Ich versuche die Schaltung eines Audio Verstärkers aus dem Gerät zu extrahieren. Herausgekommen ist angefügte Schaltung. Habe diese immer wieder überprüft und komme immer wieder zum gleichen Ergebnis. Das Problem: Wenn ich diese Schaltung in LTSpice simuliere funktioniert sie nicht. Sie hat keine Verstärkung, sondern eine große Dämpfung und produziert eine Menge Verzerrungen. Ich finde einfach den Fehler nicht, der ja in der extrahierten Schaltung sein muss, denn im echten Leben funktionert das Gerät ja einwandfrei. Beim Gerät handelt es sich um einen Spectral Audio DMA-160 Endverstärker. Im Netz findet man dazu exakt gar keine Schaltung, darum dieser umständliche Weg. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Die erste Idee wäre ein gut lesbarer Schaltplan. Die zweite,bessere ein *.asc File.
Zur ersten Idee: Die PDF sollte sich problemlos in alle Details zoomen lassen. Zur zweiten Idee: Bitteschön.
Ingo S. schrieb: > Die PDF sollte sich problemlos in alle Details zoomen > lassen. Ja, aber um die Symbole und Beschriftungen erkennen zu können, muss ich so stark hinein zoomen, dass ich nicht mehr genug zusammenhängende Bauteile erkennen kann. Nicht jeder hat eine Großbild-Leinwand zu hause.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nicht jeder hat eine Großbild-Leinwand zu hause. Ich kann noch nicht einmal die asc-Datei öffnen. Das liegt aber an meiner eingeschränkten Software.
Beitrag #7130225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingo S. schrieb: > Die PDF sollte sich problemlos in alle Details zoomen > lassen. Toll, daß meine Maus dabei so viele Kilometer machen kann, dann hat sie endlich mal genügend Auslauf. Schon der Differenzverstärker ist riesig breit. mfg
Nun, Inhalt und Form sind schon zwei verschiedene Dinge. ;)
Hallo Helge, Du hast natürlich recht, mein Fehler. Die Temeraturkompensation des Ruhestroms sieht tatsächlich etwas anders aus. Ich habe da zwei Versionen durcheinander gebracht aber jetzt die aktuell letzte angehangen. Werde auch gleich noch den asc file hochladen, da ich irgendwie immer nur einen File anhängen kann. Beim Fehler der Schaltung ändert sich aber dadurch erst einmal nichts. Der Fehler muss weiter vorn in der Schaltung liegen, nur wo?
Noch was: Der Transistor Q/ ist tatsächlich nur mit zwei Beinen (Kollektor/Emitter) angeschlossen. Er sitzt direkt auf dem Kühlkörper und dient als Temperaturfühler für die Ruhestromkompensation.
Ingo S. schrieb: > Hier noch der asc File. Unglaublich wie beschissen man einen Schaltplan zeichnen kann.
Hallo Viertelblinder, vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar, er bringt mich wirklich weiter.
Viertelblinder schrieb: > Ingo S. schrieb: >> Hier noch der asc File. > > Unglaublich wie beschissen man einen Schaltplan zeichnen kann. Was heißt hier "zeichnen" - er hat ihn ja angeblich "aus dem Gerät extrahiert". Auf meine Frage, wie (also in der Richtung: Gerät -> *.pdf -Datei > *.asc-Datei), schweigt er sich verständlicherweise aus. ;) Ingo S. schrieb: > Hallo Viertelblinder, vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar, er > bringt mich wirklich weiter. Also @Ingo: Das wage ich zu bezweifeln. "Reverse Engineering" geht m.E. ein bisschen anders. ;) Mein LTSpice meldet mir übrigens mit deiner Audio_Verstaerker_1.asc immer noch dasselbe. Lässt du die Simu mit dem "Default" - Modell laufen? Dann brauchst du dich über Artefakte nicht zu wundern, würde ich mal sagen. ;) Gruß Hartmut http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Die Simulation läuft bei mir ohne Fehlermeldung. Was die herangehensweise betrifft, so habe ich Dir, Hartmut, in einer Mail geschrieben, wie ich es gemacht habe. Ich besitze das Gerät und habe es zerlegt und dann Bauteil für Bauteil und Verbindung für Verbindung ins LTspice übertragen. Unendliche Male umarrangiert, damit es sinnvoll von der Anordnung erscheint und dann simuliert. Eine PDF kann aus LTspice dann völlig einfach extrahiert werden.
Ingo S. schrieb: > Hallo Viertelblinder, vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar, er > bringt mich wirklich weiter. Wenn du aus meinem Beitrag deine Schlussfolgerungen ziehen würdest und danach handeln, würde er dich wirklich weiterbringen.
Nach einem Update läuft LTSpice. Es wäre schön, den Schaltplan etwas "kompakter" zu haben. Es ist recht lästig, dass man permanent hin- und herzoomen muss, um einigermassen einen Überblick zu erhalten. Wenn du in einem Forum nach (kostenlosem) Beistand fragst, wäre es nicht verkehrt, den Leuten das Leben deutlich leichter zu machen um die Motivation zu erhöhen, sich damit überhaupt zu beschäftigen.
Ingo S. schrieb: > Die Simulation läuft bei mir ohne Fehlermeldung. Was die > herangehensweise betrifft, so habe ich Dir, Hartmut, in einer Mail > geschrieben, wie ich es gemacht habe. Tschuldigung, die hing bei mir noch unter "Unbekannt" oder "Unerwünscht" (Spam), wo täglich weißnichtwieviele eingehen. > Ich besitze das Gerät und habe es > zerlegt und dann Bauteil für Bauteil und Verbindung für Verbindung ins > LTspice übertragen. Unendliche Male umarrangiert, damit es sinnvoll von > der Anordnung erscheint und dann simuliert. Eine PDF kann aus LTspice > dann völlig einfach extrahiert werden. Und damit bist du völlig falsch 'rangegangen. Du suchst das "Geheinmis" des (von dir subjektiv empfundenen!) "richtig guten Klangs" dieses Verstärkers in seiner Schaltungstechnik? Also grundsätzlich: Der "klingt" nicht, der liefert "nur" Spannungen an seine Lautsprecherausgänge. Der "Klang" ergibt sich dann aus dem, was "hinten dranhängt" (bei dir also vermutlich Boxen mit Lautsprechern und Frequenzweichen drin - ggf. noch mit Rückwirkungen auf die Verstärkerausgänge) + der Raumakustik + wie gesagt deinem (physisch und psychisch!) individuellen, also subjekivem "Hörempfinden". Nun simuliere das alles mal - viel Spaß! ;) Nur die Frage nach dem Sinn stellt sich nicht mehr. Es sei denn, du willst deine "Hörumgebung" optimieren (bei einem Verstärker dieser Preisklasse naheliegend), aber wenn du den Klang gut findest, hat sich das ja wohl auch erledigt.
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Bearbeitet durch User
Hartmut K. schrieb: > Also grundsätzlich: Der "klingt" nicht, der liefert "nur" Spannungen an > seine Lautsprecherausgänge. Der "Klang" ergibt sich dann aus dem, was > "hinten dranhängt" (bei dir also vermutlich Boxen mit Lautsprechern und > Frequenzweichen drin - ggf. noch mit Rückwirkungen auf die > Verstärkerausgänge) Die dürften den aber vermutlich nicht jucken, jedenfalls nicht hörbar. ;)
Hallo alle, kann es sein, dass C11 mit einem Bein in der Luft hängt statt an V- ? Ich finde jedenfalls kein Gegenstück zu "Port V-".
Ingo S. schrieb: > (Kollektor/Emitter) angeschlossen Tatsächlich? Nicht als Diode in Durchlassrichtung? Sonst fließt ja nur der Sperrstrom. mfg
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