Hallo zusammen, ich äußere hier mal ein paar Gedanken und Fragen von mir. Vielleicht gibt es den einen oder anderen mit einem hilfreichen Kommentar dazu. Zu meiner Situation: Ich habe Anfang des Jahres meinen Etechnik Bachelor abgeschlossen. Dieser war ein duales Studium bei einem Konzern, bei dem ich auch aktuell als Ingenieur arbeite. Ich habe in dieser Zeit festgestellt, dass ich mich auf jeden Fall noch gerne weiterbilden möchte. Gleichzeitig würde ich gerne die Stelle auf grund guter Konditionen behalten. Von der Arbeit aus ist es möglich, dass ich für die Zeit des Masters auf 20h die Woche runter gehen kann (mit Gleitzeit - wodurch ich Flexibilität drin habe) Zu meinen Gedanken: Ich habe mir mal die Studenpläne vom letzten Wintersemester angeguckt und war echt erschrocken wie viel Zeit vorgesehen ist, mit den ganzen Übungen/Vorlesungen/Laboren. Da ich selber komplett mit Anwesenheitspflicht an einer anderen Uni studiert habe, fehlt mir die Erfahrung in wie weit die Veranstaltungen auch besucht werden müssen/sollten und wie sehr das Studium mit einer 20h Stelle vereinbar ist? Von anderen Studiengängen habe ich gehört, dass die Meisten "nur" die Übungen besuchen. (Ja ich weiß, TET sollte man komplett mitnehmen ;)). Als Vertiefung wähle ich vermutlich Mikroelektronik. Hat einer von euch Erfahrung damit? Dabei hat sich bei mir auch noch die Frage aufgetan, wie viel Material/Skripte von den Dozenten/Profs. online gestellt wird. Gibt es die Vorlesungen/Übungen aufgenommen, online zum nachgucken? Das würde einiges entspannter bei mir machen. Vielen Dank schon mal.
Fragesteller schrieb: > Ich habe Anfang des Jahres meinen Etechnik Bachelor abgeschlossen. Wie gut und wie "locker"? Die 1.0 nebenher rausgeschüttelt oder mit viel Mühe den Abschluss grade noch so hingebogen?
Abschlussnote war eine 2,2 und die Bachelorarbeit 1,3. Ich musste mich schon hinsetzen und lernen, damit ging es dann aber auch ganz gut. Sorgen dass ich es nicht schaffe hatte ich eigentlich nie.
Ich habe auch einst an der LUH studiert und hatte ebenfalls nebenbei eine Werkstudentenjob. Das hat funktioniert, aber man braucht hier und da doch Mut zur Lücke. Die perfekten Noten sind dann eher schwierig. An der LUH hast du den Vorteil, dass die Klausuren in den Semesterferien geschrieben werden. Das heißt, du kannst im Semester schon die 20h pro Woche arbeiten. In den Ferien würde ich mich aber aufs Lernen konzentrieren.
Lothar M. schrieb: > Fragesteller schrieb: > >> Ich habe Anfang des Jahres meinen Etechnik Bachelor abgeschlossen. > > Wie gut und wie "locker"? > Die 1.0 nebenher rausgeschüttelt oder mit viel Mühe den Abschluss grade > noch so hingebogen? Ach komm, das ist schon ein bisschen weltfremd. Unnötig.
Abgesehen von den Laboren besteht keine Anwesenheitspflicht an der LUH, wobei die meisten Prüfungen im Hauptdiplom/Master mündlich stattfinden. Ich hielt es deshalb für vorteilhaft, daß die Profs zumindest mein Gesicht kannten, wenngleich mir die Vorlesungen nichts brachten. Außerdem solltest du bedenken, daß die für die Abschlußarbeiten notwendige Zeit fix vorgegeben ist. Ob du nebenbei arbeitest oder deine kranke Mutter pflegst, interessiert niemanden.
Fragesteller schrieb: > (Ja ich weiß, TET sollte man komplett mitnehmen > ;)). Das mag sich nach Mathis Weggang (hoffentlich) geändert haben, aber früher war TET das einzige, wo man sich eigentlich alles sparen konnte - die Übungen (Geschmackssache) und die Vorlesung sowieso. Arbeite stattdessen das Buch vom Wolff durch und anschließend rechne die ganzen Übungsaufgaben. Irgendwie hatte ich damals eine 3,0 geschafft - da bin ich heute noch stolz wie bolle drauf ;-)
LUH Studi schrieb: > Das hat funktioniert, aber man braucht hier und > da doch Mut zur Lücke. Die perfekten Noten sind dann eher schwierig. Naja, jeder hat seinen eigenen perfektionismus und im allgememeinen hat sich die Ansicht durchgesetzt, das Absolventen mit Notenschnitt 1.0 zwei linke Daumen mir ringsum Daumen haben, die höchsten szur Promotion traugen. Perfekt aus Sicht der Berufskarriere ist daein an die Bedürfnisse der Industrie angepasstes Noten-Fachprofil (Grundlagen mathe bestanden reicht) und soviel Praxiserfahrung (auch Labore aber wichtig Werksstudent) wie möglich.
Gänsetreiber schrieb: > LUH Studi schrieb: >> Das hat funktioniert, aber man braucht hier und >> da doch Mut zur Lücke. Die perfekten Noten sind dann eher schwierig. > > Naja, jeder hat seinen eigenen perfektionismus und im allgememeinen hat > sich die Ansicht durchgesetzt, das Absolventen mit Notenschnitt 1.0 zwei > linke Daumen mir ringsum Daumen haben, die höchsten szur Promotion > traugen. Es gibt Menschen, die eine Promotion aktiv anstreben und eher die wissenschaftliche Laufbahn gehen wollen. Ist auf nichts gegen einzuwenden, aber da wird eben doch stark auf Noten geachtet. Muss eben jeder für sich selbst sehen ;-) Markus schrieb: > Fragesteller schrieb: >> (Ja ich weiß, TET sollte man komplett mitnehmen >> ;)). > > Das mag sich nach Mathis Weggang (hoffentlich) geändert haben, aber > früher war TET das einzige, wo man sich eigentlich alles sparen konnte - > die Übungen (Geschmackssache) und die Vorlesung sowieso. Arbeite > stattdessen das Buch vom Wolff durch und anschließend rechne die ganzen > Übungsaufgaben. TET ist etwas unberechenbarer geworden. Das reine Lernen von Altklausuren führt hier nicht mehr zum Bestehen. Die Durchfallquoten sind nach wie vor unverändert hoch.
LUH Studi schrieb: > Die Durchfallquoten sind nach wie vor unverändert hoch. Ich hatte TET noch zu Muchas Zeiten geschrieben, kurz bevor Mathis übernahm. Ein Glück, denn TET war schon immer hart, aber mit Mucha konnte man vernünftig reden. Mit Mathis war das erheblich schwieriger, und das lag nicht an seinem Sprachfehler.... Der hat das Institut voll an die Wand gefahren. Deshalb gibt es das ja nicht mehr ;-)
Master wird bald keiner mehr brauchen. Promotion wird der neue master.
Thorsten F. schrieb: > Master wird bald keiner mehr brauchen. Promotion wird der neue > master. Nein, bald knacken wir die 8 Mrd. Die Anzahl deiner Kinder ist der neue / alte Machtapparat.
deutscher Peinis mit Samen schrieb: > Thorsten F. schrieb: > >> Master wird bald keiner mehr brauchen. Promotion wird der neue >> master. > > Nein, bald knacken wir die 8 Mrd. Die Anzahl deiner Kinder ist der neue > / alte Machtapparat. Wer hat dir denn in die Birne geritzt?
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