n'Abend habe eine defekte 7-Segmentanzeige, wo anscheinend der TM1637 auf der Rueckseite der Platine hinueber ist, jedenfalls wird der Chip gluehend heiss, wenn man das Modul anschliesst (alle Kontakte dabei richtig). IC-Ersatz ist schon hier. Nun die Frage: Wuerdet Ihr mir empfehlen, die 7-Segmentanzeigen auf der Vorderseite zum Schutz vor der Heissluft beim Ausloeten des ICs besser auszuloeten oder sollte es reichen, alles bis auf den TM1637 mit Alufolie (quasi OP-Fenster) abzudecken?
Ich traue mich nicht nach Fotos zu fragen, die eigentlich selbstverständlich in den Eröffnungsthread gehören, weil ich dann wieder von michael_ gerügt werde;-) Ich würde das Teil erstmal optisch überprüfen, ggf. auch mal messen ob ein Kurzschluss vorliegt.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Ich traue mich nicht nach Fotos zu fragen, die eigentlich > selbstverständlich in den Eröffnungsthread gehören, weil ich dann wieder > von michael_ gerügt werde;-) Doch, wenn du höflich Bitte sagst.
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich traue mich nicht nach Fotos zu fragen, die eigentlich >> selbstverständlich in den Eröffnungsthread gehören, weil ich dann wieder >> von michael_ gerügt werde;-) > > Doch, wenn du höflich Bitte sagst. So wie Du? ..aus einem anderen Thread.. michael_ schrieb: > Aufschrauben, riechen, evtl. ein Bild machen.
Jörg R. schrieb: > Ich traue mich nicht nach Fotos zu fragen, die eigentlich > selbstverständlich in den Eröffnungsthread gehören, weil ich dann wieder > von michael_ gerügt werde;-) Ja, normalerweise sehe ich das mit den Photos auch so, hier ging ich irrtuemlicherweise davon aus, die Dinger seien dermassen ueblich, dass ein Bild unnoetig sei.. Aktuelles Bild der echten Platine habe ich gerade nicht zur Hand, also gibts ein Produktphoto des Haendlers. > Ich würde das Teil erstmal optisch überprüfen, ggf. auch mal messen ob > ein Kurzschluss vorliegt. Auf der Rueckseite sitzt ja im wesentlichen nur der TM1637 und ein wenig Huehnerfutter aus paar Widerstaenden, Kondensatoren und einer Aktivitaetsanzeige-LED. Am von mir aufgeloeteten 4-poligen Stecker kann ich keine Fehler entdecken (verpolungssicher ist der auch) und da der IC einfach wirklich gluehend heiss wird, habe ich mir Messungen geschenkt und wuerde den Chip einfach austauschen wollen. Wenn es dann immer noch nicht gehen sollte...mal sehen
Johannes U. schrieb: > Nun die Frage: > Wuerdet Ihr mir empfehlen, die 7-Segmentanzeigen auf der Vorderseite zum > Schutz vor der Heissluft beim Ausloeten des ICs besser auszuloeten.. Dann belastet Du das Display 2 mal thermisch. Einmal beim auslöten, dann wieder beim einlöten. Einmal wenn Du das Display sockelst. Versuche den Chip vorsichtig auszulöten und die Heisluft gezielt auf den Chip zu lenken. Ich habe mal einen kleineren SMD-Chip getauscht. Da habe ich den Tipp eines Users hier aus dem Forum befolgt. Alle Beinchen des ICs vorsichtig mit einem kleinen Seitenschneider durchtrennt, dann die Reste abgelötet. Dann den neuen Chip eingelötet. Das habe ich alles mit einer normalen Lötstation erledigt, auch weil ich keine Heisluftstation habe. Johannes U. schrieb: > Auf der Rueckseite.. ..die als Foto interessanter wäre wie die Vorderseite;-)
:
Bearbeitet durch User
Kannst den alten Chip auch rausknipsen und dann die Pins einzeln entlöten. Oder Pin einzeln heizen und hochbiegen. Geht meistens ganz gut mit der grossen Sorte Stecknadeln. Edit: Ah, rausknipsen ist jetzt doppelt erwähnt.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Nun die Frage: >> Wuerdet Ihr mir empfehlen, die 7-Segmentanzeigen auf der Vorderseite zum >> Schutz vor der Heissluft beim Ausloeten des ICs besser auszuloeten.. > > Dann belastet Du das Display 2 mal thermisch. Einmal beim auslöten, dann > wieder beim einlöten. Ja, stimmt. Wobei ich die Kontakte der beiden dreistelligen Displaymodule nicht mit Heissluft angehen wuerde, sondern jeden Kontakt einzeln mit dem Loetkolben und der Entloetpumpe. > Einmal wenn Du das Display sockelst. Das ist durchaus ein Hintergedanke, der den Ausschlag zum Ausloeten der Anzeigen geben koennte, dann kann ich ganz einfach andersfarbige Anzeigenmodule testen. > Versuche den Chip vorsichtig auszulöten und die Heisluft gezielt auf den > Chip zu lenken. > > Ich habe mal einen kleineren SMD-Chip getauscht. Da habe ich den Tipp > eines Users hier aus dem Forum befolgt. Alle Beinchen des ICs vorsichtig > mit einem kleinen Seitenschneider durchtrennt, dann die Reste abgelötet. > Dann den neuen Chip eingelötet. Das habe ich alles mit einer normalen > Lötstation erledigt, auch weil ich keine Heisluftstation habe. > > > Johannes U. schrieb: >> Auf der Rueckseite.. > > ..die als Foto interessanter wäre wie die Vorderseite;-) Latuernich, mittlerweile habe ich auch so ein Photo auf der Festplatte gefunden, s.o. Ist wahrscheinlich nicht die beste Bildqualitaet, sollte aber ausreichend sein, um sich eine Vorstellung von der Rueckseite machen zu koennen ;)
Johannes U. schrieb: > Am von mir aufgeloeteten 4-poligen Stecker kann ich keine Fehler > entdecken (verpolungssicher ist der auch) Beim Auflöten des Stecker kann man wirklich nicht viel falsch machen, aber verpolungssicher ist der keinesfalls. Das ist ein ganz gewöhnlicher gewinkelter Pfostenstecker und da kann man das Gegenstück auch 180° gedreht drauf stecken, womit dann GND auf DIO und +5V auf CLK liegen. Ob das der TM1637 mag?
Ok jetzt haste ja hier das Ganze ja mit dem von Dir verbauten Stecker gepostet und der dürfte wirklich verpolungssicher sein.
Zeno schrieb: > Ok jetzt haste ja hier das Ganze ja mit dem von Dir verbauten Stecker > gepostet und der dürfte wirklich verpolungssicher sein. Ist er :) Die mitgelieferten normalen Pfostenstecker wandern einfach in die Kiste mit den Resten und stattdessen kommt eben so ein vierpoliger XH2.54 dran, der ist einfach Benutzerfreundlicher.
Johannes U. schrieb: > Latuernich, > mittlerweile habe ich auch so ein Photo auf der Festplatte gefunden, > s.o. Dann würde ich es so machen wie ich es eben beschrieben habe. Knipse die Beinchen so nah wie möglich am Gehäuse ab, mit einem feinen Seitenschneider. Dann entfernst Du mit Lötkolben und Pinzette die Beinchen von den Lötstellen. Die Displays würde ich nicht auslöten, da sehe ich thermisch keine Gefahr.
:
Bearbeitet durch User
Da würde ich mit einer kleinen Trennscheibe (Dremel) ganz nah am IC entlang durchtrennen. Belastet die Lötpads weniger als mit dem Seitenschneider wegschneiden. Danach die Resten mit dem Lötkolben entfernen.
Beitrag #7125180 wurde vom Autor gelöscht.
Kann es sein, dass der Stecker auf die andere Seite der Platine gehört?
Johannes U. schrieb: > jedenfalls wird der Chip gluehend > heiss, wenn man das Modul anschliesst (alle Kontakte dabei richtig). Messe man den Strom nach den das Teil bekommt. Und dann schau ins Datenblatt ob der erlaubt ist. Hohe Hitze ist entweder üblich (hier nicht) oder zu 90% ein Problem von zu viel Saft.
Zeno schrieb: > Ok jetzt haste ja hier das Ganze ja mit dem von Dir verbauten Stecker > gepostet und der dürfte wirklich verpolungssicher sein. Aber nur, wenn die Kabel am Stecker auch richtig sind. Der IC ist ja groß. Den Kriegt man ohne Heißluft runter. Auf eine Seite viel Zinn und mit dem Lötkolben hin- und herfahren. Dann die andere Seite.
Dummerweise ist dieses IC äußerst empfindlich gegen falschen Anschluss. Und irgendwie verleitet die Belegung der Anschlusspins schnell dazu, falsch herum zu polen. In den Beschreibungen des Moduls bei ALI wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen. Kommt anscheinend oft vor. (bei mir auch schon einmal) Danach leuchtet keine der LEDs mehr und das IC wird zum Heizkörper. Das SMD mit Dremel wegzutrennen und neues einzulöten wird wohl die sinnvolle Lösung sein Allerdings kostet so ein einzelnes IC mehr als das ganze Modul.
Johannes U. schrieb: > yourTM1637_red-DEAD_back_R0051234.png Eigentlich ist es doch ganz einfach: Schneide dir ein passend langes Stück Kupferdraht (z.B. aus der üblichen Sorte 230V Kabel) zurecht, verzinne es mit reichlich Lot, lege es über sämtliche IC-Beine auf einer Seite und mache es mit dem Lötkolben heiß, so daß du alle Pins zugleich abheben kannst. Danach die andere Seite in gleicher Manier. Kein Fummeln mit einer Nadel, keine Heißluft. W.S.
Wenn das Teil stressfrei funktioniert wieso herum basteln. ?? Ich würde für nen Euro nen Kühlkörper kaufen und den darauf machen. Machen viele bei ihrer Beere ja auch obwohl offiziell nicht erforderlich.
Johannes U. schrieb: > Nun die Frage: > Wuerdet Ihr mir empfehlen, die 7-Segmentanzeigen auf der Vorderseite zum > Schutz vor der Heissluft beim Ausloeten des ICs besser auszuloeten oder > sollte es reichen, alles bis auf den TM1637 mit Alufolie (quasi > OP-Fenster) abzudecken? Das hängt auch von Deiner Heißluft-Technik ab. Wenn Du da nicht mit dem Baumarkt-Heißluftgebläse rangehst sondern einer Heißluft(löt)station sehe ich eigentlich keine Gefahr für die LED-Module. Ob es sich lohnt steht auf einem anderen Blatt.
Johannes U. schrieb: > jedenfalls wird der Chip gluehend > heiss, wenn man das Modul anschliesst Erst heiss werden lassen und dann zusätzlich mit Heissluft erhitzen und abheben bzw seitlich wegschieben. Markus M. schrieb: > sehe ich eigentlich keine Gefahr für die LED-Module. Die sehe ich auch nicht. Mit Abkipsen oder Trennscheibchen werden eher die Lötaugen beschädigt.
Johannes U. schrieb: > habe eine defekte 7-Segmentanzeige, Schlaumaier schrieb: > Wenn das Teil stressfrei funktioniert wieso herum basteln. ?? Dumm-maier mal wieder...
Johannes U. schrieb: > alles bis auf den TM1637 mit Alufolie (quasi OP-Fenster) abzudecken? Reicht, wenn du mit hotair um kannst. Klaus.
Markus M. schrieb: > Das hängt auch von Deiner Heißluft-Technik ab. Wenn Du da nicht mit dem > Baumarkt-Heißluftgebläse rangehst sondern einer Heißluft(löt)station > sehe ich eigentlich keine Gefahr für die LED-Module. Das geht auch mit einer simplen Baumarkt-Heißluftpistole. Einfach die Platine in Alufolie einwickeln, und an der Stelle des IC freilassen bzw. Fenster ausschneiden, und die Folie um den IC einigermaßen bündig auf die Platine drücken, damit die Luft nicht da drunter zu sehr heizt (obwohl - auf der Platine ist ja sonst nix anderes auf der Seite, was sich mit auslöten könnte).
:
Bearbeitet durch User
Chip Quik Removal kann ich sehr empfehlen. Gibt es z.B. bei Amazon. Klar, für diesen einen Zweck teuer, aber man braucht es ja vlt hier und da mal wieder. Sehr sparsam verwendbar, reicht lange. Siehe auch: https://youtu.be/7kyaz4Zrd78
Harald A. schrieb: > Chip Quik Removal kann ich sehr empfehlen. Gibt es z.B. bei Amazon. > Klar, für diesen einen Zweck teuer, aber man braucht es ja vlt hier und > da mal wieder. Sehr sparsam verwendbar, reicht lange. > Siehe auch: > https://youtu.be/7kyaz4Zrd78 Muss ich mir vielleicht mal angucken, ist in dem Fall aber nicht mehr notwendig. Paar Tage malad gewesen, deshalb erst jetzt dazu gekommen: Nen Rest Kapa-Platte so ausgeschnitten, dass die beiden 3-stelligen Displaymodule durchpassten und dann noch auf der Rueckseite alles bis auf den IC mit Alufolie abgedeckt, die am Rand mit Kapton festgeklebt. Und dann 'Louis-Rossman-Style: There is no such thing as too much flux' mit Heissluft drangemacht.. (naja, das Flussmittel in der Tube vom freundlichen Chinesen...waers ne kraeftige, wuerzige Suppe, waers OK, fuer ein Flussmittel stank es aber etwas merkwuerdig, also doch nicht ganz sooviel eingesetzt) Chip liess sich problemlos mit der Pinzette abheben, reinigen der Pads mit Entloetlitze und Kolben, neues Loetzinn drup, neues IC mit Heissluft wieder einloeten. Ergebnis sieht soweit tadellos aus, Funktionstest muss ich aber gleich noch machen
IC-Beine am Gehäuse mit nem Messer trennen, IC weg, mitm Lötkolben die Beine wegwischen. Wenns schön sein soll noch mit Entlötlitze drüber.
Crazy H. schrieb: > IC-Beine am Gehäuse mit nem Messer trennen, IC weg, mitm Lötkolben die > Beine wegwischen. Wenns schön sein soll noch mit Entlötlitze drüber. Du haettest lesen sollen: Erledigt, ohne die Beinchen mit irgendwelchen scharfen Werkzeugen anzugehen. Das Modul sieht jetzt aus wie fabrikneu, als waere nie etwas gewesen, schoener geht nicht...
Johannes U. schrieb: > Das Modul sieht jetzt aus wie fabrikneu, als waere nie etwas gewesen, > schoener geht nicht... Glaube ich nicht😀
Markus M. schrieb: > Ob es sich lohnt steht auf einem anderen Blatt. Nun, aus der beschraenken BWL-Sicht lohnt sich eine Reparatur warscheinlich nie: Resourcenverschwendung, Produktion unnoetigen Muells...all das interessiert die nicht. Ich sehe das prinzipiell anders, wobei hier eigentlich auch die sichtbaren Kosten schon fuer eine Reparatur sprechen: Das Modul lag bei ~1,90.- 10 Stueck TM1637 haben mich 2,50.- gekostet 5 Minuten Arbeit und ein Ersatzteil fuer 0,25.- Vermiedener unnoetiger Elektroschrott noch als Bonus obendrauf.
Jörg R. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Das Modul sieht jetzt aus wie fabrikneu, als waere nie etwas gewesen, >> schoener geht nicht... > > Glaube ich nicht😀 Bittesehr: incl. unfallfrei/unverstuemmelt ausgeloetetem Uebeltaeter :)
Die BWLer lassen wir mal beiseite, die haben eh alle einen an der Waffel. Ausserdem ist das eine schöne Übung und das sieht doch sehr gut aus. Aber jetzt die alles entscheidende Frage: Funktionierts denn wieder?
Matthias S. schrieb: > Die BWLer lassen wir mal beiseite, die haben eh alle einen an der > Waffel. > > Ausserdem ist das eine schöne Übung und das sieht doch sehr gut aus. > Aber jetzt die alles entscheidende Frage: Funktionierts denn wieder? Nääää ;( Getestet an nem nano, darauf ein Skript fuer zwei gegenlaeufige Timer. Verkabelung stimmt, das reparierte Modul sacht keinen Mucks und bleibt dunkel, der neue TM1637 bleibt aber schoen kuehl. Waehrend des laufenden Programms das immer noch defekte Modul (Timer1 auf Modul1 lief weiter) abgetrennt und stattdessen ein anderes funktionierendes Modul drangehaengt: Timer2 auf Modul2 laeuft.. Muss ich wohl nochmal schauen. Erstmal mit dem Datenblatt fuer die 5361B Anzeigemodule bewaffnen und mit dem Durchgangspruefer nachmessen, ob die ueberhaupt noch einen Mucks machen. Ansonsten bliebe ja lediglich das SMD-Huehnerfutter uebrig: 3x103 Widerstand, 1x Aktivitaets-LED und 4x Kondensator.
Johannes U. schrieb: > Ansonsten bliebe ja lediglich das SMD-Huehnerfutter uebrig: 3x103 > Widerstand, 1x Aktivitaets-LED und 4x Kondensator. Nö. Hast Du nicht die Möglichkeit mit nem Oszi da ran zugehen.
m.n. schrieb: > Die sehe ich auch nicht. Mit Abkipsen oder Trennscheibchen werden eher > die Lötaugen beschädigt. Dann vielleicht doch lieber die Beinchen mit einem Cuttermesser/Skalpell direkt am IC von oben abtrennen und hinterher mit Entlötlitze die Platine putzen.
PC-Freak schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Ansonsten bliebe ja lediglich das SMD-Huehnerfutter uebrig: 3x103 >> Widerstand, 1x Aktivitaets-LED und 4x Kondensator. > > Nö. > Hast Du nicht die Möglichkeit mit nem Oszi da ran zugehen. Nae, Datenblatt sacht der TM1637 laeuft mit 450KHz. Das Spielzeug, welches ich hier habe (DSO138) hoer bei 20KHz auf. Anyway: Durchgangspruefung sagt: Anzeigen sind gesund, daran kann es also nicht liegen. Ich werd' vielleicht nochmal einzelne Beinchen des Chips mit der Loetspitze nachloeten, ich sehe da zwei - drei, die vielleicht ein wenig Loetzinn haben, guck ich mir vorher aber nochmal unterm Bino an. Aber: Morgen, heute ist mir das langsam zu spaet dafuer. Eine Moeglichkeit ist natuerlich auch noch, dass der Ersatz-TM1637 'nen Hau wech hatte, die 10 Stueck kamen ohne Antistatikschutzverpackung, k.A. wie empfindlich diese Chips sind? Gegebenenfalls muss ich auch mit Fake-ICs rechnen?
Johannes U. schrieb: > Gegebenenfalls muss ich auch mit Fake-ICs rechnen? Bei 25ct/Stück ist das jedenfalls nicht auszuschliessen.
Das sieht nich so dolle aus. Evtl. ist die Lotbrücke ja schon gebrochen!?
:
Bearbeitet durch User
Wolfgang schrieb: > m.n. schrieb: >> Die sehe ich auch nicht. Mit Abkipsen oder Trennscheibchen werden eher >> die Lötaugen beschädigt. > > Dann vielleicht doch lieber die Beinchen mit einem Cuttermesser/Skalpell > direkt am IC von oben abtrennen und hinterher mit Entlötlitze die > Platine putzen. Trotz zweier rechter Hände habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn Pads von der Platine abreissen, ist Feierabend. Bei zumeist einseitig bestückten Platinen gebe ich auch immer viel Heissluft von unten, wobei das entfernte IC auch noch funktiontüchtig bleiben kann. Bei der Platine des TO hätte ich ohne weitere Abdeckung mit einer 10 - 15 mm Düse schräg von längsseitig oben "Draufgehalten" und das IC beim Schmelzen des Zinns seitlich weggeschoben. Es gilt, das richtige Maß zwischen zaghaft und rabbiat zu finden ;-) Mal sehen, was der TO noch zur Funktion berichtet.
Johannes U. schrieb: > Vermiedener unnoetiger Elektroschrott noch als Bonus obendrauf. Und der ist unbezahlbar. Außerdem macht es Spaß (meistens) und wenn es dann noch funktioniert ...
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich traue mich nicht nach Fotos zu fragen, die eigentlich >> selbstverständlich in den Eröffnungsthread gehören, weil ich dann wieder >> von michael_ gerügt werde;-) > > Doch, wenn du höflich Bitte sagst. https://www.nachhilfe-team.net/deutsch-grundschule.php
Matthias S. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Gegebenenfalls muss ich auch mit Fake-ICs rechnen? > > Bei 25ct/Stück ist das jedenfalls nicht auszuschliessen. Wie ich sehe, waren es sogar nur 21ct/Stueck (Versandkosten zahlen da ja eigentlich nicht fuer diese Frage). Hatte fuer die Chips schon bewusst nicht das billigste Angebot bei Ali genommen. Andererseits ist die Spanne da aber auch nicht soooo exorbitant gross, es geht von ~87ct pro 5Stueck (17.4ct/Stueck) bis maximal 30ct/Stueck, also eine recht geringe Preisspanne. Angebote, die da wirklich richtig deutlich nach oben oder unten herausstechen, finde ich dort erstmal nicht, von anderen Chips kenne ich sowas aber, da gibt es Haendler, die Dir 10St fuer 1.- verkaufen und welche, die 5St fuer 10.- anbieten...DA tauchen dann schon ein paar deutliche Fragezeichen auf. Habe natuerlich mal ansatzweise nach Preisen abseits von Aliexpress geschaut, vor allem weil irgendwo jemand meinte, ein neuer Chip sei ja teurer, als das komplette Modul. Aber TME, Reichelt, Darisus, den Chip bekomme ich da nirgendwo verkauft, also auch kein Preisvergleich moeglich. Was ich gefunden habe ist: >https://www.ic-components.de/products/TM1637.jsp Kenne den Laden nicht, da gibt es die ICs aber auch fuer 20ct Stueckpreis. Teo D. schrieb: > Das sieht nich so dolle aus. Evtl. ist die Lotbrücke ja schon > gebrochen!? Ja, das ist eines der Beinchen, von denen ich erwaehnte, sie seien mir aufgefallen..aber eben nur bei Inspektion mit der 6x-Handlupe. Auf der gegenueberliegenden Seite sehen zwei weitere ganz aehnlich aus. Nach dem Reinigen der Pads mit Entloetlitze hatte ich ja neues Zinn aufgebracht, das war bei diesen Pads, wie im Bild vielleicht etwas zu wenig. Habe den Chip waehrend des Einloetens mit Heissluft auch nicht nochmal gross mit der Pinzette angedrueckt, wollte halt nicht, dass er mir vielleicht doch noch verrutscht. Bin noch nicht dazu gekommen, diese Stellen unter dem Bino nachzusehen, dass moechte ich aber erstmal tun, bevor ich nochmal die Loetspitze dranhalte. Nachdem ich mir das im Detail angeguckt habe, kann ich hoffentlich Schluesse ziehen, die mir erlauben, so eine Operation naechstes Mal in einem Rutsch 100% erfolgreich abzuschliessen :) --- In der Zwischenzeit am Bino gewesen, ja die Loetstelle, die Du eingekreist hast, sieht nicht besonders prall aus, auf dieser ganzen Seite des ICs ist auch durchgaengig etwas wenig Zinn. Andere Seite sieht etwas besser aus, ich werd' aber alle Pins nochmal haendisch nachloeten.
Johannes U. schrieb: > haendisch nachloeten. Viel Flux, ein wenig frisches Zinn und einmal über die komplette Pinreihe ziehen. Beispiel: https://youtube.com/watch?v=Uze1qeuEtyE
Haaainz schrieb: > Johannes U. schrieb: >> haendisch nachloeten. > > Viel Flux, ein wenig frisches Zinn und einmal über die komplette > Pinreihe ziehen. Beispiel: > https://youtube.com/watch?v=Uze1qeuEtyE Allerdings, zum Einlöten hätte ich nichtmal Heißluft genommen, sondern das gute alte manuelle "Drag-Soldering" :-)
Also ein foto ist natürlich nicht erforderlich, deine beschreibng sit ja eidenutig. Nein, die 7 Segment brauchst du nicht extra auszulöten. Einfach auf beide Seiten des Ics dick Lötzinn drauf nd dann immer abwechseld schnell mit dem Lötkolben über die Seiten streichen. Und Ruckzuck ist der draußen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.