Moin, nur aus Interesse, es geht nicht um eine Reparatur: Ich habe hier einen kleinen Gleichstrommotor liegen, einer von diesen ganz einfachen billigen, mit einfacher mechanischer Kommutierung, der nicht mehr funktioniert. Auch wenn man ihn andreht, läuft er nicht an. Der Motor hat unbestromt pro Umdrehung sechs (magnetische) Rastpositionen. Wenn ich den Motor drehe, hat er an manchen dieser Rastpositionen einen Kurschluss, an anderen eine Unterbrechung (es fließt kein Strom). Das scheint zufällig zu sein, also eine Position kann bei der nächsten Drehung einen anderen Zustand haben. Teilweise, aber auch nicht immer, rattert der bestromte Motor leicht, wenn ich den Rotor ein bisschen auslenke und 'zieht' wieder in die Position zurück. Auseinanderbauen kann ich ihn leider nicht. Hat jemand eine Idee, was der Fehler sein könnte?
Dussel schrieb: > Hat jemand eine Idee, was der Fehler sein könnte? Da wird eine der Bürsten lose sein und evtl. drin rumtanzen. Oder die Wicklung hats hinter sich mit Windungsschlüssen. > Auseinanderbauen kann ich ihn leider nicht. Doch, das geht immer. Ob man ihn wieder zusammenkriegt, ist die Frage.
Dussel schrieb: > Ich habe hier einen kleinen Gleichstrommotor liegen, einer von diesen > ganz einfachen billigen, mit einfacher mechanischer Kommutierung, der > nicht mehr funktioniert. Auch wenn man ihn andreht, läuft er nicht an. > Der Motor hat unbestromt pro Umdrehung sechs (magnetische) Kannst du die Kohlebürsten sehen? Bild vom Motor!
Dussel schrieb: > Auseinanderbauen kann ich ihn leider nicht. > Hat jemand eine Idee, was der Fehler sein könnte? Welcher Fehler das sein könnte, siehst Du erst nach dem Auseinanderbauen. Wenn Du das nicht kannst, wirf den Motor weg.
Schlitzimschritt schrieb: > michael_ schrieb: >> Bild vom Motor! > > Kann er nicht. Aber ein ähnliches Bild. Hier kann man z.Bsp. reinsehen. https://www.pollin.de/p/johnson-gleichstrommotor-65890-12-v-310649
Matthias S. schrieb: > Da wird eine der Bürsten lose sein und evtl. drin rumtanzen. Das wäre eine Möglichkeit. Ich frage mich nur, warum. Die Anschlüsse am Motor sind zumindest noch fest. Matthias S. schrieb: > Oder die > Wicklung hats hinter sich mit Windungsschlüssen. Aber wäre es dann nicht von der Position unabhängig? Matthias S. schrieb: > Doch, das geht immer. Ob man ihn wieder zusammenkriegt, ist die Frage. Meiner Erfahrung nach muss man das Gehäuse über die Welle abziehen, aber auf der Welle ist was aufgepresst, so dass ich das Gehäuse nicht runterkriege. Eine Säge, um die Welle abzusägen, habe ich hier nicht. michael_ schrieb: > Kannst du die Kohlebürsten sehen? Nein. michael_ schrieb: > Bild vom Motor! Beispielbild: https://asset.conrad.com/media10/isa/160267/c1/-/de/000229021PI00/image.jpg?x=1440&y=1440&format=jpg&ex=1440&ey=1440&align=center Der, den ich hier habe, ist ein bisschen länger und das Plastik ist schwarz, aber das ist wohl kein relevanter Unterschied. Schlitzimschritt schrieb: > Schritte. Bei einem normalen Gleichstrommotor? Harald W. schrieb: > Wenn Du das nicht kannst, wirf den Motor weg. Das werde ich auch (müssen).
Dussel schrieb: > aber > auf der Welle ist was aufgepresst, so dass ich das Gehäuse nicht > runterkriege Das aufgepresste kann man erhitzen und dann abziehen, zumindest, wenn es aus Metall ist.
Matthias S. schrieb: > Das aufgepresste kann man erhitzen und dann abziehen, zumindest, wenn es > aus Metall ist. Das mit Fön oder kochendem Wasser funktioniert es nicht. Das hätte mich aber auch überrascht, denn die Welle dehnt sich ja bei der Wärme auch aus. Allerings habe ich mal mit ein bisschen Gewalt an der Welle gezogen und jetzt läuft der Motor manchmal wieder. Allerdings geht das Netzteil dann dauerhaft in die Begrenzung bei 700 mA, also viel zu viel.
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