Bin leider ein wenig ängstlich bezüglicher der Ansteuerung eines 12V Eltako Relais in meinem Sicherungskasten. Ich möchte dieses Relais über einen Treibertransistor mit Freilaufdiode aus meiner Heimautomatisierung ansteuern. Dafür benutze ich eine zentrale 12V Stromversorgung die über CAT Verkabelung in unterschiedliche Räume geht. Nun meine Sorge: Ich denke ich habe in dem Sicherungskasten alles vernünftig verkabelt: Die Ansteuerung erfolgt über ein doppelisoliertes Kabel mit Adernendhülsen fest verschraubt in dem genannten Eltako. Nur was wenn sich da doch was löst und damit z.B. L an eine der Ansteuerungsleitungen kommt. Dann habe ich möglicherweise an unterschiedlichsten Stellen im Haus 230V wo sie keiner erwartet. Was wäre eine einfache "Angstbeschaltung" für den Ansteuerausgang der Mikrocontrollers? Möglichst kleine Feinsicherung und dann hoffen, dass die Freilaufdiode schon einen möglichst hohen Stromfluss zum Auslösen anregt? Irgendwas mit Z Dioden? Generell vermutlich nicht so einfach, Der Fehlerfall ist ja eher nicht N und L sondern nur eines von beiden auf einer der Ansteuerleitungen... Separates 12V Netzteil zur Ansteuerung wäre sauber, aber halt wieder ein Standby Verbraucher mehr....
Mechanisch lösen, verhindern, das die betreffende Leitung die 12 Volt berühren. Kleine Haube aus Isoliermaterial über die Klemmen, die 12 Volt führen. Bitte beachte, dass eine Gleichspannung als Fehlerstrom den FI-Schalter der Klasse A außer Gefecht setzt.
Peter H schrieb: > Was wäre eine einfache "Angstbeschaltung" für den Ansteuerausgang der > Mikrocontrollers? Wie wäre es wenn Du Laie einfach die Finger davon lässt? Für die Erkenntnis reicht schon der ersten Satz des Threads.
Das Vorhaben ist sinnlos. Im Verteilerschrank dürfen sich niemals Kabel lösen. Wenn deiner so wackelig aufgebaut ist, dass du ihm nicht vertraust, solltest du ihn dringend von einem Fachmann überarbeiten lassen. Du kannst nicht einfach die Netzspannung mit einer Zenerdiode kurzschließen. Halbleiter schmelzen in der Regel schneller als Sicherungen.
Ist alles fest angezogen. Dann werde ich einfach lernen mit der "Angst zu leben".
VDRs sind da die Idealen "Opfer". Die schaffen die Leiterbahn vor sich verdampfen zu lassen während die Elektronik dahinter unbeschädigt bleibt. In Deinem Fall eine kleine Sicherung davor und evt eine Überwachung ob die Leitung unter Netz steht. PS Die Leitung fällt eher selten von alleine raus aber wenn das Eltaco gewechselt wird fällt sie natürlich auf eine Netzklemme ( Murphys Law ;-)
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Du kannst nicht einfach die Netzspannung mit einer Zenerdiode > kurzschließen. Halbleiter schmelzen in der Regel schneller als > Sicherungen. Dann muss die Zenerdiode (F11, F21) eben durch eine schnellere Sicherung (F12, F22) geschützt werden. Bourns verspricht für seine Sicherungen max. 1µs. Nachteil: die vertragen keine Überspannung. Na gut, dagegen hilft ein Varistor (F13, F23). Nachteil: die vertragen Überspannung auch nur ein paar Mal und werden irgendwann heiß. Kein Problem, es gibt welche mit integrierter Thermosicherung. War doch garnicht schwer ;) OK, ich sage nicht, dass man das so machen sollte, aber eigentlich könnte es funktionieren. Unschön ist, dass man auf beiden Seiten erden muss, aber bei 10m stört die Schleife wahrscheinlich nicht.
Beitrag #7118031 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter H schrieb: > Bin leider ein wenig ängstlich Da warnt Dich wohl Dein Intellekt vor unterschwelliger Gefahr. :-/ Der andere Opa aus der Muppets Show schrieb: > Wie wäre es wenn Du Laie einfach die Finger davon lässt? = äußerst empfehlenswerte Möglichkeit... ob aus Angst oder nicht, das könnte nämlich vermeiden überhaupt Angst haben zu müssen. Und dafür sorgen, daß dieser Kasten so aufgebaut wird, daß auch sonst niemand beim Betrachten Angst haben/kriegen muß.
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