Was macht die angehängte Lichtorgel Schaltung? Und vor allem die vielen Kondensatoren die mit "?" markiert sind. So viel kann ich mir erklären: Rot ist das Mikro und der Kondensator filtert aus dem Gleichstromanteil den variablen Spannungsanteil raus und gibt es an den blauen Operationsverstärker. Der Spannungsteiler sorgt dafür, dass der X100 OP Amp (da 100k zu 1k Widerstand am negativen Input) den variablen DC Anteil bekommt und das gib er weiter an den x10 OP Amp (100k zu 10k Widerstand). Der Ausgang geht dann an den Pinken selbstanpassenden Teil und an den blauen Hoch-, Band- und Tiefpassfilter und schaltet dann über den Transistor ob die LED leuchten soll. Den pinken Teil verstehe ich aber noch nicht ganz. Wenn das Signal am zweiten Operationsverstärker gering ist, dann dient der in Pink rechte Kondensator als großer Wiederstand und die Spannung fällt am Kondensator ab? Und gibt damit den NPN Transistor frei. Dieser lässt dann den Strom vor dem zweiten OP Amp abfallen und der Regelt dann wieder stärker nach, bis??? Ich hoffe ihr könnt mir da ne kleine Nachhilfe geben. Weil ich würde das schon gerne verstehen.
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Verschoben durch Moderator
Wo geht es los? Beim Mikrofon. Was tut es? Das mußt Du heraus finden. Dann geht es weiter.
Tom T. schrieb: > Den pinken Teil verstehe ich aber noch nicht ganz. ALC automatische Lautstârkeregelung damit die Lampen im Mittel immer halbhell sind, egal wie laut die Musik. Wenn der Audiopegel nach Gleichrichtung uber die beiden Dioden und Hüllkurvensiebung über den Elko über 1.2V wegen 10k:10k Spannungsteiler geht, begrenzt der Transistor das Mikrophonsignal.
MaWin schrieb: > ALC automatische Lautstârkeregelung damit die Lampen im Mittel immer > halbhell sind, egal wie laut die Musik. Und das ist tatsächlich der kritischte Teil, besonders bei Lichtorgeln die ihr Signal über Microfon beziehen und nicht über LINE-Eingang vom Vorverstärker. Hatte im vorigen Jahrtausend auch mal so'n Billigteil. Leise Musik - Alles dunkel. Laute Musik - Alles voll an. Dazwischen mal ein wenig Lichtgezappel.
Wer ist denn der Author dieser Schaltung? Gehört der nicht hier hin?
B.K schrieb: > Wer ist denn der Author dieser Schaltung? > Gehört der nicht hier hin? Kainka kupfert doch auch viel ab. https://www.b-kainka.de/bastel85.htm
H. H. schrieb: > B.K schrieb: >> Wer ist denn der Author dieser Schaltung? >> Gehört der nicht hier hin? > > Kainka kupfert doch auch viel ab. Die Bemerkung ist einfach mal so hingerotzt. Quelle, Beispiele? Vielleicht von Herrn Hinz abgekupfert?
Tom T. schrieb: > Und vor allem die vielen > Kondensatoren die mit "?" markiert sind. Leider haben die Bauelemente keine Bezeichnung, deswegen wird's etwas umständlich. Also fange ich links an und arbeite mich nach rechts durch. 10µ Siebelko Mikrofon-Versorgung 10µ trennt den Gegenkopplungszweig DC-mässig ab (virtuelle Masse) 22µ Siebelko Versorgung 2,2µ trennt AGC-"Last" DC-mässig ab 22n trennt den Gegenkopplungszweig DC-mässig ab (virtuelle Masse), nebenbei Tiefpass (vermutlich gedacht als Rauschunterdrückung) 1µ Koppelkondensator für NF Insgesamt: Mein Gott, was für einen Aufwand musste man damals(tm) für so eine einfache Funtion treiben. Heute würde man fast den kompletten Salat in einem Tiny25 abhandeln und mit weniger als 1/5 der Bauelemente auskommen...
c-hater schrieb: > Mein Gott, was für einen Aufwand musste man damals(tm) für so > eine einfache Funtion treiben. Und die arbeitete nicht mal halbwegs zufriedenstellend. Mit den Einfachstfiltern ist nicht viel zu holen. Wenn man aktive Filter benutzt (je Kanal einen OP) kann man was draus machen. Aber klar - rechnen lassen ist viel besser. Und flexibler.
H.Joachim S. schrieb: > Und die arbeitete nicht mal halbwegs zufriedenstellend. Mit den > Einfachstfiltern ist nicht viel zu holen. Naja, für eine primitive Lichtorgel reichen die schon durchaus aus. Was mir eher Sorgen machen würde, ist diese "AGC". Die ist ganz sicher nicht professionell designed. In dem Zusammenhang ist wohl auch der Tiefpaß in Gegenkopplung der zweiten Verstärkerstufe zu bewerten: Workaround um die Schwächen der AGC...
H. H. schrieb: > B.K schrieb: >> Wer ist denn der Author dieser Schaltung? >> Gehört der nicht hier hin? > > Kainka kupfert doch auch viel ab. > > https://www.b-kainka.de/bastel85.htm Genau daher ist sie. Wusste nicht, dass Schaltpläne auch verlinkt gehören. Aber ich verstehe auch warum man das tun sollte.
Beitrag #7130536 wurde von einem Moderator gelöscht.
c-hater schrieb: > Heute würde man fast den kompletten Salat in einem Tiny25 abhandeln Aus Interesse: In einem Tiny25 lässt sich ein brauchbarer Beat-Detektor realisieren? Nach dem, was ich bisher so gefunden habe, muss man dafür mindestens Fourier-Zeugs auffahren und unter einem Raspberry braucht man anscheinend gar nicht anfangen.
arbeiter schrieb: > In einem Tiny25 lässt sich ein brauchbarer Beat-Detektor realisieren Nein, es fehlt ihm an RAM.
Nur mit einem Tiny25 wird man wohl kaum, ohne Zutun weiterer Bauteile, eine ALC und eine Frequenzweiche für Tiefen, Mitten und Höhen realisieren können.
arbeiter schrieb: > Aus Interesse: In einem Tiny25 lässt sich ein brauchbarer > Beat-Detektor realisieren? Das geht sogar ziemlich einfach: http://www.sprut.de/electronic/pic/16bit/dsp/fft/fft.htm#phasenmessung ADC etwas übertakten und gleichzeitig als Systemtakt für die 'main()-Schleife' nehmen. Ich hatte vor ein paar Jahren für vier Kanäle einen ATmega8 dazu verwendet (hatte ich noch rumliegen).
c-hater schrieb: > Insgesamt: Mein Gott, was für einen Aufwand musste man damals(tm) für so > eine einfache Funtion treiben. Heute würde man fast den kompletten Salat > in einem Tiny25 abhandeln und mit weniger als 1/5 der Bauelemente > auskommen... Nun, wenn man nur die Anzahl der verwendeten Transistorfunktionen vergleicht, dann ist der tatsächliche Aufwand mit so einem Microrechner ungleich höher! Nur das die Funktionen auf einer kleineren Fläche untergebracht sind. Und den wesentlichen Gehirnschmalz haben auch andere hinein gebracht.
arbeiter schrieb: > Aus Interesse: In einem Tiny25 lässt sich ein *brauchbarer* > Beat-Detektor realisieren? > Nach dem, was ich bisher so gefunden habe, muss man dafür mindestens > Fourier-Zeugs auffahren und unter einem Raspberry braucht man > anscheinend gar nicht anfangen. 1) Was verstehtst du unter einem "brauchbaren Beat-Detektor"? Was genau(!) soll der detektieren? 2) War das hier überhaupt nicht das Thema des Threads. 3) Kennst du: Beitrag "Audio Spektrum Analyzer mit ATtiny85" ? Das ist zwar kein Tiny25, sondern ein Tiny85. Aber für weniger Kanäle bräuchte man halt auch weniger RAM...
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