Hallo zusammen, ich habe hier ein Thinkpad T43, das jetzt ein paar Jahre in der Schublade gelegen hat. Leider ist das mein einziger Rechner mit einem Parallelport. Das Netzteil hat stabile 16V. Stecke ich es ein, passiert - nichts. Keine Lade-LED. Keine Reaktion des Hauptschalters. Alles bleibt dunkel und geräuschlos. Es ist auch kein Unterschied, ob der Akku drin oder draußen ist. Gibt es etwas, was man noch sinnvoll testen kann, bevor man das Gerät aufschraubt? Das Hardware Maintenance Manual habe ich schon gefunden. Gibt es noch so etwas wie Schaltpläne der Spannungsversorgung?
Haben diese alten Netzteile nicht eine grüne LED? Bleibt die an? Ansonsten bei dem Laptop evtl. Akku oder CMOS-Batterie tot. Und im Grunde lohnt sich das nicht, da auch nur noch einen Cent reinzustecken, die Dinger sind seit bestimmt 10 Jahren tot.
●DesIntegrator ●. schrieb: > auch mit ner Last dran? Ich habe es nicht unter Nennlast getestet. Das sollte ich noch nachholen. Ben B. schrieb: > Akku oder CMOS-Batterie tot. Beide werden mit absoluter Sicherheit tot sein. LED ist nicht vorhanden. Ben B. schrieb: > Und im > Grunde lohnt sich das nicht, da auch nur noch einen Cent reinzustecken Geld reinstecken werde ich wohl so oder so müssen. Ob ich jetzt den alten Laptop wieder einmal ans Laufen bringe, einen "neuen alten" Windows-XP-PC mit Parallelport erwerbe oder einen Nachfolger des betriebenen Interfaces inkl. Software erwerbe, ist einfach eine Frage monoton steigenden Aufwands.
:
Bearbeitet durch User
Hm, also biste sowieso erschossen. Ich hab mein altes T43 leider schon vor Jahren weggeschmissen - sonst würde ich es Dir schenken. Check den Akku und die CMOS-Batterie. Wenn das zuviel Aufwand ist/wird, Ersatzgerät. Kostet dann vielleicht paar Euro, aber bringt Dich sicher ans Ziel.
:
Bearbeitet durch User
Ich vertage das mal. Ich habe momentan nicht das richtige Werkzeug hier, um das Netzteil unter Last zu testen. Was ich hier freifliegend mit Drähten sehe, ist nicht unverdächtig, aber auch nicht zuverlässig. Was mich wundert: Das Netzteil hat 16V/3,36A. Wenn ich nach Ersatz-Netzteilen suche, werden hauptsächlich 19V-Netzteile aufgeführt. Ist das dubios und versuchen ruchlose Netzteilverkäufer alte Notebooks mit überlangen Kompatibilitätslisten zu töten, oder verträgt das T43 wirklich 19V? Hintergrund: 19V-Netzteile habe ich in Massen da. 16V nur das eine.) Das mit der CMOS-Batterie vertage ich auch. Das Notebook startet auch mit leerer CMOS-Batterie und ohne Akkus. Hat es schon mehrmals hinter sich.
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Was mich wundert: Das Netzteil hat 16V/3,36A. Wenn ich nach > Ersatz-Netzteilen suche, werden hauptsächlich 19V-Netzteile aufgeführt. > Ist das dubios und versuchen ruchlose Netzteilverkäufer alte Notebooks > mit überlangen Kompatibilitätslisten zu töten, oder verträgt das T43 > wirklich 19V? Die alten Geräte hatten 16V und einen normalen 5.5/2.5mm Hohlstecker. Nachfolgende Generationen mit 20V (!, nicht 19V) hatten einen proprietären Hohlstecker mit viel größerem Durchmesser, so aus der Erinnerung 8mm Außendurchmesser oder so. Hast Du ein vernünftiges Labornetzteil? Das sollte Dein Gerät betreiben können. Und als Elektroniker hat man normalerweise eines zuhause. fchk PS: Die 16V-Geräte vertragen keine 19V.
:
Bearbeitet durch User
Ich kann nachher mal in meinem Thinkpad-Konvolut schauen, ob ich noch einen mit paralleler Schnittstelle habe - wenn es nicht genau der T43 sein muss. Hier liegen die eh nur noch rum. Wäre Interesse vorhanden?
Schau nach einem T60 oder so wenn die noch Parallelports hatten. Die haben wenigstens schon 'nen Core2Duo und sind dadurch nicht ganz so tot wie der Benzium-M. Edit: Vergiss es, ich glaube die T60 hatten schon keinen Parallelport mehr bzw. ich finde keine Infos darüber.
:
Bearbeitet durch User
Zum Netzteil: Ich habe doch noch das Material zum Testen gefunden. Bei 5 Ohm Last bricht die Spannung um 0,2V ein. Das würde ich nicht nur als gut, sondern als sehr gut bezeichnen. Walter T. schrieb: > Das mit der CMOS-Batterie vertage ich auch. Das Notebook startet auch > mit leerer CMOS-Batterie und ohne Akkus. Bei der Aussage bin ich nicht mehr sicher. Es kann sein, dass das ein anderes Thinkpad war, das das erduldet hat. Chris D. schrieb: > Wäre Interesse vorhanden? Danke, das wäre großartig! (Zumindest wenn es noch funktioniert :-) ). Christoph K. schrieb: > Evtl. eines der Toshiba ziehen? > Beitrag "(V) Aufräum Aktion" Danke für den Hinweis. Das wäre eine Notlösung. 512 MB waren schon damals grenzwertig und ich finde gerade nicht, ob das RAM vom T43 passt. Die T60 hatten keinen Parallelport mehr. Fujitsu-Siemens hatte noch ein Lifebook E8110 mit Parallelport (Core(1)Duo). Das habe ich aber dummerweise verschenkt. Alles in allem bedeutet die ganze Aktion aber: Das mit dem Parallelport ist nur noch ein Provisiorium - es wird Zeit für einen Retrofit.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Schau nach einem T60 oder so wenn die noch Parallelports hatten. Meines Wissens hatte der T60 keinen Parallelport mehr, aber es gab einen Adapter, der anstelle des CD-Laufwerks in eine Seite des Notebooks eingesteckt wurde. Dann kannst Du auch einen T61 nehmen, der ist noch ein Tick neuer und läuft sogar ordentlich mit Windows 10 bei 4GB RAM.
Walter T. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Evtl. eines der Toshiba ziehen? >> Beitrag "(V) Aufräum Aktion" > > Danke für den Hinweis. Das wäre eine Notlösung. die 16V Toshiba Laptops haben aber einen unpassenden Stecker.
Walter T. schrieb: > Alles in allem bedeutet die ganze Aktion aber: Das mit dem Parallelport > ist nur noch ein Provisiorium - es wird Zeit für einen Retrofit. Nichts ist beständiger, als ein Provisorium. :)
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Das Netzteil hat stabile 16V. Stecke ich es ein, passiert - nichts. > Keine Lade-LED. Keine Reaktion des Hauptschalters. Alles bleibt dunkel > und geräuschlos. Laß das Netzteil mal für einige Stunden dran. Mit Akku drin. W.S.
Chris D. schrieb: > Ich kann nachher mal in meinem Thinkpad-Konvolut schauen, ob ich noch > einen mit paralleler Schnittstelle habe - wenn es nicht genau der T43 > sein muss. > > Hier liegen die eh nur noch rum. Wäre Interesse vorhanden? Ein T21 wäre toll. Es sollte aber mindestens noch starten. Notebooks mit serieller und paralleler Schnittstelle findet man bei Fujitso-Notebooks an der Dockingstation. Da sind auch z.B. i5 verbsut.
> Alles bleibt dunkel und geräuschlos. W.S. schrieb: > Laß das Netzteil mal für einige Stunden dran. Mit Akku drin. Bitte unter Beobachtung, falls was brennt.... Es könnte ja auch sein, dass Dein NT wegen Überlastung nicht hochkommt. Bei manchem NB war bei kaputtem Akku auch die Ladeschaltung als Folge hinterher krank.
> Ein T21 wäre toll.
Läuft das schon mit Strom oder braucht man dafür noch Kohlen?
W.S. schrieb: > Laß das Netzteil mal für einige Stunden dran. Mit Akku drin. Einen Versuch ist es wert. oszi40 schrieb: > Bitte unter Beobachtung, falls was brennt.... Keine Sorge, es steht auf meiner Schweißplatte. T21 schrieb: > Ein T21 wäre toll. Das war 2002 toll. Heute nicht mehr. Windows XP war mit 512 MB eine Qual. Mit 2 GB und einer SSD war das T43 dagegen ein richtig flotter Hüpfer. Wenn alles schief läuft, kaufe ich ein gebrauchtes ThinkCentre. Für das spezifische Modell hätte ich nämlich sogar noch ein Image mit der Software da, genau wie für das T43. Irgendwofür muss sich die Backup-Wut ja auszahlen.
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Gibt es etwas, was man noch sinnvoll testen kann, bevor man das Gerät > aufschraubt? Was gibt es sonst noch an Tastern, oder offline Testfunktion - Tastenkombinationen? Beispielsweise ein Display-Test? Was gibt das Manual diesbezüglich her? Kann man irgendetwas aktivierendes anschließen, oder eine CD wechseln? Ansonsten muss man die CMOS-Batterien bei Notebooks sowieso öfter wechseln, und aufgrund der Möglichkeiten (Dienstversagen) fragt man sich warum die Ersatzbatterien und die Austauschanleitung nicht ab Werk beim NB dabei sind.
muss es denn ein Laptop sein? Für PCs gibt es auch heute noch Parallelport-Karten mit PCI-Bus, z.B. mit dem MCS9865, da habe ich z.B eine CD mit Treibern bis Vista da, gibt es sicher auch für W10, Linux läuft out-of-the-box.
>> Ein T21 wäre toll. > Läuft das schon mit Strom oder braucht man dafür noch Kohlen? Das hat eine Kurbel. Zum Aufziehen. > Das war 2002 toll. Ja. Das war sogar super. Mit 850 MHz und SXGA+! Sogar ISE10.1 konnte man mit Geduld benutzen. > Mit 2 GB und einer SSD war das T43 dagegen ein richtig flotter > Hüpfer. Mein T43, auch mit SXGA+ läuft! Allerdings die meisste Zeit mit 800 MHz und 0.796 V Corespannung. Da rührt sich dann der Lüfter nämlich nicht. > Was gibt es sonst noch an Tastern Es gibt genau einen Taster zum Einschalten. Und eine LED die Auskunft gibt, ob geladen wird (gelb) oder nicht (grün). Eine leere CMOS-Batterie kann aber den "Embedded Processor" am Starten hindern. Das kann durchaus sein, dass der Rest sich dann tot stellt.
uxdx schrieb: > Für PCs gibt es auch heute noch Parallelport-Karten mit PCI-Bus, Es gibt unsinnige Tipps, die die Welt nicht braucht. Etliche ältere Software kommt mit den PCI-Treibern nicht zurecht und will zwingend die Adressen $3BC / $378 haben. Generation Dumbphone muß sowas nicht mehr kennen, aber Walter wird seinen Grund haben, genau das zu brauchen.
Manfred schrieb: > Walter wird seinen Grund haben, genau das zu brauchen. Gründe gibt es. Die Konfigurationssoftware meiner alten ISDN-Telefonanlage benötigt eine serielle Schnittstelle und läuft auf nix Neuerem als Windows XP. Ergo habe ich meinen alten Lenovo T61 aufgehoben und ein Windows XP auf einer Festplatte installiert.
Moin, wuerde ja auch mal ruebermachen ins thinkpad-forum und da nach Hilfe schauen. Ansonsten: T43 komplett stromlos machen inkl BIOS-Batterie und dann den I/O-Schalter fuer mind. eine Minute gedrueckt halten schon probiert?
Rainer Z. schrieb: > Die Konfigurationssoftware meiner alten > ISDN-Telefonanlage benötigt eine serielle Schnittstelle und läuft auf > nix Neuerem als Windows XP Das ist wahrscheinlich in Wirklichkeit noch ein DOS-Programm, hatte ich auch für unsere ISDN-Telefonanlage. Für solche Zwecke habe ich noch einen 486er mit ISA-Bus betriebsbereit, wird aber kaum noch benutzt. Irgendwann geht alles den Weg alles irdischen. ISDN übrigens auch. Ich habe noch einige PCI-Fritzkarten und ISDN-Komforttelefone, kann demnächst alles in den Müll. Georg
Rainer Z. schrieb: > Manfred schrieb: >> Walter wird seinen Grund haben, genau das zu brauchen. > > Gründe gibt es. Die Konfigurationssoftware meiner alten > ISDN-Telefonanlage benötigt eine serielle Schnittstelle und läuft auf > nix Neuerem als Windows XP. Ergo habe ich meinen alten Lenovo T61 > aufgehoben und ein Windows XP auf einer Festplatte installiert. Sollte eigentlich auch unter qemu als VM mit einem USB-RS232-Stick laufen. Ebenso Parallelportkram mit einer PCIe-LPT-Karte.
Georg A. schrieb: > Sollte eigentlich auch unter qemu als VM mit einem USB-RS232-Stick > laufen. Sollte schon, wollte aber mit einer XP-VM in Windows 7 und einem Adapter von Belkin von USB auf RS-232 nicht. Ich hab's dann nicht weiter verfolgt. Georg schrieb: > Irgendwann geht alles den Weg alles irdischen. ISDN übrigens auch. Da hast Du Recht. Ist bei ISDN inzwischen geschehen, jedenfalls bei mir. Die Telefonanlage kann alleine Dank einer FritzBox weiter betrieben werden, weil diese ein ISDN-Signal generiert, d.h. einen S0-Bus bereit stellt. Das funktioniert so gut, dass ich die alte Anlage uneingeschränkt weiter nutzen kann.
Walter T. schrieb: > W.S. schrieb: >> Laß das Netzteil mal für einige Stunden dran. Mit Akku drin. > > Einen Versuch ist es wert. Das hat gestern nichts gebracht. 6 Stunden war es am Strom, aber die Reaktion ist immer noch die Gleiche. Johannes U. schrieb: > T43 komplett stromlos machen inkl BIOS-Batterie und dann den > I/O-Schalter fuer mind. eine Minute gedrueckt halten schon probiert? Die BIOS-Batterie hatte ich noch nicht ausgebaut. Ist auch einen Versuch wert. Ich hätte sogar noch eine Ersatz-Batterie für ein X200 da- mal gucken, ob die passt. Den Schalter eine Minute halten war natürlich das Zweite, was ich probiert habe. Manfred schrieb: > Etliche ältere Software kommt mit den PCI-Treibern nicht zurecht und > will zwingend die Adressen $3BC / $378 haben. Das Problem gibt es hier nicht. Das Thinkpad steuert(e) eine kleine Desktop-CNC über den Parallelport. Die kleine CNC wird nur alle Jubeljahre zu Ausbildungszwecken verwendet, weil sie so schwächlich und langsam ist, dass man sich daran nur mit sehr viel Mühe und Geduld verletzen kann. Das Thinkpad T43 war damals einfach zufällig vorhanden und hat zu dem Zweck gepasst (und lässt sich nach getaner Arbeit auch wieder gut in der Schublade verstauen). Heute wäre es natürlich ideal, entweder das alte T43 wieder ans Laufen oder das gleiche Modell wieder zu bekommen, weil hier ein fertiges Image herumliegt - das spart eine langwierigere Installation (und evtl. einen Anruf bei Microsoft).
Es gibt auch für Notebooks so Diagnose-Karten, z.B. ebay 272657289188 hast du sowas mal ans Gerät gestöpselt und die Ergebnisse gedeutet?
@Nicolas: Ich habe gestern Abend mal geschaut: hier liegen noch zwei T42 rum. Leider startet nur der (Lüfter etc.), der damals meiner Erinnerung nach wegen Flexing aussortiert wurde. Der andere lässt sich zwar laden, macht aber sonst auch nach Abschluss des Ladens oder langem Drücken des Einschaltknopfes nix :-/ Vermutlich muss die CMOS-Batterie getauscht werden. Das hilft Dir vermutlich wenig, oder?
Rainer Z. schrieb: >> Irgendwann geht alles den Weg alles irdischen. ISDN übrigens auch. > > Da hast Du Recht. Ist bei ISDN inzwischen geschehen, jedenfalls bei mir. > Die Telefonanlage kann alleine Dank einer FritzBox weiter betrieben > werden, weil diese ein ISDN-Signal generiert, d.h. einen S0-Bus bereit > stellt. Das funktioniert so gut, dass ich die alte Anlage > uneingeschränkt weiter nutzen kann. Ok. Also ist es bei dir eben nicht "geschehen". Du nutzt es weiter.
Chris D. schrieb: > Das hilft Dir vermutlich wenig, oder? Nein, aber danke fürs Nachschauen! Dann kommt jetzt Plan B zum Einsatz: Ich bestellte soeben ein gebrauchtes ThinkCentre M52, für das hier auch schon ein fertiges Image herumliegt. Das passt nach dem Gebrauch zwar nicht mehr in die Schublade, ist aber sehr preisgünstig. Die gesparte Zeit, das alte System noch einmal aufsetzen, kann ich dann dahingehend investieren, mich mit einer neueren CNC-Steuerung zu beschäftigen.
Walter T. schrieb: > Die BIOS-Batterie hatte ich noch nicht ausgebaut. Ist auch einen Versuch > wert. Batterie ausbauen, einen richtigen BIOS-Reset machen: Batteriekontakte auf dem MoBo für 5Minuten kurzschliessen, dabei natürlich ohne Netzteil oder Akku am Gerät und eine NEUE Batterie wieder einbauen. Unabhängig davon, wieviel Volt man an der alten Batterie noch misst. Ohne diese Prozedur begibt man sich eigentlich nicht wirklich auf Fehlersuche.
Manfred schrieb: > uxdx schrieb: >> Für PCs gibt es auch heute noch Parallelport-Karten mit PCI-Bus, > > Es gibt unsinnige Tipps, die die Welt nicht braucht. > > Etliche ältere Software kommt mit den PCI-Treibern nicht zurecht und > will zwingend die Adressen $3BC / $378 haben. > > Generation Dumbphone muß sowas nicht mehr kennen, aber Walter wird > seinen Grund haben, genau das zu brauchen. für Parallelport-Karten mit dem MCS9865 gibt es Treiber für alle Windows-Versionen, da kann man die Adresse auch einstellen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und eine NEUE Batterie wieder einbauen. Steht noch auf dem Plan. Ich suche noch nach dem richtigen Typ. Auf den ersten Blick sieht das nach einem CR2032-Verschnitt aus (hätte ich sogar noch da), aber das Hardware Maintenance Manual schweigt sich darüber natürlich aus. Hoffentlich ist noch genug Saft drauf, dass man die Polarität messen kann. Nachtrag: Auch mit einer taufrischen BIOS-Batterie ändert sich am Verhalten nichts. Ich schreibe das T43 jetzt ab.
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Nachtrag: Auch mit einer taufrischen BIOS-Batterie ändert sich am > Verhalten nichts. Ein Notebook (und jeder andere PC) muss auch ohne CMOS-Batterie starten, schliesslich muss man es ja auch mit einer neuen Batterie, in der noch keine Werte drinstehen, in Betrieb nehmen können. Es merkt sich halt bloss keine Einstellungen, z.B. muss man bei jedem Start die Uhr neu stellen. Notfalls kann man auch damit leben, ich habe schon Workstations, bei denen man die Uhr nicht mehr stellen konnte, weiter am Leben erhalten indem sie sich beim Start die Uhrzeit von einem NTP-Server geholt haben. Ein Notebook muss auch mit ausgebauten Akku starten. Gerade dann, ich hatte schon welche, die konnte man nur ohne Akku wieder zum Laufen bringen. Georg
> Ein Notebook (und jeder andere PC) > muss auch ohne CMOS-Batterie starten Äh, davon scheinen vor allem ältere FSC-Kisten nicht viel mitbekommen zu haben. Das Problem ist nicht die Software, sondern wenn die Hardware das kleine bißchen Strom, was sie braucht, um das ATX-Netzteil einzuschalten, z.B. nicht aus den 5V-Standby bezieht, sondern aus der Batterie haben möchte, dann kannst Du Dich kopfstellen und die Kiste läuft mit leerer Batterie immer noch nicht an.
ISDN via FritzBox ist dann wohl mit der nächsten FritzBox zuende... Avm schmeißt den S0-Port bei den neuen Modellen mit WIFI6 gerade überall stillschweigend raus. Einzig die 76090AX gibt es noch in einer Version mit ISDN, die aber nicht anders heißt, sondern sich nur in der Bestellnummer unterscheidet. Wer den S0-Bus noch unbedingt braucht, sollte sich also ggf. noch eine zulegen
Georg schrieb: > Ein Notebook (und jeder andere PC) muss auch ohne CMOS-Batterie starten mag ja sein, aber wenn Du spezielle Eistellungen brauchst, willst Du die nicht ständig reinklöttern ;-) Trotzdem gibt es immer wieder ziemlich interessante Fehler, wenn eine BIOS-Batterie z.B. noch 2,7 Volt hat, die Zeit hat sich aber noch nicht verstellt. "Kann garnicht sein, die BIOS Batterie ist damit noch voll" ...wie oft ich DAS schon gehört hab... z.B. werden schon mal Teile der Hardware nicht erkannt. Unbedarfte Leute tauschen erstmal die Festplatte aus um zu merken: Oh, der SATA-Port ist nicht da. Da wird dann schonmal das Brett getauscht, obwohl nur die BIOS-Batterie hätte getauscht werden müssen. Tipp: wenn die Batterie es nicht mehr schafft, eine rote low-current LED zum leuchten zu bringen, ist die TOT!
Bei fast allen Notebooks lässt sich bei gestecktem Netzteil und ohne Akku an den Akku Kontakten die 3.3V des SM Bus nachweisen. Fehlt diese so ist zumindest die Standby Versorgung des KB Controllers nicht ok. Das ist oft ein Fehler in der Stromversorgung. Insbesondere bei den Thinkpads gibts auf dem MB eine ganze Menge Sicherungen auf dem Mainboard. Disee sind alle deutlich mit Fxx gekennzeichnet.
Thomas Z. schrieb: > Bei fast allen Notebooks lässt sich bei gestecktem Netzteil und ohne > Akku an den Akku Kontakten die 3.3V des SM Bus nachweisen. Gibt es einen Trick, die Pins zu identifizieren? Ist z.B. Akku-GND mit USB-Shield identisch? Edit: Ich kenne ja die GND-Pins vom Parallelport und konnte durchpiepsen. Parallelport-GND liegt hart auf Parallelport-Shield, und es gibt einen Akku-Pin, der hart durchverbunden ist. Es gibt keinen Pin, der 3,3V DC führt. 130 mV DC ist das einzige, was ich an einem der Pins finde. Das ist weniger, als selbst die leere BIOS-Batterie, die ich wieder eingebaut habe, liefert. Diese lag bei 2,4V.
:
Bearbeitet durch User
Nun dann ist der Fehler irgendwo in der Stromversorgung zu suchen. NT hast du ja schon ausgeschlossen. Möglichkeiten gibts da einige: - gebrochene / lose Strombuchse - def Kerko der einen Schluss macht (eher bei DELL) - abgerauchter KB Controller - def. Sicherung Nimm mal die Tastatur raus (2 oder 3 Schrauben) und versuche mal die 16V nachzuweisen. Diese sollte sich in der Regel in der Nähe der Schaltregler messen lassen. -> Also Speicherdrosseln suchen
Walter T. schrieb: > Trick Nach dem Schematic googlen ;-) https://laptop-dz.com/download/index.html?file=IBM-Lenovo-T43.zip
Max M. schrieb: > Nach dem Schematic googlen ;-) Wow. Das ist gleichzeitig haarsträubend und trotzdem besser als alles, was ich mir erhofft habe. Danke! Thomas Z. schrieb: > Nimm mal die Tastatur raus (2 oder 3 Schrauben) und versuche mal die 16V > nachzuweisen. Diese sollte sich in der Regel in der Nähe der > Schaltregler messen lassen. -> Also Speicherdrosseln suchen So einfach ist es nicht, sonst hätte ich genau das schon getan, als ich ihn für den Wechsel der BIOS-Batterie offen hatte. Aber mit einem Schaltplan sieht die Sache natürlich noch einmal erfolgversprechender aus.
Walter T. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> T43 komplett stromlos machen inkl BIOS-Batterie und dann den >> I/O-Schalter fuer mind. eine Minute gedrueckt halten schon probiert? > > Die BIOS-Batterie hatte ich noch nicht ausgebaut. Ist auch einen Versuch > wert. Ich hätte sogar noch eine Ersatz-Batterie für ein X200 da- mal > gucken, ob die passt. > > Den Schalter eine Minute halten war natürlich das Zweite, was ich > probiert habe. Der Trick mit dem Schalter funktioniert leider nur genauso, wie ich schrieb: Komplett stromlos: Kein Kabel, kein Akku und auch keine BIOS-Batterie. Ist eines davon doch verbunden, bleibt das Druecken des Schalters unwirksam. Trenn mal die Batterie, ist ja kein grosser Aufwand und drueck den Schalter dann nochmal fuer mindestens eine Minute.
Noch eine Idee: Versuch die Stromaufnahme ohne Akku rauszubekommen. Da sollten etwa 30..60mA im ausgeschalteten Zustand fliesen. Das sollte mit einem Labor NT gut machbar sein. Sollte gar kein Strom fliesen würde ich mir die Eingangssicherung ansehen, dazu muss aber sehr wahrscheinlich das MB raus.
Walter T. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe hier ein Thinkpad T43, das jetzt ein paar Jahre in der > Schublade gelegen hat. Leider ist das mein einziger Rechner mit einem > Parallelport. > > Das Netzteil hat stabile 16V. Stecke ich es ein, passiert - nichts. > Keine Lade-LED. Keine Reaktion des Hauptschalters. Alles bleibt dunkel > und geräuschlos. > > Es ist auch kein Unterschied, ob der Akku drin oder draußen ist. > > Gibt es etwas, was man noch sinnvoll testen kann, bevor man das Gerät > aufschraubt? > > Das Hardware Maintenance Manual habe ich schon gefunden. Gibt es noch so > etwas wie Schaltpläne der Spannungsversorgung? Ich hab 2 Stk die nicht mehr in Verwendung sind. Akku ist... naja. Ansonsten funktionieren sie. Dockingstation etc vorhanden, auf einem ist XP, auf dem anderen irgendein Ubuntu aus dem Jahre Schnee. Falls Interesse besteht - hier Bescheid geben, ich melde mich dann. Kosten? Versandkosten von AT nach DE mit der Post...
Georg schrieb: > Ein Notebook (und jeder andere PC) muss auch ohne CMOS-Batterie starten, > schliesslich muss man es ja auch mit einer neuen Batterie, in der noch > keine Werte drinstehen, in Betrieb nehmen können. Es merkt sich halt > bloss keine Einstellungen Und noch jemand, der ahnungsfrei etwas behauptet! Der Rechner sollte irgendwie starten, aber mehr auch nicht. Mein uralt-IBM zeigt ein paar Fehlernummern, ich kann im BIOS stochern - aber er startet nicht weiter, bevor die Batterie erneuert wurde. Ähnlich bei einem Desktop mit dem Dallas-Modul, auch da geht nichts. Ben B. schrieb: >> Ein Notebook (und jeder andere PC) >> muss auch ohne CMOS-Batterie starten > Äh, davon scheinen vor allem ältere FSC-Kisten > nicht viel mitbekommen zu haben. > > Das Problem ist nicht die Software, sondern wenn die Hardware das kleine > bißchen Strom, was sie braucht, um das ATX-Netzteil einzuschalten, z.B. > nicht aus den 5V-Standby bezieht, sondern aus der Batterie haben möchte, > dann kannst Du Dich kopfstellen und die Kiste läuft mit leerer Batterie > immer noch nicht an. ATX-Netzteil einschalten aus der Batterie klingt mir nach Märchenstunde. Nach ATX-Standard wird Power-On auf GND gezogen, die Spannung kommt aus dem Netzteil. Wenn FSC wirklich Kisten gebaut haben sollte, die für diese Ansteuerung die BIOS-Batterie brauchen, wäre das extrem exotisch.
Genau weiß ich nicht ob sie das so gebaut haben. Ich weiß nur, daß es einige FSC Dxxxx Mainboards gibt, die ohne oder mit leerer CMOS-Batterie keinen Mucks machen. Neue Batterie rein funktionieren sie wie am ersten Tag.
mikuwi schrieb: > Falls Interesse besteht - hier Bescheid geben, ich melde mich dann. Wenn eines mit ATI-Chipsatz (2668, 2669, 2678, 2679, 2686 oder 2687) dabei ist, klingt das sogar SEHR interessant - dann könnte ich einfach Festplatten und RAM tauschen.
Beitrag #7118546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter T. schrieb: > mikuwi schrieb: >> Falls Interesse besteht - hier Bescheid geben, ich melde mich dann. > > Wenn eines mit ATI-Chipsatz (2668, 2669, 2678, 2679, 2686 oder 2687) > dabei ist, klingt das sogar SEHR interessant - dann könnte ich einfach > Festplatten und RAM tauschen. Ich melde mich ASAP, spätestens am Freitag Vm.
Keine Hetze. Mein Plan C funktioniert seit heute. Ich hatte mir damals beim Einrichten des T43 so viele Notizen gemacht, alle Software-Installationsdateien zusammen aufbewahrt und auch alle Konfigurationsdaten gesichert, dass die Installation auf einem völlig anderen PC unerwartet ein Kinderspiel war. Wieder ein T43 ist also nur noch "nice to have".
Walter T. schrieb: > mikuwi schrieb: >> Falls Interesse besteht - hier Bescheid geben, ich melde mich dann. > > Wenn eines mit ATI-Chipsatz (2668, 2669, 2678, 2679, 2686 oder 2687) > dabei ist, klingt das sogar SEHR interessant - dann könnte ich einfach > Festplatten und RAM tauschen. Es sind 2 Stk, beide Type 2668 (inkl. Dockingstation & Netzteilen)
mikuwi schrieb: > beide Type 2668 Das ist ja famos! Mein Ziegelstein ist auch Type 2668. Ich würde Dein Angebot also sehr gern annehmen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.