau so wiederhergestellt, wie es vorher war. Neustart ist nur erforderlich, wenns irgendein update verlangt.
DPA schrieb: > Festplatten Kauft euch Mal moderne Rechner mit einem Ryzen, einer NVMe SSD und mindestens 16GB RAM. Wenn da wirklich noch eine mechanische Platte drin ist gute Nacht...
Nachdenklicher schrieb: > indem die die Kisten nachts per WOL hochgefahren und Schindluder getrieben > haben. Entweder ICH bin die IT. Dann brauche ich kein Schindluder treiben, weil ich eh machen kann was ich will auf einen Firmen PC. Und auch getan habe, als Verantwortlicher EDV-Chef. Oder ich bin es nicht. Dann reicht im BIOS 1 Einstellung und das WOL ist weg. Alternativ einfach in der Systemsteuerung den Strom-Aktivierungs-Modus der Netzwerkkarte abschalten. Im Netzwerktreiber ist ist WOL sogar eigenständig noch mal drin. Das ist an so vielen Stellen abzuschalten das ist schon selten viel. Anti Glasses Gang schrieb: > Wenn da wirklich noch eine mechanische Platte drin ist gute Nacht... Die übliche und Kostengünstige Bauart ist + sind 2 Platten. 1 SSD o.ä. als System-/Startplatte und eine > 2 TB als Datenplatte. Dazu bei Leute wie mir noch einige externen Platten (NAS o. fette USB) weil 2 TB gerade mal für das aktuell zu bearbeitende Material ausreicht. Halbwertzeit ca. 5-6 Monate.
Schlaumaier schrieb: > Oder ich bin es nicht. Dann reicht im BIOS 1 Einstellung und das WOL ist > weg WOL schon, aber nicht Intels ME. Die kann das auch.
:
Bearbeitet durch User
c-hater schrieb: > Εrnst B. schrieb: > >> Wieso machst du denn den Browser wieder auf, wenn du den grad zugemacht >> hast? > > Weil ich alle Cookies loswerden will z.B.? Warum machst du ihn dann wieder auf? Versuch, die Werbe-Profiler zu trollen?
michael_ schrieb: > Wie? Indem ich auf "Firefox beenden" klicke. Das schießt dann immerhin fein säuberlich alle noch laufenden FF-Prozesse ab (und hinterläßt dabei unheilbare Speicherlecks im "shared memory", wie das so ist bei IPC-Zeugs, das darf das System nicht automatisch freigeben, wenn ein Prozess endet). Zusätzlich ggf. auch noch Speicherlecks im Bereich des Graka-Speichers und das recht heftig. Das allerdings könnte ursächlich durchaus auch auf einen Bug im Graka-Treiber zurückgehen, da bin ich noch nicht sicher. Wenn's ein Bug im Graka-Treiber ist, dann steckt der in neueren Intel-Treibern. Denn diese Lecks konnte ich bisher nur auf Rechnern feststellen, die halt aktuelle Intel-Grafiktreiber verwenden. Rotz ist das alles trotzdem. Selbst wenn da auch noch ein Treiber-Bug mitspielen sollte, der Punkt ist: wenn ich eine Anwendung beende, haben alle ihre Prozesse unverzüglich (naja, zumindest in einer akzeptablen Näherung) zu verschwinden und zwar ohne die Hinterlassung irgendwelcher Leichen. Alles davon Abweichende ist ein vollkommen inakzeptables Verhalten.
(prx) A. K. schrieb: > WOL schon, aber nicht Intels ME. Die kann das auch. hihi. Ich mag kein INTEL ergo gab es in unser Firma nur die AMD. Waren viel Preiswerter und haben genau Leistung gebracht. Also kann ich da nicht so wirklich mitreden. Aber wie gesagt. Es gibt unter Windows ne Menge Stellen wo ich das abschalten kann. Fast alle Geräte haben im Gerätemanager ->Reiter Energieverwaltung ein Haken. "Das Gerät kann den Computer aus den Ruhezustand aufwecken". Da ein Haken dran und schon ist ruhe. Im Treiber der Netzwerkkarte kann man auch noch einige Einstellungen machen. Und es hat schon ein Grund warum es Passwörter in Windows gibt. Wenn man am PC ist, ist es einfach die zu umgehen. Aus der Ferne artet das in Arbeit aus.
Schlaumaier schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> WOL schon, aber nicht Intels ME. Die kann das auch. > > hihi. > > Ich mag kein INTEL ergo gab es in unser Firma nur die AMD. Waren viel > Preiswerter und haben genau Leistung gebracht. Also kann ich da nicht so > wirklich mitreden. Selbst bei AMD kannst du wie es aussieht nicht mitreden, AMD hat eine Entsprechung der Intel ME seit 2013. https://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Security_Processor
Reinhard S. schrieb: > Selbst bei AMD kannst du wie es aussieht nicht mitreden, AMD hat eine > Entsprechung der Intel ME seit 2013. > > https://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Security_Processor Doch kann ich. Aber wenn ich wegen jeder lausigen Sicherheitslücke mir in die Hose machen würde, dürfte ich niemals ein Rechner ans Netz lassen. Und wer in einer Firma die Rechner direkt ans Netz lässt ist ein Idiot. So was lässt man über Protokoll-Rechner mit Hard- u. Software-Firewall, Gateways etc. laufen. Was bedeutet: Bevor ein Angreifer zum PC am Arbeitsplatz durch kommt, muss er erst mal durch 3 Hardware-Systeme. Das wird i.d.R. nie passieren. Anders herum ist es viel einfacher. Man "Vergisst" einen USB-Stick. Der Trottel nimmt den mit, steckt ihn in den Firmen-PC und DANN gibt es ein Problem. Was wenn man glück hat, die 3 fach gestaffelten Sicherheitssysteme erkennen. Davon abgesehen. Wie ist diese Geschäftsidee. Ich bringe eine Technik auf den Markt, etwas unausgereift und mit Sicherheitslücken. Dann "finde" ich oder ein 3. den ich ein Tipp gebe diese, und schon kann ich neue Hard-/Software verkaufen. Erzählt mir das nicht Windows seit ca. XP. Das alte was sie vor 1 Jahr gekauft haben ist voller Sicherheitslücken. Das neue ist prima (bis wir ein neueres haben). !?`!?!? Fakt ist einfach. Daten die wichtig sind, hält man einfach aus den Netz fern auf die sicherste Methode der Welt. Man trennt die Netzwerkverbindung mit einen Seitenschneider. Stromversorgung des Wlan-Chip bekomme ich damit auch getrennt ;)
Schlaumaier schrieb: > Ich bringe eine Technik auf den Markt, etwas unausgereift und mit > Sicherheitslücken. Wenn du heute Technik mit einem Softwareanteil deutlich jenseits von "Hello World!" entwickelst, und bis zur Reife wartest, geht die Firma vorher Pleite oder der anfangs jugendliche Entwickler schon in Rente.
Schlaumaier schrieb: > Daten die wichtig sind, hält man einfach aus den Netz > fern auf die sicherste Methode der Welt. Wenn möglich. Ein Angreifer, dem es todernst ist, überwindet aber auch Airgaps. Du kannst aber keine Steuerungssysteme verteilter Infrastruktur bauen, ohne sie zu vernetzen. Nur muss das nicht unbedingt das Internet sein.
:
Bearbeitet durch User
c-hater schrieb: > der Punkt ist: wenn ich eine Anwendung beende, haben > alle ihre Prozesse unverzüglich (naja, zumindest in einer akzeptablen > Näherung) zu verschwinden und zwar ohne die Hinterlassung irgendwelcher > Leichen. Alles davon Abweichende ist ein vollkommen inakzeptables > Verhalten. Genau dieses Verhalten hat der Firefox bei mir. Fenster zu, spätestens 2 Sekunden später ist der letzte FF-Prozess verschwunden. Leichen, sollten welche vorhanden sein, sind zumindest gut versteckt. Direkt danach wieder aufmachen: Ist sofort wieder da, mit frischen Prozessen. Edit: Habs grad extra nochmal getestet... Firefox-Fenster so verschoben, dass ich vom Fenster-Zu zum Taskleisten-Firefox-Start Icon möglichst wenig Mausweg habe. Mag vielleicht bei einem jungen Ego-Shooter-Spieler besser sein, aber ich hab's nicht hingekriegt mit Schließen und Neustart einen Fehler zu provozieren. Und ja, der Firefox hat danach eine neue PID.
:
Bearbeitet durch User
Εrnst B. schrieb: > Genau dieses Verhalten hat der Firefox bei mir. > Fenster zu, spätestens 2 Sekunden später ist der letzte FF-Prozess > verschwunden. Nun, das mag sein. Ganz offensichtlich ist aber, das es System gibt, wo das nicht so ist. Denn: Die Firefox-Entwickler selber haben es ja offenichtlich für nötig gehalten, den hier: Beitrag "Re: Leistungsfresser Firefox?" gezeigten Dialog zu implementieren. Das tun Programmierer nicht, wenn ein Problem nicht wenigstens auf einigen ihrer Entwickler-System auch existiert. Logisch, oder...? Wenn es wirklich gute Entwickler wären, würden sie allerdings das Problem selber lösen, anstatt einen wohl auch nur begrenzt hilfreichen Workaround zu bringen. Bei mir geht es ja wenigstens (wenn auch mit mit Nebenwirkungen), bei michael_ (Gast) geht aber angeblich nicht einmal das. Und ich bin durchaus geneigt, ihm zu glauben...
Läuft FF nach dem heutigen release bei euch stabil? Hatte jetzt den 2. Absturz, und Video ist sehr rechenintensiv geworden :/
fun fact: ORF-Videoplayer viel lahmer, der puls4-player braucht kaum noch CPU ( spielt mit https://oasis-player-prod.t1p-player.aws.route71.net )
c-hater schrieb: > michael_ schrieb: > >> Wie? > > Indem ich auf "Firefox beenden" klicke. Das schießt dann immerhin fein > säuberlich alle noch laufenden FF-Prozesse ab (und hinterläßt dabei > unheilbare Speicherlecks im "shared memory", wie das so ist bei > IPC-Zeugs, das darf das System nicht automatisch freigeben, wenn ein > Prozess endet). Funktionierte bei mir nicht. Aber das mit der Hardware ist interessant. Vor paar Wochen ist die Hauptplatine ausgestiegen. Gleiche AMD-CPU, ähnlicher Chipsatz. W7 hat es kaum gemerkt. Und gleiche GrKa AMD. Daran kann es also nicht liegen. Seitdem habe ich das nicht mehr. Oder die Jungs vom FF haben das repariert.
(prx) A. K. schrieb: > Du kannst aber keine Steuerungssysteme verteilter Infrastruktur bauen, > ohne sie zu vernetzen. Nur muss das nicht unbedingt das Internet sein. Klar kann ich. Ich muss bloss die Wlan-Teile killen und einfach ein Kabel verlegen. Und das Kabel darf nicht ins Internet eingesteckt werden. Es gibt in richtigen Firmen Abteilungen wo nicht einmal ein Kabel aus der Wand geführt wird was nicht speziell gesichert ist. Mit Wlan-Schutztapete an der Wand und Wlan-Störsender. Das sie die Abteilungen die Industriespionage ernst nehmen. Gibt es in DE aber kaum. Die meisten schicken die Layouts der Platinen eh nach China. ;)
Schlaumaier schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Nur muss das nicht unbedingt das Internet sein. > > Und das Kabel darf nicht ins Internet eingesteckt werden. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Schlaumaier schrieb: > Die übliche und Kostengünstige Bauart ist + sind 2 Platten. Stimmt, hatte ich bei einer HP Workstation. 500GB NVMe SSD und dazu 1TB SATA HDD. Natürlich direkt die HDD abgesteckt und noch eine 2TB NVMe SSD nachgekauft. Wo die die 1TB Festplatten ausgraben ist mir echt ein Rätsel, ist das ggf. Resteverwertung von kaputten Plattern? Weil ein Platter müsste heutzutage in Zeiten von 18-20TB Festplatten mehr als 1TB fassen...
Anti Glasses Gang schrieb: > Wo die die 1TB Festplatten ausgraben ist mir echt ein Rätsel, Mir auch. Selbst vor 10 Jahren als ich meinen PC gekauft habe, waren 2 TB Platten Gang + Gebe. Klar kann man das gegen eine 2 TB SSD tauschen. Aber ich habe auch KOSTENGÜNSTIG geschrieben. Ist halt die Frage was man so braucht. Allerdings eine Workstation mit 1 TB MotorPlatte auszustatten finde ich eher ne Frechheit. ;) Die Teile sind eh schon überteuert. Da machen die paar 100 Euro auch nicht mehr den Käse fett.
Schlaumaier schrieb: > Selbst vor 10 Jahren als ich meinen PC gekauft habe, waren 2 TB Platten > Gang + Gebe. Bei 2,5ern waren die vor 10 Jahren nicht sehr verbreitet.
:
Bearbeitet durch User
Helge schrieb: > [...] Gibt es irgendeine einstellung, die das beseitigt? (prx) A. K. schrieb: > Aus obigem Mozilla-Blog: "In great detail, (as of April 2021) Firefox’s > parent process launches a fixed number of processes: eight web content > processes, [...] Raspinutzer schrieb: > Falls es jemandem hilft man kann in den Leistungseinstellungen im > Firefox doch den Punkt: "Maximale Anzahl an Inhaltsprozessen" auf 1 > stellen. [...] "Einstellungen->Allgemein->Leistung->Optimale Leistungseinstellungen verwenden" abwählen und im dann erscheinenden Menü "Maximale Anzahl an Inhaltsprozessen" von 8 auf 1 stellen. Dein Albert v Dreibeck
Albert v Dreibeck schrieb: > "Einstellungen->Allgemein->Leistung->Optimale Leistungseinstellungen > verwenden" abwählen > und im dann erscheinenden Menü "Maximale Anzahl an Inhaltsprozessen" von > 8 auf 1 stellen. Das scheint nicht mehr möglich zu sein https://support.mozilla.org/de/kb/firefox-leistungseinstellungen?as=u&utm_source=inproduct
Helge schrieb: > Albert v Dreibeck schrieb: >> "Einstellungen->Allgemein->Leistung->Optimale Leistungseinstellungen >> verwenden" abwählen >> und im dann erscheinenden Menü "Maximale Anzahl an Inhaltsprozessen" von >> 8 auf 1 stellen. > > Das scheint nicht mehr möglich zu sein > https://support.mozilla.org/de/kb/firefox-leistungseinstellungen?as=u&utm_source=inproduct Gibt es denn "about:config->dom.ipc.processCount" noch?
Bei mir hat Firefox für 14 Fenster gerade 21 Prozesse und frißt 3 oder 4 Gigabyte. Komplett krank.
Gib mal " about:support " ein, dann schau dir die Speicherverwaltung + a. an. Vielleicht hilft dir das.
Wollvieh W. schrieb: > Bei mir hat Firefox für 14 Fenster gerade 21 Prozesse und frißt 3 oder 4 > Gigabyte. Komplett krank. 15 offene Zeitungsseiten ergeben 4 GB allozierten Adressraums, davon sind aber weniger als 1 GB real angelegt. Was ist daran krank? Nicht mal mein Netbook braucht dafür Paging. Prozesse zu zählen ist müssig, die sind keine knappe Ressource.
:
Bearbeitet durch User
Albert v Dreibeck schrieb: > Gibt es denn "about:config->dom.ipc.processCount" noch? Ja gibt es im Aktuellen Firefox noch.
Schlaumaier schrieb: > Oder ich bin es nicht. Dann reicht im BIOS 1 Einstellung und das WOL ist > weg. Alternativ einfach in der Systemsteuerung den > Strom-Aktivierungs-Modus der Netzwerkkarte abschalten. Im > Netzwerktreiber ist ist WOL sogar eigenständig noch mal drin. Tja, die IT vertraut uns halt auch nicht. BIOS ist passwortgeschützt. Könnte ich nur umgehen mit nem CMOS-Reset (oder indem ich es mittels körperlicher Gewalt aus dem schwächsten Mitglied der IT-Abteilung extrahiere😅), aber wer weiß, welche wichtige Einstellung (oder mein Arbeitsplatz) dann weg ist? Systemsteuerung? 🤣 Die haben uns das Windows per Policy so dicht gemacht, daß wir nicht mal die Hintergrundbilder ändern können. (Okay das umgeht ein kleines script von mir und setzt beim Systemstart ein anderes.) Aber wie ich mir die Systemsteuerung frei-hacke habe ich noch nicht geschafft. Und ja, mit sowas darf man als Entwickler sich dann rumquälen. Also Steckdosenleiste, Schalter, aus. Bin ich von zu Hause eh so gewohnt - da allerdings nicht aus Misstrauen, sondern einfach um nicht den ganzen Rotz von Computer über Monitore, USB-Hubs, etc.. permanent im Standby vor sich hin grillen zu lassen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.