Hallo zusammen, ich habe hier einen D1 Mini (ESP8266) und versuche mich gerade diesen mittels Taster aus dem Deep Sleep aufzuwecken. Dazu habe ich eine Pullup Schaltung am RST Pin umgesetzt. Wenn ich die Pullup Schaltung über den 3,3V Ausgang realisiere und den ESP über Micro USB mit Stromversorge funktioniert das auch. Nun würde ich den ESP aber gerne mit einer 3V Lithium Batterie betreiben. Der Betrieb scheint problemlos zu funktionieren und auch laut Datenblatt sollte das kein Problem sein. Allerdings scheinen die 3V nicht auszureichen damit die Pullup Schaltung einen Reset auslöst, denn wenn ich den ESP über Batterie betreibe passiert beim schließen des Tasters nichts. Gibt es da eventuell eine Lösung oder brauche ich zwingend die 3,3V? Viele Grüße und Danke
Ich habe gerade die Schaltung neu Aufgebaut um das Foto zu machen und jetzt hat es doch geklappt. Merkwürdig, ich hatte letztes mal mit dem Multimeter die Spannung am Widerstand und am Reset Pin gemessen und die Werte stimmten. Wahrscheinlich irgendwo ein Wackelkontakt denke ich.
Den Widerstand R1 10k kannst du dir sparen, der ist schon auf dem Board verbaut.
Diese Dupont Kabel und Steckbretter eignen sich nicht zur Stromversorgung. Die Stromaufnahme des ESP schwankt zwischen 0,01 mA und 430 mA. An den Kontakten fällt zu viel Spannung ab, so dass die Versorgungsspannung des ESP Moduls zu stark schwankt. Bis zu 300 mV Schwankungen sind OK, darüber läuft das Modul nicht mehr zuverlässig. Die Batterie ist wahrscheinlich ebenfalls ungeeignet. Man beachte, wie tief die Spannung bei 500 mA absackt: https://www.tme.eu/Document/79c88bb1acc126162741aec8d5437796/CR-123A_USA-1.pdf Meine Empfehlungen zur Stromversorgung findest du auf http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#akkus
Danke für eure Antworten. Der Link zur Stromversorgung ist sehr hilfreich. Sind die Boards (Also z.B. D1 Mini, D1 Mini lite, D1 Mini pro etc) eigentlich in der Regel baugleich, auch wenn sie von anderen Herstellern kommen? Beim D1 Mini lese ich meist vom "wemos". Der abgebildete ist aber z.B. von Berrybase und dort war kein Datenblatt verlinkt.
Tim S. schrieb: > Sind die Boards (Also z.B. D1 Mini, D1 Mini lite, D1 Mini pro > etc) eigentlich in der Regel baugleich, auch wenn sie von anderen > Herstellern kommen? Sie sind ähnlich. Bei den chinesischen Nachahmern weiss man nie genau, was man bekommt. Insbesondere die Spannungsregler variieren von "untauglich" über "nicht für Deep-Sleep geeignet" bis "tadellos".
Bedingt durch die genannten Probleme mit den Spannungsreglern, verwende ich in allen Projekten mit dem ESP8266, eine externe 3,3Volt Spannungsversorgung. Für meine Entwicklungen verwende ich ein gelötetes Testbord, auf das der D1 mini gesteckt wird und auch mit 3,3Volt versorgt wird. Und möglichst nah am D1 mini ein 100yF Tantal-Elko. So gibt es keine Probleme mit der Versorgung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sie sind ähnlich. Bei den chinesischen Nachahmern weiss man nie genau, > was man bekommt. Insbesondere die Spannungsregler variieren von > "untauglich" über "nicht für Deep-Sleep geeignet" bis "tadellos". Gut zu wissen, dann halte ich mich in Zukunft besser an eine der besser dokumentierten/bekannteren Varianten. Aktuell wäre für meinen Anwendungsfall insbesondere interessant zu wissen ob ich davon ausgehen kann, dass mein Board auch bereits den Pullup Widerstand in der Schaltung integriert hat. Solange ich mir nicht ganz sicher bin, schadet es da zusätzlich noch den eigenen Pullup Widerstand am RST Pin zu haben? Brain 2.0 schrieb: > Bedingt durch die genannten Probleme mit den Spannungsreglern, > verwende > ich in allen Projekten mit dem ESP8266, eine externe 3,3Volt > Spannungsversorgung. Für meine Entwicklungen verwende ich ein gelötetes > Testbord, auf das der D1 mini gesteckt wird und auch mit 3,3Volt > versorgt wird. Und möglichst nah am D1 mini ein 100yF Tantal-Elko. > So gibt es keine Probleme mit der Versorgung. Da ich noch viel vor habe mit dem ESP8266 werde ich mich mal daran versuchen mir ein ähnliches Testboard zu entwickeln. Lochrasterplatinen und Kupferdraht sollten sich ja generell als Grundlage eignen oder? So hatte ich zumindest vor einigen Jahren mal über einen Mikrocontroller gesteuerte LED Matrizen erstellt.
Tim S. schrieb: > schadet es da zusätzlich noch den eigenen Pullup > Widerstand am RST Pin zu haben? Nein, warum sollte er schaden? > Lochrasterplatinen und Kupferdraht sollten sich > ja generell als Grundlage eignen oder? Bis darauf, das das Lochraster nicht passt: ja Aber die Antenne muss frei stehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Diese Dupont Kabel und Steckbretter eignen sich nicht zur > Stromversorgung. die sind aus Eisen und so hochohmig das man mindestens 2 parallel legen sollte, noch besser Kupferschaltdraht und auch den doppelt, die Übergangswiderstände an den Steckkontakten kommen noch dazu!
Tim S. schrieb: > Lochrasterplatinen > und Kupferdraht sollten sich ja generell als Grundlage eignen oder? So habe ich mein Board auch aufgebaut. Verwende aber die bessere Qualität aus Epoxyd und durchkontaktierte Lötaugen. Ist stabiler und besser zu Löten.
Tim S. schrieb: > Aktuell wäre für meinen > Anwendungsfall insbesondere interessant zu wissen ob ich davon ausgehen > kann, dass mein Board auch bereits den Pullup Widerstand in der > Schaltung integriert hat. Solange ich mir nicht ganz sicher bin, schadet > es da zusätzlich noch den eigenen Pullup Widerstand am RST Pin zu haben? Das kann man ausmessen. Und dann sparst du den externen Widerstand. Naja, man spart da nicht wirklich viel. ;)
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