Bei neuen Arbeitsplätzen muss eine Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz durchgeführt werden. Habe ich mit Giftstoffen zu tun oder gibt es Gefahren durch elektrische Spannung. Wurde bei Euch auch mal eine verpflichtende (Arbeitsschutzgesetz §5-3 Punkt6.) Gefährdungsbeurteilung für eine psychische Belastung durchgeführt? Arbeitsbelastung, Stress, Vorgesetzenverhalten, und wie kann das ggf. verbessert werden?
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Das ist die Mimimi Besprechung (Mittwochs mit Mimosen), die an jedem 30.02 eines Jahres bei uns durchgeführt wird. Kennt den die Wehleidigkeit unserer modernen Gesellschaft wirklich garkeine Grenzen?
> (Arbeitsschutzgesetz §5-3 Punkt6.)
Ist das was aushanggpflichtiges?
Rick M. schrieb: > Arbeitsbelastung, Stress, Vorgesetzenverhalten, und wie kann das ggf. > verbessert werden? Durch weniger Trollbeiträge?
Bernd G. schrieb: >> (Arbeitsschutzgesetz §5-3 Punkt6.) > Ist das was aushanggpflichtiges? Nö, es muss gemacht werden, wird es meistens nicht. Ob so ein Fragebogen was hilft, steht auf eine anderen Blatt. Psychische Gründe, Arbeitsfehlbelastung, sind für immer mehr Krankheitstage verantwortlich. Unternehmen, die mit immer weniger qualifizieren Mitarbeitern, Stellen werden nicht mehr besetzt, immer mehr schaffen wollen, gibt es reichlich. Den miesen Arbeitgeber wechseln, ist eher eine Ausnahme.
Max M. schrieb: > Kennt den die Wehleidigkeit unserer modernen Gesellschaft wirklich > garkeine Grenzen? Mit der Gefährdungsbeurteilung dokumentierst du den Stand und hältst dir so wie Anschuldigungen der Wehleidigen vom Hals.
Shorty schrieb: > Mit der Gefährdungsbeurteilung dokumentierst du den Stand und hältst dir > so wie Anschuldigungen der Wehleidigen vom Hals. Es geht doch um zu sehen, in wie weit sich der einzelne Mitarbeiter in wie weit überlastet oder unterlastet fühlt und ggf. warum? Jemand kann derzeit überlastet sein, weil jemand in der Familie schwer krank ist. Der Überlastete wird dann kaum als Projektleiter in Frage kommen, der Unterbelastete kann sicher mehr Aufgaben bekommen, als geplant. So schafft ein Unternehmen / Abteilung bessere Ergebnisse.
Rick M. schrieb: > Shorty schrieb: >> Mit der Gefährdungsbeurteilung dokumentierst du den Stand und hältst dir >> so wie Anschuldigungen der Wehleidigen vom Hals. > > Es geht doch um zu sehen, in wie weit sich der einzelne Mitarbeiter in > wie weit überlastet oder unterlastet fühlt und ggf. warum? Dazu braucht es aber keine Prozess, sondern eine funktionierende Führungskraft.
Shorty schrieb: > Dazu braucht es aber keine Prozess, sondern eine funktionierende > Führungskraft. Wie verbreitet sind wirklich funktionierende Führungskräfte? Führungskräfte haben selbst eigene Prozesse, zum Beispiel regelmäßige 1:1 Gespräche mit den Mitarbeitern. Was hast Du in der letzten Woche erreicht, was nicht, woran lag das, was machst Du diese/nächste Woche, wo brauchst Du Unterstützung?,.... Da das in sehr vielen Fällen, aus meiner Sicht den meisten, nicht so klasse klappt braucht es solche Prozesse.
Rick M. schrieb: > Da das in sehr vielen Fällen, aus meiner Sicht den meisten, nicht so > klasse klappt braucht es solche Prozesse. Und damit dokumentiert die Führungskraft nur weg, damit ihr das nicht auf die Füße fällt.
Rick M. schrieb: > Wurde bei Euch auch mal eine verpflichtende (Arbeitsschutzgesetz §5-3 > Punkt6.) Gefährdungsbeurteilung für eine psychische Belastung > durchgeführt? Ja, jährlich. Zweimal. Zuerst als vorbegehung durch Abteilungsleiter nebst Assistentin, dann die richtige durch Chefchef oder Extern. Kein Ding.
Kein Ding. schrieb: > Ja, jährlich. Zweimal. Zuerst als vorbegehung durch Abteilungsleiter > nebst Assistentin, dann die richtige durch Chefchef oder Extern. Kein > Ding. Super! Das ist wohl eher eine Ausnahme! Bringt das aus Deiner Sicht etwas? Was ist das für ein Unternehmen? Branche, Deine Position?
Beitrag #7122221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: > Was ist das für ein Unternehmen? Nichts eins, mehrere. > Branche, Elöektro im weiteren Sinne (Medizintechnik, Kommunikationstechnik,Automatisierung, Materialprüfung), international aufgestellte >Deine Position? Je nach dem, Entwicklungsingenieur, Test, Fertigungsunterstützung, Qualifikation, Service ...
Rick M. schrieb: > Da das in sehr vielen Fällen, aus meiner Sicht den meisten, nicht so > klasse klappt braucht es solche Prozesse. Der Glaube das völlig ungeeignete Mitarbeiter, Führungskräfte und Strukturen durch immer mehr 'Prozesse' einfach wunderbar funktionieren würde hat doch überhauot erst zu dem ganzen Irrsinn geführt. Weniger jammern und Führungskräfte die dieses Namen auch verdienen. Aber wie es so schön heißt: Erstklassige Chefs stellen erstklassige Führungskräfte ein. Zweitklassige Chefs stellen drittklassige Führungskräfte ein.
Kein Ding. schrieb: >>Deine Position? > Je nach dem, Entwicklungsingenieur, Test, Fertigungsunterstützung, > Qualifikation, Service ... Service - inhouse oder weltweit? Max M. schrieb: > er Glaube das völlig ungeeignete Mitarbeiter, Führungskräfte und > Strukturen durch immer mehr 'Prozesse' einfach wunderbar funktionieren > würde hat doch überhauot erst zu dem ganzen Irrsinn geführt. Ja, da ist was dran! Ich starte einen Prozess, ich bekomme daraus Ergebnisse, die ich nicht beachte und es funktioniert super - das klappert nicht. Max M. schrieb: > Weniger jammern und Führungskräfte die dieses Namen auch verdienen. > Aber wie es so schön heißt: > Erstklassige Chefs stellen erstklassige Führungskräfte ein. > Zweitklassige Chefs stellen drittklassige Führungskräfte ein. Stimmt! Die erstklassigen Chefs kümmern sich auch um die psychische Zufriedenheit, bzw. merken, wenn es bei einem Mitarbeiter auf einmal nicht so gut läuft und fragt nach. Dem zweitklassige Chef interessiert das überhaupt nicht, egal ob das laut Arbeitsschutzgesetz §5 irgendwie alibimäßig dokumentiert wird.
Rick M. schrieb: > Dem zweitklassige Chef interessiert das überhaupt nicht, egal ob das > laut Arbeitsschutzgesetz §5 irgendwie alibimäßig dokumentiert wird. Genau! Und dann läuft es schief und der Chef verweist auf seine Doku in der alles OK ist. Problem gelöst.
Max M. schrieb: > Der Glaube das völlig ungeeignete Mitarbeiter, Führungskräfte und > Strukturen durch immer mehr 'Prozesse' einfach wunderbar funktionieren > würde hat doch überhauot erst zu dem ganzen Irrsinn geführt. Und was gerne übersehen wird: Wenn der Prozess nicht eingehalten wird, gibts eines auf die Mütze. Die Folge ist dann, dass die Einhaltung des Prozesses die höchste Prio bekommt und der Rest potentiell hinten runter fällt. Natürlich fallen andere Dinge hinten runter, aber das ist dann nicht so schlimm und wenn es doch schlimm ist, dann ist keiner schuld, weil man ja keinen Prozess dafür hatte und den bekommt man dann...
Shorty schrieb: > Und was gerne übersehen wird: Wenn der Prozess nicht eingehalten wird, > gibts eines auf die Mütze. Nein! Es gibt nichts auf die Mütze, weil die Überwachung dieser Prozesse, speziell die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, gar nicht funktioniert! Ja, das steht im Arbeitsschutzgesetz §5 .. na und? Dafür interessiert sich keine Sau! Wir brauchen einen Gefahrstoffschrank für Lösungsmittel? Die lagern wir erstmal neben dem Kühlschrank in der Kaffeeküche..
Max M. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Da das in sehr vielen Fällen, aus meiner Sicht den meisten, nicht so >> klasse klappt braucht es solche Prozesse. > > Der Glaube das völlig ungeeignete Mitarbeiter, Führungskräfte und > Strukturen durch immer mehr 'Prozesse' einfach wunderbar funktionieren > würde hat doch überhauot erst zu dem ganzen Irrsinn geführt. Nö, der Herkunft des problems ist die Unfähigkeit mancher Mitarbeiter Sicherheitsprobleme selbst zu erkennen und zu vermeiden. Da kommen die Pappnasen nach der Weihnachtsfeier völlig übermüdet und verkatert am nächsten Morgen an und schießen sich gleich bei der Begrüßung mit dem Bolzenschussgerät ins eigene Knie. Als,o da ist es eher peinlich, das ein Chef auf Erwachsene Menschen achten muß und vorsichtshalber die Leute früher nach Hause (oder zum Arzt/Psychiater) schickt als das sie in diesem desolaten Zustand sich und andere weiter gefährden. Einen hohen Anteil an diesem Psychischen Druck trägt IMHO auch die sogenannte Linke, die nicht müde wird allen Arbeitnehmern das unfreiwillige Ende des 'prekären Verhältnisses' als existentielle Angst vor dem sozialen Absturz ins Hirn zu träufeln. > Service - inhouse oder weltweit? inhouse
kein Ding schrieb: > Einen hohen Anteil an diesem Psychischen Druck trägt IMHO auch die > sogenannte Linke, die nicht müde wird allen Arbeitnehmern das > unfreiwillige Ende des 'prekären Verhältnisses' als existentielle Angst > vor dem sozialen Absturz ins Hirn zu träufeln. Ja, die mag es geben, nur das ist mir zu einfach! Manche meinen: Morgens schon um 5Uhr aufstehen verstößt gegen das Menschenrecht! Was sind im aktuellen (Juli 2022) Arbeitsmarkt >'prekären Verhältnisses' ?
Ohne Kommentar: https://de.euronews.com/2022/07/09/wollen-nur-3-tage-arbeiten-europa-park-chef-kritisiert-arbeitsmoral-der-jungen
Kein Ding. schrieb im Beitrag #7122221:
> Im 0sten sitzen meist nur Luschen
die aus dem Westen kommen!
Nur 12% der Führungskräfte im Osten kommen auch von dort.
WQM schrieb: > Nur 12% der Führungskräfte im Osten kommen auch von dort. 12% könnte im Herbst die Inflation liegen.
WQM schrieb: > Kein Ding. schrieb: >> Im 0sten sitzen meist nur Luschen > > die aus dem Westen kommen! Naja, wenn es mangels Ausbildung/Erfahrungszeit in der Marktwirtschaft/Tariforientierte-Industrie nicht mal zum Luschenstatus reicht... Unterluschen erkennt man auch daran, das sie irgendwelche Phantasiezahlen ohne realen Wert in den Raum stellen. Und das obwohl es genug Zahlen mit Statistik gibt. Je nach gewünschten Jammerniveau: 3,5% oder 26% oder 22% oder 60% oder 43% : https://www.produktion.de/schwerpunkte/industrie-management/braucht-deutschland-in-den-chefetagen-eine-ostquote-218.html Die 'Kunst' besteht darin, sind sich einen passenden Bereich (Gerichte, Landesparlamente, Redaktionen, EliteJobs) rauszupicken und dann lauthals loszujammern das im Osten Führungstalente unterdrückt würden. Zur Erinnerung, so tönte der Führungsroller des Ostens jahrzehntelang: https://youtu.be/_7O3pvmVGx4?t=126 und nicht vergessen: " das gilt sofort" .. so führte der Osten (in den Zusammenbruch): https://youtu.be/sNF_NwSySaU?t=128
Shorty schrieb: > Ohne Kommentar: > > https://de.euronews.com/2022/07/09/wollen-nur-3-tage-arbeiten-europa-park-chef-kritisiert-arbeitsmoral-der-jungen Was spricht gegen die 3-Tage-Woche? Wenn ich an 3 Tagen effektiv das auf die Kette kriege, was andere an 5 Tagen a 8 Stunden (40h) hinkriegen, warum nicht? Ich habe heute nichts mehr zu tun, muss aber heute meine 8 Stunden vollmachen, was soll so ein Schwachsinn? Homeoffice- vor 3 Jahren hieß es - geht gar nicht! Heute - Juli 2022 - Normal, bzw. wieder nicht mehr normal. Ich kann derzeit idR. 2 Tage/Woche von zuhause arbeiten. Ich spare mir pro Tag ca. 2 Stunden auf der Autobahn und rund 170km Fahrstrecke, steuerlich wird alles korrekt angegeben! Um beim Thema zu bleiben, das senkt meine "psychischer Belastung". Würde das bei mir mit 100% Homeoffice klappen - eher "Nein"
Rick M. schrieb: > Ich habe heute nichts mehr zu tun, muss aber heute meine 8 Stunden > vollmachen, was soll so ein Schwachsinn? Was ist das für ein Job bei dem man heute nix mehr zu tun haben kann? Ich bin Entwickler, ich habe immer zu tun. Kann mir das garnicht vorstellen wie man keine Arbeit finden kann, wenn man mit offenen Augen durch die Fa. geht. Zur Not interessiere ich mich für genug Dinge um drei Leben damit zu füllen. Ist das so ein Job wo man so wenig zu tun hat das man sich eingehend damit beschäftigen kann ob man in Wahrheit nicht psychisch gefährdet ist und da nicht mal dringend eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden sollte? Ich habe davon gehört. Wäre aber nix für mich.
pp schrieb: > Durch weniger Trollbeiträge? Die Antwort auf Zensur ist immer mehr Trolls. Nie weniger Trolls. Trolls sind das Produkt "als unfair empfundener" Zensur. Boards die keine Zensur kennen, wie 4chan, haben kein Troll Problem.
Max M. schrieb: > Ist das so ein Job wo man so wenig zu tun hat das man sich eingehend > damit beschäftigen kann ob man in Wahrheit nicht psychisch gefährdet ist > und da nicht mal dringend eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt > werden sollte? Nennt sich "Boreout", da sollte der Chef für mehr und anspruchsvollere Aufgaben sorgen.
Ich mal wieder schrieb: > Nennt sich "Boreout", da sollte der Chef für mehr und anspruchsvollere > Aufgaben sorgen. Macht der mir dann auch einen heißen Kakao, bringt mir eine Kuscheldecke und liest mir was vor? Also so wie einige Arbeiten möchte ich mal Urlaub machen.
Rick M. schrieb: > Was spricht gegen die 3-Tage-Woche? > Wenn ich an 3 Tagen effektiv das auf die Kette kriege, was andere an 5 > Tagen a 8 Stunden (40h) hinkriegen, warum nicht? Wenn du im Europapark als Schiffschaukelbremser o.ä tätig bist, nutzt es halt gar nichts, wenn du an drei Tagen schneller bremst. Oliver
Rick M. schrieb: > Wenn ich an 3 Tagen effektiv das auf die Kette kriege, was andere an 5 > Tagen a 8 Stunden (40h) hinkriegen, Dann werfe ich die anderen raus und pack deren Arbeit bei Dir mit rauf. Wenn ihr doch alle das gleiche tut ... Problem gelöst. Mehr Aufmerksamkeit bekommen MA von mir nicht, die nur das können was alle anderen auch können. Wer allerdings selbsttätig nach Arbeit schaut, motiviert ist, sich einbringt, der ist wertvoll. Macht er sich selbst ersetzbar ist er zudem frei für den Aufstieg.
Max M. schrieb: > Also so wie einige Arbeiten möchte ich mal Urlaub machen. das wäre ein langweiliger Urlaub
Ich mal wieder schrieb: > Max M. schrieb: >> Also so wie einige Arbeiten möchte ich mal Urlaub machen. > > das wäre ein langweiliger Urlaub Aber immerhin sehr erholsam und Balsam für die Seele.
Beitrag #7123572 wurde von einem Moderator gelöscht.
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