Forum: PC Hard- und Software Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft


von Lucky Luke (Gast)


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das noch heute funktioniert.

Meiner Meinung nach ist das beste WINNT 4.0 gewesen.

XP wurde wohl am längsten weiter entwickelt. Und damit ist es wohl eines 
das die wenigsten Fehler beinhaltet.

: Verschoben durch Moderator
von Max M. (Gast)


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>Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft
Brauchst Du nicht suchen. Es findet DICH ;-)
Ausserdem arbeitet MS immer noch daran etwas das endlich funktioniert 
wieder kaputtzubasteln oder etwas das mit alter HW zurecht kommt so 
sinnlos aufzublasen das man neue HW kaufen muss.
Also ist 'schlechtestes OS' im MS Umfeld ein wirklich dehnbarer Begriff.

Win ME wäre sonst ein Kandidat.

von Dieter (Gast)


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Wenn Du die Bewertung nach der Hunderstelstelle nach dem Komma rankst, 
dann könnte das funktionieren.

von Was ähnliches (Gast)


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Max M. schrieb:
> Win ME wäre sonst ein Kandidat.

Schliesse mich an!

Von DOS bis Win 10 war ME wohl der grösste Rohrkrepierer. Windows 8 war 
aber auch nicht mein Favorit (auch nicht mit .1 am Hintern)!
Mit Windows 11 bin ich noch nicht warm geworden...

von Rattenschwanz (Gast)


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Definitiv Windows 8/8.1

Bin Neuerungen durchaus aufgeschlossen und probiere sie aus. Aber 
Windows 8 ohne Startmenü war die Hölle. Dazu fuhr am rechten Rand ein 
unbrauchbares und nervtötendes Menü aus, wenn man mit der Maus dort zu 
nahe kam. Für dieses Produkt gehören Microsoft-Verantwortliche 
eingesperrt - am besten in der Hölle und einer ewigen Windows 
8-Verdammnis.

von 888 (Gast)


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Lucky Luke schrieb:
> das noch heute funktioniert.

Windows ME oder Windows 8.


> Meiner Meinung nach ist das beste WINNT 4.0 gewesen.

Eher Windows 2000

> XP wurde wohl am längsten weiter entwickelt. Und damit ist es wohl eines
> das die wenigsten Fehler beinhaltet.

Oder das.

Wobei man ja auf Windows 10 den gleichen Anspruch erhob. Sieht man von 
dem gewöhnungsbedürftigen Userinterface, den chaotisch verteilten 
Einstellungen / Systemsteuerung und dem entfallenen 16 bit-Support 
einmal ab, der einiges an alter Software inkompatibel zu W10 macht.


Wer zwar XP mag, aber kein Microsoft, der sollte sich mal ReactOS 
angucken. Das ist zwar mehr Spielerei, aber eine tolle Leistung, was die 
Leute da auf die Beine gestellt haben.

Und wenn es aussehen soll wie XP, aber eigentlich egal ist was drin ist, 
dann empfiehlt sich Linux Mint mit Cinnamon-Desktop. Die Umgewöhnung von 
XP nach Mint ist für nicht-Computerfachleute einfacher als von XP nach 
W10.

von Bill G. (Gast)


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Definitiv Windows ME

von msw (Gast)


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Win Vista.

von Εrnst B. (ernst)


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von Rattenschwanz (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Lucky Luke schrieb:
>> Meiner Meinung nach ist das beste WINNT 4.0 gewesen.
>
> Eher Windows 2000

*Full ACK!* Auf Windows 2000 bin ich ewig geblieben. XP ausprobiert, 
aber wieder runtergeworfen, war zu bunt (ich weiß, es gab auch andere 
Schemata zum Einstellen) und telefonierte zu viel nach Hause, was mir 
damals unheimlich war.

XP habe ich übersprungen, Vista auch, erst Windows 7 gefiel mir wieder.

von Lukas T. (tapy)


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Alle genannten Betriebssysteme sind aber von Microsoft.

Mikrosoft kenne ich nicht, aber ich vermute mal, dass das Linux ist, das 
auf Windows macht und aus China kommt.

von Not Lucky (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> https://www.pcjs.org/software/pcx86/sys/windows/1.00/
>
> Auf Vollbild schalten :)

Oh, da weiß man was man hat. :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Langjährige Erfahrung zeigt, dass stets das jeweils neueste Windows für 
eine Weile das schlechteste Windows aller Zeiten ist. Bis es ein neues 
Windows gibt. Dann übernimmt der schreckliche Vorgänger die Rolle des 
guten alten Windows, dem man nachtrauert (Win8* darf man bei dieser 
Betrachtung überspringen).

: Bearbeitet durch User
von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Windows for Gamegroups, äh, Workgroups soll auch ganz toll gewesen sein.

Ich betrachte das eher mit Sicherheitsabstand, daher bin ich nicht so 
sehr in dem Thema drin welche Variante jetzt noch schlechter ist als der 
Durchschnitt.

von c-hater (Gast)


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Soul E. schrieb:

> Wobei man ja auf Windows 10 den gleichen Anspruch erhob. Sieht man von
> dem gewöhnungsbedürftigen Userinterface, den chaotisch verteilten
> Einstellungen / Systemsteuerung und dem entfallenen 16 bit-Support
> einmal ab

Der Support für das 16-Bit-Subsystem ist bei Windows10 noch NICHT 
entfallen, sondern erst bei Windows11.

Bis einschließlich Windows10 hatten die 32Bit-Varianten immer das 
16Bit-Subsystem an Bord, die 64Bit-Varianten hingegen nie, schon seit 
der allerersten (XP64) nicht.

Das endgültige Entfallen des 16-Bit-Subsystems bei Windows11 liegt also 
schlicht nur daran, dass es davon keine 32Bit-Variante mehr gibt.

von Not Lucky (Gast)


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Not Lucky schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> https://www.pcjs.org/software/pcx86/sys/windows/1.00/
>>
>> Auf Vollbild schalten :)
>
> Oh, da weiß man was man hat. :-)

Erinnert mich irgend an den C64, GEOS…

von MaWin (Gast)


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Lucky Luke schrieb:
> das noch heute funktioniert.
> Meiner Meinung nach ist das beste WINNT 4.0 gewesen.
> XP wurde wohl am längsten weiter entwickelt. Und damit ist es wohl eines
> das die wenigsten Fehler beinhaltet.

Jedes funktioniert heute noch - auf geeigneter Hardware. Im Gegensatz zu 
Android, das sich so lange von selbst updatet mit immer mehr 
Nicht-funktionierendem bis es schlussendlich sogar den 
Update-Mechanismus selbst zerstört hat. Achsoja, gilt auch bei 
Microsoft: ein XP kann sich nicht mehr online updaten, der angesprochene 
Server existiert nicht mehr.

Es gab mal (so 2005) eine Veröffentlichung mit den bekannten 
Programmier-Fehlern der Betriebssysteme von Microsoft.

So genau erinnere ich die Zahlen nicht mehr, aber ungefähr so:

MS-DOS: 5 Fehler.
Windows 3.11: 65 Fehler.
Windows XP: 65000 Fehler.

Seit dem ist es nicht besser geworden, nur werden viele Fehler heute gar 
nicht mehr behoben.

"Stand der Technik".

von (prx) A. K. (prx)


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Lucky Luke schrieb:
> XP wurde wohl am längsten weiter entwickelt. Und damit ist es wohl eines
> das die wenigsten Fehler beinhaltet.

Wohl kaum. MS hat nämlich die Neigung, grundlegende Fehler zumindest 
innerhalb einer Grundversion nicht wirklich zu beheben, sondern nur 
notdürftig zu flicken. Eine Behebung könnte bestehende Programme 
untergehen lassen und das riskiert man bei MS nicht gerne.

Dieses Vorgehen zeigt sich besonders bei Sicherheitslücken. Oft reicht 
es, wenn der Exploit geringfügig modifiziert wird, und das ursprüngliche 
Problem ist wieder da. Es wurde dann nicht das Problem behoben, sondern 
der konkrete Exploit blockiert, weil man sich an das Problem nicht 
rantraute.

Erst bei grösseren Revisionen ändern sich Dinge auch mal grundlegend. 
Sind also im alten System prinzipielle Schwächen, dann bleiben die 
erhalten.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> MS-DOS: 5 Fehler.
> Windows 3.11: 65 Fehler.
> Windows XP: 65000 Fehler.

Das sicherste Programm besteht aus einer sofortige Beendigung, ohne jede 
Funktion. Je mehr zusätzlichen Code man einfügt, desto mehr Fehler hat 
das Programm. Diese Regel darf man getrost einrahmen und an die Wand 
hängen.

Insoweit gleicht Windows 11 dem Menschen. Der erste sich fortpflanzende 
Einzeller hatte garantiert viel viel weniger Fehler als der menschliche 
Organismus. Obwohl sich also im Verlauf der Evolution Fehler über Fehler 
stapelten, kam es bis zum Menschen.

Man könnte also über die Rolle von Fehlern mal nachdenken. Deren schiere 
Zahl scheint nicht das entscheidende Kriterium zu sein.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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MaWin schrieb:

> So genau erinnere ich die Zahlen nicht mehr, aber ungefähr so:
>
> MS-DOS: 5 Fehler.

Also, aus eigener Erfahrung kann ich sagen: das liegt mindestens zwei 
Größenordnungen zu niedrig.

> Windows 3.11: 65 Fehler.

Das ist mindestens eine zu niedrig.

> Windows XP: 65000 Fehler.

Das passt dann endlich ungefähr.

Sprich: da wollte wohl irgendein Hirni eine exponentielle Tendenz 
herbeirechnen und hat einfach passende Werte gewählt, die aber rein 
garnichts mit der Realität zu tun haben.

Wenn man nun noch den Umfang des Codes in die Betrachtung einbezieht, 
dann sieht man, dass die relative Zahl der Fehler sogar leicht 
rückläufig ist. Da liegt an den Werkzeugen, die im Laufe der Jahre 
deutlich besser geworden sind. Sowohl bezüglich der Fehlervermeidung als 
auch bezüglich der Fehlersuche.

von Christoph Z. (christophz)


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Gilt MS Bob als OS?

Hatte es nie in den Händen, aber wie gut/schlecht war MS Phone OS?

Ach ja, und dann wär ja noch Windows RT ein Kandidat für diesen Titel...

von Sarkast (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Obwohl sich also im Verlauf der Evolution Fehler über Fehler
> stapelten, kam es bis zum Menschen.

WEIL sich im Verlauf der Evolution Fehler über Fehler stapelten, kam es 
zum Menschen.
Solche Fehlkonstruktionen kann man nicht absichtlich entwickeln!

von Εrnst B. (ernst)


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Guido K. schrieb:
> Windows for Gamegroups, äh, Workgroups soll auch ganz toll gewesen sein.

Kann man auch online testen:
https://www.pcjs.org/software/pcx86/sys/windows/3.11/

> Ich betrachte das eher mit Sicherheitsabstand,

Ein Emulator der nach WebASM compiliert wurde und in der Browser-Sandbox 
unter Linux läuft könnte genug Sicherheitsabstand sein...

von egbert (Gast)


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"Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft" [sic!]

Jedes. Ausnahmslos.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Meiner Meinung nach ist Win 8 das schlechteste OS von MS ( gefolgt von 
Vista und Win11).

von trollolo (Gast)


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@ Lucky Luke (Gast)15.07.2022 14:17
"schlecht" ist kein messbares Kriterium.

von Pflicht zu PC-Führerschein einführen! (Gast)


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Die Firme 'Mikrosoft' gibt es nicht, jedenfalls ist sie nicht dafür 
bekannt das sie betriebssysteme vertreibt. SCNR

Und was heisst schon schlecht, es gibt halt kein System das 100% 
Idiotenfest ist.

von Lucky Luke (Gast)


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trollolo schrieb:
> @ Lucky Luke (Gast)15.07.2022 14:17
> "schlecht" ist kein messbares Kriterium.

Es lassen sich Kriterien benennen.

von Εrnst B. (ernst)


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Lucky Luke schrieb:
> Es lassen sich Kriterien benennen.

Die sind aber recht individuell... z.B:
- Win 10 und 11 sind die besten Microsoft-Betrübsysteme, weil da WSL(2) 
dabei ist, und man endlich damit auch Arbeiten, und nicht nur Spielen 
kann.

von Pflicht zu PC-Führerschein einführen! (Gast)


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Εrnst B. schrieb:

> Die sind aber recht individuell... z.B:
>  und man endlich damit auch Arbeiten, und nicht nur Spielen
> kann.

Auch unter DOS wurde bereits gearbeitet, beispielsweise AVR 
Softwareentwicklung. Oder man hat mit Turbo-Pascal Mess- und 
Steuerprogramme geschrieben ...

>trollolo schrieb:
>> @ Lucky Luke (Gast)15.07.2022 14:17
>> "schlecht" ist kein messbares Kriterium.

>Es lassen sich Kriterien benennen.

Die aber diametral interpretiert werden können.
Manche Eheweiber finden es gut wen OS auch mit der weiblichen Denkweise 
zurechtkommt, während der Haushaltschef es zum Kotzen findet wenn sich 
der Computer wie eine Frau verhält ... ;-)

von db8fs (Gast)


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Na ja, hatte mit Win95 auch so meine Probleme, das ständige 
Neuinstallieren müssen war aber vielleicht auch dem jugendlichen 
Leichtsinn geschuldet damals - mit DOS rumärgern musste man sich damals 
so oder so noch, nützlicher als 3.11 wars auf jeden Fall.

Windows ME war wirklich grottenschlecht, das blieb vielleicht ne Woche 
drauf, dann flogs weg. XP hab ich nicht groß genutzt, weil ich damals 
meine Linux-Phase hatte. Vista fand ich konzeptuell mit der UAC einen 
Schritt in die richtige Richtung (unter Linux musste man auch root sein) 
- und so schlecht wars meiner Meinung auch nicht.

Win7 war richtig gut.

Win8(.1) konntste in der Pfeife rauchen mit den blöden zwei 
Startmenüs/Systemsteuerungen. Hatte mich irgendwie an DOS/3.11 erinnert, 
die Zweiteilung der Bedienung...

Win10 war endlich halbwegs sicher, ähnlich wie Win7 richtig gut, auch 
wenn am Anfang glaube irgendwas nicht ging.

Und Win11 find ich fast eines der besten Windowse überhaupt, 
hauptsächlich wegen der WSL2. Aufm Laptop mitm Mac war ich ne Shell und 
Paketverwaltung eh gewohnt - gute Sache, dass Win11 diesbezüglich sowohl 
von der GUI als auch von der Shell-Benutzbarkeit nen Schritt in die 
richtige Richtung gemacht hat. Einzig nen halbwegs neueren Rechner 
brauchts - auf meiner Intel-Quadcore-Kiste von 2013 liefs deutlich 
langsamer als Win11. Sonst nix zu meckern daran bis jetzt.

Beitrag #7128289 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Lucky Luke schrieb:
> Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft das noch heute funktioniert.

Funktionieren tun alle noch, in einer geeigneten VM oder einem alten PC.

von Michael B. (alter_mann)


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Nur mal so als Einwand: Gefragt war nach Betriebssystemen, nicht nach 
grafischen Benutzeroberflächen. Da gerät ja selbst W95 noch in Verdacht, 
kein OS zu sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Lucky Luke schrieb:
> Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft

Gab es von Microsoft (das meinst du wohl mit "Mikrosoft") jemals eine
Software, die die Bezeichnung OS (also Betriebssystem) verdient?

Lucky Luke schrieb:
> das noch heute funktioniert.

Hat jemals eine Software von Microsoft funktioniert?

Dein Anliegen läuft also darauf hinaus, das Minimum der leeren Menge zu
finden. Leider reichen dafür meine Mathekenntnisse nicht aus :)

von MaWin (Gast)


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c-hater schrieb:
> Also, aus eigener Erfahrung kann ich sagen: das liegt mindestens zwei
> Größenordnungen zu niedrig.

Deine Erfahrung.
Da war die Quelle besser. Sie basierte auf dem Sourcecode und dessen 
Review durch mehrere Universitätsklassen, warum gewisse Dinge wie 
(falsch) funktionieren.
Allerdings wurde das Betriebssystem betrachtet, also BIOS und BDOS und 
COMMAND (hiessen vielleicht anders). Nicht Applikationen.

> Das ist mindestens eine zu niedrig.

Auch hier: Code Review des Sourcecode, auch hier nur das System selbst:

    gdi.exe
    user.exe
    win.cnf
    lzexpand.dll
    ver.dll
    shell.dll
    commdlg.dll
    commctrl.dll
    ncdw.dll
    sconfig.dll

während bei Windows XP die ungefixten aber konsolidierten Eintrage in 
der Microsoft-internen Bugliste gezählt wurden, also mit grösserem Scope 
(da waren wahrscheinlich sogar Rechtschreibfehler in der Hilfe dabei).

von Andreas S. (marais)


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Rattenschwanz schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Lucky Luke schrieb:

>> Eher Windows 2000
>
> *Full ACK!* Auf Windows 2000 bin ich ewig geblieben.

War bei mir auch so. Ein sehr schlankes System, 32bit, preemptive 
multitasking, OpenGl an Bord - ich habe das mehr als 10 - wahrscheinlich 
sogar 12 Jahre - gerne genutzt. Erst mit Win10 konnte ich mich wieder 
mit einem Nachfolger anfreunden.

von A. H. (berglerandi)


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Offtopic
Win Me (many errors)
Win Se (some errors)
Win Xp (experimental)
/Offtopic

von Peter K. (Gast)


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Vista

WinXP war und sit das beste
OS/2 Warp, war ja nicht komplett von MS, sonst wäre das auch Platz1 der 
besten

von Ron T. (rontem)


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Lucky Luke schrieb:
> Ich suche das schlechteste OS von Microsoft das noch heute funktioniert.

Nö. Du willst einfach gegen Windows schießen. Langweilig? Frustriert von 
der schleppenden Linux-Verbreitung?

Rattenschwanz schrieb:
> Aber Windows 8 ohne Startmenü war die Hölle.

Meine Güte. Dafür gabs simple Programme die Dir das Startmenü 
zurückgeben. Habe Win8.1 immer noch im Einsatz. Es wird in punkto 
Stabilität und Kompatibilität lediglich von Win10 übertroffen.

Windows war ist und bleibt die Nummer 1 auf dem Desktop- wenn es 
Microsoft nicht mit den Abhängigkeiten übertreibt 
(Konten/Cloud/Onlinezwang) oder mit ZwangsWerbung nervt.

von DPA (Gast)


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> Ich suche das Schlechteste OS von Mikrosoft

Microsoft Bob

Ok, ist nicht direkt ein OS, aber doch quasi wie die User damit 
interagieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Das mieseste Windows war 100 % das Windows-ME.

Bei den neueren war es das VISTA gefolgt von Win-8.

Das beste war Win-2000 + aktuell bei mir hauptsächlich Win-7.  Wobei das 
bei Win-7 nur gilt ab SP-1.  Die Original-Auslieferung hat mit eine 
NTFS- Formatierte Platte gekillt. Platte war /ist prima. Aber 2 x die 
Datenstruktur gekillt. Nach/mit SP-1 wurden da gewaltig die Bugs 
beseitigt,


Seit den gilt für mich.  Nutze ein OS erst 6 Monate nach SP-1. Oder wie 
immer man das jetzt nennt. ;) Allerdings nur zum testen. Zum Arbeiten 
liebe ich Win-7.

von René H. (mumpel)


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Windows Mobile. Das dem Windows 8 "nachempfundene" mobile BS war m.E. 
ein kläglicher Versuch, ein eigenes Smartphone-BS zu etablieren. Hat 
nicht funktioniert.

von Andreas H. (ahz)


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c-hater schrieb im Beitrag #7128289:
> Windows ist doch nur ein OS. Arbeiten tut man mit Anwendungen. Und es
> gibt viele, viele Anwendungen, mit denen durchaus produktiv gearbeitet
> wird und die es nur für Windows gibt.
>
> Z.B. ist das gesamte Segment des Chipdesigns (also die Grundlage von
> allem, einschließlich der Hardware, auf dem Linux-only-Linkswichser ihre
> Selbstbeschäftigung mit ihrem OS betreiben und das dann auch noch für
> eine "produktive" Tätigkeit halten)...

Irgendwie entzieht sich mir der Sinn des letztenSatzes.

Falls Du ausdrücken wolltest, dass Chipdesign hauptsächlich unter 
Windows passiert, dann liegst Du leider falsch.

Die beiden meistbenutzden Toolsupplier sind ja Cadence & Synopsys.

Und z.B. Cadence unterstützt nur sehr wenig unter Windows (siehe 
https://www.cadence.com/content/dam/cadence-www/global/en_US/documents/support/2022-2023-cadence-compute-platform-roadmap-v1.pdf).
Auch den Synopsys Design compiler gibt es (afaik) nicht für Windows.

Und ja, Du kannst sicherlich auch ein IC mit Orcad/PSpice basteln. Aber 
seit wann bietet z.B. TSMC dafür Technologiefiles an? Viel Spass ;)

/regards

von Walter K. (walter_k488)


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René H. schrieb:
> Windows Mobile. Das dem Windows 8 "nachempfundene" mobile BS war m.E.
> ein kläglicher Versuch, ein eigenes Smartphone-BS zu etablieren. Hat
> nicht funktioniert.

Den Bogen kann man noch weiter spannen - bis diesen unsäglichen 
„Windows10 für Embedded“

von Nano (Gast)


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Windows Me ist besser als sein Ruf, wenn man es als Windows 9x und nicht 
als DOS Ersatz einsetzen wollte.

Windows ME verlangte vor allem WDM Treiber. WDM war die gemeinsame 
Treiberschnittstelle für die Win9x/Me und NT/2K Schiene die Microsoft 
erarbeitet hat, damit die NT basierten Betriebssysteme besseren 
Treibersupport bekommen.

Windows 95a und 95b nutze ausschließlich nur das VxD Treibermodell, WDM 
gab es da noch nicht. WDM wurde mit Win 98 aus obigen Gründen eingeführt 
und in Win ME nochmals erweitert.

Windows 98 und ME verstanden auch das alte VxD, aber viele VxD Treiber 
nutzten noch einen DOS Mischmasch, z.B. wurde Firmware mit DOS geladen 
die der VxD Treiber dann erwartete und das war unter WinME ein Problem, 
weil der DOS Support weitgehend entfernt bzw. versteckt wurde.
Microsoft gibt sogar selbst an, dass Win 98 das letzte OS mit DOS wäre, 
WinME zählt Micorsoft da nicht dazu.

Als reines Windows 9x Betriebssystem war WinME weiterentwickelt als alle 
seine Vorgänger und mit reinen WDM Treibern lief es für ein Win9x OS den 
Umständen entsprechend gut.

Ich hatte WinME  mehrere Jahre im Einsatz und kenne es daher auch 
entsprechend gut, bei mir wurde das nicht nur eine Woche ausprobiert.
Letztere Schicksal erleidete bei mir Anfangs nur W2K, weil die Treiber 
der Grafikkarte damals noch massiv instabil war und ich W2k somit nicht 
zu einem fehlerfreien Betrieb überreden konnte. Das änderte sich erst 
viele Jahre später, als ich W2K dann wegen einer Software benötigte, die 
unter Win9x/ME nicht mehr lief.
Das und die Zwangsaktivierung bei WinXP waren sicher auch ein Grund, 
warum ich Anfangs noch viele Jahre bei WinME blieb.


Viele Nutzer, die WinME gleich wieder den Rücken zukehrten, hatten noch 
alte DOS Software und alte Hardware mit VxD Treiber, weswegen für die 
WinME nicht so geeignet war wie Win98 SE und früher.

Ich hatte dieses Problem nicht, da ich keine spätere DOS Software für 
leistungsfähige >= Pentiumrechner aus der Zeit von ca. 1995 bis zum DOS 
Ende hatte und daher den echten DOS Modus, der bei WinME 
zusammengeschnitten war, daher auch nicht mehr brauchte. Für die DOS 
Software davor hatte ich immer noch meinen 486er.
Und die Windows Programme liefen alle unter Win ME für typische Win9x 
Verhältnisse entsprechend mehr oder weniger stabil. Abgestürzt ist da 
meist  der Netscape Communicator 4.x und frühe Mozilla Versionen, der 
Rest lief aber.

Auch hatte ich keine alte Hardware, die VxD Treiber benötigten. Was ich 
als Hardware einsetzte war zu dem Zeitpunkt neu und nutzte WDM Treiber 
und damit gab's bei mir unter WinME keine Probleme, die über das Maß 
eines Win9x üblichen Maßes hinaus eintreteten.

Ein Problem in der Zeit, der wohl viele Nutzer betraf, war noch kaputter 
Speicher. Auf so etwas arbeitet kein OS zuverlässig. Da hatte ich Glück, 
das RAM meines Rechner war, wie sich später mit memtest86 herausstellte, 
ohne Fehler.

Und wenn man dann nur auf der Windows 9x Schiene war, also nur WDM 
Treiber einsetzte und nur Windows Anwendungen nutzte, dann gab es mit 
WinME keine Probleme, die über daß Maß eines Win9x typisches OS hinaus, 
lagen.
Das WinME schlechter sei als Win95 oder Win98 kann ich in diesem 
Kontext, also wenn man DOS und alte HW nicht benutzen muss, nicht 
behaupten.

Unter der Haube war es weiterentwickelt als seine Vorgänger und hatte 
somit objektiv betrachtet auch weniger windowsspezifische Bugs. Das WDM 
Treibermodell war, da WinME nach Win2K (auch WDM) erschien, gegenüber 
Win98 weiter fortgeschritten und bot Funktionen, die Win98 noch nicht 
unterstützte.
Entsprechend gab es in den späteren Jahren für WinME gegen Ende der Wi9x 
Ära dann noch Treiber für neue Hardware, die es für Win98 schon nicht 
mehr gab, weil Win98 die erweiterten Funktionen des WDM Treibermodells 
nicht unterstützte.

Insofern kommt es ganz darauf an, was man von einem Windows 9x OS 
erwartet.
Wenn man den DOS Unterbau benötigte, dann dürfte Win 98 SE das beste 
Win9x artige Windows gewesen sein.
Wenn man aber nur die Windows 9x Schiene nutzte und aus anderen Gründen 
noch nicht auf die NT Schiene wechselte und entsprechende WDM Treiber 
einsetzte, dann war WinME das beste Windows 9x artige OS, denn es hatte 
Angefangen bei den WDM Treibern mit erweiterter Funktionalität, bis zu 
einer besseren DirectX Integration und ZIP Dateisupport out of the Box 
mehr zu bieten als seine Vorgänger und Bugs, die Win95 noch hatte, hatte 
es oft nicht mehr. Der Kernel von WinME ist nämlich auch ein paar 
Versionen weiter. Zwischen Win98 SE und WinME liegen 1 und zwischen 
Win98 und WinME 2  Jahre Entwicklungszeit. Die SE Version konnte man nur 
mit einem Rechner kaufen.

Gegen die NT Reihe (W2K, XP usw.) hat es, wie jedes Win9x OS keine 
Chance, das ist, denke ich unbestritten.


Nun noch zu der Eingangsfrage.

Das Windows 8 und 8.1 aufgrund der GUI Änderungen absolut unbeliebt sein 
dürfte, ist, denke ich ebenfalls unbestritten. Ich mag es auch nicht.
Gegenüber Windows 7 hat es aber unter der Haube eine ganze Reihe von 
Sicherheitsmerkmalen, die Windows 7 noch nicht hat. Das sollte man hier 
nicht übersehen.
Ich habe Win8 wegen dem ganzen Kachel Desktopumbau nicht eingesetzt und 
daher trotz der Schwächen unter der Haube lieber Windows 7 bevorzugt.
Dennoch ist der Kernel von Win 8 gegenüber dem von Windows 7 der 
bessere.
Als Windows 7 Nutzer kam ich also erst mit Windows 10 in den Genuss 
dieser Funktionen.

Subjektiv ist Win8 daher aufgrund seiner Usability unbeliebt, ein 
schlechtes OS und da kommt es auf die Kernelfeatures an, kann es dadurch 
aber nicht sein. Soviel muss man Win 8 und seiner Win 8.1 Minorversion 
schon noch zugestehen.


Ein wirklich schlechtest OS von Microsoft, was aber noch nicht genannt 
wurde und sicherlich mit dem Alter der Nutzer in diesem Forum zu tun 
hat,  ist MS-DOS 4.0.

MS-DOS 4.0 brauchte gegenüber MS-DOS 3.x nicht nur massiv viel 
Speicherplatz von dem damals "kostbarer als Gold" konventionellen RAM, 
sondern es hatte bei Einführung sogar *massive schwerwiegende Bugs,* die 
dazu führten, dass es gleich wieder wenige Wochen nach Markteinführung 
vom Markt genommen wurde und von einer fehlerbreinigten Version als 
MS-DOS 4.01 dann abgelöst wurde.
Einen großen RAM Bedarf hatte diese Version allerdings immer noch, womit 
auch diese Version schlecht im Sinne von nur wenig brauchbar war. Denn 
ein OS ist besonders dann schlecht, wenn man die dafür gedachten 
Anwendungen darauf nicht ausführen kann. So ein Problem hatten weder 
Windows Me (bezogen auf Win Anwendungen) noch Windows 8 oder 8.1.
Abhilfe gab es bei MS-DOS daher erst mit MS-DOS 5.0, das war dann wieder 
gut.

Siehe dazu auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/MS-DOS#Versionsgeschichte


Fazit:
Das schlechteste OS, das Microsoft auf den Markt brachte, ist meiner 
Meinung nach daher MS-DOS 4.0

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Windows ME verlangte vor allem WDM Treiber

Nicht falsch verstehen, WinME verlangte WDM Treiber für einen 
brauchbaren Betrieb. Die Unterstützung von VxD war noch vorhanden, aber 
eben nicht empfehlenswert.

So, dass wollte ich noch einmal etwas besser betonen, ich dachte ich 
hätte das klarer herausgearbeitet.

von Dyson (Gast)


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Ihr ganzen Möchtegernexperten könnt doch nur nicht damit umgehen. Euer 
Problem ist doch, dass euch Microsoft gnadenlos aufzeigt, dass der 
Trottel vor dem Computer sitzt. Immer.

von Nano (Gast)


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Dyson schrieb:
> Ihr ganzen Möchtegernexperten könnt doch nur nicht damit umgehen.
> Euer
> Problem ist doch, dass euch Microsoft gnadenlos aufzeigt, dass der
> Trottel vor dem Computer sitzt. Immer.

Nicht wenn man Aktionär ist. :p

von N.N. (Gast)


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Windows für Embedded wurde schon erwähnt.

Ich erhöhe um Windows 10 IoT Core.
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/iot-core/tutorials/rpi

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Nano schrieb:
> Nano schrieb:
>> Windows ME verlangte vor allem WDM Treiber
>
> Nicht falsch verstehen, WinME verlangte WDM Treiber für einen
> brauchbaren Betrieb. Die Unterstützung von VxD war noch vorhanden, aber
> eben nicht empfehlenswert.

Das war wohl auch die große Schwachstelle. Manche PCs im Bekannten und 
damals auch noch Kundenkreis liefen mit ME einwandfrei, andere eben 
nicht. Man konnte aber kein wirkliches System darin entdecken.

Ansonsten: Win3.11 für Workgroups, damit habe ich meine ersten CDs 
gebrannt. W95 lief, W98SE hat sich hier lange gehalten, lief durchaus 
stabil.
W98SE lief durchaus auch ein paar Wochen mit einem Kassenprogramm 24/7 
durch, entgegen anderer Behauptungen damals.
NT4 ist mir nur kurz auf einer Warenwirtschaft begegnet, da lief eine 
Orcale Datenbank. War stabil, habe das allerdings dann auf neue Hardware 
und W2000 gewechselt, auch stabil.
W2000 war auch privat sehr lange bei mir im Einsatz, abgelöst dann durch 
WinXP SP3. Beides hier stabil, auch XP mit sehr wenig Problemen.
W2000 flog hier runter, weil es immer mühsamer wurde, den damals in Mode 
gekommenen und auch von mir mal genutzten Multimediakrempel 
nachzuinstallieren. Das ging durchaus, war aber bei XP eben schon dabei.
Von XP auf Win7 Pro, teilweise wegen 64Bit, die XP-Version war nie 
wirklich brauchbar.
Unter Win7 nur ein Problem: mein uraltes MS-VB 6 ließ sich nicht mehr 
freiwillg installieren, ging mit etwas Mühe aber dann halbwegs.
Ich habe da nur ein eigens Projekt, da werde ich wohl nie mehr was 
ändern, aber trotzdem.
Außerdem hängt da ein Eigenbau-Logicanalyzer mit einem AVR dran, der 
sollte weiter nutzbar sein.
Win10 dann mal ziemlich spät angeschaut per MS-Upgrade. Mit relativ 
wenig Updaterei meiner Anwendungen lief fast alles problemlos.
Oberfläche ließ sich auch mit Boardmittel auf "Win7" Style bringen, der 
Mensch ist ein Gewohnheitstier...
W10 warf natürlich mein VB6 raus, Neuinstallation war aus 
Kompatibiliätsgründen verboten. Dank Internet aus den Entwicklertools 
von MS das Verwaltungstool der Kompatibilitätsliste installiert, mein 
VB6 gesucht und das Verbotsflag gelöscht. Oh Wunder: es ließ sich in 
Win7 Kompatibilitätsmode ohne jedes Problem komplett installieren, incl. 
der letzten Patches und der genutzten Erweiterungen.
Es läuft alles komplett und ohne Fehlermeldungen...
Win11 wird wohl noch sehr lange bei mir keine Chance haben, ich werde 
aber das Upgrade wohl mal zum Test machen und schauen, was da passiert.
Mein aktuelles Image zurückspielen dauert ja nicht sonderlich lange.

Vista und Win8/8.1 hatten bei mir nie eine Chance, wie bei ME 
vielzuviele Ungereimtheiten beim Wechsel vom Vorgänger.

Gruß aus Berlin
Michael

von Reinhard S. (rezz)


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Lucky Luke schrieb:
> XP wurde wohl am längsten weiter entwickelt. Und damit ist es wohl eines
> das die wenigsten Fehler beinhaltet.

Naive Denkweise. Was war das für ein Gemecker bei der Einführung von XP 
wegen Teletubbie-Optik und dem Nach-Hause-Telefonieren für die 
Aktivierung...

Ich fand ja WinME ganz gut, lief brauchbar und konnte USB-Sticks einfach 
so und war tauglich für die ganzen (älteren) Spiele von mir. Ansonsten 
eher Win2k, auch wenn das, ähnlich Android, mit jedem größerem Update 
langsamer wurde.

von Michael M. (do7tla)


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Mit Abstand waren Windows 98, Windows ME sowie Windows Vista und 8 die 
schlechtesten Windowsversionen.

Am besten waren Windows 95C, Windows 98SE, Windows 2000, Windows XP Sp3, 
Windows 7 und die letzten Versionen von Windows 10.

Windows 11 ist wieder schlecht wegen den künstlich hinzugefügten hohen 
Hardwareanforderungen.
Wenn man die Weg patcht, (mit Rufus) dann läuft es auch sehr gut auf 
alter Hardware!
Zum Teil sogar besser als Windows 10.

von rbx (Gast)


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Win ME.

Ich habe schon mehrere Neuinstallationen hinter mir. Defragmentieren war 
leicht verbuggt. Installiert man sich andere Programme, etwa die Norton 
Tools, welche eine Dos-Partition brauchten, gab es ein großes 
Durcheinander.  Das schnelle Hochfahren, bzw. booten war auch dahin, mit 
DOS-Boot Partition.
Aber man konnte wieder ordentlich defragmentieren.


Neuinstallieren von Zeit zu Zeit ist aber schwierig, weil man immer auch 
viele Programm-Cds braucht, die eine Neuinstallation wollen. Die sind 
aber nicht immer verfügbar und so wirkt die Nutzung ein wenig wie 
Wellenreiten.

(Ist ja grundsätzlich nicht schlecht, so ein Neuanfang, und man wird 
auch nicht dümmer. Diesbezüglich sind aber die neueren Windosis doof, 
wegen UEFI, und nix DOS - Auch wenn man für Linuxe ausprobieren jetzt 
keine Umstellungen im Bios mehr machen braucht. Bei UEFI möchte man das 
auch gar nicht.)

Die WSL - Hinweise  ( 
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl/install ) sind ganz ähnlich 
wie bei Cygwin. Das ist nichts so neues)

Ach so, wenn meine aktuelle Win Me Kiste wieder eine Neuinstallation 
braucht, könnte es wieder anders werden, weil die alten Datensicherungen 
auf CD möglicherweise Fehler haben. Teilweise ist aber vieles noch auf 
Usb-Sticks, nur müsste ich da dann wieder einiges zusammensuchen, oder 
neu aus dem Internet. Wie gesagt, öfter Neuanfang..)
(Neben einer Datensicherung sollte ich mal ein Inhaltsverzeichnis 
erstellen).

von Ein Kommentar (Gast)


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Das beste Windows war ganz klar 9.0 . Niemand hatte sich über Bugs oder 
falsche Designentscheidungen beschwert. Alle Benutzer waren vollkommen 
zufrieden.

Im Vergleich zu 9.0 gibt es zwischen den anderen Versionen keine 
wesentlichen Unterschiede.

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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Ein Kommentar schrieb:
> Das beste Windows war ganz klar 9.0

War das der Nachfolger von CEMeNT?

von René H. (mumpel)


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Windows 9?

von Reinhard S. (rezz)


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Ein Kommentar schrieb:
> Das beste Windows war ganz klar 9.0 . Niemand hatte sich über Bugs oder
> falsche Designentscheidungen beschwert. Alle Benutzer waren vollkommen
> zufrieden.

Das schlechteste Windows war ganz klar 9.0 - nirgends findet man 
positive Berichte und Lob dazu :D

von rbx (Gast)


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Lucky Luke schrieb:
> das noch heute funktioniert.

Wie ist das eigentlich gemeint?

- auf aktueller Hardware?
- für aktuelle Spiele?
- für wieviel Arbeitsspeichergröße?
- für welche Schnittstellen?
- für welche Zusatzgerätschaften und Programme?
- für welche Programmierkultur (Basic, oder kein Basic)

Beim besten Windows hätte ich Vista gesagt. Aber ich hätte mir auch 
Terminal-Nutzung gewünscht, also zwei Leute nutzen einen Computer 
gleichzeitig. Leistungstechnisch wäre vieles gegangen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrplatzrechner

Komisch, dass das kein Standard geworden ist, wo doch viele nur Surfen 
wollen oder Programmieren - und da braucht man doch nicht immer einen 
extra Compi.

von (prx) A. K. (prx)


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von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Das schlechteste Windows war ganz klar 9.0 - nirgends findet man
> positive Berichte und Lob dazu :D

Genau wie das iPhone 9. Was uns das wohl sagen soll?

von rbx (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Genau wie das iPhone 9. Was uns das wohl sagen soll?

Dass das neue (Turbo) Windows eigentlich win 22 heißen müsste.

von Le X. (lex_91)


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rbx schrieb:
> Komisch, dass das kein Standard geworden ist, wo doch viele nur Surfen
> wollen oder Programmieren - und da braucht man doch nicht immer einen
> extra Compi.

Naja, selbst bei Unixoiden, wo Multiuser/Multiseat Teil der ureigenen 
DNA ist spielt das im Endanwenderbereich keine Rolle mehr.

Bei den Preisen eines Thin-clients ist halt "1 Rechner pro Platz" 
günstiger und einfacher in der Handhabung.

ontopic:
Ich hatte mit ME die meisten Probleme, mit XP die wenigsten.
Danach kam privat kein Windows mehr, deswegen bin ich da raus.

Auf Arbeit scheinen Win7/10 recht solide zu laufen. Wie es unter der 
Haube aussieht kann ich nicht beurteilen.

: Bearbeitet durch User
von db8fs (Gast)


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Nano schrieb:
> Als reines Windows 9x Betriebssystem war WinME weiterentwickelt als alle
> seine Vorgänger und mit reinen WDM Treibern lief es für ein Win9x OS den
> Umständen entsprechend gut.
> Viele Nutzer, die WinME gleich wieder den Rücken zukehrten, hatten noch
> alte DOS Software und alte Hardware mit VxD Treiber, weswegen für die
> WinME nicht so geeignet war wie Win98 SE und früher.

Und das ist die Crux dabei - es sah aus wie Win98 (wo DOS und 
Abwärtskompatibilität da war), hat aber eben gerade diesen Zopf 
abgeschnitten, der damals durchaus noch sehr häufig anzutreffen war. 
Realistisch betrachtet war das das Betriebssystem, mit dem Microsoft 
seine Win98-Linie wegveröden wollte.

Für die These spricht auch, weil W2K damals wirklich gut war, aber noch 
nicht so richtig für die Spieler-Fraktion geeignet war (zu der ich mich 
damals noch bissl gezählt hatte). Und ja, da geb ich dir recht, das 
WDM-Treibermodell hatte so Sachen wie USB-Drives und so besser möglich 
gemacht - kann mich aber trotzdem an nen Haufen Bluescreens in meiner 
Testphase erinnern, obwohl ich mit nem 700er K7  nicht die älteste 
Hardware am Start hatte. Wenn man heute nen Retro-Rechner zu bauen hätte 
für Software aus den 90ern - WinME wäre die schlechsteste Wahl dafür 
imho. Und für Windows-Software aus den 2000ern eben auch :)

Zum Thema DOS kurz: den Hype um Win95 konnte ich damals nicht so richtig 
verstehen, was da so toll dran sein sollte. Im Nachhinein find ich es 
aber durchaus beeindruckend, dass auf meinem 486erDX2/66 mit 4MB RAM da 
Win95 überhaupt drauf gelaufen ist (hatte zwar später auf 12MB 
aufgerüstet, aber trotzdem gings glaube ich). Diese Ressourceneffizienz 
hat die Grundlage für WinCE geliefert, das weder sonderlich schön, noch 
sonderlich praktisch war - aber dennoch ne solide Plattform für die 
Entwicklung gewesen ist (auch Echtzeit).

Was man glaube ich von Windows Embedded Compact & Friends nicht 
unbedingt behaupten kann... glaube nicht, dass das je gegen Embedded 
Linux/Yocto o.ä. wirklich wettbewerbsfähig war.

Allerdings fand ich die Win10-Offensive mit dem Windows 10 IoT für den 
Raspberry ne lustige Sache und ne schöne Alternative zum 
allgegenwärtigen Raspbian.

von MaWin (Gast)


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N.N. schrieb:
> Ich erhöhe um Windows 10 IoT Core.

Um so moderner der Kram, um so schrottiger das Produkt.

Softwaeentwicklung ausgelagert nach Indien.

Statt Fehlerbehebung wird jedes Jahr eine neue Schicht draufgenagelt.

Ich erinnere mich an Gehversuche unter Windows 10 UWP.
Strikt nach den simpelsten first step  Beispielen von der Microsoft 
WebSeite: die meisten Beispiele liessen sich nicht mal kompilieren, weil 
sie für eine Version 0.001 vorher geschrieben waren. Liess sich ein 
Beispiel kompilieren, war oft die optische Darstellung kaputt, weil man 
mal wieder an der Metrik der Dialogelemente gespielt hatte.
Nahm man minimale Änderungen am zugällig erfolgreich kompilierbaren und 
lauffähigen Beispiel vor, lief nichts mehr. Der Dialogeditor war nicht 
mehr in der Lage den Dialog umzusetzen, der Compiler kompilierte nicht 
mehr, oder das Endprodukt lief aus unbekannten Gründen nicht mehr. Der 
Debugger stürzte sowieso dauernd ab. Der Scheiss war dermassen mit der 
heissen Nadel gestrickt, und 'dank' Scrum jeden Tag anders, dass, wenn 
etwas funktionierte, es nur daran lag, dass die Abfolge der 
Fehlerreaktionrn zufällig das gewünschte Endergebnis lieferte.

Softwareentwicklung ist im Arsch, und Scrum hat daran grossen Anteil.

von Zeno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Windows 11 ist wieder schlecht wegen den künstlich hinzugefügten hohen
> Hardwareanforderungen.
Speziell die  Anforderungen an das TPM verhindern erst mal recht 
zuverlässig die Installation auf vielen gar nicht so alten Rechnern. 
Allerdings gibt es da einen Workaround, so das es am Ende dann doch 
funtioniert. Ich stand genau vor diesem Problem weil ich eine Software 
auf Kompatibilität für Win11 testen sollte.
Die Versionsabfrage für's TPM kann man aber während der Instiallation 
abschalten bzw. beeinflussen. Dazu muß man an einem bestimmten Punkt der 
Installation auf die Kommandozeile wechseln und mit dem 
Registrierungseditor ein paar Änderungen an der Registrierung machen. 
Danach läuft die Installation dann fehlerfrei durch und das System 
funktioniert dann auch.
Ich denke mal das man an dieser Stelle auch noch andere 
Kompatibilitätsabfragen beeinflussen kann, was aber bei mir nicht 
möglich war.

Ich für meinen Teil arbeite eigentlich noch recht gern mit XP/SP3 - das 
läuft eigentlich recht stabil, Abstürze wie unter W98 hatte ich da 
eigentlich noch nicht. Für zu Hause reicht ein XP allemal. Das deutlich 
bessere Sicherheitskonzept von Win7 bzw. Win10 brauche ich da nicht. Bei 
mir läuft für alte SW auch noch ein Rechner mit W98 und auch das macht 
eigentlich keine Probleme, solange man nicht allzuviel Gebrauch von 
Multitasking macht.

Das normale Tagesgeschäft mache ich mittlerweile mit dem Mac.

von (prx) A. K. (prx)


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rbx schrieb:
> Komisch, dass das kein Standard geworden ist, wo doch viele nur Surfen
> wollen oder Programmieren - und da braucht man doch nicht immer einen
> extra Compi.

Manches kommt immer wieder. Heutzutage nennt sich das "Cloud". Du musst 
halt irgendwie Bildschirm, Tastatur und Maus damit verbinden. Dazu 
nutzte man früher ein Text- oder Grafik-Terminal, heute einen 
Web-Browser. Chrome OS ist primär ein Cloud-Terminal.

Ich hatte Chrome OS Flex unlängst auf einem alten Netbook ausprobiert. 
Wenn man sich auf den damit verbundenen wolkigen Umgang mit den Daten 
einlässt, funktioniert das ausgesprochen gut.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ich für meinen Teil arbeite eigentlich noch recht gern mit XP/SP3 - das
> läuft eigentlich recht stabil, Abstürze wie unter W98 hatte ich da
> eigentlich noch nicht

Dafür erfreuen sich Benutzer von Win11 wieder über Abstürze wie bei W98.

Gestern ging's noch, heute nach update kann es nicht mal mehr booten, 
weil entweder der Netzwerktreiber oder der Graphiktreiber abstürzen.

Das ging bis hin dazu, dass Rechner an den Händler zurück gingen, weil 
sie auf die Art bricked waren.

von Lucky Luke (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ein Kommentar schrieb:
>> Das beste Windows war ganz klar 9.0 . Niemand hatte sich über Bugs oder
>> falsche Designentscheidungen beschwert. Alle Benutzer waren vollkommen
>> zufrieden.
>
> Das schlechteste Windows war ganz klar 9.0 - nirgends findet man
> positive Berichte und Lob dazu :D

„Die heute noch funktioniert“ haste vergessen.

von (prx) A. K. (prx)


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Lucky Luke schrieb:
> „Die heute noch funktioniert“ haste vergessen.

Wieso? Windows 9 funktioniert heute nicht schlechter als vor einigen 
Jahren.

von rbx (Gast)


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Le X. schrieb:
> Bei den Preisen eines Thin-clients ist halt "1 Rechner pro Platz"
> günstiger und einfacher in der Handhabung.

Liegt wahrscheinlich auch an den Produktionsgrößen. Wenn pro Rechner 
Zusatzequip wie Bildschirm (der 2.), Tastatur und Schnittstellen mit 
dazu kämen, dann hätten diese "Terminals" vermutlich auch eine gute 
Verkaufsmenge.

(prx) A. K. schrieb:
> Manches kommt immer wieder. Heutzutage nennt sich das "Cloud". Du musst
> halt irgendwie Bildschirm, Tastatur und Maus damit verbinden. Dazu
> nutzte man früher ein Text- oder Grafik-Terminal, heute einen
> Web-Browser. Chrome OS ist primär ein Cloud-Terminal.

Man könnte auch sagen Telefon. Mehrplatzbenutzung an einer Software oder 
ähnlichen ist natürlich toll. Von dieser Seite her kann man gute 
Ressourcen zusammentragen, Probleme lösen, oder sogar Programmcode 
"optimieren".
Assemblercode optimieren mit den richtigen Leuten macht viel Spaß.
Aber heute ist eher python optimieren en vogue, da gibt es auch ganz 
gute Internetseiten oder Hilfen, NumPy, PyCUDA, YT-Tutorials dazu, auch 
Mathevorträge u.v.m.

Allerdings gibt es da auch negative Entwicklungen. Teilweise liegt das 
in der Natur der Sache, gewisse Arbeiten kann nicht jeder machen.
Teilweise aber auch nicht: (vorsicht, bissige Hunde (die normalerweise 
positiv denken))

https://www.reddit.com/r/skyrimmods/comments/tfowqh/rant_i_hate_the_unofficial_patch/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Zeno schrieb:
> Speziell die  Anforderungen an das TPM verhindern erst mal recht
> zuverlässig die Installation auf vielen gar nicht so alten Rechnern.
> Allerdings gibt es da einen Workaround, so das es am Ende dann doch
> funtioniert. Ich stand genau vor diesem Problem weil ich eine Software
> auf Kompatibilität für Win11 testen sollte.
> Die Versionsabfrage für's TPM kann man aber während der Instiallation
> abschalten bzw. beeinflussen. Dazu muß man an einem bestimmten Punkt der
> Installation auf die Kommandozeile wechseln und mit dem
> Registrierungseditor ein paar Änderungen an der Registrierung machen.

Noch einfacher: die Datei appraiserres.dll aus der Windows 11-ISO 
löschen, dann läuft die Installation glatt durch.

von Lause (Gast)


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Die Frage ist eine volle Provokation. Sie zu beantworten- sich drauf 
einzulassen.

von Lucky Luke (Gast)


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Nö.

Das erkennt man hier an der gesittet ablaufenden Diskussion. :)

von Ron T. (rontem)


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Dyson schrieb:
> Ihr ganzen Möchtegernexperten könnt doch nur nicht damit umgehen. Euer
> Problem ist doch, dass euch Microsoft gnadenlos aufzeigt, dass der
> Trottel vor dem Computer sitzt. Immer.

Der "Trottel" ist immer der Programmierer.

von Marc X. (marc_x)


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rbx schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Bei den Preisen eines Thin-clients ist halt "1 Rechner pro Platz"
>> günstiger und einfacher in der Handhabung.
>
> Liegt wahrscheinlich auch an den Produktionsgrößen. Wenn pro Rechner
> Zusatzequip wie Bildschirm (der 2.), Tastatur und Schnittstellen mit
> dazu kämen, dann hätten diese "Terminals" vermutlich auch eine gute
> Verkaufsmenge.

Thin-Clients lohnen sich finanziell erst ab einer großen Menge an 
Arbeitsplätzen, dies liegt aber an den teuren Software-Lizenzen und der 
Notwendigkeit eines entsprechenden Servers und den anfangs großen 
Konfigurationsaufwand. Läuft die Geschichte erst mal, ist das eine super 
Alternative zu klassischen Computern. Ich habe damals in einem Konzern 
gearbeitet und in den 6 Jahren hat sich die IT stark weiterentwickelt, 
anfangs wurden die Rechner noch per Images auf den gleichen Stand 
gebracht und in die Domäne eingebunden, später wurde die Software über 
Active Directory verteilt, irgendwann ist man dazu übergegangen Software 
wie Microsoft Dynamics NAV mittels Citrix zu streamen und kurz bevor ich 
dort aufgehört habe ist man den Weg gegangen die ältesten Kisten durch 
Thin-Clients zu ersetzen.

Kleine Sidestory: Die IT konnte man in der Pfeife rauchen, später hatte 
ich als Entwickler ein Notebook, welches ich bis auf Domäne, Firewall 
und Antivirus komplett selbst konfigurieren konnte und mein 
Reise-Netzteil ist verreckt, die IT war unflexibel bis zum geht nicht 
mehr. Antrag für den Austausch des Netzteils gestellt, das Ticket wurde 
pausiert, weil keine neuen Netzteile mehr auf Lager waren und kurzzeitig 
auch nicht beim Hersteller lieferbar waren. Das die IT aber regelmäßig 
gute Docking Stationen und Netzteile entsorgt war egal. Bei einem 
Kollegen stand der Austausch des Laptops an und wir haben dann einfach 
Netzteile getauscht, er hat dann mein kaputtes von der IT entsorgen 
lassen und ich habe sein altes Netzteil weiterverwendet, bis es nach 8 
Wochen durch die IT ausgetauscht wurde, weil ich vergessen hatte das 
Ticket zu stornieren. Das traurige an der Geschichte ist halt einfach, 
das im IT-Schrott ein gute Menge gebrauchter aber funktionierender 
Netzteile gelegen hat und sich nur einer der IT-ler hätte erbarmen 
müssen mein Netzteil in die Gitterbox zu werfen und mir ein anderes aus 
der Gitterbox zu geben.


Zurück zum Thema @rbx, die Anzahl solcher Thin-Clients sind nicht zu 
unterschätzen, der Markt ist definitiv da, sonst hätte Dell auch nicht 
vor einigen Jahren Wyse übernommen.

von rbx (Gast)


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Was man zumindest sagen kann, ist, dass Windows schon immer besonders 
schlecht war, wenn es darum ging:

1. Paralleles Rechnen
2. Mehrplatz-Rechnen

Man kann aber auch sagen: Die Spielkultur hat die Mainfraimtechnik mit 
allem drumherum - selbst Hochleistungsrechenzentren - überholt, und den 
Großrechnern IHREN Stempel aufgedrückt.

Die Parallelrechnerei ging vor allem durch die Linux/Unix-Tür. Was man 
vermisst, ist ein Linuxspiel, das gerade diesem Punkt ausnutzt.
Tut auch weh, wenn die ganzen Altrechner nicht mitrechnen können, obwohl 
sie könnten.

Marc X. schrieb:
> Das traurige an der Geschichte ist halt einfach,
> das im IT-Schrott ein gute Menge gebrauchter aber funktionierender
> Netzteile gelegen hat und sich nur einer der IT-ler hätte erbarmen
> müssen mein Netzteil in die Gitterbox zu werfen und mir ein anderes aus
> der Gitterbox zu geben.

Die Überlegung, "Computerschrott" besser zu verwerten war damals auch 
der Ausgangspunkt für das berühmte "Stone Soupercomputing".

(https://www.spektrum.de/magazin/der-selbst-gebastelte-supercomputer/828514 
)

Zitat von der Seite:
"Die Lösung unseres Problems fanden wir im Wortsinne auf dem Schrott."

von Anti Glasses Gang (Gast)


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https://en.wikipedia.org/wiki/TempleOS


Ich würde dir gerne eine Alternative vorschlagen und zwar TempleOS.

Nutze ich bereits seit Jahren und man kann echt alles damit machen.

Habe bisher kein annähernd so gutes OS gefunden und werde es demnächst 
im Cooprate Umfeld im Konzern ausrollen.

Linux/BSD ist dagegen Abfall.

von Ron T. (rontem)


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Anti Glasses Gang schrieb:
> Linux/BSD ist dagegen Abfall.

Ein allzuenger religiöser Blickwinkel mag zu dieser Einschätzung führen. 
Daß es hier um ein Microsoft-OS ging liegt wohl hinter dem gleichen 
Horizont...

von c-hater (Gast)


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Yalu X. schrieb:

> Hat jemals eine Software von Microsoft funktioniert?

Natürlich. Wäre es anders, hätte Windows unmöglich >>90% Marktanteil im 
Desktop-Breich erreichen und dauerhaft halten können.

Das sagen schon die Gesetze der Logik. Von denen allerdings die 
OSS-Dschihadis nix halten, wie man an deinem Posting wieder einmal sehr 
schön sehen kann.

Was natürlich klar und unbestritten ist: Microsoft-OS enthalten massig 
Fehler. Das habe sie allerdings mit Linux oder Mac-OS durchaus 
gemeinsam...

von Uli S. (uli12us)


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War nicht W98 dasjenige, das Gates bei der Vorführung bei der Messe so 
schön abgestürzt ist, dass er nen halben Tag brauchte, das 
wiederzubeleben.
Sonst schliess ich mich ME an, das war doch die Abkürzung für MüllEimer

von Nano (Gast)


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db8fs schrieb:
> Für die These spricht auch, weil W2K damals wirklich gut war, aber noch
> nicht so richtig für die Spieler-Fraktion geeignet war

Ja, die Grafikkarte, um die es bei mir oben ging und bei der ich bei 
meinem ersten ausprobieren von Windows 2000 gleich einen Bluescreen 
bekam war eine Voodoo 3.
Also eine Grafikkarte die fürs Gaming produziert wurde, die im damals 
Win9x Gamerbereich zwar üblich war, aber von 3DfX nicht als Office 
Grafikkarte, für dessen Einsatzzweck ja die Windows NT Linie beworben 
wurde, gesehen wurde. D.h. die Treiber waren entsprechend unausgereift 
und mit der heißen Nadel gestrickt.

Das war zwar noch in den ersten Wochen, als W2K nagelneu war, aber bei 
mir hat das gereicht, Windows 2000 gleich wieder zu deinstallieren.
Denn ein Desktop, der schon beim Betrachten des Dateimanagers einen 
BlueScreen liefert hat halt nur einen sehr geringen Nutzen und der 
Grafikstack lief seit NT 4.0 aus Performancegründen schon lange nicht 
mehr im Userspace, daher konnte ein verbuggter Grafikkartentreiber das 
OS recht leicht zum Absturz bzw. Unbenutzbarkeit bringen.
Zu Windows 2000 bin ich dann erst wieder gewechselt, nach dem ich 
bereits auf dem Hauptrechner Windows XP drauf hatte und für den 
Zweitrechner ein OS mit aus der NT Linie brauchte, da war die W2K Lizenz 
in der Schublade dann durchaus noch hilfreich.
Zu WinXP bin ich erst gewechselt, als es ein Service Pack dafür gab. 
Entsprechend lange hatte ich WinME im Einsatz und als Windows Gamer OS 
war es ideal. Die Gamingprobleme, die NT Schienenutzer anfangs hatten, 
bis die Spieleentwickler die ganzen Spiele nachgebesser hatten, hatte 
ich somit nicht.

> Wenn man heute nen Retro-Rechner zu bauen hätte
> für Software aus den 90ern - WinME wäre die schlechsteste Wahl dafür
> imho. Und für Windows-Software aus den 2000ern eben auch :)

Retro Rechner kosten ja nicht mehr viel.
Man braucht im Prinzip 3 Retro Rechner.

Einen reinen MS-DOS Rechner, der die alten DOS Spiele bis ca. Ende 1993 
bedient.
Dann einen weiteren MS-DOS Rechner, der alle DOS Spiele bedient, die 
danach kamen.
Für beides reicht ein MS-DOS 6.x locker aus. MS-DOS 7.x das Teil der 
Win9x Betriebsysteme ist, bringt außer, das man mal kurz Windows 9x 
booten kann um die Netzwerkfunktionalität zu nutzen, keine nennenswerten 
Vorteile, denn die DOS Programme können ohnehin nicht mit langen 
Dateinahmen umgehen, also braucht man auch kein Fat32.

Und einen Windows Rechner, der die Win9x Spiele bedient und da reicht 
dann wieder völlig Windows Millenium. Es ist hier sogar zu empfehlen, 
weil man hier die ganz späte Hardware einsetzen kann, denn in Windows 
wird die HW weitgehend abstrahiert und Spiele für die man die CPU 
ausbremsen muss, gibt es als Windows Spiel auch keine mehr. Also kann 
man hier die späteste Hardware einsetzten, die von einem Win9x OS noch 
unterstützt wird und dann ist hier WinME am sinnvollsten.
Lediglich die GPU sollte eine Voodoo 3 oder besser gleich eine Voodoo 5 
sein.

> Zum Thema DOS kurz: den Hype um Win95 konnte ich damals nicht so richtig
> verstehen, was da so toll dran sein sollte.

Warum das?
Die Vorteile und Gründe liegen doch klar auf der Hand:

DOS:
- Real Mode System, (Protected Mode und lineare Speicheradressierung 
gibt es da nur mit DOS Extendern.)
- DOS Programme mussten BIOS Funktionen aufrufen.
- DOS Programme mussten Hardware gezielt selber unterstützen.
- Kommandozeilenpflicht. Die DOS-Shell brauchte als Starter zu viel vom 
wertvollen konventionellen RAM.
- für jedes Spiel bzw. DOS Programm musste die HW einzeln eingestellt 
werden. Von der Soundkarte bis zur Netzwerkkarte.
- Abgesehen von ein paar TSR Programmen und Spezial DOS Versionen kein 
Multitasking

vs.

Win9x
- Protected Mode + lineare Speicheradressierung
- die Hardware war durch die entsprechenden Windows APIs komplett 
abstrahiert
- letzterer Punkt erlaubte es somit auch weiterführende Features, wie 
bspw. Beschleunigerfunktionen einer Hardware zu nutzen. Die Treiber 
mussten es nur entsprechend abstrahieren und umsetzen. Für den 
Userspaceprogrammierer machte das anfangs kaum einen Unterschied, für 
den wurde das erst wieder relevant, als die Softwarerenderer nicht mehr 
mithalten konnten.
- man musste die Hardware somit auch nur einmal für das OS einstellen 
und jede Anwendung konnte sie dann nutzen.
- intuitive GUI Oberfläche geeignet für jedermann.
- Präemptives Multitasking
- Fat32 und lange Dateinamen (ab AFAIK Win95b)
- bis zu 512 MiB RAM

Und auf Entwicklerebene:
- deutlich geringerer Entwicklungsaufwand für Userspaceprogramme
- deutlich geringerer Supportaufwand für die eigenen Programme und 
Spiele.

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