Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM o. Stepdown für Pumpe


von Michael M. (webster)


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Hallo allerseits,

vielleicht könnt Ihr helfen ...

Ausgangslage:
Spannungsquelle 35 V DC, ungeregelt (4 A)
Pumpe (Membran) 24 V DC (3,5 A)

Nun will ich die Pumpe an diese Spannungsquelle anschließen und auch 
regeln.

Rumliegen habe ich hier noch einen StepDown-Konverter und ein PWM-Modul.

Jetzt frage ich mich, kann ich ...
- die Pumpe allein mit PWM ansteuern (dabei natürlich nicht mehr als 
70%)
- oder besser nur mit dem Step-Down-Converter arbeiten
- oder (schlimmste Vorstellung) Converter und PWM sogar in Reihe?

Auf Präzision kommt es nicht an.

Gruß Michael

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


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PWM reicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Rumliegen habe ich hier noch einen StepDown-Konverter und ein PWM-Modul.
Nimm das, was dir einfacher erscheint. Aber bei PWM wird die Spule mit 
den ungeregelten 35V statt den spezifizierten 24V beaufschlagt. Und weil 
die 35V zudem ungeregelt sind und daher evtl. auch mal mehr ider weniger 
sein können, würde ich hier den Stepdown nehmen. Der passe seine PWM 
nämlich so an, dass immer 24V herauskommen.

von Stefan F. (Gast)


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Geht es wieder um ein Solarpanel ohne Pufferakku?

von Wolfgang (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Nun will ich die Pumpe an diese Spannungsquelle anschließen und auch
> regeln.
>
> Rumliegen habe ich hier noch einen StepDown-Konverter und ein PWM-Modul.

Step-Down und PWM machen das gleiche. Im einen Fall sitzt die 
Speicherspule und die Regelung für das Tastverhältnis im Step-Down Modul 
und du steuerst die Spannung, um eine bestimmte Drehzahl zu erreichen, 
im anderen Fall stellt die Wicklung der Pumpe die Speicherwicklung dar 
und die steuerst das Tastverhältnis, um eine bestimmte Drehzahl zu 
erreichen.

von Glühfaden (Gast)


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> Step-Down und PWM machen das gleiche.

Aus ausreichend großem  Abstand betrachtet.

> im anderen Fall stellt die Wicklung der Pumpe die Speicherwicklung dar

und kann einfach durchbrennen, wenn die Spannung (und damit der 
resultierende Strom) zu hoch ist.

von Michael M. (webster)


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Erst einmal vielen Dank!

Und, ... ich werde es wohl mit dem StepDown machen, denn ich hatte auch 
schon so das Gefühl, das bei PWM die Sptzen "ungesund sein können".

Euch ein schönes Rest-WE!

von Jobst Q. (joquis)


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Glühfaden schrieb:
>> Step-Down und PWM machen das gleiche.
>
> Aus ausreichend großem  Abstand betrachtet.
>
>> im anderen Fall stellt die Wicklung der Pumpe die Speicherwicklung dar
>
> und kann einfach durchbrennen, wenn die Spannung (und damit der
> resultierende Strom) zu hoch ist.

Die Wicklung ist kein ohmscher Widerstand. Bei einer Induktivität steigt 
der Strom langsamer als die Spannung. Kurzzeitige Spannungsspitzen 
bewirken keine Stromspitzen und damit auch kein Durchbrennen.

von MaWin (Gast)


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Michael M. schrieb:
> ich hatte auch schon so das Gefühl, das bei PWM die Sptzen "ungesund
> sein können".

Na ja, nur FUD  Glühfaden geht der Arsch auf Grundeis.

In der Realität hält so ein Pumpenmotor erheblich mehr aus, jenseits der 
100V, denn das einzige was durch hohe Spannung beschädigt wird ist die 
Drahtisolation und die muss auch halten wenn man den Motor abschaltet 
und seine Induktivität über BackEMF einen 'Zündfunken' raushaut, der 
zwar durch die Wicklungskapszität gebremst wird, aber auch mal 100V 
erreichen kann.

Deine 36V sind vollkommen harmlos für den Motor, und direktes PWM 
erspart Verluste.

Schrittmotore für um die 2V ausgelegt werden gerne mit 48V malträtiert 
um hohe Drehzahl zu bekommen, das macht denen nix.

von Wolfgang (Gast)


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Glühfaden schrieb:
> und kann einfach durchbrennen, wenn die Spannung (und damit der
> resultierende Strom) zu hoch ist.

Dass das nicht passiert, ist Aufgabe der Steuerelektronik, die in beiden 
Fällen das Tastverhältnis bestimmt.

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