Hallo, wie kann man durch ein Audiosignal oder eine LED anzeigen, dass ein elektronisches Bauteil, z.B. ein Kondensator oder eine Glühlampe, ausgefallen ist?
Dieter S. schrieb: > wie kann man durch ein Audiosignal oder eine LED anzeigen, dass ein > elektronisches Bauteil, z.B. ein Kondensator oder eine Glühlampe, > ausgefallen ist? Wenn Du da was passendes gefunden hast, solltest Du dir das schleunigst patentieren lassen, denn bislang gibts sowas m.W. (noch) nicht.
Gibts doch schon lange: Wenn Lampe/LED aus, dann Gerät kaputt. Oliver
Strommessung (Glimmlampe) oder Kapazitätsmessung (Kondensator) könnte als Signal zur Schalthandlung genutzt werden. Im Betrieb können Bauteile auch über eine Kamera überwacht werden, die ihr Auswertungsergebnis mittels LED oder Signalton wiedergibt.
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Dieter S. schrieb: > Hallo, > wie kann man durch ein Audiosignal oder eine LED anzeigen, dass ein > elektronisches Bauteil, z.B. ein Kondensator oder eine Glühlampe, > ausgefallen ist? Man könnte das Audiosignal einen hörbaren Ton machen lassen, oder die LED leuchten lassen, wenn ein Bauteil ausgefallen ist. Jetzt brauchst du nur noch eine Schaltung, die dem Ausfallsignal signalisiert, das es Zeit ist, den Ausfall zu signalisieren, wenn ein Bauteil ausgefallen ist.
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Wenn man etwas mit Kontroller hat: An fast jeden Punkt der Schaltung eine Leitung zu einem Analogeingang des Kontrollers legen, Kontrollprogramm schreiben, das bei jeder Abweichung vom normalen Wert eine Warnung erzeugt und ausgibt. Wer ins Fegefeuer kommt, muss ein solches Programm dazu schreiben bis es zuverlässig funktioniert. Je nach Sündenstapel: NF-Verstärker, Schaltnetzteil, Ladegerät, Weckeruhr, Tablet....selbstfahrendes Auto...usw.
Dieter S. schrieb: > ein Kondensator oder eine Glühlampe, ausgefallen ist? Ganz einfach : Montiere ein Led OBERHALB der Kondensator bzw Glühlampe, so das man ihm von UNTEN nicht sieht. Wenn dan das Komponent heraus fällt, sieht man das LED.
In den siebzigern und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhundert hatte man zur Ermittlung von fehlerhaften Bauteilen die Signaturanalyse benutzt. Das ein Gerät nicht funktioniert braucht man in der Regel nicht anzuzeigen, der aufmerksame Benutzer bemerkt diesen Zustand.
Höllengast schrieb: > Wenn man etwas mit Kontroller hat: An fast jeden Punkt der Schaltung > eine Leitung zu einem Analogeingang des Kontrollers legen, > Kontrollprogramm schreiben, das bei jeder Abweichung vom normalen Wert > eine Warnung erzeugt und ausgibt. So was in der Art gibt es. Nennt sich Nadelbettadapter und wird in der Prüftechnik eingesetzt. Ist aber auch immer ein Problem festzustellen ob das zu prüfende Board defekt ist oder ob zu eine der hundert Messspitzen keinen guten Kontakt hat.
WQM schrieb: > In den siebzigern und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhundert hatte > man zur Ermittlung von fehlerhaften Bauteilen die Signaturanalyse > benutzt. Macht man auch heute gerne z.B. bei großen Leistungstrafos. https://www.omicronenergy.com/de/produkte/franeo-800/
Harald W. schrieb: >> Wenn Lampe/LED aus, dann Gerät kaputt. > > Oder Lampe/LED kaputt. Ganz klar, dafür braucht man eine weitere Überwachungsschaltung für die Überwachungsled. Und natürlich muss man die Überwachung der Überwachung auch überwachen... Eigentlich schade dass ich kein Popkorn mag. Georg
Und man müsste erst mal GANZ GENAU festlegen was als "kaputt" definiert wird. Netzteile mit schlechten Elkos "funkionieren" ja teilweise überraschend lange ...
Georg schrieb: > Harald W. schrieb: > >>> Wenn Lampe/LED aus, dann Gerät kaputt. >> >> Oder Lampe/LED kaputt. > > Ganz klar, dafür braucht man eine weitere Überwachungsschaltung für die > Überwachungsled. Und natürlich muss man die Überwachung der Überwachung > auch überwachen... Man könnte es beliebig kompliziert machen, aber im wirklichen Leben hört man kurz vorher auf. https://www.stummiforum.de/t203379f45-Lichtsignale-zeitliche-Folge-der-Signalbilder.html ja, nicht der beste Link, aber für den Anfang und ein paar Stichworte sollte es reichen...
Höllengast schrieb: > Wenn man etwas mit Kontroller hat: An fast jeden Punkt der Schaltung > eine Leitung zu einem Analogeingang des Kontrollers legen, > Kontrollprogramm schreiben, das bei jeder Abweichung vom normalen Wert > eine Warnung erzeugt und ausgibt. Dann brauchst du allerdings noch einen zweiten Controller, der auf gleiche Weise den Controller überwacht. Und einen dritten Controller für die Überwachung des zweiten. Und so weiter...
Horst G. schrieb: > Höllengast schrieb: > Und so weiter... Und falls einer ausfällt einen Ersatzcontroller der automatisch die Aufgaben des ersten Controllers übernimmt. Redundanz!
Dieter S. schrieb: > wie kann man durch ein Audiosignal oder eine LED anzeigen, dass ein > elektronisches Bauteil, z.B. ein Kondensator oder eine Glühlampe, > ausgefallen ist? Alle bisherigen Vorschläge sind viel zu kompliziert. Also, man leitet das Audiosignal einfach durch den Kondensator oder die Glühlampe und wenn der Ton weg ist...
Harald W. schrieb: >> wie kann man durch ein Audiosignal oder eine LED anzeigen, dass ein >> elektronisches Bauteil, z.B. ein Kondensator oder eine Glühlampe, >> ausgefallen ist? > Wenn Du da was passendes gefunden hast, solltest Du dir das schleunigst > patentieren lassen, denn bislang gibts sowas m.W. (noch) nicht. Erstmal ist die Fragestellung mal wieder trollig^2. Überwachen einer Glühlampe ist trivial, seit Jahrzenten in Kraftfahrzeugen verbaut. Wir waren nachts mit einem BMW-Motorrad unterwegs und die Störanzeige kam, Ausfall Rücklicht, extrem unpassender Zeitpunkt. Die Glühampe war nicht kaputt, also hoffen und am Folgetag gucken: Fehlerursache war das Lampenkontrollgerät, Technik, die sich selbst ins Knie geschossen hat. Trollerkenner vom Feinsten schrieb im Beitrag #7120883: > Ich weiß nur wie man Trolle erkennt. Meine LED dafür leuchtet gerade > ganz hell🤡🤡🤡 Heute nicht mehr, meine durchgebrannte LED ersetze ich morgen durch ein stärkeres Modell. WQM schrieb: > In den siebzigern und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhundert hatte > man zur Ermittlung von fehlerhaften Bauteilen die Signaturanalyse > benutzt. Das war Technik für das Prüffeld, nicht für den Realbetrieb. Zumindest in meinem Bereich hat sich das nicht bewährt. Andre G. schrieb: >> Höllengast schrieb: >> Und so weiter... > Und falls einer ausfällt einen Ersatzcontroller der automatisch die > Aufgaben des ersten Controllers übernimmt. > Redundanz! Natürlich vergisst man die Anzeige des Redundanzbetriebes und bemerkt den erst, wenn der Kram komplett tot ist - in meinem Umfeld schon real passiert. Bei einem Redundanzsystem muss man auch nachdenken, dass nicht die Redundanzumschaltung der Verursacher eines Fehlers wird oder einen Fehlerfall nicht erkennt. Man hat eine Anlage mit einer großzügigen USV, schaltet wegen Reparaturarbeiten das Netz ab und vergisst, es wieder einzuschalten. Am nächsten Vormittag war das System dann aus, Akkus leer. Dumm gekommen, hätte man mal eine Meldeleitung "USV-Betrieb" in die Wachzentrale gelegt. Man kann viel überwachen und sichern, aber wer sich mal in realen Systemen damit befassen durfte, hat jede Menge Überraschungen erlebt.
Onkel Hotte schrieb: > Also, man leitet das Audiosignal einfach durch den Kondensator Viel zu kompliziert. Man verbaue einen Kondensator, der sich beim Ableben zerlegt und einen mechanischen Schaltmechanismus ausloest.
Dieter schrieb: > mechanischen Schaltmechanismus ausloest Siehste, den Mehraufwand wollte ich einsparen. C kaputt, Ton weg, fertig. KISS :)
Hallo, seit vielen Jahren gibt es dazu die "magic smoke detection". Alle namhaften Halbleiterhersteller füllen in Transistoren und co bei der Produktion kleine Mengen Rauch und Gestank in die Bauteile. Wenn der bei Überlastung usw. sicht und riechbar entweicht ist das Bauteil als defekt zu bewerten 😉
Horst G. schrieb: >> Wenn man etwas mit Kontroller hat: An fast jeden Punkt der Schaltung >> eine Leitung zu einem Analogeingang des Kontrollers legen, >> Kontrollprogramm schreiben, das bei jeder Abweichung vom normalen Wert >> eine Warnung erzeugt und ausgibt. > > Dann brauchst du allerdings noch einen zweiten Controller, der auf > gleiche Weise den Controller überwacht. > > Und einen dritten Controller für die Überwachung des zweiten. Ähnliches gab es in sicherheitsrelevanten Bereichen wie z.B. Eisenbahn- technik für Computer durchaus. Die Eingangsgrössen wurden gleichzeitig von drei Computern verarbeitet. Als richtig wurde das Ausgangssignal interpretiert, welches bei mindestens zwei Computern gleich war. Falls nur zwei von drei Signalen gleich waren, wurde eine Störung angezeigt, weil dann Reparaturbedarf da war. Sowas funktioniert natürlich nur bei ganzen Systemen und nicht bei einzelnen Bauteilen.
Harald W. schrieb: >> Dann brauchst du allerdings noch einen zweiten Controller, der auf >> gleiche Weise den Controller überwacht. >> >> Und einen dritten Controller für die Überwachung des zweiten. > > Ähnliches gab es in sicherheitsrelevanten Bereichen wie z.B. Eisenbahn- > technik für Computer durchaus. Da kann auch der Bediener den dritten Controller ersetzen, z.B. kann er auf dem Monitor die Bilder von zwei Computern vergleichen. Ein ziemlich raffinierte Lösung: man schaltet mit 2Hz (oder so) zwischen den beiden Videosignalen um. Solange beide das gleiche liefern, sieht man ein ganz normales Bild, aber jeder Unterschied blinkt. Nur, wie merkt man, wenn der Umschalter hängt? Das ist bestimmt auch gelöst, aber wie?
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