Forum: Offtopic 2000Watt Inverter gekauft


von Dirk L. (garagenwirt)


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Moin, ich habe das Toom Angebot genutzt und mir den 2000 Watt Inverter 
für 359,-- Euro gekauft.
Unter anderem um meine Ölheizung damit am laufen zu halten.
Gute Entscheidung?

von Uwe B. (uwebre)


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Dirk L. schrieb:

> Gute Entscheidung?

Vermutlich nicht.

Uwe

von Jörg R. (solar77)


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Dirk L. schrieb:
> Moin, ich habe das Toom Angebot genutzt und mir den 2000 Watt
> Inverter
> für 359,-- Euro gekauft.
> Unter anderem um meine Ölheizung damit am laufen zu halten.
> Gute Entscheidung?

Na ja, Du hast das Teil doch nun schon gekauft. Ich sehe vernünftige 
Geräte für 2000 Watt eher bei um die 1000,- Euro, und auch das sind dann 
keine Profigeräte.

von Andreas H. (Firma: geoloc) (andreah)


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Dirk L. schrieb:
> um meine Ölheizung damit am laufen zu halten

Du hast für ne Ölheizung eine Benzingeni gekauft?
Nichts überlegt?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dirk L. schrieb:
> Unter anderem um meine Ölheizung damit am laufen zu halten.

Leichtes Heizöl? Warum kaufst du dann keinen Diesel Generator? Das 
Scheppach 5kW Dings kostet doch auch nur 1k3 Mäuse.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Dirk L. schrieb:
> Moin, ich habe das Toom Angebot genutzt und mir den 2000 Watt Inverter
> für 359,-- Euro gekauft.
> Unter anderem um meine Ölheizung damit am laufen zu halten.
> Gute Entscheidung?

Die billigen Stromerzeuger (wenn du das mit "Inverter" meinst), sind 
nicht für Dauerbetrieb geeignet.

von Oliver S. (oliverso)


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Dirk L. schrieb:
> Gute Entscheidung?

Probier halt mal aus, wie viel Benzin der bei ein paar hundert Watt Last 
schluckt, und wie viel du damit für ein paar Tage Stromausfall vorrätig 
haben müsstest.

Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Heutzutage würde ich mir für sowas lieber so ein großes 
"Akku-Notstrompack" kaufen. Kostenpunkt 1k-5k.
Vorteil: Muss nicht gestartet werden, stinkt nicht, ist nicht laut, kann 
durchlaufen. Einfache automatische Umschaltung/Zuschaltung machbar. Lädt 
sich automatisch wieder auf wenn Netz da ist, oder über solar.
Nachteil: Gesamtlaufzeit natürlich geringer.

von 888 (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Die billigen Stromerzeuger (wenn du das mit "Inverter" meinst), sind
> nicht für Dauerbetrieb geeignet.

Der typische rote "Einhell" hält nicht einmal eine Wacken-Woche durch. 
Ein blauer "Güde" der nächsthöheren Preisklasse macht das jetzt schon 
seit mehreren Jahren. Der Seilzug-Anlasser musste allerdings nach zwei 
Jahren ersetzt werden, der Freilauf war hin.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dirk L. schrieb:
> Unter anderem um meine Ölheizung damit am laufen zu halten.

Dieselgenerator hätte Sinn gemacht. Hättest Du - erlaubterweise! (weil 
stationär betrieben) - mit Deinem Heizöl betreiben können.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Rainer Z. schrieb:
> Hättest Du - erlaubterweise! (weil
> stationär betrieben) - mit Deinem Heizöl betreiben können.

Ohne Freigabe durch FA/Zoll? Seit wann ist das so?

von Dirk L. (garagenwirt)


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Ganz ehrlich...
Wenn es friert, Stromausfall eintritt und Gefahr besteht das mein 
Häuschen Frostschäden davon trägt scheixx ich einen dicken Haufen auf 
Vorschriften ob man Heizöl im Generator verfeuern darf oder nicht.
Ich habe mir den Inverter heute bei Toom abgeholt und noch gleich 25 
Liter Aspen 4 Takt Sprit bei Amazon dazu bestellt.
Ein Dieselgenerator wäre mir lieber gewesen, aber irgendwie möchten die 
auch allesamt Kohle (akut Mangelware) sehen. Wäre von der 
Kraftstoff-Logistik einfach.
Aber wenn mir der Benziner im Notfall den Arsch rettet hat er sich schon 
bezahlt gemacht
Außerdem sind die Diesel Aggregate welche ich ins Auge gefasst habe 
ausverkauft, der gekaufte Inverter stand auch nur in der Ecke und hat 
auf mich gewartet weil ich ihn reserviert hatte. Regal ist jetzt auch 
leer

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (Firma: geoloc) (andreah)


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Dirk L. schrieb:
> gleich 25
> Liter Aspen 4 Takt Sprit bei Amazon dazu bestellt.

Depp. Nimm normales Benzin.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Andreas H. schrieb:
> Dirk L. schrieb:
>> gleich 25
>> Liter Aspen 4 Takt Sprit bei Amazon dazu bestellt.
>
> Depp. Nimm normales Benzin.

Danke für die Blumen
Normaler Sprit ist Dank Bioanteil nicht langzeit stabil, nützt mir also 
wenig wenn es bis zum Blackout länger dauert

von Troll A. (trollator)


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Dirk L. schrieb:
> Danke für die Blumen
> Normaler Sprit ist Dank Bioanteil nicht langzeit stabil, nützt mir also
> wenig wenn es bis zum Blackout länger dauert

Ist halt immer die Frage wie oft das Ding läuft.

Für meinen Ackerschlepper hab ich immer ein paar Kanister Diesel daheim. 
Wenn die mehr als ein paar Monate stehen, kippe ich sie ins Auto und 
fülle sie wieder auf.
So würde ich das bei einem Generator auch machen - wenn er denn 
regelmäßig benutzt wird.

Aspen nehme ich nur für Motorsägen und Freischneider.

von Oliver S. (oliverso)


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Dirk L. schrieb:
> Normaler Sprit ist Dank Bioanteil nicht langzeit stabil, nützt mir also
> wenig wenn es bis zum Blackout länger dauert

Wenn der nächste Blackout erst in 10 Jahren kommt, hast du jetzt eh viel 
zu teuer gekauft.

Oliver

Beitrag #7127557 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Hättest Du - erlaubterweise! (weil
>> stationär betrieben) - mit Deinem Heizöl betreiben können.
>
> Ohne Freigabe durch FA/Zoll? Seit wann ist das so?

Egal seit wann. Es IST so.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Cyblord -. schrieb:
> Egal seit wann. Es IST so.

In großen Einkaufshäusern, werden alle Notstromgenis mit Heizöl 
betrieben und dies zu 100% Legal, und ja das ist so.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn eine Heizungsanlage resp. der Brenner ohne 230V~
laufen könnte wäre es doch recht einfach, bei einem Stromausfall
die Hütte warm zu halten.

Man braucht einen Lüfter für den Brenner.

Der Zündfunken muss erzeugt werden.
Früher per OBIT, heute auch schon mit elektronischen Zündmodulen
Und die Kreislaufpumpe.

...was vergessen?

gibts da was am Markt, das z.B. alles mit 12V laufen kann?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> ...was vergessen?
Ja die Steuerung und oft auch einiges an Ventilen ;-)
>
> gibts da was am Markt, das z.B. alles mit 12V laufen kann?

Ja Wandler, oder so genannte Inselheizanlagen.

Und wenn man nur ein kleines Gartenhaus hat reicht auch eine 
Autostandheizung, die gibt es dann wahlweise mit Diesel oder Benzin.
Die laufen alle mit 12V :-)

Allerdings eine richtige Hausheiz-Anlage die gibt es nicht von der 
Stange mit 12V ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> gibts da was am Markt, das z.B. alles mit 12V laufen kann?

Nennt sich Standheizung. Gibts mit Wasserkreislauf oder als Luftheizung. 
Meist ist die Leistung niedriger als ein fest verbauter Brenner, aber 
man muss im Notfall ja auch nicht die ganze Hütte heizen. Für ein 
Wochenendhäuschen reicht sowas allemal.
Ich bin mit meiner Chinastandheizung hier jedenfalls sehr zufrieden.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


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●DesIntegrator ●. schrieb:

> ... Ölbrenner ...
> gibts da was am Markt, das z.B. alles mit 12V laufen kann?

Ja, von Beckett. Werden u.A. für Baumaschinen wie 
Gußasphalttransportkocher oder Fahrhrbahnmarkiermaschinen 
(Thermoplastik) eingesetzt.

https://www.beckettcorp.com/product/adc-oil-burner/

Viele Hersteller setzen aber mittlerweile zumindest bei größeren 
Maschinen auf "haushaltsübliche" Brenner und Spannungswandler, u.A. weil 
jeder Heizungsbauer die Dinger warten und reparieren kann.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Gtx F. (gtx-freak)


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Andreas H. schrieb im Beitrag #7127557:
> Dirk L. schrieb:
>> Normaler Sprit ist Dank Bioanteil nicht langzeit stabil,
>
> Shell V-Power
> Aral Ultimate
> Alle premiums sind ethanol-frei.
>
> Hoffe du hast nicht 2-takt Sprit gekauft?

jaja aber wenn man zuahuse irgendwo im garten einen generatur laufen 
lassen möchte (länger) dann will man nicht unbedingt den Rotz einatmen 
wenn man mal lüftet. Da sind die Akylat sonderkraftoffe (Aspen, Strotz, 
was auch immer) schon deutlich weniger gesundheitsschädigend!

Und Lagerfähigkeit ist tatsächlich ein Themae, azuch bvei Deinen 
Premiumdingern ist das nicht endlich (selbst erlebt), fängt an zu 
stinken wie Pinselreinger und verklebt das Kraftstoffsystem.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gtx F. schrieb:
> fängt an zu
> stinken wie Pinselreinger und verklebt das Kraftstoffsystem.

Nimm Marinediesel oder GTL. Da verrotzt nichts, weil 0% Bioanteil.

Beitrag #7127848 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk L. (garagenwirt)


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Matthias S. schrieb:

> Nimm Marinediesel oder GTL. Da verrotzt nichts, weil 0% Bioanteil.

Ich habe nun einen Benziner gekauft, was meinst du wohl wie der sich 
verschluckt wenn ich ihm Marinediesel einflöße

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

bilde Dir einfach ein, daß das schon gut funktionieren wird und die 
Prepper-Seele ist beruhigt.
Stromausfälle in D sind so dermassen selten und wenn dann so 
kurzfristig, da wirst Du das sowieso nie brauchen.
Klar, in einschlägigen Quellen bei FB oder Telegram steht das anders 
aber dafür hast Du ja den Billiggenerator und bist vorbereitet. An den 
kannst Du genauso glauben wie an diese Informationen.

Gruß,
Norbert

von Armin X. (werweiswas)


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Norbert S. schrieb:
> Stromausfälle in D sind so dermassen selten und wenn dann so
> kurzfristig, da wirst Du das sowieso nie brauchen.

Wir haben die letzten drei Wochen nun schon zweimal einen längeren 
Ausfall gehabt. Mitsamt Mobilfunknetz. Das erste Mal knapp 3h und 
gestern 1h.
Gut ist Sommer. Kein Problem.
Achja, ungefähr Kreis BB.

Andreas H. schrieb im Beitrag #7127557:
> Hoffe du hast nicht 2-takt Sprit gekauft?

Er hatte "Aspen 4" geschrieben. Das ist im blauen Kanister und für 
4-Takter.

von Norbert S. (norberts)


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Armin X. schrieb:
> Wir haben die letzten drei Wochen nun schon zweimal einen längeren
> Ausfall gehabt. Mitsamt Mobilfunknetz. Das erste Mal knapp 3h und
> gestern 1h.

Moin,

damit hast Du die durchschnittliche Ausfallzeit für viele Jahre 
zusammen.
Die bewegt sich bei gut 10 Minuten pro Jahr.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20210823_SAIDI-Strom.html

Gruß,
Norbert

von Dirk L. (garagenwirt)


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Hallo Norbert S,
letzte Zeit mal Nachrichten gelesen, gehört, mitbekommen?
Da wird auch von Stromknappheit gesprochen.
Der nächste Winter wird interessant.
Deshalb: Zu Haben ist besser als zu Brauchen

von Uwe B. (uwebre)


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Dirk L. schrieb:

> letzte Zeit mal Nachrichten gelesen, gehört, mitbekommen?
> Da wird auch von Stromknappheit gesprochen.

Populistisches Gequake ewiggestriger Parteien und naiver Bürger.

2021 wurde gerade 14,5% des verbrauchten Stromes mit Erdgas hergestellt. 
Strom aus Erdgas ist verhältnismäßig teuer und wird daher hauptsächlich 
zur Bereitstellung von (schneller, Minutenreserve) Regelleistung 
genutzt.

Regelleistung läßt sich alternativ z.B. mit BHKW's, Biogasanlagen oder 
Lastabwurf flexibler Verbraucher bereitstellen. Da ist imho noch etwas 
Innovation gefragt.
Netzsperre zu den Servern der sog. Sozialen Medien zur Mittagszeit z.B. 
;-)

Nebenbei, die von den erwähnten Ewiggstrigen heiß geliebten 
Kernkraftwerke unserer (Groß-) Väter spielen da keinerlei Rolle. Niemand 
der alle Tassen im Schrank hat will die gefährlichen, auf Verschleiß 
gefahrenen, Meiler mit horrendem (Finanz-) Aufwand weiterbetreiben.

> Der nächste Winter wird interessant.

Eventuell kälter aber nicht dunkel.

https://assets.deutschlandfunk.de/b8d4da76-9fa3-4a62-bc79-c42783a330ee/1280xauto.png?t=1646056582841

Uwe

von Matthias S. (matthias_s)


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Uwe B. schrieb:
> 
https://assets.deutschlandfunk.de/b8d4da76-9fa3-4a62-bc79-c42783a330ee/1280xauto.png?t=1646056582841
>
> Uwe

Keine Polemik, möchte ich wirklich gern wissen: steckt da genug Reserve 
drin, um im Falle einer realen Gasknappheit abzufangen, dass vermehrt 
elektrisch geheizt wird? Wahrscheinlich werden als nächstes elektrische 
Heizgeräte in den Baumärkten ausverkauft sein. Wegen der recht geringen 
Leistung würden viele dieser Geräte gleichzeitig über einen großen Teil 
des Tages betrieben werden müssen.

Als empirischen Support dazu mal der Google Trend zum Suchthema 
"Heizlüfter" über die letzten 5 Jahre...

https://trends.google.com/trends/explore?date=today%205-y&geo=DE&q=heizl%C3%BCfter

Spielt ja keine Rolle, ob die Leute damit heizen, weil es wirklich kein 
Gas mehr gibt, oder weil sie dumm sind, und denken, es wäre günstiger 
als mit Gas.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Uwe B. schrieb:
> 2021 wurde gerade 14,5% des verbrauchten Stromes mit Erdgas hergestellt.

Das ist ein nennenswerter Anteil (81,9 GWh) und nicht aus der kalten 
Reserve heraus zu ersetzen.

> Regelleistung läßt sich alternativ z.B. mit BHKW's, Biogasanlagen oder
> Lastabwurf flexibler Verbraucher bereitstellen.

Die es aber allesamt schon gibt und Biomasse hatte 2020 in Deutschland 
grad mal 9,3 GWh Nennleistung.

> Da ist imho noch etwas Innovation gefragt.

Definitiv.

von Al. K. (alterknacker)


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Lastabwurf ist der Neuzeitliche Bezeichnung für die Gute ,Alte
Stromsperre?
Kenne ich auch noch aus meiner Jugendzeit in der DDR.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dirk L. schrieb:
> Hallo Norbert S,
> letzte Zeit mal Nachrichten gelesen, gehört, mitbekommen?
> Da wird auch von Stromknappheit gesprochen.
> Der nächste Winter wird interessant.
> Deshalb: Zu Haben ist besser als zu Brauchen
Dein Kauf war richtig und Benziner ist wegen der Abgase sogar etwas 
besser als Diesel (NOx bei Diesel), insofern alles richtig gemacht.


Matthias S. schrieb:
> Keine Polemik, möchte ich wirklich gern wissen: steckt da genug Reserve
> drin, um im Falle einer realen Gasknappheit abzufangen, dass vermehrt
> elektrisch geheizt wird? Wahrscheinlich werden als nächstes elektrische
> Heizgeräte in den Baumärkten ausverkauft sein. Wegen der recht geringen
> Leistung würden viele dieser Geräte gleichzeitig über einen großen Teil
> des Tages betrieben werden müssen.
Wenn das Stromnetz wegen Überlastung zusammenbricht - Blackout-Szenarien 
gab es auch schon vorher, dann nützt der elektrische Heizlüfter herzlich 
wenig.
Also pure Dummheit, wer sich sowas kauft ... und die Kosten werden dann 
auch astronomisch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uwe B. schrieb:
> Populistisches Gequake ewiggestriger Parteien und naiver Bürger.
Tja, wenn selbst der Wirtschaftsminister dunkle Zeiten verkündet ...

> 2021 wurde gerade 14,5% des verbrauchten Stromes mit Erdgas hergestellt.
> Strom aus Erdgas ist verhältnismäßig teuer und wird daher hauptsächlich
> zur Bereitstellung von (schneller, Minutenreserve) Regelleistung
> genutzt.
Richtig und bei 0% Gas künftig und jeder Menge Heizlüfter (die ja wie 
blöde gekauft wurden) hast Du dann auf einmal doch ein Problem, wenn 
alle auf dieselbe Idee kommen die Dinger anzuschalten.

>
> Regelleistung läßt sich alternativ z.B. mit BHKW's, Biogasanlagen oder
> Lastabwurf flexibler Verbraucher bereitstellen. Da ist imho noch etwas
> Innovation gefragt.
LOL, die können Spitzen damit gar nicht abfangen.

> Netzsperre zu den Servern der sog. Sozialen Medien zur Mittagszeit z.B.
> ;-)
>
> Nebenbei, die von den erwähnten Ewiggstrigen heiß geliebten
> Kernkraftwerke unserer (Groß-) Väter spielen da keinerlei Rolle.
Na ja, sind ja nur noch 3 aktive - aber auch Kleinvieh macht Mist bzw. 
erzeugt Strom.

> Niemand
> der alle Tassen im Schrank hat will die gefährlichen, auf Verschleiß
> gefahrenen, Meiler mit horrendem (Finanz-) Aufwand weiterbetreiben.
Das spielt deswegen keine Rolle, weil sie ja noch laufen - erst wenn sie 
abgestellt werden, dann sind sie uneffektiv - den Restmüll hast Du so 
oder so ... die Gefahr hast Du insbesondere bei vorherigen 
Testabschaltungen a la Tschernobyl und sonstigen Wetterkatastrophen 
(Fukushima).
Daraus wurde auch nichts gelernt.
Genau deswegen sind die Teile gefährlich, weil sie wie die 
Windkraftanlagen viel zu gigantomanisch ausgelegt worden sind.

>> Der nächste Winter wird interessant.
könnte der GAU für die deutsche Industrie werden.
> Eventuell kälter aber nicht dunkel.
Dunkel dann auch, warte mal ab.

von Uwe B. (uwebre)


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Al. K. schrieb:
> Lastabwurf ist der Neuzeitliche Bezeichnung für die Gute ,Alte
> Stromsperre?

Nein. Einige Großbetriebe mit hohem Stromverbrauch erlauben das 
Abschalten des Stromes bei Netzproblemen, sog. Abschaltklausel. Dafür 
bekommen sie entsprechenden Rabatt. Beispiele sind Aluminiumhütten oder 
Lichtbogenöfen.

https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

Matthias S. schrieb:

> Keine Polemik, möchte ich wirklich gern wissen: steckt da genug Reserve
> drin, um im Falle einer realen Gasknappheit abzufangen, dass vermehrt
> elektrisch geheizt wird?

In DE wird aktuell wei mehr Strom produziert als verbraucht. In 2020 
haben wir 33.000 Gigawattstunden exportiert. Den größten Teil nach 
Frankreich (mit seinen maroden und chronisch unzuverlässigen 
Atomöfen..).

Robert K. schrieb:
> Uwe B. schrieb:

>> Populistisches Gequake ewiggestriger Parteien und naiver Bürger.
> Tja, wenn selbst der Wirtschaftsminister dunkle Zeiten verkündet ...

Der Wirtschaftsminister spricht nicht von Stromknappheit. Er spricht 
davon daß Kohlekraftwerke vorübergehend einen Teil der Gaskraftwerke 
ersetzen sollen. Ein großer Sprung über den Schatten seiner Partei. Hut 
ab.

[AKWs]
> Das spielt deswegen keine Rolle, weil sie ja noch laufen - erst wenn sie
> abgestellt werden, dann sind sie uneffektiv - den Restmüll hast Du so
> oder so ... die Gefahr hast Du insbesondere bei vorherigen
> Testabschaltungen a la Tschernobyl und sonstigen Wetterkatastrophen
> (Fukushima).
> Daraus wurde auch nichts gelernt.
> Genau deswegen sind die Teile gefährlich,

Es gibt praktisch einen Wartungsstau, die Dinger sind auf "Verschleiß" 
gefahren, es wurde jahrelang nur investiert was unbedingt notwendig war.
Ein Weiterbetrieb ohne gründliche Inspektion, Wartung und Ertüchtigung 
ist gefährlich.
Die Betreiber haben keinen Bock auf das Risiko, in welcher Form auch 
immer.
Wenn die Politik das Signal zum Weiterbetrieb gibt, was glaubst du wer 
für des Risiko gradestehen muß?

> weil sie wie die
> Windkraftanlagen viel zu gigantomanisch ausgelegt worden sind.

Windkraftanlagen sind gefährlich?

Uwe, mit ängstlichem Blick auf den benachbarten Windpark

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uwe B. schrieb:
> Der Wirtschaftsminister spricht nicht von Stromknappheit. Er spricht
> davon daß Kohlekraftwerke vorübergehend einen Teil der Gaskraftwerke
> ersetzen sollen. Ein großer Sprung über den Schatten seiner Partei. Hut
> ab.
Dir ist aber klar, daß sogar ein Teil des Stroms mit Gas erzeugt wurde.
D.h. dieser Teil des Stromes würde wegfallen bzw. muß dann eben ersetzt 
werden!
Und dann haben wir noch die Masse der Verbraucher, die sich ja alle 
einen elektrischen Heizlüfter gekauft haben ... und was gekauft wird, 
das wird in der Regel auch verwendet und sei es nur just for fun.
Damit kannst Du Dir ausrechnen wie die Lastspitzen bei fehlenden Gas im 
Winter wohl aussehen werden?!

Uwe B. schrieb:
> Es gibt praktisch einen Wartungsstau, die Dinger sind auf "Verschleiß"
> gefahren, es wurde jahrelang nur investiert was unbedingt notwendig war.
Das sind jahrelange Verträge und die gelten bis zum Ende.
Der Betreiber macht auch nur das was gefordert wird - nicht mehr aber 
auch nicht weniger sonst droht Vertragsstrafe oder Stilllegung und die 
Kosten und Folgekosten der Stilllegung zahlt der Betreiber.

Uwe B. schrieb:
> Die Betreiber haben keinen Bock auf das Risiko, in welcher Form auch
> immer.
Ob der Betreiber Bock hat oder nicht spielt keine Rolle - es gelten die 
Vertragsbedingungen genau wie überall sonst auch.
Das ist einzig und allein Sache des Gesetzgebers hier klare Regeln 
aufzustellen und die bestehen ja schon - deswegen gibt es u.a auch 
Wartungsintervalle, die vom Betreiber sehr wohl eingehalten werden!
... also Falschdarstellung Deinerseits - bei der Pharmaindustrie magst 
Du recht haben, da ist der Staat mittlerweile so doof und übernimmt 
wegen Lobbyismus selbst das volle Risiko bzw. eben einfach der Endkunde 
- umfangreiche Testung wie früher nicht mehr notwendig, der Endkunde ist 
selbst der Proband.

> Wenn die Politik das Signal zum Weiterbetrieb gibt, was glaubst du wer
> für des Risiko gradestehen muß?
Die beiden Vertragsparteien natürlich und im Zweifel eben nur eine.
Natürlich besteht die Gefahr wie schon bei der Pharmaindustrie, daß sich 
der Staat wieder über's Ohr hauen läßt und das Risiko voll selbst 
übernimmt und dann bei Eintritt des Risikos einfach nicht zahlt oder 
schön verzögert (eben wie beim Ahrtal).

: Bearbeitet durch User
von Norbert S. (norberts)


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Moin,

die Verträge gelten bis Ende des Jahres oder sind beendet. Als das 
absehbar war, hat man nur noch das nötigste gemacht und 
Wartungsintervalle bis auf's Äusserste gestreckt.
Wollte man die länger laufen lassen, müsste man richtig viel Geld 
reinstecken und das wollen die Betreiber für vielleicht 2-4 Jahre 
Betrieb sicher nicht tun.
Also muss der Staat das bezahlen, wenn man die Betreiber dazu zwingen 
wollte. Das wird dann der teuerste Strom, den man sich vorstellen kann 
und als Ersatz für Gaskraftwerke eignet sich Kernenergie mal so 
überhaupt nicht.
Das bisschen Grundlast, was die übernehmen können, können wir auch mit 
Kohle machen und davon hätten wir sogar selbst noch reichlich. Der Abbau 
hat sich nur schon lange nicht mehr gerechnet.

Gruß,
Norbert

von Uwe B. (uwebre)


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Robert K. schrieb:

> Uwe B. schrieb:
>> Die Betreiber haben keinen Bock auf das Risiko, in welcher Form auch
>> immer.
> Ob der Betreiber Bock hat oder nicht spielt keine Rolle - es gelten die
> Vertragsbedingungen genau wie überall sonst auch.

Genau. Die Vertragsbedingungen lauten allerdings: Bis spätestens Ende 
dieses Jahres ist der Ofen aus.

Auf einen neuen Vertrag haben die Betreiber offensichtlich keine Lust. 
Ist zu viel Arbeit, zu wenig Profit und hohes Risiko, auch in 
finanzieller Hinsicht.
Warum sollten sie sich das antun?

Uwe

von Al. K. (alterknacker)


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Uwe B. schrieb:
> Nein. Einige Großbetriebe mit hohem Stromverbrauch erlauben das
> Abschalten des Stromes bei Netzproblemen, sog. Abschaltklausel. Dafür
> bekommen sie entsprechenden Rabatt. Beispiele sind Aluminiumhütten oder
> Lichtbogenöfen.

Das war also die Grenzwertkontigentierung der Energie in der DDR.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Norbert S. schrieb:
> die Verträge gelten bis Ende des Jahres oder sind beendet. Als das
> absehbar war, hat man nur noch das nötigste gemacht und
> Wartungsintervalle bis auf's Äusserste gestreckt.
> Wollte man die länger laufen lassen, müsste man richtig viel Geld
> reinstecken und das wollen die Betreiber für vielleicht 2-4 Jahre
> Betrieb sicher nicht tun.
das ist eben die Frage was der Staat eigentlich will?
Unser Staat hat ja ein höheres Ziel - und die Gasunabhängigkeit, die man 
jetzt aus politischen Gründen auch noch ganz schnell und um jeden Preis 
haben will - rechtfertigten genau diese paar Mrd. mehr, weil bei 
fehlender Energie noch mehr Schaden eintreten würde.
Das ist nicht meine Idee, sondern die Idee dieses Staates ... und die 
Doppelmoral verhindert klare Worte.

Norbert S. schrieb:
> Also muss der Staat das bezahlen, wenn man die Betreiber dazu zwingen
> wollte. Das wird dann der teuerste Strom, den man sich vorstellen kann
> und als Ersatz für Gaskraftwerke eignet sich Kernenergie mal so
> überhaupt nicht.
Ja das ist richtig, aber die Partei mit dem C sieht das u.a. etwas 
anders und die anderen sind wacklig, weil es ja noch das andere höhere 
Ziel gibt.

Norbert S. schrieb:
> Das bisschen Grundlast, was die übernehmen können, können wir auch mit
> Kohle machen und davon hätten wir sogar selbst noch reichlich. Der Abbau
> hat sich nur schon lange nicht mehr gerechnet.
Und der Abbau läßt sich auch nicht von heute auf morgen reaktivieren - 
Fachkräftemangel; die Leute, die es konnten, sind nicht mehr da und der 
ganze Maschinenpark ist auch schon längst nach China für 1 Euro verkauft 
worden.
Somit kann man bestenfalls noch die bestehenden Kohlekraftwerke weiter 
betreiben - Ausbau dieser Kraftwerke wegen vorheriger Aufgabe nur noch 
unter irrsinnigen Kosten möglich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uwe B. schrieb:
> Genau. Die Vertragsbedingungen lauten allerdings: Bis spätestens Ende
> dieses Jahres ist der Ofen aus.
tja, schlecht verhandelt von Seiten unseres Staates.
Dann ist es eben so.

Uwe B. schrieb:
> Auf einen neuen Vertrag haben die Betreiber offensichtlich keine Lust.
> Ist zu viel Arbeit, zu wenig Profit und hohes Risiko, auch in
> finanzieller Hinsicht.
> Warum sollten sie sich das antun?
Müssen Sie auch nicht!
Die Frage ist - siehe anderen Post - was unser Staat eigentlich will?
Die Betreiber werden es sehr wohl machen, wenn der Preis stimmt!
Insofern falsch gedacht von Dir ... sie werden es tun, weil der Staat 
hier ein höheres Ziel definiert hat und dieses Ziel zur neuen 
Staatsraison erklärt wurde.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Robert, wir reden von 6% Strom Grundlast, die diese AKW bringen würden. 
Das hilft uns beim Gasproblem exakt Null! Nicht wenig, nicht ein kleiner 
Teil - NULL!
Die C-Parteien (die AgD lassen wir mal aussen vor) kann schön fordern, 
sie hätten mit der Umsetzung ja auch nichts zu tun.
Auf der anderen Seite sind sie für E-Fuels (Energieverschwendung ohne 
Gleichen) und verweigern sich einer simplen Idee, die mal eben ein paar 
% Energie im Verkehrssektor sparen würde aber exakt nichts kosten würde.

Vom Kohleabbau hast Du scheinbar auch nicht viel Ahnung. Das liesse sich 
skalieren und wenn irgendwer in der Welt die Technik für Kohleabbau hat, 
dann D. Da wird nix für 1€ nach China verscheuert sondern China ist von 
der deutschen Technologie dafür immer noch abhängig.

Gruß,
Norbert

von Dirk L. (garagenwirt)


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Norbert S. schrieb:
>
> Vom Kohleabbau hast Du scheinbar auch nicht viel Ahnung. Das liesse sich
> skalieren und wenn irgendwer in der Welt die Technik für Kohleabbau hat,
> dann D. Da wird nix für 1€ nach China verscheuert sondern China ist von
> der deutschen Technologie dafür immer noch abhängig.
>
> Gruß,
> Norbert

Ich komme aus dem Steinkohlebergbau.
Uns wurden damals die Arbeitsplätze madig gemacht und inzwischen 
vollständig abgebaut.
Steinkohle haben wir in D mehr als genug, aber die letzten Kumpel stehen 
heute bei Hartz 4 in der Schlange oder sind direkt in Rente.
Nachwuchs????
Versuch doch mal heute Personal zu bekommen. Selbst Pizza-Fahrer sind 
Mangelware.
Schmutz Dreck und mal einen blauen Daumen? Wo denkst du hin. H4 gibt es 
gratis, da braucht man doch nicht den Helm aufsetzen und die Kopflampe + 
Filterselbstretter umschnallen um in den Berg zu fahren...
Handy Empfang ist unter Tage auch nicht, also 8 Stunden ohne Whatsapp 
und rauchen ist nicht nur ungesund, sondern tödlich. Von wegen CH4 und 
schlagende Wetter.
Die Klebeäffchen und Kohleabbau... glaube das wird nichts

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

klar, das wiederzubeleben wäre ein Problem. Ich dachte auch eher an 
Braunkohle im Tagebau.

Gruß,
Norbert

von Uwe B. (uwebre)


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Robert K. schrieb:

> Die Frage ist - siehe anderen Post - was unser Staat eigentlich will?
> Die Betreiber werden es sehr wohl machen, wenn der Preis stimmt!
> Insofern falsch gedacht von Dir ... sie werden es tun, weil der Staat
> hier ein höheres Ziel definiert hat und dieses Ziel zur neuen
> Staatsraison erklärt wurde.

Unsere Regierung möchte keinen Weiterbetrieb der drei Atommeiler, steht 
überhaupt nicht zur Diskussion.
(Mal abgesehen von diesem kleinen gelben Bremsklotz in der Ampel)

Uwe

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Norbert S. schrieb:
> klar, das wiederzubeleben wäre ein Problem. Ich dachte auch eher an
> Braunkohle im Tagebau.
Ich sag nur Hambacher Forst ... das wird nichts mehr mit Braunkohleabbau 
und irgendwo auch nachvollziehbar, wenn man die damit verbundene 
Landschaftsverschandelung sieht.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

es nützt ja nix, irgendeinen Tod müssen wir sterben.
Die AKW machen keinen Sinn und helfen nicht beim Gasproblem. Dem Putler 
weiter sein Gas abkaufen, das er uns von heute auf morgen immer abdrehen 
könnte muss aufhören. Also müssen Optionen her. Das mit den 
LPG-Terminals geht ja plötzlich auch schnell. Da muss man sich mal kurz 
die Ohren zuhalten wenn der BUND herumschreit aber das ist dann eben das 
geringste Übel. Auch wenn Gas aus Fracking oder aus Katar auch nicht 
wirklich erste Wahl sind. Nur sind die Alternativen eben noch 
schlechter.

Gruß,
Norbert

von Uwe B. (uwebre)


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Norbert S. schrieb:

> [Steinkohlebergbau]
> klar, das wiederzubeleben wäre ein Problem. Ich dachte auch eher an
> Braunkohle im Tagebau.

Es gibt auch genug Steinkohle auf dem Weltmarkt. Problem ist aktuell die 
Transportlogistik weil heruntergefahren. (Binnenschiffe, Weggons, 
Lokomotiven, Lokführer etc.)

Und nein, es ist nicht wirklich schön daß alte Kohlekraftwerke wieder 
angefeuert werden (müssen?).
Bleibt auch die Frage inwieweit die trägen "Kohledampfmaschinen" 
Gasturbinen mit ihrer schnellen Regelbarkeit ersetzen können.

Ich meine das kratzt an dem großen Problem der fehlenden 
Speichermöglichkeiten regenerativer Stromproduktion. Das ist die 
eigentliche Baustelle.

Uwe

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Norbert S. schrieb:
> Moin,
>
> Robert, wir reden von 6% Strom Grundlast, die diese AKW bringen würden.
> Das hilft uns beim Gasproblem exakt Null! Nicht wenig, nicht ein kleiner
> Teil - NULL!
ich bin ja bei Dir - viel bringt das nicht und wenn man jetzt noch die 
Kostenseite (Verträge) sieht, die ich so nicht kannte ... dann erst 
recht nicht. Nur das wird schon mal nicht klar gesagt.

> Die C-Parteien (die AgD lassen wir mal aussen vor) kann schön fordern,
> sie hätten mit der Umsetzung ja auch nichts zu tun.
> Auf der anderen Seite sind sie für E-Fuels (Energieverschwendung ohne
> Gleichen) und verweigern sich einer simplen Idee, die mal eben ein paar
> % Energie im Verkehrssektor sparen würde aber exakt nichts kosten würde.
nur müßte man dann gleich sagen, daß es schlicht nicht geht und die 
Gründe benennen - stattdessen wird darüber "ernsthaft" philosophiert.
E-Fuels? Meinst Du synthetische Kraftstoffe?
Kann ich nichts zu sagen, hab mich nicht darüber informiert.
In China setzen sie jetzt allerdings neuerdings wieder auf den 
Verbrenner statt aufs E-Auto ... so sieht es aus.

> Vom Kohleabbau hast Du scheinbar auch nicht viel Ahnung.
also ich weiß, daß Hochöfen für die Stahlerzeugung nach China für den 
symbolischen 1 Euro Preis gingen, konnte man sogar in der Zeitung lesen 
... und was mit den Maschinenpark für Stein- und Braunkohle passieren 
wird oder bereits schon passiert ist, kann sich dann auch jeder denken.
Natürlich teilt man das aus gutem Grund gar nicht erst mit.

> Das liesse sich
> skalieren und wenn irgendwer in der Welt die Technik für Kohleabbau hat,
> dann D. Da wird nix für 1€ nach China verscheuert sondern China ist von
> der deutschen Technologie dafür immer noch abhängig.
Die Chinesen bauen doch selber inzwischen Kohlekraftwerke!
Und sie hören auch nicht auf damit - im Gegensatz zu uns.
Und wie machen sie das?
Copy & paste - weil es da geht und erlaubt bzw. sogar erwünscht ist.
Das Knowhow ist vorher billig eingekauft worden; auch das ist klar.
Siehe auch Transrapid, usw.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uwe B. schrieb:
> Es gibt auch genug Steinkohle auf dem Weltmarkt.
richtig, aber Deutschland hat keine Verträge diesbezüglich und wollte es 
"früher" ja auch gar nicht.

> Problem ist aktuell die
> Transportlogistik weil heruntergefahren. (Binnenschiffe, Weggons,
> Lokomotiven, Lokführer etc.)
das stimmt so nicht, weltweit nicht - nur die Infrastruktur in 
Deutschland ist ein Problem, das mag sogar stimmen; die ist in einem 
eher katastrophalen Zustand wie so vieles andere.
Und sie läßt sich auch nicht mehr verbessern, jedenfalls nur sehr 
langsam

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Robert, Du wirfst echt alles durcheinander.

Für E-Fuels (um aus Strom synthetischen Kraftstoff zu erzeugen) braucht 
man etwa 5x soviel (grünen) Strom als wenn man damit ein E-Auto lädt.
Die Forderung, daß man E-Fuels doch erlauben soll und das doch 
vielleicht doch die Zukunft sein könnte, kommt aus der gleichen Ecke, 
die herumjammert, wo denn der ganze Strom für die BEV herkommen soll. 
Die gleiche Ecke, die "den Grünen" technisches Verständnis und 
Realitätssinn abspricht.
Das ist wie Wasserstoff vielleicht ne Alternative für Luftfahrt oder 
Panzer aber für alles Andere einfach Unsinn, vor allem für den normalen 
Verkehr.

Hochöfen für Stahlproduktion hat gleich noch was mit Kohleförderung zu 
tun?
Stahlproduktion geht übrigens auch prima mit Wasserstoff, wird auch 
schon gemacht. Nur brauchen wir dafür mehr Wasserstoff (und nicht für 
den Individualverkehr!).

Kohlekraftwerke fördern auch keine Kohle, wenn ich das richtig 
verstanden habe.

Ich glaube ein riesiges Problem ist, daß viele Politiker einfach mal 
technischen Unsinn raushauen dürfen und ahnungslose Journalisten das 
nicht hinterfragen können. So glauben z.B. dann viele, daß E-Fuels eine 
Lösung sein könnten. Daß da niemand mehr ernsthaft für den Massenmarkt 
dran forsch und entwickelt, scheint nicht zu interessieren. Ja, Porsche 
versucht da was aber wenn das alles super klappt, dann ist das in 15 
Jahren vielleicht nur noch 3-4x so teuer wie mit BEV.

Akut haben wir nur ein Gasproblem und das ist lösbar. Beim Strom gibt es 
mehr als genug Hebel, damit uns nicht die Lichter ausgehen und die AKW 
wären der mit Abstand teuerste Hebel.

Gruß,
Norbert

von Maik .. (basteling)


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Mehrmals lese ich "Wir haben angeblich kein Strom sondern ein 
Gasproblem"
- Glaub ich nicht.
--> Noch nicht.
- Ist meiner Meinung nach genauso eine "unschärfe" wie die Regierungs- 
und Presselügen über die angeblich ach so schlecht lieferbaren 
Brennstäbe für die deutschen AKWs. Das die deutlich schneller lieferbar 
sind, und der Melker seit etwa Ostern davon wusste, war ja in den 
letzten Tagen der aktuellen Tagespresse entnehmbar.

Lieber Norbert, da Du ja besonders verkündest, dass diese  Stromproblem 
inexistent wäre:

Kannst Du kurz und knapp erklären, wo der zusätzliche Strom für die 
geforderten und geförderten 500.000 Wärmepumpen herkommen soll?
Und für die ganzen Leute, die in den Wohnblöcken nun ihre im Baumarkt 
gehamsterten Heizlüfter zuschalten werden. Und die Industrie- die von 
Gas auf Elektrowärme umstellen wird?
Insbesonders, da man solche Wärmepumpen wunderbar gesondert freigeben 
könnte, wenn zuviel Grundlastenergie da ist. Macht die 
Nachtspeicherheizungsanlage bei Muttern seit Jahrzehnten auch so. 
Rundsteuerempfänger, Lastabwurfrelais , Zweitarifzähler. Genau dafür 
wurden die Dinger ja damals in den Markt gedrückt. Das es sinnvoller 
sowas durch eine Wärmepumpe zu ersetzen und die Gebäuide 
dämmungstechnisch dazu zu ertüchtigen - ist unstrittig.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

"glauben können sie in der Kirche, wir sind hier bei Physik!"
Frei nach meinem Dozenten damals...

"Presselügen" ist das nächste Stichwort, bei dem vernünftige Menschen 
die Augen verdrehen.

Die Wärmepumpen werden alle bis zu diesem Winter installiert? Oha.
50 Mio. Autos durch BEV ersetzt? In wenigen Jahren?
Sportlich!

Die Lösung hast Du ja aber schon selbst gegeben. Die Wärmepumpen und die 
Ladestationen für E-Autos kann man wunderbar fernsteuern. Je nach 
Lastsituation und dadurch über den Preis nach Bedarf.
Ging schon in den 60ern mit dem Rundsteuerempfänger und seit Neuem haben 
wir sogar dieses Neuland, Interdings oder wie das heisst. Und 
Elektronengehirne mit vielen Transistoren, die das regeln können.
Die können sich dann über dieses Interdings sogar unterhalten. Also so 
ähnlich wie Telefax, das kennst Du vielleicht schon.
Angeblich haben sich seit 1-2 Jahren schon ein paar Kinder bei Jugend 
Forscht damit beschäftigt, wie man das denn machen könnte.

Gruß,
Norbert

von Reinhard S. (rezz)


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Robert K. schrieb:
> das ist eben die Frage was der Staat eigentlich will?
> Unser Staat hat ja ein höheres Ziel - und die Gasunabhängigkeit, die man
> jetzt aus politischen Gründen auch noch ganz schnell und um jeden Preis
> haben will - rechtfertigten genau diese paar Mrd. mehr, weil bei
> fehlender Energie noch mehr Schaden eintreten würde.

Für weiterlaufende Atomkraftwerke bräuchte man aber auch noch Brennstoff 
und wenn man den kauft könnte man beim gleichen Land auch Erdgas kaufen. 
Oder halt auch nicht.

> Das ist nicht meine Idee, sondern die Idee dieses Staates

Das weiterlaufen der AKW war hier im Thread deine Idee.

von Maik .. (basteling)


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Reinhard S. schrieb:

> Für weiterlaufende Atomkraftwerke bräuchte man aber auch noch Brennstoff
> und wenn man den kauft könnte man beim gleichen Land auch Erdgas kaufen.
> Oder halt auch nicht.


.. Das ist eine klare Presse- und Regierungslüge der letzten Monate.

Westinghouse (USA) hatte vor einigen Monaten noch Lieferung bis Ende 
2022 angeboten.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239937287/Atomkraftwerke-Energie-Manager-stellten-schnellere-Brennstab-Beschaffung-in-Aussicht.html?icid=search.product.onsitesearch

von Uwe B. (uwebre)


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Maik .. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>
>> Für weiterlaufende Atomkraftwerke bräuchte man aber auch noch Brennstoff
>> und wenn man den kauft könnte man beim gleichen Land auch Erdgas kaufen.

Die Brennelemente kamen auch bisher nicht aus Russland. Das Uran evtl, 
da gibt es alternativ Quellen.


> .. Das ist eine klare Presse- und Regierungslüge der letzten Monate.
>
> Westinghouse (USA) hatte vor einigen Monaten noch Lieferung bis Ende
> 2022 angeboten.

Jau, die Schwurbelszene steht Kopf und wackelt mit den Ohren..

Es geht nicht um die Brennelemente. Die Betreiber wollen nicht, aus 
guten Gründen.
Auch werden Wartung, Ertüchtigung, Schulung, Zertifizierung, 
Gesetzesänderung usw. Jahre dauern. Solange bleibt der Ofen aus.

Im Übrigen stammt die Info bezüglich der ursprünglichen Lieferzeit von 
15-18 Monaten von den Betreibern, nicht von Politik oder Presse.

Was genau hat Westinghouse angeboten? Für welches AKW? Ist ja nicht 
grade Stangenware.

Die erwähnte Qualitäts-Quelle Welt (Bild hat natürlich auch etweas dazu 
zu schreiben..) schweigt sich aus.

Und wieso hätten Regierungsvertreter zugreifen sollen? Kauft die 
Regierung Betriebsmittel für die Privatwirtschaft ein?

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Norbert S. schrieb:
> Robert, Du wirfst echt alles durcheinander.
nein, ich drücke mich schon klar aus - wenn Du hier neue Begriffe a la 
E-Fuels ohne Erklärung einführst und ich dann sage ganz klar:
keine Ahnung, kenne ich mich nicht mit aus - dann ist das eine 
eindeutige Aussage.

Norbert S. schrieb:
> Für E-Fuels (um aus Strom synthetischen Kraftstoff zu erzeugen) braucht
> man etwa 5x soviel (grünen) Strom als wenn man damit ein E-Auto lädt.
siehe auch Definition von E-Fuels nach Wikipedia,
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

> Die Forderung, daß man E-Fuels doch erlauben soll und das doch
> vielleicht doch die Zukunft sein könnte, kommt aus der gleichen Ecke,
> die herumjammert, wo denn der ganze Strom für die BEV herkommen soll.
Ja und? Wenn man das unbedingt so will, dann bitte ?!
Gibt auch andere unsinnige Beschlüsse, da spielt dann weitere 
Verplemperung auch keine Rolle mehr.

Norbert S. schrieb:
> Die gleiche Ecke, die "den Grünen" technisches Verständnis und
> Realitätssinn abspricht.
Achso, wenn man also Kritik an der "besten?" Partei übt, dann ist man 
automatisch rechtsradikal - das wußte ich noch nicht, Danke für die 
Aufklärung;
übrigens seine Majestät der Kaiser (wenn er noch leben würde) hätte 
echte Freude an Dir gehabt :-))

Norbert S. schrieb:
> Das ist wie Wasserstoff vielleicht ne Alternative für Luftfahrt oder
> Panzer aber für alles Andere einfach Unsinn, vor allem für den normalen
> Verkehr.
Wasserstoff ist übrigens ein Klimakiller wegen Wolkenbildung und damit 
Treibhauseffekt - also ein ganz schlechter Weg, der da kommmen soll.

Norbert S. schrieb:
> Hochöfen für Stahlproduktion hat gleich noch was mit Kohleförderung zu
> tun?
nein, das hat was mit der lässigen Haltung hier zu tun!
Nur deswegen habe ich das hier genannt.
Man verschenkt Wertgegenständige einfach mal so als wären sie völlig 
wertlos - das ist schon dekadent.

Norbert S. schrieb:
> Stahlproduktion geht übrigens auch prima mit Wasserstoff, wird auch
> schon gemacht. Nur brauchen wir dafür mehr Wasserstoff (und nicht für
> den Individualverkehr!).
der falsche Weg bzw. der Weg in die Klimakatastrophe - gut, dann wird es 
so kommen .... bzw. das Klima ist ja schon längst gelaufen, wir haben 
nicht 5 vor 12 , sondern 15 nach 12 und somit irreversibel - was macht 
man den jetzt?

Norbert S. schrieb:
> Kohlekraftwerke fördern auch keine Kohle, wenn ich das richtig
> verstanden habe.
richtig! Kohlekraftwerke produzieren Strom aus der Kohle mittels 
Verbrennung - aber vorher muß die Kohle gefördert werden ... sie kommt 
ja nicht angeflogen, oder doch?
Für die Föderung braucht man Maschinen und wenn man die verschenkt, dann 
ist das eine tolle Sache fürs Ausland, nur nicht für einen selbst.

Norbert S. schrieb:
> Ich glaube ein riesiges Problem ist, daß viele Politiker einfach mal
> technischen Unsinn raushauen dürfen und ahnungslose Journalisten das
> nicht hinterfragen können. So glauben z.B. dann viele, daß E-Fuels eine
> Lösung sein könnten. Daß da niemand mehr ernsthaft für den Massenmarkt
> dran forsch und entwickelt, scheint nicht zu interessieren. Ja, Porsche
> versucht da was aber wenn das alles super klappt, dann ist das in 15
> Jahren vielleicht nur noch 3-4x so teuer wie mit BEV.
In Puncto E-Fuels gebe ich Dir sogar recht - das ist dann der nächste 
Irrweg.
So und dann mußt Du mal weltweit schauen:
China stellt jetzt die Föderung von E-Autos ein zugunsten von 
Verbrennermotoren .... so heißen, den Sch*** den wir hier machen wird 
gar nichts bringen außer weiterer Verelendung für uns selbst!
Der Rest der Welt zieht einfach nicht mit!

Norbert S. schrieb:
> Akut haben wir nur ein Gasproblem und das ist lösbar. Beim Strom gibt es
> mehr als genug Hebel, damit uns nicht die Lichter ausgehen und die AKW
> wären der mit Abstand teuerste Hebel.
Nein, weil bisher ein Teil des Stroms mittels Gas erzeugt wurde!
Dieses Faktum kannst Du nicht einfach wegdichten - das ist dann Strom 
der bei 0% Gas hier fehlen wird ... d.h. er muß teuer im Ausland 
eingekauft werden.
Und nochmal: wenn hier die privaten Verbraucher auf die Idee kommen Ihre 
stolz im Baumarkt gekauften Heizlüfter "zufällig" zur gleichen Zeit 
(nämlich wenn es kalt wird) einzuschalten ... was meinst Du denn was 
hier los ist?
Dann haben wir Lastspitzen ohne Ende - worst case, aber auch worst case 
ist möglich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uwe B. schrieb:
> Es geht nicht um die Brennelemente. Die Betreiber wollen nicht, aus
> guten Gründen.
> Auch werden Wartung, Ertüchtigung, Schulung, Zertifizierung,
> Gesetzesänderung usw. Jahre dauern. Solange bleibt der Ofen aus.
Man kann auch per schneller Gesetzesänderung das komplett ändern und 
sagen: Betreiber, Du mußt - also wie Maskenpflicht, da geht es ja auch 
ohne Probleme?
Im Sozialismus und im Kommunismus da ist alles ohne Probleme möglich!
Also, komm mal runter von Deinen Betreibermärchen ... die haben im 
Zweifelsfall gar nichts mehr zu sagen!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Reinhard S. schrieb:
> Für weiterlaufende Atomkraftwerke bräuchte man aber auch noch Brennstoff
> und wenn man den kauft könnte man beim gleichen Land auch Erdgas kaufen.
> Oder halt auch nicht.
das kann man politisch sofort ändern - eine 2/3 Mehrheit gibt es auch 
dazu sofort, die Union wird sowieso zustimmen.
Das geht sofort und wenn der Betreiber nicht will, dann wird er 
verstaatlicht, Ende Gelände.

Reinhard S. schrieb:
> Das weiterlaufen der AKW war hier im Thread deine Idee.
Ich denke die Idee einfach mal zu Ende!
Und es geht eben doch, auch wenn Ihr meint es geht wegen der Verträge 
und wegen der Annehmlichkeiten für den Betreiber nicht - das stimmt so 
nicht bzw. nicht mehr!
Wir haben jetzt eine Zeitenende und da geht alles - auch das Undenkbare.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Reinhard S. schrieb:
> Für weiterlaufende Atomkraftwerke bräuchte man aber auch noch Brennstoff
> und wenn man den kauft könnte man beim gleichen Land auch Erdgas kaufen.
> Oder halt auch nicht.
Den Brennstoff für die AkWs kannst Du auf dem Weltmarkt kaufen.
Du mußt ihn nicht von Rußland kaufen - es kostet dann eben mehr und wir 
haben ja es - Geld ohne Ende ... also kein Problem!
Auch Erdgas kaufen wir dann eben über Indien ein, kostet eben mehr weil 
der Zwischenhändler Indien auch verdienen möchte.
Atomstrom kann man dann auch noch in Frankreich zukaufen, die haben 
jetzt schon so viele AKWs im Betrieb wie wir Windräder haben.
Bleibt zu hoffen, daß die Windrichtung stimmt, wenn es da mal knallt ... 
denn Entschädigung wird es niemals geben.
Ja, ist doof wenn man auf der eigenen Klimascholle lebt und den Rest 
völlig ausblendet!
Cheers :-)

von Al. K. (alterknacker)


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..es sieht hier so aus als ob Alle auf dem Pulverfass sitzen und die 
brennende Zündschnur beobachten.
Jeder hofft das sie durch Diskutieren verlöscht.
Eine andere Gruppe wartet krampfhaft darauf das ein Neuer
Messias vorbeikommt und die Zündschnur beseitigt.
Wer der neue Messias ist, ist doch allen dann egal.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Al. K. schrieb:
> ..es sieht hier so aus als ob Alle auf dem Pulverfass sitzen und die
> brennende Zündschnur beobachten.
man kann sowieso nichts dagegen machen - als einzelner kann man sich nur 
darauf einstellen.

Al. K. schrieb:
> Jeder hofft das sie durch Diskutieren verlöscht.
Du gehörst zu "den Menschen" - das sind Wesen, die nichts zu sagen haben 
und die auch nicht von den Medien geschmiert werden.

Al. K. schrieb:
> Eine andere Gruppe wartet krampfhaft darauf das ein Neuer
> Messias vorbeikommt und die Zündschnur beseitigt.
> Wer der neue Messias ist, ist doch allen dann egal.
auch das wird nicht geschehen, weil das in Deutschland nicht üblich ist 
- die französische Revolution gab es in Frankreich, in Deutschland 
nichts dergleichen; hier wird gehorcht, sonst nichts.

zurück zum eigentlichen Thema:
Kauf war absolut richtig; Du mußt nur noch Deinen Strombedarf ausrechnen 
und ggf. noch einen zweiten Inverter kaufen - muß nicht so kommen, aber 
es kann so kommen, besser Vorsorge als gar keine Sorge.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Robert K. schrieb:

> zurück zum eigentlichen Thema:
> Kauf war absolut richtig; Du mußt nur noch Deinen Strombedarf ausrechnen
> und ggf. noch einen zweiten Inverter kaufen - muß nicht so kommen, aber
> es kann so kommen, besser Vorsorge als gar keine Sorge.

Genau das ist was ich meine.
Zu Haben ist immer besser als zu Brauchen
Mir geht es darum mein Häuschen Frostfrei zu halten um damit das kaputt 
frieren der Wasserleitungen zu verhindern.
Alles andere ist egal... Naja, vielleicht läuft der PC und das WWW auch 
noch um die großen Weltnachrichten zu schauen

von Al. K. (alterknacker)


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Robert K. schrieb:
> besser Vorsorge als gar keine Sorge.

Deshalb planen Einige und ich im Altneubaublock im Notfall auf den Dach 
die
Schornstein Vermauerung zu öffnen und 1m wieder Hochzuziehen.
Da könnte  dann ein Kamin als Notversorgung eingesetzt werden.
Der Fahrradraum wird als Gemeinschaft Wärmezimmer eingerichtet.
Das ist dann der passive Widerstand gegen viele der nicht zielführenden 
Entscheidung der Deutschen und deutschen Regierungen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Robert K. schrieb:
> - die französische Revolution gab es in Frankreich,

Deswegen heißt es ja auch FRANZÖSISCHE Revolution.

> in Deutschland nichts dergleichen; hier wird gehorcht, sonst nichts.

Ach ja, da gab es die Deutsche Revolution 1848/1849:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/1849

Der friedliche Mauerfall ist für dich keine Revolution weil zu wenig 
Kravall?

Allgemeinbildung mangelhaft würde ich sagen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Kara B. schrieb:
> Deswegen heißt es ja auch FRANZÖSISCHE Revolution.
exakt.

Kara B. schrieb:
> Ach ja, da gab es die Deutsche Revolution 1848/1849:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/1849
da hast Du aber ganz tief in alten Zeiten suchen müssen :-)
Wir schreiben das Jahr 2022, nur mal so nebenbei.

Kara B. schrieb:
> Der friedliche Mauerfall ist für dich keine Revolution weil zu wenig
> Kravall?
Der friedliche Mauerfall war das Ergebnis des Niedergangs der 
Sowjetunion und der Umbrüche in Rußland.
Es war insofern Glück, daß die DDR Befehlhaber damals nicht 
durchgeknallt sind  und daß die Sowjetunion unter Gorbatschow genau das 
Ereignis im Vorfeld zugelassen hat.
Bedanke Dich also bei den Russen - denen haben wird das zu verdanken!

Kara B. schrieb:
> Allgemeinbildung mangelhaft würde ich sagen.
Prager Frühling sagt Dir dann wohl nichts?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Al. K. schrieb:
> Deshalb planen Einige und ich im Altneubaublock im Notfall auf den Dach
> die
> Schornstein Vermauerung zu öffnen und 1m wieder Hochzuziehen.
> Da könnte  dann ein Kamin als Notversorgung eingesetzt werden.
schwierig wegen Baurecht und der Blockwart-Mentalität ... je nach 
Gegend.
Der Schornsteifeger will dann auch mehr Geld sehen, wenn er es denn 
nicht meldet.

von Al. K. (alterknacker)


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Robert K. schrieb:
> man kann sowieso nichts dagegen machen - als einzelner kann man sich nur
> darauf einstellen.

Deshalb bildet man Gruppen(Parteien)
es reicht schon wenn man die Offenlegung der Kosten von Eingeborenen und 
Zugewanderten erzwingt, welche der Wahrheit entsprechen.

Das gleiche gilt für alle Formen der Bereitstellung von Energie.

Wir werden irgendwann erfahren wie viel es zu neuen Millionären in der 
jetzigen Zeit durch viele Unberechtigte Preiserhöhung und 
Materialverknappung
es geschafft haben.
Dagegen geht keiner auf die Straße, bei simplen Maskenzwang gab es einen 
Aufschrei.
Wenn es so weitergeht wird es zur Bewaffnung der Bevölkerung kommen,
denn Selbstschutz ist wichtig.
Der Schutz von Wohnungen und Wohngebieten ist doch in D faktisch nicht 
vorhanden.
Mir geht es inzwischen am Ar***  vorbei, denn mein Ar*** wird auch mit 
Heizung bald kalt  sein.;-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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@Kara B.
Bist Du denn dabei beim Frieren gegen Putin :-)
Wir sehen uns dann in der Wärmehalle ... oder auch nicht, weil da kommst 
Du ja nur mit Impfung rein, nehme ich mal an :-)

Dirk L. schrieb:
> Mir geht es darum mein Häuschen Frostfrei zu halten um damit das kaputt
> frieren der Wasserleitungen zu verhindern.
Da empfiehlt sich dann eine Rohrbegleitheizung, 15W/m ist akzeptabel:
https://www.ebay.de/itm/274792340087?hash=item3ffae65a77:g:Fy4AAOSwopVidONS
Vielleicht reicht auch eine normale Schaumstoffisolierung - kommt auf 
den Winter an.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Robert K. schrieb:

>
> Dirk L. schrieb:
>> Mir geht es darum mein Häuschen Frostfrei zu halten um damit das kaputt
>> frieren der Wasserleitungen zu verhindern.
> Da empfiehlt sich dann eine Rohrbegleitheizung, 15W/m ist akzeptabel:
> https://www.ebay.de/itm/274792340087?hash=item3ffae65a77:g:Fy4AAOSwopVidONS
> Vielleicht reicht auch eine normale Schaumstoffisolierung - kommt auf
> den Winter an.

Quatsch
Ich habe die Befürchtung das mein Haus komplett auskühlt wenn die 
Heizung mehrere Tage ausfällt. Dann ist es besser und einfacher die 
Heizung zu bestromen und den Heizbetrieb weiterzuführen.
Wenn das Haus komplett kalt ist nützt mir eine Rohrbegleitheizung auch 
nichts, oder möchtest du ernsthaft die gesamten Heizungsrohre quer 
durchs Haus, teilweise unter Putz, teils hinter Rigips oder anderweitig 
gut versteckt mit der Rohrbegleitheizung beglücken?
Dann noch Wasser-und Abwasserleitungen...

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Al. K. schrieb:
> Wir werden irgendwann erfahren wie viel es zu neuen Millionären in der
> jetzigen Zeit durch viele Unberechtigte Preiserhöhung und
> Materialverknappung
> es geschafft haben.
Hier liegst Du falsch - es werden eher weniger, so eine Art kollektiver 
Reichtum auf H4 Niveau .... und die wirklichen Millionäre warum sollen 
die sich solidarisch im Winter ausgerechnet in Deutschland den A*** 
abfrieren?
Die sind auf Ihrer Yacht in Saint Tropez, oder wenigstens auf Malle, 
wenn es für die Mio nicht ganz gereicht hat.

Al. K. schrieb:
> Dagegen geht keiner auf die Straße, bei simplen Maskenzwang gab es einen
> Aufschrei.
kommt jetzt aber trotzdem wieder - na ja, okay.

Al. K. schrieb:
> Wenn es so weitergeht wird es zur Bewaffnung der Bevölkerung kommen,
> denn Selbstschutz ist wichtig.
ist hier nicht erlaubt wie in USA und Waffen sind auch nicht so gut - 
viel besser sind Worte bzw. Abwahl einiger Lichtgestalten.

Al. K. schrieb:
> Der Schutz von Wohnungen und Wohngebieten ist doch in D faktisch nicht
> vorhanden.
Da sprichst Du ein sehr kritisches Problem an!
Aber es muß erst was passieren (so wie im Ahrtal) - vorher passiert gar 
nichts ; konnte ja niemand wissen und Verantwortung - nö, der Kelch geht 
weiter in irgendeine Verwaltungsebene.

Al. K. schrieb:
> Mir geht es inzwischen am Ar***  vorbei, denn mein Ar*** wird auch mit
> Heizung bald kalt  sein.;-))
Ich hoffe mittlerweile wirklich auf den Klimawandel - lieber 40 Grad 
plus statt -20 Grad ):

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dirk L. schrieb:
> Ich habe die Befürchtung das mein Haus komplett auskühlt wenn die
> Heizung mehrere Tage ausfällt. Dann ist es besser und einfacher die
> Heizung zu bestromen und den Heizbetrieb weiterzuführen.
das ist richtig, wenn Du da selbst drin wohnst - frieren will keiner.

Dirk L. schrieb:
> Wenn das Haus komplett kalt ist nützt mir eine Rohrbegleitheizung auch
> nichts, oder möchtest du ernsthaft die gesamten Heizungsrohre quer
> durchs Haus, teilweise unter Putz, teils hinter Rigips oder anderweitig
> gut versteckt mit der Rohrbegleitheizung beglücken?
> Dann noch Wasser-und Abwasserleitungen...
Na ja, aber so stark kühlt die Wohnung nicht aus!
Bei >8 Grad (oder ggf. auch noch >4 Grad) kann mit den Rohrleitungen 
nichts passieren ... nur bibber mal bei 12 Grad Raumtemperatur - hatte 
ich nämlich mal, war nicht so toll.
Ja, dann mußt Du rechnen ob Dein Inverter die Heizleistung für das ganze 
Haus schaffen kann oder nicht.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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> Prager Frühling sagt Dir dann wohl nichts?
Möchtest du jetzt sämliche Volksaufstände durchgehen.

Robert K. schrieb:
> da hast Du aber ganz tief in alten Zeiten suchen müssen :-)

Französische Revolution begann 1789 also noch früher als 1984. Oder 
sollte dir das etwa auch nicht bekannt sein.

Robert K. schrieb:
> Bedanke Dich also bei den Russen - denen haben wird das zu verdanken!

Auslöser war, daß die Ostdeutschen friedlich in Massen auf die STraße 
gegangen sind. Die Zurückhaltung der Russen hat blutigen Kravall, der 
für dich offenbar wichtig ist, verhindert.

Robert K. schrieb:
> Wir sehen uns dann in der Wärmehalle ... oder auch nicht, weil da kommst
> Du ja nur mit Impfung rein, nehme ich mal an :-)

Warsst du nicht der Corona-Leugner? Ich bin übrigens 3mal geimpft.

Du gehörst offenbar zu den Sofarevoluzzern. Den Hintern im Warmen aber 
groß rumschreien.

: Bearbeitet durch User
von Andre G. (andgst01)


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Robert K. schrieb:
> lieber 40 Grad
> plus statt -20 Grad ):

Da muss ich widersprechen!
Heizen ist einfacher als kühlen!

von Icke ®. (49636b65)


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Robert K. schrieb:
> Aber es muß erst was passieren (so wie im Ahrtal) - vorher passiert gar
> nichts

Hinterher auch nicht. Schau dir die Ergebnisse der letzten 
Bundestagswahl an, die Leute in der Gegend haben die gleichen 
Totalversager wieder gewählt, denen sie das Unglück verdanken.
Vergleiche mit '89 sind auch wenig sinnvoll, denn die Situation war eine 
andere. In der DDR lag der Lebensstandard für so gut wie alle, bis auf 
Privilegierte, auf sehr niedrigem Niveau. Wohnräume und Infrastruktur 
größtenteils abgewirtschaftet bis verfallen. Den Menschen war die 
Situation bewußt und dem realitätsfernen, ideologischen Geschwätz der 
Medien glaubte kein Mensch. Und am Ende war, bis auf die Erichs, den 
Betonköpfen vom ZK sonnenklar, daß sie weder von innen noch von außen 
irgendwelche Unterstützung bekommen werden. Die friedliche Revolution 
der auf die Straße gehenden Massen ist übrigens ein Mythos. In 
Wirklichkeit waren es nur wenige mutige Menschen, die aktiv gegen das 
System aufstanden. Und zwar im Land selbst, ich meine nicht die 
"Abhauer", die nur weggelaufen sind. Die Massen kamen erst dazu, als die 
Geschichte eine gewisse Eigendynamik entwickelte und nicht mehr 
aufzuhalten war.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> In der DDR lag der Lebensstandard für so gut wie alle, bis auf
> Privilegierte, auf sehr niedrigem Niveau. Wohnräume und Infrastruktur
> größtenteils abgewirtschaftet bis verfallen.

ist in Amiland oft nicht anders.

Wieviel Obdachlose gabs in der DDR eigentlich?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wieviel Obdachlose gabs in der DDR eigentlich?

In der DDR gab es genauso viele Obdachlose wie Selbstmorde. (Offiziell)

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Kara B. schrieb:
> Möchtest du jetzt sämliche Volksaufstände durchgehen.
Dein Mauerfall ist so gesehen auch nur ein Volksaufstand.

Kara B. schrieb:
> Französische Revolution begann 1789 also noch früher als 1984. Oder
> sollte dir das etwa auch nicht bekannt sein.
1848/1849 meinst Du sicherlich?
Ja, ist richtig, die Französische Revolution begann früher und sie war 
im Gegensatz zur sogenannten Deutschen Revolution sehr blutig und der 
Kaiser von Frankreich wurde dort gekillt! Zeitenwende also!
Ganz anders bei der sog. deutschen Revolution - da war man sehr 
kompromißbereit.
Das deutsche Kaiserreich dauerte ein bißchen länger - und die 
Auswirkungen spürt man ja noch heute!
Immer noch eine gewisse Unterwürfigkeit vor den Lichtgestalten.

Kara B. schrieb:
> Auslöser war, daß die Ostdeutschen friedlich in Massen auf die STraße
> gegangen sind. Die Zurückhaltung der Russen hat blutigen Kravall, der
> für dich offenbar wichtig ist, verhindert.
Es wäre wie der Prager Frühling ein Volksaufstand geblieben, wenn die 
Russen eingegriffen hätten - das unterschlägst Du völlig.

Kara B. schrieb:
> Warsst du nicht der Corona-Leugner?
Corona ist ein Laborunfall m.E. - so ähnlich wie Tschernobyl, nur eben 
gut vertuscht ... und glücklicherweise nur eine bessere Grippe - ist 
eben nicht Ebola.

Kara B. schrieb:
> Ich bin übrigens 3mal geimpft.
Herr Lauterbach und ich glaube auch Herr Drosten empfiehlt eine vierte 
Impfung - da mußt Du Dich also sputen, dreimal wird nicht reichen ... da 
bekommst Du bald wieder den Status ungeimpft.
Viel Glück übrigens, wirst Du noch brauchen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Andre G. schrieb:
> Da muss ich widersprechen!
> Heizen ist einfacher als kühlen!
Irrtum:
Hitze verträgt der Mensch besser, ich jedenfalls - Kühlgerät nicht 
notwendig.
Kälte hingegen ist übel.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Icke ®. schrieb:
> Hinterher auch nicht. Schau dir die Ergebnisse der letzten
> Bundestagswahl an, die Leute in der Gegend haben die gleichen
> Totalversager wieder gewählt, denen sie das Unglück verdanken.
ja, das verstehe ich auch nicht - ist das jetzt Wahlmanipulation und 
wirklich komplette Verblödung ? ... ich befürchte letzteres.

> Vergleiche mit '89 sind auch wenig sinnvoll, denn die Situation war eine
> andere.
Das habe ich nur gemacht, weil er ja meinte Rußland würde gar keine 
Rolle spielen, weit gefehlt.

> In der DDR lag der Lebensstandard für so gut wie alle, bis auf
> Privilegierte, auf sehr niedrigem Niveau. Wohnräume und Infrastruktur
> größtenteils abgewirtschaftet bis verfallen. Den Menschen war die
> Situation bewußt und dem realitätsfernen, ideologischen Geschwätz der
> Medien glaubte kein Mensch. Und am Ende war, bis auf die Erichs, den
> Betonköpfen vom ZK sonnenklar, daß sie weder von innen noch von außen
> irgendwelche Unterstützung bekommen werden.
weil Gorbatschow gerade an der Macht war, sonst hätte das auch anders 
ausgehen können.

> Die friedliche Revolution
> der auf die Straße gehenden Massen ist übrigens ein Mythos. In
> Wirklichkeit waren es nur wenige mutige Menschen, die aktiv gegen das
> System aufstanden. Und zwar im Land selbst, ich meine nicht die
> "Abhauer", die nur weggelaufen sind. Die Massen kamen erst dazu, als die
> Geschichte eine gewisse Eigendynamik entwickelte und nicht mehr
> aufzuhalten war.
zu dieser Zeit kam ja dann Gorbatschows berühmter Ausspruch.

von Al. K. (alterknacker)


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Robert K. schrieb:
> Hitze verträgt der Mensch besser,

...wenn genügend Wasser vorhanden ist, welches auch knapp sein wird und 
bei Energieausfall auch in vielen Positionen nicht mehr erreichbar sein 
wird.
Also Wasserfilter anschaffen!

: Bearbeitet durch User
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