Hallo allerseits, Frage: Wie am besten bekomme ich aus dieser LED-Lampe die Platine heraus und wieder hinein. Knackpukt ist der kurze Anschlußdraht, vermutlich mit Sicherung, der zum Mittelkontakt geht. Ziehen nützt nichts, dadurch wird er nicht länger. Der Kontakt sieht von außen auch nicht so aus, als ob ein Lötpunkt den Draht halten würde. Wie wurde das in der Fabrik überhaupt eingebaut? Bis ganz runter in den Sockel hinen konnte ich nicht fotografieren. Hintergrund: Die Lampe war das immer brennende Nachtlicht und fiel zuletzt aus mit Flackern. Das Flackern nach dem Einschalten ging dann wieder weg, aber inzwischen bleibt sie so auf 20% Helligkeit stehen und flackert schön vor sich hin, wenn sie versucht, heller zu werden. Die LEDs sind also noch in Ordnung. Erster Kondensator hat 400V/1,5µF bedrahtet, die anderen beiden dürften ähnlich sein. Im Bild sieht man noch die Drossel für den Regler auf der SMD-Schaltung. Das Glas ist beim Abziehen in der Hand zersprungen. Die Verletzungen halten sich in Grenzen dank meiner in früher Kindheit in Drachenblut getränkten Haut. Man soll ja unendlich die Ressourcen schonen und Müll vermeiden. Hier also wieder so ein Anlauf, um diesem Ziel näher zu kommen. Beim Wertstoffhof gibt es kistenweise noch funktionierende als Ersatz, aber die sind immer unter Verschluß. mit freundlichem Gruß
:
Bearbeitet durch User
Der Mittelkontakt ist bei älteren Fassungen reingedreht wie eine Schraube in Plastik, bei neueren nur noch reingepreßt. Also rausdrehen versuchen, geht das nicht, rausziehen. dazu mim Messer unterfassen, bis der Elektronik-Seitenschneider drunterfaßt.
Ooops, tatsächlich. Zwei Minuten das weiche Plastik zwischen Mittenkontakt und Gehäuse bearbeitet, schon war der Mittenkontakt locker und ließ sich abschrauben. Der Draht war ins Gewinde mit eingelassen. Nun hängt es nur noch am äußeren Draht, der scheint in die Verpressung des Sockels mit dem Gehäuse eingelassen zu sein. Danke für den Tipp. mfg
Beitrag #7128648 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7128655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7128982 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Schraubsockel läßt sich idR mit einem größeren Messer zerstörungsfrei vom Plastik runterhebeln, dabei kreisförmig vorgehen und immer nur nen Millimeter rausdrücken. Dann ist alles auseinander und läßt sich auch wieder zusammendrücken.
Christian S. schrieb: > Frage: Wie am besten bekomme ich aus dieser LED-Lampe die Platine heraus > und wieder hinein. Indem du die Platine ablötest, dann kommst an das Netzteil ran. Der eine Kontakt außen ist miteingepreßt und der mittlere meist angelötet. Mit einer Zerstörung des Lampe(nsockels) mußt rechnen. Am Besten ist, die Kabel abzwicken und neue dranzulöten. > Das Glas ist beim Abziehen in der Hand zersprungen. Bei vielen 230V~ LEDs liegen an den LEDs aber 70-80V= an. Daran solltest denken, sofern das 4 'LED-Arrays' sind.. Kann ja auch schon eine LED einen Defekt haben. Ich habe persönlich habe noch nie (sichtbares) Flackern erlebt. > Man soll ja unendlich die Ressourcen schonen und Müll vermeiden. Miß mal die Spannung. Kannst ja auch die LED aufbewahren und irgendwann wiederverwenden. Brauchst ja nur aus einer anderen ein Netzteil.
Rudi Ratlos schrieb: > Kann ja auch schon eine LED > einen Defekt haben. Danke für die Tipps. Wenn sie sich vor ein paar Tagen noch "ausgeflackert" hatte, so nach mehr als einer Stunde, war die Helligkeit einwandfrei wie gewohnt. Es muß also einen schleichenden Verschleiß gegeben haben, der das kleine Schaltnetzteil immer schlechter anlaufen ließ. Wegen der Wärme tippe ich auf die Kondensatoren. Wenn ich die richtigen Kondensatoren da habe, wird sich zeigen, ob das kleine Wunderwerk menschlicher Massen-billig-Fertigung wieder richtg funktioniert und die LEDs ihren > 60000 Stunden entgegen sehen können. Da sind einfach vier SMD-LEDs drauf. mfg
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Wenn sie sich vor ein paar Tagen noch "ausgeflackert" hatte, so nach > mehr als einer Stunde, war die Helligkeit einwandfrei wie gewohnt. Weißt, was ich nicht versteh daran, wenn 1 Stunde lang die Hitze wabert (~70°C), dann funktionierts: einwandfrei. Aber in der eisigen Kälte des Wohnraumes nicht . Normalerweise ist das in der Elektronik aber genau umgekehrt.
Rudi Ratlos schrieb: > wenn 1 Stunde lang die Hitze wabert > (~70°C), dann funktionierts: einwandfrei. War wie beim alten Dieselmotor. Wenn es mal läuft endlich, dann läuft's gut, aber verstehen kann ich das auch nicht. So lange die nur geflackert hat auf 1/4 - Helligkeit, dürfte kaum etwas warm geworden sein. mfg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.