Hi, ich möchte für ein Projekt den analogen Zeigerstand einer Messvorrichtung elektronisch ablesen (alle paar Stunden einen Wert) und über Funk weiterleiten. Mein Problem ist wie ich den Zeiger am besten ablesen kann. Idee 1 war mit einem Gyroskop sensor, aber die funktionieren meistens über Beschleunigung und würden so nicht funktionieren. Idee 2 war eine Abstandsmessung mit Schall oder Laser, aber die Messvorrichtung ist draußen und jedem Wetter ausgesetzt. Idee 3 war über eine Drehgeber, aber über dem Drehpunkt ist eine Platte und ich weiß nicht, ob ich den Drehgeber richtig anbringen kann. Kennt jemand noch andere Arten von Sensoren für sowas? Infos: Zeiger und Skala sind senkrecht aufgestellt, die Messung soll alle 3-4 Stunden durchgeführt werden, Außeneinsatz bei Wind und Wetter, Aufnahme per microcontroller, Daten sollen per Lorawan verschickt werden.
Beschleunigungsmeser die Erdbeschleunigungessen wurden schon gehen. Wie kräftig ist denn der Zeiger, die meisten werden bei Befestigung eines Gewichts schon sehr ungenau. Aber du kommst an den Zeiger, keine Glasscheibe dazwischen. Du möchtest aber nichts optisches, wegen Wind und Wetter, also weder WebCam, noch Spiegel, noch (Differenz)Lichtschranke ?
Chris S. schrieb: > Kennt jemand noch andere Arten von Sensoren für sowas? Na klar, eine Kamera. Im einfachsten Fall nimmst du zwei Smartphones und eine Videokonferenz-App :)
Chris S. schrieb: > Mein Problem ist wie ich den Zeiger am besten > ablesen kann. Kleinen Magnet auf die Drehachse kleben und mit einem AMR Sensor auslesen. https://www.te.com/deu-de/products/sensors/position-sensors/magnetic-sensors.html?tab=pgp-story
Chris S. schrieb: > Idee 1 war mit einem Gyroskop ... was offensichtlich entfällt, aber: MaWin schrieb: > Beschleunigungsmeser die Erdbeschleunigungessen wurden schon gehen ... wobei die Beschleunigungssensoren, die ich kenne, alle "DC-fähig" sind, also auch die Erdbeschleunigung erfassen. Da es oft X/Y- (oder sogar X/Y/Z-)Sensoren sind, könntest du damit sogar eine 360° Drehbewegung korrekt erfassen. Und allein das Verhältnis der Spannungen (arcsin und arccos), nicht deren Absolutwerte, werden für ein korrektes Ergebnis gebraucht. (Kleine Leiterplatten für so einen Sensor LIS344 habe ich.) Nachteil: Bewegte Kabel von/zum Zeiger. Thomas F. schrieb: > Kleinen Magnet auf die Drehachse kleben und mit einem AMR Sensor > auslesen. Vorteil: Keine bewegten Kabel von/zum Zeiger. Nachteil: Der nichtlineare Zusammengang und die vom Abstand abhängige Empfindlichkeit. Schön wäre ein Foto, damit man sich ein Urteil über die "Robustheit" des Zeigers machen kann. Ich hatte zuerst an ein 50 µA-Analog-Messinstrument gedacht und die Frage daher für spinnert gehalten...
Kannst Du auf die Drehachse einen kleinem Magnet anbringen? Dann wäre ein Magnetsensor von IC-Haus eine Lösung. Z.B. der IC-MP. Gibt da auch noch eine Reihe anderer Interessanter 'IC zur magnetischen Positionsauswertung. Hab für ähnliche Auswertungen diese IC schon erfolgreich eingesetzt.
Welche Messgrösse wird denn da indikiert, die sich nicht transmittieren lässt? Nähern wir uns ATEX? So ein Indikator hat kein Drehmoment. Wenn da da was an den Zeiger klebst bleibt der wohl stehen oder zeigt danach nur noch Grütze an. Mit Reflexionslichtschranken kanst du das diskret abgreifen. Wenn wir über normalen HSLK Druck oder Temperatur reden, dann wird eine Sonsor-Transmitter-Einheit sicher billiger und zuverlässiger als ein Gefrickel.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.