Hallo, ich habe hier eine durchgebrannte Feinsicherung (Glaszylinder mit Metallkappen, Länge 20 mm, Durchmesser 5 mm) mit der Beschriftung "F4AL250V". Ich nehme an, das bedeutet 4 Ampere, träge, 250 V. Ist das korrekt ? Mit neuen Teilen des Typs sollten sich zwei Überspannunggschutzadapter wieder zum Leben erwwecken lassen.
Das "L" ist vermutlich ein Schrägstrich, der TO hatte seine Lesebrille nicht auf. Also F4A/250V
H. H. schrieb: > F=flink! Danke, ich dachte, das "F" steht für "Feinsicherung" und das "L" für "Langsam". Die richtigen Sicherungen snd jetzt bestellt.
Rainer Z. schrieb: > Das "L" ist vermutlich ein Schrägstrich, der TO hatte seine Lesebrille > nicht auf. > > Also F4A/250V
fragjanur schrieb: > Mit neuen Teilen des Typs sollten sich zwei Überspannunggschutzadapter > wieder zum Leben erwwecken lassen. Da ist sicher noch mehr kaputt. Die Varistoren können einen Knacks weg haben.
H. H. schrieb: > Eher L=low breaking capacity. Dank an Hinz für den Hinweis und fragjanur für das Foto. Da habe ich wieder dazugelernt. Nachdem ich hier etwas darüber lesen konnte: https://www.schmelzleiter.de/anwendungen/geraeteschutzsicherungen/31-was-ist-ein-ausschaltvermoegen
michael_ schrieb: > Da ist sicher noch mehr kaputt. > Die Varistoren können einen Knacks weg haben. Ich habe noch eine 4A-Sicherung gefunden und eingesetzt, jetzt leuchtet die Status-Gimmlampe wieder und man kann auch wieder Geräte damit betreiben. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, Varistoren bzw. die Überspannungs-Schutzfunktion von so einem Teil zu testen ? Und ich habe noch einen zweiten Überspannungsschutz gefunden. Bei dem wird die "Protected"-Funktion mit einer grünen Glimmlampe angezeigt, die "Status"-Funktion mit einer orangenen Glimmlampe. Auf den ersten Blick schien es defekt, weil die grüne Glimmlampe scheinbar nicht mehr leuchtete, bei genauerem Hinsehen hat sich aber gezeigt, dass die grüne Glimmlampe an der Oberseite innen eine dunkle Schicht hat, die das meiste Licht abschirmt. Und was sind das eigentlich für graue Zylinder mit den Metallkappen an beiden Seiten ? Der einzige Anschluss der silberfarbenen Antennenbuchsen auf der rechten Seite verläuft über so ein Bauteil, wie damit ein Überspannungsschutz erreicht werden soll, ist mir unklar.
Das sind gasableiter. Ergo einfache funkenstrecken. Das die Sicherung ausgelöst hat, könnte darauf hindeuten das die Varistoren aufgeben. Das passiert zumeist schleichend. Ich würde die Varistoren auf netzseite auch tauschen.
fragjanur schrieb: > Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, Varistoren bzw. die > Überspannungs-Schutzfunktion von so einem Teil zu testen Datenblatt besorgen, Varistor mit Amperemeter an regelbare Spannungsqelle hängen und aufdrehen bis 1mA fliesst, Spannung mit Datenblatt vergleichen Die Glimmlampen sagen erst mal, dass die Sicherungen nicht (mehr) kaputt sind. Wen allerdings Feinsicherungen vor den Varistoren sind, und die zu schützende Last NICHT hinter den Sicherungen am Varistor, sondern vor der Sicherung abgegriffen wird, sind die Varistoren ziemlich wirkungslos, nicht nur wenn die Sicherung schon durchgebrannt ist. Eigentlich gehört in den Schrumpfschlsuch den Varistor ein (98 GradC) Temperatursicherung und die Last mit dem Varistor hinter diese Sicherung. Doch wenn ich den links ins Gehäuse gequetschten Varistor sehe... Immerhin ist rs sinnvoll, die zu Gerazen laufenden Lommunikationsleitungen (TV, Telefon) an der Dteckdose
...Steckdose gegen Überspannung zu schützen und ab dann parallel zum Netzkabel zum Gerät zu führen.
fragjanur schrieb: > Mit neuen Teilen des Typs sollten sich zwei Überspannunggschutzadapter > wieder zum Leben erwwecken lassen. Wozu willst du die ollen Dinger verwenden? Da sind Buchsen für Fax und Modem??? Das Teil sollte mal Spannungsdifferenzen bei Blitzeinschlag zwischen dem Telefonnetz und dem Stromnetz schützen. Brauchst du denn sowas?
michael_ schrieb: > Das Teil sollte mal Spannungsdifferenzen bei Blitzeinschlag zwischen dem > Telefonnetz und dem Stromnetz schützen. > Brauchst du denn sowas? Das Teil soll zwischengeschaltet am 230V-Netz eingesteckte Geräte schützen. Die Telefonbuchse wird nicht mehr benutzt, auch nicht die Antennenbuchse. Auf der oberen Seite sind noch RJ45-Buchsen für Netzwerkkkabel, das wäre theoretisch auch noch interessant, wird aber aktuell auch nicht verwendet.
fragjanur schrieb: > Das Teil soll zwischengeschaltet am 230V-Netz eingesteckte Geräte > schützen. Mindestens das im Bild hat dafür nur links einen Varistor. Geeignet für Alu-Hutträger mit fetter Geldbörse.
michael_ schrieb: > Mindestens das im Bild hat dafür nur links einen Varistor. > Geeignet für Alu-Hutträger mit fetter Geldbörse. Ich habe mir die Platine nicht im Detail angesehen, aber rechts von der Schuko-Buchse sind wohl mindestens noch zwei weitere Varistoren und ein Gasableiter.
MaWin schrieb: > Eigentlich gehört in den Schrumpfschlsuch den Varistor ein (98 GradC) > Temperatursicherung und die Last mit dem Varistor hinter diese > Sicherung. Weil man sowieso auch mindestens die Varistoren (die verbrauchen sich nun mal relativ schnell) testen/erneuern müßte, und auch Funktion und Verschaltung der Glimmlampen unklar sind, wäre ich an seiner Stelle geneigt, eine neue verbesserte Version der Platine aufzulegen: Korrekte Verschaltung wie von Dir angegeben, defekte Teile ersetzt, die wenigen notwendigen Zusatzteile ergänzt, und die Glimmlampen ebfs. so verschaltet, daß sie die dann leicht mögliche wirklich nutzbare Statusanzeige bilden. So würde glatt noch was richtig gutes draus. Müßte man halt besorgen (oder wer kann selbst herstellen), die PCB.
michael_ schrieb: > fragjanur schrieb: >> Das Teil soll zwischengeschaltet am 230V-Netz eingesteckte Geräte >> schützen. > > Mindestens das im Bild hat dafür nur links einen Varistor. > Geeignet für Alu-Hutträger mit fetter Geldbörse. Wie kommst Du darauf? fragjanur schrieb: > Das Teil soll zwischengeschaltet am 230V-Netz eingesteckte Geräte > schützen. > Die Telefonbuchse wird nicht mehr benutzt, auch nicht die > Antennenbuchse. > Auf der oberen Seite sind noch RJ45-Buchsen für Netzwerkkkabel, das wäre > theoretisch auch noch interessant, wird aber aktuell auch nicht > verwendet. Definitiv nicht mehr verwendete Buchsen könnte man auf einer neuen PCB "totgelegt" neuverwenden (Lötpunkte aber mit nichts verbunden). Das würde mehr Platz für die restliche Schaltung ergeben (und rein müßten die Buchsen - weil Teil des Gehäuses, und sie auch die PCB "festhalten" sobald dieses geschlossen).
bk schrieb: > Müßte man halt besorgen (oder wer kann selbst herstellen), die PCB. Nöpp, bei sowenig Gelumpe ist das viel schneller selbstgestrickt.
Ist es grundsätzlich sinnvoll, das Netzwerkkabel (RJ45) z.B. direkt nach dem Router durch so einen Überspannungsschutz laufen zu lassen ?
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