Hi! Ich suche ein kleines Ätzbad, bzw. es gab irgendwo mal solche nur wenige cm flachen Glasbehälter, in die man eine Platine einhängen konnte ohne zuviel Ätzlösung für eine sagen wir 100x160mm Platine verwenden zu müssen? Dazu evtl. einen Luftblasen-Erzeuger (keine Ahnung wie diese steinartigen Dinger aus dem Aquaristikbedarf heißen), Luftpumpe und einen Heizung, die 50°C erreicht - aber primär ist mir der Behälter und die Haltevorrichtung für die Platine wichtig, den Rest kann ich mir im Zoogeschäft selbst zusammensuchen. Was sowas derzeit kostet? Keine Ahnung, habe ich mich lange nicht mit befasst. Schreibt bitte im Thread wenn ihr was haben solltet, das Forum hat bei mir Probleme mit privaten Nachrichten, die verschwinden im Nirgendwo. Danke!
Hi Ben, Schreib mir mal eine PN mit deiner Mail-Adresse. Ich habe noch ein Ätzbad mit Zubehör abzugeben.
Du warst doch der mit dem 50-Euro Gutschein beim blauen Klaus. https://www.conrad.de/de/p/proma-149117-2000-kuevette-passend-fuer-platinen-aetzgeraet-2040-1-st-530417.html Oliver
als Behälter nahm ich einen Teller, statt Blasen habe ich den auf der mäßig heißen Herdplatte geschwenkt und bei Bedarf in der Mikrowelle nachgewärmt. All dies, bevor ich vor Jahren dann eine Küvette aus Glas mit Silikon zusammen klebte. Heizung durchs Glas und Bubbels über einen mehrfach angebohrten Luftschlauch mit Aquarienpumpe. Materialwert kaum 10€. Nur als eventuelle Anregung....
> Du warst doch der mit dem 50-Euro Gutschein beim blauen Klaus. > [..] Stimmt, aber mir würde es aus Glas reichen, ich brauch's nicht aus durchsichtigem goldgepressten Latinum. :-/ Danke Dir trotzdem für den Tip. @scythe: done. Edit: @Gunnar Danke Dir auch für Deine Tips, allerdings hatte ich vor kurzem einen "kleineren Unfall" in der Küche mit einem selbst bei sehr vorsichtigem Aufwärmen geplatzten Glas - ging hundert mal gut, diesmal nicht... mir reichts, ich will ein Glas, was das dafür gemacht ist und was das aushält. Und mich nerven die Luftbläschen, die sich immer genau in den feinen Strukturen bilden, daß man die nicht sauber geätzt bekommt, bzw. Angst haben muß, daß man feine Strukturen überätzt wenn man noch Reste, die durch solche Luftbläschen verursacht wurden, nachätzen muß.
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Ich hab für solche Versuche Fotoschalen aus Plastik genommen. Zum Aufheizen nen Rechaud aus der Küche. Bzw, das Teil ist eigentlich für die Küche vorgesehen, wurde aber niemals dort benutzt.
Nachdem mir 3 Ätzküvetten von Isel/ProMa nach ein paar Jahren im unteren Bereich undicht waren, habe ich mich von Natriumpers. verabschiedet und diese Dinger https://www.ebay.de/itm/234550632508?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649 gekauft. Die große Schale ist super für 100x160mm Platinen. ca. 3cm EisenIII in die Schale und auf eine Temp. gesteuerte Kochplatte. Zwischendurch bewegen, nach etwa 20-25 Minuten ist alles geätzt. Das ganze dann mit Deckel luftdicht verschlossen. MfG Eppelein
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Entwickelt und geätzt habe ich, um Chemikalien zu sparen, in diesen rechteckigen, flachen Tupperware, die sich sehr gut im Wasserbad auf Temperatur bringen lassen. Aber wenn du was findest - ich wäre auch daran interessiert. Die üblichen Ätzgeräte sind für meinen Platinenbedarf einfach zu gross. Greetz
> Nachdem mir 3 Ätzküvetten von Isel/ProMa nach ein paar Jahren > im unteren Bereich undicht waren, habe ich mich von Natriumpers. Ich suche definitiv irgendwas, was ein kompletter Glaskörper ist. Also nicht aus mehreren Glasscheiben zusammengesetzt, weil ich der Verklebung auch nicht besonders traue. Die Eisenchloridpampe kommt mir definitiv nicht in die Bude. Mein kleiner Unfall wäre mit Eisenchlorid eine unglaubliche Sauerei gewesen, mit Natriumpersulfat hielt sich der Reinigungsaufwand in Grenzen. Nee alles gut, ihr könnte gerne ätzen womit ihr wollt, aber ich würde gerne beim NaPS bleiben. Die Methode mit dem Wasserblubbler gefällt mir eigentlich ganz gut. Es gäbe sowas wie die Glaskörper von alten Bleiakkus, aber da ists mir nie gelungen, eine passende flache Bauform zu finden.
Hallo zusammen, hallo Ben. Nimm etwas Unkaputtbares -> beschichte! Pfanne; 20cm sollte auch für eine Europakarte reichen, den Boden ausmessen. Die bekommt man ja mittlerweile für kleines Geld nachgeworfen. 'Beschichtet' ist wichtig! Ich benutze dafür seit Jahrzehnten einen Email-Henkeltopf. 1 Daumenbreit Wasser, 1-2 TL NAPS -> Küchenherd ca. 50Grad (so genau kommt das nicht!) -> ein bisschen schaukeln -> ca. 5 Min. -> fertig. Platine Gesicht nach unten. Vorteil: wenig Materialeinsatz, wenig Abfall! So mache ich das schon über 30 Jahre. Ben B. schrieb: > Die Eisenchloridpampe kommt mir definitiv nicht in die Bude Dem kann ich dir nur zustimmen. Dem nun anhebenden allgemeinen Gemecker der Besserwisser und Bessermeiner sehe ich gelassen entgegen. 73 Wilhelm
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Das "Ätzgerät 1" von Reichelt scheint sich seit Jahrzehnten bewährt zu haben: https://www.reichelt.de/platinen-tzgeraet-1-bis-max-235x170mm-platinen-aetzgeraet-1-p23418.html?&trstct=pos_12&nbc=1
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ganz bestimmt nicht hitzebestaendig... Das muss es fuer solche Zwecke aber unbedingt sein, da sollte man schon zu Laborglasqualitaet greifen, also Borosilikat. Alternativ eben die oben schon vorgeschlagenen Tupperschalen aus Glas, die sind auch hitzefest. Aetze selber dadrin, die Schale mit dem Aetzgut kommt auf die Laborkochplatte und gut ist, das spart mir die Matscherei mit Wasserbad. So ein Glas wie Deines, wuerde ich niemals erhitzen wollen, das gibt Scherben.
Martin L. schrieb: > Das "Ätzgerät 1" von Reichelt scheint sich seit Jahrzehnten bewährt zu > haben: > > https://www.reichelt.de/platinen-tzgeraet-1-bis-max-235x170mm-platinen-aetzgeraet-1-p23418.html?&trstct=pos_12&nbc=1 https://gie-tec.de/produkt/aetzgeraete-fuer-platinen/ Das Gerät stammt von Gie-Tec (ehemals proma bzw. isel), die haben generell lange Produktlaufzeiten. Mein Belichtungsgerät und mein EEPROM-Löschgerät (wer braucht heute sowas noch :D?) wird ebenfalls noch hergestellt.
Martin L. schrieb: > Das "Ätzgerät 1" von Reichelt scheint sich seit Jahrzehnten bewährt zu > haben: > > https://www.reichelt.de/platinen-tzgeraet-1-bis-max-235x170mm-platinen-aetzgeraet-1-p23418.html?&trstct=pos_12&nbc=1 Das Gelumpe (Ätzgerät) von Gie-Tec kannste vergessen! 3 Geräte davon schon gehabt. Alle! sind nach ein paar Jahren im unteren Drittel undicht geworden. Gie-Tec unterstellte mir ein "falsches" Ätzmittel, also EisenIII anstatt z. Bspl. Natriump. zu verwenden. Weiter wurde mir angedichtet, daß die Wand durch den Heizstab verbrannt ist und somit ein Flüssigkeitsaustritt stattgefunden hat. Beides traf überhaupt nicht zu! Die Undichtigkeit war unterhalb des Heizstabes zu verzeichnen, wie EisenIII kam nie zum Einsatz, da Spuren von dem Selbigen dauerhaft unübersehbar gewesen wären. Luftschlauch ewig verstopft, Kunststoffringe für deren Befestigung lösten sich im Ätzbad auf, schwarze Partikel schwimmten in der Pampe. Wurde alles abgestritten! Ich wäre der Erste, der das monierte!!! Dann mit dem "Chef" telefonischen Kontakt aufgenommen, der auch mein Problem nicht verstehen konnte. Damit ich die Klappe halte, wurde mir ein Ätzgerät von Vorgängerversionen geschenkt, das mittlerweilen auch eine Undichtigkeit im unteren Bereich aufweiste. Einen Luftschlauch in größerer Länge bekam ich mit dazu. Auf lange Sicht gesehen, ist man mit einer Schale.. uvm., wie bereits angemerkt wurde, gut bedient, erspart man sich viel Ärger mit diesem Gelumpe!!! Was gut ist, ist das Belichtungsgerät! Habe das schon sehe viele Jahre. MfG Eppelein
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Da bin ich erstaunt. Nach Vorbild dieses Ätzgerätes habe ich mit vor 30 Jahren eines selbst gebaut, aus geklebten 3mm Plexiglasscheiben, dazu zwei alte, gebrauchte Aquariumluftpumpen plus Aquariumheizstab. Das ist bis heute dicht. Als Kleber für das Plexiglas habe ich - so meine ich - Tangit verwendet. Zur Anfrage des TS: Ich habe einen länglichen Sprudelstein für Aquarien verwendet. Im Luftblasenstrom hebt die Platine von der seitlichen Wand, an der sie im Bad lehnt, leicht ab. So kann sogar einigermaßen beidseitig geätzt werden. Zur Sicherheit lehne ich die Platine aber nach +/- halber Ätzzeit an die gegenüberliegende Seitenwand.
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