Hallo zusammen, ich finde keine vernünftige englische Bezeichnung für die Herstellerbindung. Ich möchte dem Bestückter über ein Feld in der BOM mitteilen ob er bei den Bauteilen genau dieses Bauteil verwenden muss oder ob auch ein Bauteil mit gleicher Spezifikation. Gerade bei Widerständen und Kondensatoren möchte ich dem Bestückter freie Wahl lassen. Wie bezeichnet man dieses Feld im englischen? - Forced Manufacturer - Manufacturer forced - Part number obligation MfG Dennis
Wenn ich ein bestimmtes Teil haben will, spezifiziere ich Manufacturer und Manufacturer Part Number. Ansonsten schreibe ich bei Manufacturer einfach "Generic" oder "Any" rein und spezifiziere im Comment die technischen Daten wie "100nF X7R 25V 0603" oder "100R 63mW 0402". fchk
Dennis schrieb: > Gerade bei Widerständen und Kondensatoren möchte ich dem Bestückter > freie Wahl lassen. Sonst kannst du dir auch gleich einen Strick kaufen und dich erschiessen. Georg
Wir nutzen immer das Tag "Any(RoHS)" wenn es uns egal ist was er draufklatscht. Ansonsten halt Part-Number vom Hersteller + Hersteler Wenn wir einen neuen Bestücker suchen, dann lasse ich mir immer eine Sample-Bom schicken und passe dann den Export Job aus meiner E-CAD SW so an, dass er direkt das Format rauswürgt. VG Paul
Dennis schrieb: > ich finde keine vernünftige englische Bezeichnung für die > Herstellerbindung. Manufacturer fixation. So heisst der Haken im SAP, und bisher hat sich noch keiner der zwanzig Auslands-Standorte drüber beschwert. > Gerade bei Widerständen und Kondensatoren möchte ich dem Bestückter > freie Wahl lassen. Da kannst Du auch den umgekehrten Weg gehen: "generic alternatives allowed"
Frank K. schrieb: > Wenn ich ein bestimmtes Teil haben will, spezifiziere ich Manufacturer > und Manufacturer Part Number Normalerweise läuft das andersruzm, du suchst dir aus dem Lager des Bestücker raus, was er nehmen soll und pappst die in die BOM. Man sagt nicht dem Bestücker, er soll selber raussuchen was passen könnte. > Gerade bei Widerständen und Kondensatoren möchte ich dem Bestückter > freie Wahl lassen. Hat er doch im Rahmen von Wert und Pad-Geometrie?! Da wiesen die wenigsten welchen Hühnerfutterkacker die grad im Drehregal haben.
the Dev-Devil }:-| schrieb: > Frank K. schrieb: >> Wenn ich ein bestimmtes Teil haben will, spezifiziere ich Manufacturer >> und Manufacturer Part Number > > Normalerweise läuft das andersruzm, > du suchst dir aus dem Lager des Bestücker raus, was er nehmen soll und > pappst die in die BOM. Kaum. Das Lager unserer Bestücker kenne ich gar nicht und will das auch nicht. > Man sagt nicht dem Bestücker, er soll selber > raussuchen was passen könnte. Doch. Dafür gibt es Minimalspezifikationen, vor allem für Vogelfutter wie einfache Kondensatoren und Widerstände. Auch Standard-Dioden, Logik-ICs etc. kann man von verschiedenen Herstellern kaufen. Nur wenn es WIRKLICH auf spezielle Typen ankommt, schreibt man das explizit rein. So einfach (allgmein) wie möglich, so komplex (speziell) wie nötig.
Wie spezifizieren immer Hersteller und Herstellerteilenummer für alle passiven Bauteile. Dann gibt es in der BOM zusätzlich noch eine Spalte "Beschreibung", wo dann so etwas drin steht wie "100nF 0603 20% 50V X7R". Bei klassischem Vogelfutter findet sich dann in der Spalte "Alternative" ein Hinweis, dass beliebige Alternativen verwendet werden können solange die Parameter aus der Spalte "Beschreibung" erfüllt sind. Alternativ oder ergänzend kann man auch mit AVLs arbeiten.
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