Weiß hier zufällig jemand, wie eine DVB-C-Kommunikation so grundlegend aussieht? Hintergrund: Ich möchte eine grobe Fehleranalyse an einem Kabelanschluss betreiben, habe aber kein DVB-C-Messgerät zur Hand. TV sagt "kein Signal". Von DVB-S weiß ich, dass im Falle eines Defekts des Empfangsgerätes meistens die Spannung zum LNB fehlt, sprich die 14 bzw. 18 V. Gibt ein DVB-C-Endgerät ebenfalls eine DC-Spannung heraus, die man messen könnte? Oder liegt bei DVB-C an der Dose schon eine DC-Spannung an? Das Kabelnetz ist heutzutage wegen des Internets bidirektional, anders als DVB-S(2). Gilt das auch für DVB-C(2)? Wenn nein, müsste ich an der Dose theoretisch ein Signal messen können. Mir ist klar, dass mein Oszilloskop mit 100 MHz die Signale nicht annähernd exakt darstellen kann, aber ich nehme an, es enthält auch "Unterschwingungen", also niederfrequentere Signalanteile, die messbar sein müssten und zumindest von einer komplett toten Leitung unterscheidbar wären. Nun konnte ich leider keinerlei Informationen zum Signalaufbau finden, so dass ich keinen Erwartungswert habe, um das Gemessene bewerten zu können. P.S.: Es ist nicht mein Anschluss, weshalb ich noch keinerlei Messungen vorgenommen habe. Möchte vorher beurteilen können, ob es sich lohnt den Weg auf sich zu nehmen.
Terence S. schrieb: > ist nicht mein Anschluss, weshalb ich noch keinerlei Messungen > vorgenommen habe. Möchte vorher beurteilen können, ob es sich lohnt den > Weg auf sich zu nehmen. Bewaffne dich mit einem Multimeter, einem Widerstand 1k und Krokoleitungen und einer Zugangsberechtigung zum Keller. Optional eine kleine DVBC2-Glotze und eine kurze Koaxleitung. Im Keller kannst du am Kabelverstärker die Leitung zur Wohnung abstecken. Dann mit o.g. Mitteln prüfen, ob die Verbindung von Keller zu Wohnung die Chance hat, intakt zu sein. Dann mit der kleinen Glotze und der kurzen Koaxleitung checken, ob am Verstärker was rauskommt. Irgendwo im Menü der Glotze wird es auch eine Signalpegel- und Signalqualitäts-Anzeige geben. Mit deinem Oszi wirst du wenig sehen können. mfg mf
Danke für die Antwort! Der Keller ist abgeschlossen, da komme ich nicht dran. Selbst wenn, wäre der Verteiler im Keller verplombt, so weit ich weiß. Nun ja, ich denke das Beste wäre morgen erst einmal bei den Nachbarn zu fragen, ob bei denen die Glotze geht.
Terence S. schrieb: > Selbst wenn, wäre der Verteiler im Keller verplombt, so weit ich weiß Ich hatte in der Wohnung bis vor 4 Jahren die Wahl zwischen a)Kabel am Sat-Multischalter anstecken oder b) am ollen Kabelverstärker ohne Rückkanal. Die Leitungen waren beschriftet und zugänglich, am Kabelverstärker hätte man Plomben können, da war aber keine dran. Wem gehört die Leitung von Keller zu Wohnung? Terence S. schrieb: > einmal bei den Nachbarn zu fragen, ob bei denen die Glotze geht. Wenn die am Sat-Multischalter stecken, haben sie vermutlich Empfang. Umpf. mfg mf
Das ist ein Plattenbau, der einer Wohngenossenschaft gehört. Denen gehört damit auch das Kabel in die Wohnung. Und um in den Keller zu kommen, muss man einen Termin vereinbaren, der dann noch mit einem Servicetechniker kompatibel sein muss. Alles nicht so einfach. SAT hat dort keiner, da ist nur Kabel und natürlich DVB-T2 erlaubt.
Bevor ich in den Keller laufen würde, hätte ich erst im TV ins Menü gesehen WELCHER Tuner eingestellt ist. In einigen Fällen könnte ein DAU an der FB gespielt haben?
Eine Speisespannung ist bei DVB-C nicht vorhanden an der Antennenbuchse. Das ist eine normale Nur-HF Verbindung - lediglich ist die im Gegensatz zum alten Fernsehen digital codiert. Hier ist also entweder kein Signal am Antenneneingang, der falsche Tuner im TV ausgewählt oder der Tuner/Dekoder im TV defekt (inklusive beschädigter Antennenbuchse o.ä.). Von meinem alten Herrn Papa wusste ich übrigens, das er gerne mal an allen möglichen Knöppen auf der Fernbedienung gespielt und dadurch das Setup zermanscht hat.
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Matthias S. schrieb: > auf der Fernbedienung gespielt Genau das schrieb ich 7:36. Dau an FB leider schon öfter erlebt.
OK, hier geht es um TV. Da aber TV und Radio über Kabel beide meistens digital ausgestrahlt werden, hilft vielleicht der Anschluss eines digitalen Radio-Receivers. Im Display erscheinen dann solche Werte: Signalqualität Um einen fehlerfreien Empfang zu gewährleisten muss das Kabelsignal in ausreichender Qualität am Digital-Radio-Receiver vorhanden sein. Rufen Sie da Informationmenü auf. Mit der Taste können Sie die einzelnen Signal-Parameter „Pegel“, „C/N“ und „BER“ aufrufen und die Empfangswerte überprüfen. Empfohlene Empfangswerte: 64QAM: Pegel 50-67 dBμV, C/N >27dB, BER <10^-5 256QAM: Pegel 56-73 dBμV, C/N >33dB, BER <10^-5 So ähnlich ist es dann beim TV. Ob alle TV-Receiver ein Menü haben, dass außer Pegel und Signalqualität noch mehr Parameter angeben, weiß ich nicht. Sonst den Test evtl. mit einem Kabel-TV-Receiver, der digitaltauglich ist, durchführen. ciao gustav
Thema erledigt. Es stellte sich heraus, dass die Dame gar keinen Kabelanschluss hat, sondern über die Telekom (DSL) guckt und bei der Telekom gab es tatsächlich ein technisches Problem, das wieder behoben wurde. Nun geht wieder alles. Merke: Niemals blind auf die Aussagen von Laien verlassen.
Hallo, Karl B. schrieb: > Da aber TV und Radio über Kabel beide meistens digital ausgestrahlt > werden, > hilft vielleicht der Anschluss eines digitalen Radio-Receivers. Toller Ratschlag... Du kennst das aktuelle Angebot an digtalen Radio-Tunern? Von welchen Infomenü auf einem digtalen Radio-Tuner sprichtst Du auf einem einzeiligen Display mit 20 Zeichen? @Terence S. (takeshi): kommt mir irgendwie bekannt vor. :-) Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Toller Ratschlag... Du kennst das aktuelle Angebot an digtalen > Radio-Tunern? > Von welchen Infomenü auf einem digtalen Radio-Tuner sprichtst Du auf > einem einzeiligen Display mit 20 Zeichen? Stell Dich doch nicht dümmer an als Du bist. Jeder halbwegs taugliche Receiver hat entsprechende Menüpunkte. Und man kann sich da durchklicken. Was vielleicht nicht auf eine Anzeige-Zeile passt, kommt nach Betätigen der entsprechenden Menü-Taste dafür sequenziell. ciao gustav
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