Forum: PC Hard- und Software USB Speicher Stick Fritz Box


von Wassermann (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
meine Frage, gibt es für die Fritzbox, in meinen Fall die 7590, einen 
USB 3.0 Speicher Stick der für so eine Box besonders geeignet ist.
Der Stick sollte eine Größe von 512 GB oder 1TB. haben.
Die Frage deshalb, weil der Stick permanent angesteckt bleibt und den 
Stromverbrauch nicht unnötig erhöhen soll.
Es gibt in der Box die Einstellmöglichkeit einen USB Speicher nach einer 
bestimmten Zeit ohne Zugriff in den Standby Modus zu versetzten.
Gilt das auch für USB Sticks?
Ich hatte mal eine Festplatte dran, hier wurde der Motor abgeschaltet.
Aber was macht so ein Stick.

von Εrnst B. (ernst)


Lesenswert?

Wassermann schrieb:
> Gilt das auch für USB Sticks?

hängt vom Stick ab.

Hab das grad mal mit ein paar Verschiedenen getestet, keiner hat auf 
hdparm --idle-immediate, -y, -Y reagiert, was nicht bedeutet, dass es da 
keine gibt.
Evtl. in die Richtung "USB-SSD" (Marketingsprech) schauen?

Stromverbrauch war hier (ohne Zugriffe) konstant bei 100mA, also ein 
halbes Watt.
Wär so ca. 1 € / Jahr an zusätzlichen Stromkosten.

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Εrnst B. schrieb:
> "USB-SSD"

Hab tatsächlich einen etwas älteren Test gefunden, der den 
Stromverbrauch mit betrachtet...

https://notebooks-und-mobiles.de/samsung-portable-ssd-t5-im-test

Ob das auch noch für die aktuelleren Samsung T7 gilt?

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Aktuellen USB-Verbrauch siehe Fritzbox-Erweiterte 
Einstellungen--->Energiemonitor (in Prozent)
Mal Sticks vergleichsweise anfassen sagt auch was aus. Allerdings ist 
mir die USB-Geschichte recht langsam über die FB.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:

> Allerdings ist
> mir die USB-Geschichte recht langsam über die FB.

Ist sie, sogar im LAN. Und über's Internet sind Speichergrößen im 
TB-Bereich sowieso völlig nutzlos, jedenfalls wenn man über einen 
üblichen Provider für Privatleute daran angebunden ist. Da ist dann 
keinesfalls die FB der Engpaß, sondern der Upstream, den der Provider 
bietet.

Was nützt ein 1TB, wenn man Wochen brauchen würde, um sie irgendwo in 
der Welt herunter zu laden?

von xhamster (Gast)


Lesenswert?

> Was nützt ein 1TB

Richtig! Für die P.0nsammlung schon eindeutig zu klein.
Also besser einen grösseren nehmen.

Aber reicht der Durchsatz auch für HD und UHD?

von Pascal Müller-Senner (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Allerdings ist
> mir die USB-Geschichte recht langsam über die FB.

Etwas das sehr Schade ist.
Ein USB 3.0 Stick an der Fritz Box 7590 per Gigabit LAN mit dem PC 
Verbunden ist schon eine langweilige Sache.
Der gleiche Stick direkt am PC angesteckt ist richtig schnell.

Als NAS ist die Fritzbox nur bedingt brauchbar.
 Liegt wohl dran, dass man sonst für die FB. einen deutlich 
Leistungsfähigeren Prozessor bräuchte und dann wieder mehr Leistung 
aufgenommen wird.
Vielleicht bringt AVM hier mal was das auch als NAS geeignet ist.
Oder gleich ein NAS mit DSL Modem drin.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Wassermann schrieb:
> Die Frage deshalb, weil der Stick permanent angesteckt bleibt und den
> Stromverbrauch nicht unnötig erhöhen soll.
> Es gibt in der Box die Einstellmöglichkeit einen USB Speicher nach einer
> bestimmten Zeit ohne Zugriff in den Standby Modus zu versetzten.
> Gilt das auch für USB Sticks?
> Ich hatte mal eine Festplatte dran, hier wurde der Motor abgeschaltet.
> Aber was macht so ein Stick.

Ich habe es mit einigen USB-Sticks getestet und bei denen war die 
Stromsparfunktion ohne Wirkung. Je nach Stick wurde im Standby-Betrieb 
vergleichsweise viel Strom gezogen meist deutlich über 50mA. Bei SSD mit 
dem erforderlichen USB-SATA- (oder USB-PCie)-Adapter noch ungünstiger, 
denn was nutzt eine SSD, die im Standby nur 10mA braucht, wenn die 
USB-Elekronik ständig 70mA zieht ...
Kurzzeitig ist das sicher irrelevant aber für 24/365 nicht eben "grün". 
Und ob der Dauerbetrieb für den Speicher so gesund ist ... ?
Besser wäre - denke ich -, wenn im Standby der USB-Port spannungslos 
geschaltet werden würde. Bei USB-Sticks/SSD sollte dies im Gegensatz zu 
HDD auch kein Problem darstellen.
Wenn das auch durch ein Firmware-Update nicht möglich ist oder AVM es 
nicht einbaut - vielleicht läßt sich da eine kleine und selbst (!) sehr 
stromsparende Zusatzschaltung basteln, die auf diesen Ausschalt-Befehl 
der F!B hin die Spannungsversorgung des angeschlossenen USB-Teils kappt 
und erst beim Anschalt-Befehl hin wieder durchschaltet? Ich habe nach so 
etwas gesucht, bin aber nicht fündig geworden ...
Solange das nicht möglich ist hilft nur, auf SSD zu verzichten und einen 
USB-Stick zu suchen, der mit wirklich wenig Strom im Standby auskommt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Und ob der Dauerbetrieb für den Speicher so gesund ist ... ?

Der wird nur mit Spannung versorgt, "betrieben" wird der nicht.

Das stört Flash-Speicher überhaupt nicht. Wäre es anders, würden Geräte 
wie Fritzboxen sterben wie die Fliegen, denn was ist da drin? 
Flash-Speicher.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Und ob der Dauerbetrieb für den Speicher so gesund ist ... ?
> Der wird nur mit Spannung versorgt, "betrieben" wird der nicht.

Da aber einige zehn bis hundert mA fließen "passiert" ja elektronisch 
irgendetwas. Und die Teile werden teils sehr deutlich warm, was übrigens 
auch für die USB-SATA/PCIe-Adapter gilt. Also sind sie im Betrieb. Und 
ganz gewißt wird diese Zeit bei z.B. SSD in den SMART-Werten als 
Betriebszeit gewertet/gezählt.
Davon abgesehen: Ich habe bei einem 64GB-USB-Stick von SanDisk 
(CruzerForce) angeschlossen allein an +5V einen Ruhestrom von unter 1mA 
gemessen. Angeschlossen an eine F!B 7490 steigt laut deren 
Energiemonitor der Energieverbrauch der USB-Geräte dadurch dauerhaft von 
10% auf 30% (was immer auch diese %-Angabe tatsächlich aussagt); bei 
einer SSD mit USB-SATA-Interface, deren Ruhestrom bei über 80mA lag, war 
es ein Anstieg auf "nur" 60%. Also scheint selbst im Ruhezustand der 
USB-Stick irgendwie "in Betrieb" zu sein.

> Das stört Flash-Speicher überhaupt nicht. Wäre es anders, würden Geräte
> wie Fritzboxen sterben wie die Fliegen, denn was ist da drin?
> Flash-Speicher.

Abgesehen davon, daß man vielleicht einen Unterschied zwischen den in 
F!Ben verbauten Flsah-Speichern und solchen in "billigen" USB-Sticks 
oder SD-Karten bzw. der Elektronik an sich machen kann/muß (Router sind 
ja für den 24/365-Betrieb ausgelegt, USB-Sticks an sich nicht) - ich 
habe nicht den Eindruck, daß F!Ben wirklich so lange in Betrieb sind, 
daß sich eine dadurch bedingte Verküzrung der Lebensdauer auswirkt.

Aber egal. Stromverbrauch ist Stromverbrauch, den einen stört es nicht, 
der andere möchte ihn vermeiden, und darum geht es hier, ihn möglichst 
niedrig zu halten, die Geräte irgendwie "abzuklemmen", wenn sie nicht 
aktiv in Betrieb sind.

: Bearbeitet durch User
von Nummer E. (ritaripp)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Stromhungrige Router verbrauchen mit 15 Watt soviel wie ein Kühlschrank!

Aus diesem Grund habe ich die Fritz 7510 (gebraucht 60€ )weil nur 
4,5Watt (gemessen).

Als USB.NAS eine Samsung 980-1TB (84€) im NVme-case(12€) zieht im 
Standby 0,2A (1W) unabhängig von den Energiespareinstellungen.

Wenn ich 20% Energie einsparen kann juckt es mir in den Fingern und habe
eine echte USB-Abschaltung für 5€ realisiert (Bild).

USB An/Aus schalte ich über die hintere Buchse FON (0,5sec LOW(10V) ) .

Telefon über die linke TAE-Buchse funktioniert weiterhin.

Dann blinkt die FON-LED kurz auf als Steuersignal für den Attiny45.
Der schaltet dann über einen P-FET die 5V zur USB-Buchse durch
(die ich zuvor von der 5V Stromversorgung getrennt hatte).

Es wäre doch für AVM ein Klacks eine echte USB- Abschaltung zu 
realisieren !

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Stromhungrige Router verbrauchen mit 15 Watt soviel wie ein Kühlschrank!

Interessanten Kühlschrank Du hast.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Interessanten Kühlschrank Du hast.

In Alaska kein Problem. Da braucht es nur das Birnchen drinnen.

von Simon (simonberlin)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Interessanten Kühlschrank Du hast.

Andreas B. schrieb:
> In Alaska kein Problem. Da braucht es nur das Birnchen drinnen.

Einfach mal auf ein Jahr rechnen:

15W x 24h x 365Tage = 131,4 kWh

Jetzt in den (angeblichen) Jahrestromverbrauch schauen was ein 
Kühlschrank braucht, da sind 130kWh für ein standard Schrank mit 
Gefrierfach im Mittelfeld.

https://www.stromverbrauchinfo.de/stromverbrauch-kuehlschraenke.php

Also stimmt...

Nummer E. schrieb:
> Stromhungrige Router verbrauchen mit 15 Watt soviel wie ein Kühlschrank!

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Also stimmt...

Da hatte mich glatt meine Erinnerung getäuscht, ich hatte so 90W bei 
~50% Laufzeit im Hinterkopf.

: Bearbeitet durch User
von Nummer E. (ritaripp)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

habe  Kühlschrank beidseitig isoliert und den gemessenen Stromverbrauch 
von 0.60 auf 0.40 KWh/Tag reduziert:
Nach 365 Tagen : 0.2* 0,3€/KWh *365=22€ Ersparnis pro Jahr  bei 27€ 
Kosten.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> habe  Kühlschrank beidseitig isoliert

Wie gut isolieren Postkarten und Kühlschrankmagnete?

von Nummer E. (ritaripp)


Lesenswert?

Die 5cm Styroporplatten(seitlich) fallen nicht auf ? Gut so !

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Die 5cm Styroporplatten(seitlich) fallen nicht auf ?

Ach. Du könntest aber Deine Dämmwirkung verbessern, wenn Du da auch 
eine Styroporplatte vor die Tür packst (und dann 'ne neue Blechplatte 
drauf, für die Magneten).

Zusätzlich solltest Du den Kühlschrank auf kleine Füßchen stellen, damit 
unter dem Gerät mehr Luft durchströmen kann, um für den großen 
Wärmetauscher auf der Geräterückseite zur Verfügung zu stehen. Das 
erhöht den Wirkungsgrad.
Oder steht das Ding mit Abstand zur Wand?

Davon abgesehen: Du plenkst.

von Franko S. (frank_s866)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> pro Jahr  bei 27€ Kosten.
Dafür musst du jeden Tag dieses Gemurkse schon in der Früh anschauen, 
dadurch vergeht dir der Apetit, so dass du weniger einkaufen musst, 
sprich der Kühlschrank wird selten bis gar nicht mehr geöffnet oder es 
kann gleich der Stecker gezogen werden. Da sparste du dann nochmal Geld. 
Genial!

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Wassermann schrieb:
> Die Frage deshalb, weil der Stick permanent angesteckt bleibt und den
> Stromverbrauch nicht unnötig erhöhen soll.
Beide USB auf das sparsamere 2.0 einstellen. Die Performance beim 
Speicherzugriff nimmt nur unmerklich ab.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Wolf17 schrieb:
> Beide USB auf das sparsamere 2.0 einstellen.

Sparsamer? Wie kommst Du auf diese interessante Idee? Warum soll 
langsamer sparsamer sein?

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Stromhungrige Router verbrauchen mit 15 Watt soviel wie ein Kühlschrank!

Wie bei allen Kleingeräten klingt die Wattzahl zunächst nach peanuts, 
erreicht dank 24h-Betrieb aufs Jahr gerechnet aber durchaus beachtliche 
Werte, die jedenfalls in der Summe nicht mehr ganz irrelevant sind.

> Als USB.NAS eine Samsung 980-1TB (84€) im NVme-case(12€) zieht im
> Standby 0,2A (1W) unabhängig von den Energiespareinstellungen.

Sofern sie in den Standby gelangt. Siehe meine nachfolgende Antwort.

> Wenn ich 20% Energie einsparen kann juckt es mir in den Fingern und habe
> eine echte USB-Abschaltung für 5€ realisiert (Bild).

Das ist auch mein Gedanke und dazu habe ich auch schon wiederholt mit 
dem AVM-Support korrespondiert. Nach meinem Eindruck führt diese 
Thematik bei AVM aber ein solchen Schattendasein, daß sich dort keiner 
mit dem USB-Standby etc. auszukennen scheint.
>
> USB An/Aus schalte ich über die hintere Buchse FON (0,5sec LOW(10V) ) .

Interessante Lösung, aber mir, offen gesagt, zu aufwändig, von der 
Realisierung wie auch der Bedienung her - zumal ich beide FON-Buchsen 
als solche benötige. Ich hatte in meinem obigen post auf eine 
"automatische" Lösung gezielt, die also zwischen USB-Port und 
USB-STick/SSD geschaltet ist und beim Zugriff via USB automatisch den 
USB-Speicher mit Spannung versorgt. Zugleich müßte natürlich der 
zugreifenden F!B signalisiert werden, noch einen Moment zu warten 
und/oder den Zugriff zu wiederholen.

> Es wäre doch für AVM ein Klacks eine echte USB- Abschaltung zu
> realisieren !

JA! Vor allem, da dieser Standby-Modus angeblich vorhanden ist und 
eingestellt werden kann, und da man nicht davon ausgehen kann, daß jeder 
USB-Speicher oder -Adapter eigenen eigenen Standby-Modus besitzt, müßte 
diese Standby-Funktion der F!B doch "Strom-aus" bedeuten.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Pascal Müller-Senner schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Allerdings ist
>> mir die USB-Geschichte recht langsam über die FB.
> Etwas das sehr Schade ist.
> Ein USB 3.0 Stick an der Fritz Box 7590 per Gigabit LAN mit dem PC
> Verbunden ist schon eine langweilige Sache.
> Der gleiche Stick direkt am PC angesteckt ist richtig schnell.
> Als NAS ist die Fritzbox nur bedingt brauchbar.

Ja, leider. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem 2.0- und 
3.0-Betrieb ist jedenfalls bei meiner hiesigen F!B7490 wirklich nur sehr 
gering. Und beides ist wirklich lahm. Allerdings gilt das auch für den 
1GB-Betrieb der LAN-Ports. Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen, 
meist weniger. Die Funktionsvielfalt der F!B ist zwar beeindruckend, 
eine eierlegende Wollmilchsau oder eine Art Schweizer Taschenmesser, 
aber das geht anscheinend sehr zu Lasten der Leistung.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Beide USB auf das sparsamere 2.0 einstellen.
> Sparsamer? Wie kommst Du auf diese interessante Idee? Warum soll
> langsamer sparsamer sein?

Weil das vielleicht eine Art Grundgesetz ist? Um mehr herauszubekommen 
muß man mehr hineinstecken? Jedenfalls bei identischer Technik ....
Auch bei den LAN-Ports der F!B heißt es: "grün", weniger Energiebedarf, 
erfordert 100MBit/s, bei 1GBit/s steigt die Stromaufnahme.

Aber:
Ich habe hier an einer F!B 7490 eine Samsung T3 angeschlossen, weil ich 
an unterschiedlichen PC arbeite und für kleineren, fakultativen 
Datenaustausch/-transfer einen kleinen Speicher im LAN "brauche" - und 
das "richtige" NAS deswegen fast 24h durchlaufen zu lassen wirklich 
unnötige Stromverschwendung wäre. Die T3 habe ich wegen des angeblich 
geringen Standby-Verbrauchs gekauft.
Die T3 hat auf der Rückseite, neben dem USB-Anschluß, eine rote/blaue 
LED. Die Doku sagt dazu nichts, aber Beobachtungen legen nahe, daß diese 
den Zugriff/Aktivität und Ruhezustand/Standby signalisieren soll. Bei 
Zugriff flackert sie blau, ohne Zugriff aber (noch) aktiver SSD leuchtet 
sie permanent blau und beim Wechsel in den Ruhezustand/Standby leuchtet 
sie kurz rot und ist dann im Standby aus.
Nach einigen Tests zeigte sich:
Ist der F!B-USB-Port im Modus 2.0 erlischt die LED kurz nach dem 
Anschließen der T3 und leuchtet danach (ohne Zugriff) niemals mehr auf. 
Ausweislich der Anzeige des F!B7490-USB-Energiemonitor-Energieverbrauchs 
bleibt die T3 beständig auf 50% (ohne angeschlossene T3 sind es 0%), 
gleichgültig wie die USB-Ruhezeit-Einstellung ist und wie lange ich 
warte. Was immer auch diese "50%" wirklich besagen.
Ist der USB-Port im Modus 3.0 und ändere ich nach dem Umstellen auf 3.0 
/ Anschließen der T3 die Einstellung der Ruhe-/Standby-Zeit auf 
irgendeinen Wert und danach zurück auf 1min, so wechselt die LED bei 
bleibender Inaktivität der T3 nach ca. 1min kurz auf rot und erlischt 
dann - also Ruhezustand/Standby. Zugleich geht die F!B-Anzeige des 
USB-Energieverbrauchs von 89% zurück auf 5%. Nach diesem erstmaligen 
Versetzen in den Ruhezustand/Standby gilt: Bei jedem Zugriff auf die T3 
blinkt/flackert die LED blau und leuchtet nach dem Ende des Zugriffs 
zunächst konstant blau. Der USB-Energieverbrauch zeigt 89%. Nach ca. 10 
bis 15 Sekunden Dauer der Inaktivität - und unabhängig von der in der 
F!B eingestellten Zeit für den Ruhemodus -, also konstantem "Blaulicht", 
leuchtet die LED kurz rot und erlischt, zugleich zeigt der 
USB-Energieverbrauch nur noch 5%.
Diese Beobachtungen führen zu der Vermutung, daß das Versetzen der T3 in 
den Ruhezustand nur im USB-Modus 3.0 funktioniert - ob dies an der 
F!B7490 liegt oder der T3 vermag ich nicht zu beurteilen. Andere Geräte 
habe ich nicht im Modus 3.0 ausprobiert, da ich bei keiner der anderen 
meiner SSD/USB-Adapter/-Sticks definitiv weiß (bzw. Informationen dazu 
habe), daß diese einen stromsparenden Ruhemodus besitzen.
Allerdings scheint unerfreulicherweise während des vermuteten 
Ruhezustands der T3 im Modus 3.0 der Betriebsstundenzähler der T3 
weiterzulaufen. Einerseits "logisch", da auch im Standby "an", 
andererseits auch wieder nicht, da das RAM ja nicht im Betrieb ist.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Allerdings gilt das auch für den
> 1GB-Betrieb der LAN-Ports. Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen,

Dann stimmt mit deiner Übertragungsmimik etwas nicht.

Meine Fritzbox überträgt auch 1Gbit auf allen LAN-Ports.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Weil das vielleicht eine Art Grundgesetz ist? Um mehr herauszubekommen
> muß man mehr hineinstecken? Jedenfalls bei identischer Technik ....
> Auch bei den LAN-Ports der F!B heißt es: "grün", weniger Energiebedarf,
> erfordert 100MBit/s, bei 1GBit/s steigt die Stromaufnahme.

Falscher Vergleich.

Wenn USB zur Übertragung von Daten zu einem Massenspeicher genutzt wird, 
dauert die Übertragung bei höherer Datenrate weniger lang, und der 
Massenspeicher kann schneller in einen stromsparenden Idle- oder 
Standbybetrieb übergehen.

Ein Netzwerk ist --welch' Überraschung-- aber etwas dauerhaft aktives.

Mark K. schrieb:
> Allerdings gilt das auch für den
> 1GB-Betrieb der LAN-Ports. Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen,
> meist weniger.

Dann ist mit Deiner Netzwerkinstallation was nicht in Ordnung, oder Du 
misst irgendwas komplett anderes.

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> enn USB zur Übertragung von Daten zu einem Massenspeicher genutzt wird,
> dauert die Übertragung bei höherer Datenrate weniger lang, und der
> Massenspeicher kann schneller in einen stromsparenden Idle- oder
> Standbybetrieb übergehen.

Das stimmt nur, wenn die CPU auch die nötige Performance hat.
Und das hat die Fritzbox eben nicht:
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/175_USB-Speicherzugriff-langsam/

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Und das hat die Fritzbox eben nicht:
> 
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/175_USB-Speicherzugriff-langsam/

Das bezieht sich auf die steinalte 7490; ich könnte mir glatt 
vorstellen, daß AVM in neueren Modellen andere 
Prozessoren/Controller/SOCs einsetzt.

von Nummer E. (ritaripp)


Lesenswert?

Hiermal meine Geschichte in Kürze:
Meine O2 Homebox 6641 schafte USB2-Speed /8MByte/s-FTP/ und /4MByte/s 
-SMB1/

Dann klingelten die Telekom-Mitarbeiter wegen Glasfaser Sturm.

Ich hatte eine Woche die FB5590 im Test :
 USB3-Speed-1GB-LAN /12MByte/s-FTP/ und /30MByte/s -SMB2/

Mein Nadelöhr ist vermutlich das 10m Cat6-LAN-Kabel schafft angeblich
nur 250Bit/s also ~40Mbyte/s und entspricht USB2 (auch WLAN war nicht 
schneller).

Ich kam zur Entschluß das mir USB2 mit 40Mbyte/s im NAS vollkommen 
reicht
und habe die Glasfaser aufgegeben (teuer).

Ich ging dann den Weg USB2 mit Kostenminimierung(Kosten,Strombedarf) und 
kam
zur FB7510 : USB2-Speed 38MByte/s-FTP gemessen . Mehr wollte ich nicht!

Die Fritzbox7510 Markteinführung :12/2021 hat gemessen am Strombedarf 
~5W
eine Super-Performance und gebraucht super günstig.

Meine blaue LED am NVme-case blinkte oft auch ohne Zugriff was auf Dauer
nicht gesund für die Samsung 980 sein kann. Das war mit ein Grund für
die USB-Abschaltung ! Bei Zugriff steigt der Strom auf ~0,5A (schafft 
USB2
gerade noch ). Durch den 5-fachen Speed(von 8 auf 38MByte/s) ist die 
"Platte"
aber bei Filmen immer bei 0,2A !

von Nummer E. (ritaripp)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> USB An/Aus schalte ich über die hintere Buchse FON (0,5sec LOW(10V) ) .

>>Interessante Lösung, aber mir, offen gesagt, zu aufwändig, von der
Realisierung wie auch der Bedienung her - zumal ich beide FON-Buchsen
als solche benötige.

Die Bedienung über FON bedeutet du must die Buchsen FON/TAE nicht 
benutzen
und schaltest über einen Kurzanruf (zB. ziffer"1" wählen und sofort 
wieder auflegen). Die LED FON leuchtet für ~2.5 Sekunden auf und der 
AT45
reagiert darauf.

Die Buchse FON benutze ich weil ich mit dem LAN-Kabel ein weiteres
Kabel verlegt habe zu meinem PC-Arbeitsplatz . Dort drücke ich die 
Taste.
(Habe das Telefon nicht immer zur Hand).

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Mein Nadelöhr ist vermutlich das 10m Cat6-LAN-Kabel schafft angeblich
> nur 250Bit/s also ~40Mbyte/s und entspricht USB2 (auch WLAN war nicht
> schneller).

Kann es sein, daß Du da zwei Dinge durcheinanderwirfst? Die 
Geschwindigkeit Deines Internetanschlusses hat wenig mit der 
Geschwindigkeit Deines LANs zu tun. Wenn Du in Deinem LAN natürlich nur 
zwei Netzwerkgeräte hast (Deine Fritzbox und Deinen PC), dann hat ein 
Netzwerk, das schneller ist als Dein Internetzugang ist, keine Chance, 
wahrnehmbar zu sein.

250 MBit/sec ist übrigens deutlich langsamer als 40 MByte/sec ...

> Ich kam zur Entschluß das mir USB2 mit 40Mbyte/s im NAS vollkommen
> reicht und habe die Glasfaser aufgegeben (teuer).

Auch hier erschließt sich mir der Zusammenhang nicht. Dein NAS hat mit 
Deinem Internetzugang gar nichts zu tun, selbst wenn Du die Fritzbox als 
NAS nutzt.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Wassermann schrieb:
> Gilt das auch für USB Sticks?
> Ich hatte mal eine Festplatte dran, hier wurde der Motor abgeschaltet.

Ob die FB Sticks grundsätzlich runterfährt, kannst du ja im 
Energie-Monitor der Box sehen, wenn du irgendeinen Stick ansteckst.
Was am Ende bei deinem gekauften Stick am Watts verbraucht wird, musst 
du ausprobieren.

von Nummer E. (ritaripp)


Lesenswert?

von Harald K. schrieb:
>Dein NAS hat mit  Deinem Internetzugang gar nichts zu tun,

STIMMT ,habe ich mich unklar ausgedrückt ?

Über die Glasfaser bin ich in das Problem eingetaucht um festzustellen 
was geht, was ich will, und was ich bereit bin dafür zu zahlen.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Über die Glasfaser bin ich in das Problem eingetaucht um festzustellen
> was geht, was ich will, und was ich bereit bin dafür zu zahlen.

Nee, Du bist nicht "in das Problem eingetaucht".

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Mein NAS braucht über 100 Watt, wird aber über einen Shelly Plug 
eingeschaltet. Per VPN auf den Shelly, einschalten, das NAS steht auf 
ein wenn Power da, nach dem Shutdown unter 5 Watt und dann kann man 
manuell den Shelly ausschalten.

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Sparsamer? Wie kommst Du auf diese interessante Idee? Warum soll
> langsamer sparsamer sein?
AVM sagt im 7590 Handbuch:
Green Mode (USB 2.0)
Beim Betrieb von Geräten mit USB 3.0
• Reduzierter Stromverbrauch
• Reduzierte Übertragungsleistung

USB2.0 geht bis 480Mbit/s. Nach meiner Beobachtung bekommt man von der 
Fritzbox selbst mit schnellen Sticks unter USB3.0 die Daten nur 
langsamer geliefert.
Wenn natürlich ein Medium unter USB2.0 keinen Energiesparmodus macht, 
dann hat man an der falschen Stelle gespart. Haben Sticks überhaupt 
sowas?

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Also ich nutze das Fritz-NAS nur als Archiv.
Sozusagen als Sicherheitkopie für alles was mir irgendwie wichtig ist.
Dazu habe ich einen 1TB Stick.

Die Geschwindigkeit dabei ist mir völlig egal.
Wenn ichs mal eilig hätte, würde ich den Stick abziehen und an meinen 
Hauptrechner hängen.

Insofern ist Fritz-NAS völlig okay und die meisten Leute brauchen auch 
nicht mehr.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Allerdings gilt das auch für den
>> 1GB-Betrieb der LAN-Ports. Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen,
>> meist weniger.
> Dann ist mit Deiner Netzwerkinstallation was nicht in Ordnung, oder Du
> misst irgendwas komplett anderes.

Tja. Was sollte da falsch sein? Die PCs und das NAS haben 1GB-Ports. Und 
stehen auf "Auto". Die Kabel sind 1GB-tauglich. Sie stecken in den 
1GB-Ports der F!B. Und diese sind auf 1GB geschaltet. Und F!B wie die 
PCs bzw. Win melden 1GB-Anschluß.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Tja. Was sollte da falsch sein? Die PCs und das NAS haben 1GB-Ports

Und in der Konstellation (d.h. vom NAS auf den PC oder umgekehrt) werden 
nur 250 MBit/sec übertragen?

Das ist kaputt. Die Fritzbox sollte hier nichts anderes abliefern als 
ein simpler GBit-Ethernet-Switch.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Tja. Was sollte da falsch sein?

Dein PC!

Ich habe hier 5 Rechner im Netz, verschiedene Generationen, jeder hängt 
über einen Switch an der Fritzbox, aber nur mein Hauptrechner erreicht 
die volle Speed.

Ich kann auch die Anschlüsse der Rechner tauschen, das änder nichts, es 
liegt definitiv an den Rechnern.

Ist mir aber egal, es reicht allemal.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Tja. Ich habe das mit drei PC (einer ein brandneuer schneller Spiele-PC 
meiner Tochter), getestest, alle hingen wie das NAS direkt an der F!B, 
und zusätzlich auch noch mit der internen "SSD" der F!B und via USB 
angeschlossenen USB-Speicher gestestet, aber jeweils nur die Lese-Werte 
berücksichtigt, Schreib-Werte waren noch deutlich langsamer, bei keinem 
waren es mehr als allerhöchsten mal 300MB/s. Soweit möglich habe ich 
auch mal die Kabel ausgetauscht, keine Änderung. Bei den via USB an die 
F!B angeschlossenen Geräte ist das nicht ganz so schlimm, die sind ja eh 
nicht sehr schnell, aber hinsichtlich des NAS ärgert mich das schon 
etwas.

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> alle hingen wie das NAS direkt an der F!B,

Dann mal NAS und PC direkt verbinden. Wenns dann schnell wird, ist die 
Fritzbox kaputt, ansonsten das NAS.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Lade dir mal diesen LAN-Speedtest runter:
https://totusoft.com/lanspeed

Damit kannst du umfangreiche Tests machen.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> alle hingen wie das NAS direkt an der F!B,
> Dann mal NAS und PC direkt verbinden. Wenns dann schnell wird, ist die
> Fritzbox kaputt, ansonsten das NAS.

Kann ich nal tun, aber Du hast nicht beachtet, daß sowohl der Test mit 
dem internen Speicher und externen USB-Speichern der F!B als auch dem 
NAS dasselbe Ergebnis bringen. Beide, NAS und F!B, kaputt?
Welcher Art sollte/könnte ein Defekt der F!B sein, daß zwar mehr als 100 
MB/s aber deutlich weniger als 1 GB/s übertragen werden? Und daß es im 
übrigen keine Probs gibt?

btw: Sind "normale" 8adrige Cat5-Kabel ausreichend oder müssen es Cat5e 
sein?

Lodda schrieb:
> Lade dir mal diesen LAN-Speedtest runter:
> https://totusoft.com/lanspeed
> Damit kannst du umfangreiche Tests machen.

Danke für den Link. Genau damit habe ich getestet. :-)

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> daß sowohl der Test mit dem internen Speicher und externen USB-Speichern
> der F!B als auch dem NAS dasselbe Ergebnis bringen.

Interner Speicher und USB an Fritzbox sind durch die CPU der Box 
limitiert.
Bleibt halt entweder dein NAS, das auch kein Wirespeed schafft oder ein 
kaputtes Netzwerk.
Glaskugel ist kaputt.

Mark K. schrieb:
> Welcher Art sollte/könnte ein Defekt der F!B sein, daß zwar mehr als 100
> MB/s aber deutlich weniger als 1 GB/s übertragen werden?

Keine Ahnung. Vielleicht Irgendwie so kaputtkonfiguriert, dass der 
gesamte Traffic über die CPU läuft statt nur im Switch der FB.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Danke für den Link. Genau damit habe ich getestet. :-)

Dann solltest du herausgefunden haben, daß nicht die FB das Nadelöhr bei 
der LAN-Speed ist.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> daß sowohl der Test mit dem internen Speicher und externen USB-Speichern
>> der F!B als auch dem NAS dasselbe Ergebnis bringen.
> Interner Speicher und USB an Fritzbox sind durch die CPU der Box
> limitiert.

Ja, das ist bekannt.

> Bleibt halt entweder dein NAS, das auch kein Wirespeed schafft oder ein
> kaputtes Netzwerk.
> Glaskugel ist kaputt.

Wir reden aneinander vorbei. Natürlich kann ein Defekt des NAS die 
Ursache sein (aber ich habe das NAS-Gehäuse, die Elektronik, zwei mal, 
lange Geschichte, kein Unterschied), aber was soll "kaputtes Netzwerk" 
bedeuten? "Das" Netzwerk besteht aus Switch, Kabel und den Endgeräten.
>
> Mark K. schrieb:
>> Welcher Art sollte/könnte ein Defekt der F!B sein, daß zwar mehr als 100
>> MB/s aber deutlich weniger als 1 GB/s übertragen werden?
>
> Keine Ahnung. Vielleicht Irgendwie so kaputtkonfiguriert, dass der
> gesamte Traffic über die CPU läuft statt nur im Switch der FB.

Aha. Ist mir neu, daß sich da irgendetwas konfigurieren oder überhaupt 
insofern Einfluß auf den LAN-Teil nehmen läßt.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Lodda schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Danke für den Link. Genau damit habe ich getestet. :-)
> Dann solltest du herausgefunden haben, daß nicht die FB das Nadelöhr bei
> der LAN-Speed ist.

Sorry, das verstehe ich nicht. Wie/woran kann ich das erkennen?

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Sorry, das verstehe ich nicht. Wie/woran kann ich das erkennen?

Wie hast du denn mit diesem Programm deine LAN-Speed gemessen?

Um deine LAN-Speed zu testen, brauchst du einen zweiten Rechner.
Um dann die Speed zu messen, braucht das Signal ja nicht über die FB zu 
laufen, das kann ja auch von Rechner zu Rechner laufen.

Beim Einschleifen der FB sollte es dann keinen Unterschied geben.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Lodda schrieb:

> Um deine LAN-Speed zu testen, brauchst du einen zweiten Rechner.
> Um dann die Speed zu messen, braucht das Signal ja nicht über die FB zu
> laufen, das kann ja auch von Rechner zu Rechner laufen.
>
> Beim Einschleifen der FB sollte es dann keinen Unterschied geben.

Zumindest keinen auffälligen. Ein klein wenig langsamer kann es schon 
werden, aber der Unterschied sollte unter 1% liegen.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ein klein wenig langsamer kann es schon
> werden,

Kommt auch auf die Kabel und deren Führung an.
Meistens jedoch bestimmt der Rechner die Speed und ein 1Mbit-Port 
bedeutet noch lange nicht, daß auch 1Mbit darüber läuft.

von Philipp K. (philipp_k59)


Lesenswert?

Die usb3 Sticks an Routern sind so eine
 Sache..

Spätestens bei rsync und tausenden Dateien geht es ans problematische 
Eingemachte.

Fritzbox ist wie Medion bei Aldi.. Da hat man etwas vernünftiges ;)

Dann gibt man 250€ für einen vernünftigen Router aus und hätte so ein 
geiles Teil für den gleichen Preis bei den Konkurrenten bekommen.

von Mark K. (mamikoe)


Lesenswert?

Lodda schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Sorry, das verstehe ich nicht. Wie/woran kann ich das erkennen?
> Wie hast du denn mit diesem Programm deine LAN-Speed gemessen?

Mit der "Einfach"-Testmöglichkeit, eine Freigabe zu benutzen. Wie es 
auch auf der verlinkten Homepage lautet:

"First, you pick a folder to test to. This folder can be on a local 
drive or USB drive, etc. to test the drive speed, or a shared folder on 
your network to test your network speed."

Also die Netzwerkfreigaben, die freigegebenen Ordner der FB 
(intern/extern) bzw. des NAS.

> Um deine LAN-Speed zu testen, brauchst du einen zweiten Rechner.

Nicht zwingend. s.o.

> Um dann die Speed zu messen, braucht das Signal ja nicht über die FB zu
> laufen, das kann ja auch von Rechner zu Rechner laufen.
> Beim Einschleifen der FB sollte es dann keinen Unterschied geben.

Danke, jetzt verstehe ich, was Du meinst.

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Mit der "Einfach"-Testmöglichkeit, eine Freigabe zu benutzen

misst du nur die schwächste Komponente im Setup, und das ist selten die 
LAN-Geschwindigkeit.

von Lodda (Gast)


Lesenswert?

Mark K. schrieb:
> Also die Netzwerkfreigaben, die freigegebenen Ordner der FB
> (intern/extern) bzw. des NAS.

Du hast aber geschrieben:

Mark K. schrieb:
> Allerdings gilt das auch für den
> 1GB-Betrieb der LAN-Ports. Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen,

So what?

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> und das ist selten die LAN-Geschwindigkeit.

Kann natürlich am nach wie vor nicht zufriedenstellend beschriebenen 
"Messverfahren" liegen.

Eine einfache Variante wäre es, eine ausreichend große Datei zu 
kopieren und die Dauer des Vorgangs zu messen. Tatsächlich genügt sogar 
die Geschwindigkeitsanzeige des Windows-Explorers, der das als hübsches 
grünes Diagramm darstellt.

Ausreichend groß: 1 GByte oder mehr.

Da sollte auch ein mit Festplatten bestücktes NAS eine GBit-Verbindung 
bis zum Anschlag auslasten können, das muss dafür auch kein 
superduperperformantes Modell sein.

(Wenn man den Test mit vielen kleinen Dateien ausführt, fällt einem der 
Dateisystemoverhead auf die Füße, und der ist erheblich).

von Nummer E. (ritaripp)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
>Da sollte auch ein mit Festplatten bestücktes NAS eine GBit-Verbindung
>bis zum Anschlag auslasten können,

Klappt niemals !



von Mark K.schrieb:
>>Ich kann bestenfalls etwa 250MBit/s erzielen,

Probier mal einen USB Ethernet Adapter 1000Mbps, USB auf RJ45 Gigabit 
Ethernet LAN .

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:
> Klappt niemals !

Hä? Kannst Du das irgendwie belegen?

PS: Du plenkst. Lass' das.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Nummer E. schrieb:

> Harald K. schrieb:
>>Da sollte auch ein mit Festplatten bestücktes NAS eine GBit-Verbindung
>>bis zum Anschlag auslasten können,
>
> Klappt niemals !

Doch natürlich klappt das. Ist nur eine Frage der Zahl der Platten im 
NAS und wie die benutzt werden. Da kann u.U. sogar eine 
10GBit-Verbindung zum Engpass werden.

von Philipp K. (philipp_k59)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Doch natürlich klappt das. Ist nur eine Frage der Zahl der Platten im
> NAS und wie die benutzt werden. Da kann u.U. sogar eine
> 10GBit-Verbindung zum Engpass werden.

Da muss man unterscheiden zwischen dedizierter Hardware, Router mit NAS 
und fertigem NAS.

Klar kann man ein 1000€ NAS kaufen das so etwas kann.

Man kann auch ein ARM-Board kaufen mit 2,5GB und nvme Onboard.. dann hat 
man auch die 250MB/s.

Ein Router mit USB Stick liegt da soweit meine älteren erfahrungen sind 
längen dahinter,dazu ist der USB Stick nach Performanten und täglichem 
Gebrauch nach nem Jahr Schrott.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Philipp K. schrieb:
> Klar kann man ein 1000€ NAS kaufen das so etwas kann.

Ein 1-GBit-Verbindung sollte jedes noch so popelige NAS mit einer noch 
so popeligen Festplatte auslasten können - das sind nur 100 MByte/sec, 
und praktisch jede Festplatte ist beim linearen Lesen (oder schreiben) 
schneller.

Wenn die Festplatte an das NAS via USB2.0 angeschlossen ist, dann geht 
das natürlich nicht mehr, aber ich würde in so einem Fall auch nicht 
mehr von NAS sprechen.

Eine 10-GBit-Verbindung bekommt man hingegen mit einem 
festplattenbasierten NAS nur ausgelastet, wenn entweder das NAS über 
einen ausreichend großen SSD-Cache verfügt oder aber das NAS so etwas 
wie RAID-0 nutzt. Denn die 1 GByte/sec, die über eine 10-GBit-Verbindung 
rauschen, die liefert keine Festplatte (die schaffen unter guten 
Bedingungen vielleicht ein Drittel davon).

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:

> Eine 10-GBit-Verbindung bekommt man hingegen mit einem
> festplattenbasierten NAS nur ausgelastet, wenn entweder das NAS über
> einen ausreichend großen SSD-Cache verfügt oder aber das NAS so etwas
> wie RAID-0 nutzt.

Oder was Besseres als RAID-0. Oder das UND SSD-Cache UND RAM-Cache.

All das kann deine Syno. Das NAS von "Nummer E." und einigen anderen 
wohl nicht.

Nunja, man muß halt abwägen, was man braucht. Liegt der Schwerpunkt auf 
Performance, kann man nicht mit kleinen Preisen und geringem 
Energiebedarf rechnen. Umgekehrt gilt dasselbe.

Die Crux sind Leute, die einfach nicht verstehen wollen und können, das 
diese gegenläufigen Anforderungen eben nicht unter einen Hut gebracht 
werden können. Man muss den für den eigenen Anwendungsfall passenden 
Kompromiss finden. Und schlicht das dazu passende Gerät kaufen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Das NAS von "Nummer E." und einigen anderen wohl nicht.

Nun, "Nummer E." scheint ein NAS zu haben, das das noch nicht mal mit 
'ner 1-GBit-Verbindung schafft. Und das ist dann selbst für einen 
Billigheimer erbärmlich.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:

> Nun, "Nummer E." scheint ein NAS zu haben, das das noch nicht mal mit
> 'ner 1-GBit-Verbindung schafft. Und das ist dann selbst für einen
> Billigheimer erbärmlich.

Das ist wohl wahr. Zwei neuzeitliche HDD im RAID0 sollten die maximal 
112MByte/s vom Netzwerk völlig problemlos wegschreiben können.

Selbst eine einzelne neuzeitliche HDD sollte wenigstens noch irgendwas 
bei 70..80MByte/s wegschreiben können. Lastet damit allerdings dann das 
Netzwerk wirklich nicht mehr aus. Ist aber immer noch weit über dem von 
Nummer E. angegebenen Wert.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Selbst eine einzelne neuzeitliche HDD sollte wenigstens noch irgendwas
> bei 70..80MByte/s wegschreiben können.

Wie kommst Du auf so unterirdisch niedrige Datenraten? Festplatten sind 
schneller.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.