Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, sich etwas mit SAP zu befassen und es kennenzulernen, in Form einer kleinen Demoversion, wo man irgendwas ausprobieren kann?
Von der Frage her bist Du noch ganz am Anfang Deiner Forschung? Mal eine Buchhandlung besucht? SAP ist so gut, wie seine speziellen Anpassungen an die Bedürfnisse des Kunden sind. Ein Anzug von der Stange passt auch nicht jedem. Anpassung kostet meist Geld.
Das SAP-System besteht aus vielen Modulen. Neben kaufmännischen Anwendungen gibt es Module für Materialwirtschaft, Vertrieb, Personalwesen etc. Normalerweise arbeitet man, wenn man nicht zum Managment zählt, nur mit ein oder zwei Modulen. Jeder Nutzer bekommt vom Administrator des Systems in Absprache mit der zuständigen Führungskraft eine Rolle zugewiesen. In dieser werden die Zugriffsrechte und die Transaktionen, welche ausgeführt werden können bestimmt. Teilweise haben die nutzenden Firmen noch spezielle angepasste Transaktionen. Man kann sich mit der Literatur aus dem Buchhandel mit den Eigenschaften der Bedienoberfläche und den grundsätzlichen Aufbau bekannt machen. Die Routine kommt dann bei der Arbeit am System in einer Firma. Vorteilhaft ist, wenn man die Bezeichnungen, die in SAP Oberfläche verwendet werden beherrscht.
SAP R/3 wirst du u.U. noch frueh genug kennengelernt. Wenn du deine Stundenabrechnung dort eintackern darfst. Eine kurze Zusammenfassung: Es ist Sch..sse. Fuer Gelegenheitsanwender ist es eine Katastrophe. Da ich mich mittlerweile vom abhaengigen Stundenabrechner zum Rechnungsschreiber entwickelt habe, kenne ich bei einigen Kunden meine Debitorennummer im SAP R/3. Gelegentlich sehr huelfreich :). Wenn man beruflich mit SAP R/3 zu tun hat, braucht man unbedingt eine Berufshaftpflichtversicherung. Also: Am besten einen grossen Bogen darum machen.
Cartman schrieb: > Am besten einen grossen Bogen darum machen. Dem kann ich mich nur anschließen- nachdem ich beruflich keinen Bogen drum machen kann. Für den Menschen ist eine Software idealerweise intuitiv und ohne unnötige Hürden bedienbar. Sie beschränkt sich auf das was wirklich nötig ist auf kürzestmögliche Weise. Sie kommt mit modernem Interface. Nichts davon trifft auf dieses altbackene formale fachbegriffstrotzende umständliche Ungetüm zu und ich bezweifele oszi40 schrieb: > SAP ist so gut, wie seine speziellen Anpassungen an die Bedürfnisse des > Kunden sind daß es irgendwo so gut "angepasst", ja überhaupt "gut anpassbar" ist...
:
Bearbeitet durch User
Ron T. schrieb: > daß es irgendwo so gut "angepasst", ja überhaupt "gut anpassbar" ist... einfacher ist es, die Firma passt sich dem SAP-Prozess an.
Können wir jetzt auf das Thema "Was heißt SAP?" schwenken? Sanduhr Anzeige Programm Schrecken, Angst & Panik Software Aus P.... SCNR
Stellensucher schrieb: > ist das SAP eine Art relationale Datenbank wie MySQL? SAP ist kaufmännische Software und setzt auf einer Datenbank auf. Die Systeme, die ich kenne laufen auf einer Oracle-Datenbank.
Stellensucher schrieb: > Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, sich etwas mit SAP zu befassen > und es kennenzulernen, in Form einer kleinen Demoversion, wo man > irgendwas ausprobieren kann? Diese Seite über Google zu finden, ist nun wirklich nicht sehr schwierig: https://www.sap.com/germany/products/free-trials.html#trials Es gibt aber keine "kleine" Demoversion, weil SAP kein kleines System ist. Also das "richtige" SAP - es gibt auch eine kleine Version names Business One - die hat aber mit dem "richtigen" SAP nichts zu tun. > ist das SAP eine Art relationale Datenbank wie MySQL? Nein, aber es baut auf einer oder mehreren Datenbank auf. Neuere oft auf HANA, ältere meistens auf Oracle.
Beitrag #7134135 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cartman schrieb: > SAP R/3 wirst du u.U. noch frueh genug kennengelernt. > Wenn du deine Stundenabrechnung dort eintackern darfst. > > Eine kurze Zusammenfassung: > Es ist Sch..sse. > Fuer Gelegenheitsanwender ist es eine Katastrophe. > >> Also: Am besten einen grossen Bogen darum machen. Kann ich bestätigen (obwohl die CATS-Stundenbuchung noch Easy-going ist, zumind. bei uns). Hier (chem. Industrie) muss fast jeder Handschlag (gerade auch innerhalb der Firma) mit einem SAP-(Klein-) Auftrag unterlegt werden. Zielvorgabe ist inzwischen, dass einer (auf SAP spezialisiert) die Verwaltung (Buchung, Bestellung, Abrechnung, usw..) macht für zwei Leute die halbwegs produktiv arbeiten (Planung, Firmenbetreuung, Material ordern usw..). Mit den wichtigsten ca. 7 SAP-Transaktionen (unserer Gruppe) kann sich einer ja spezialisiert dort bewegen.
Cartman schrieb: > Also: Am besten einen grossen Bogen darum machen. Schwachsinn. SAP Berater sind die Könige unter den Beratern. Ein fabelhaftes Entgelt gepaart mit einer geilen Software, bei der jedes Problem benutzerfreundlich im SAP Portal beschrieben ist. Was will man mehr. Ich mache SAP und kann es nur weiterempfehlen. Danke
Beitrag #7134490 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cartman schrieb: > Wenn man beruflich mit SAP R/3 zu tun hat, braucht man > unbedingt eine Berufshaftpflichtversicherung. Dem Namen nach braucht man die auch so... :D > Also: Am besten einen grossen Bogen darum machen. Ich kenn auch den Spruch "Wenn die Firma eine SAP-Einführung überlebt hat war die Firma gesund." Andererseits ist SAP bei Konzernen irgendwie Standard...
Stellensucher schrieb: > Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, sich etwas mit SAP zu > befassen und es kennenzulernen, in Form einer kleinen Demoversion, wo > man irgendwas ausprobieren kann? SAP Arena? Davor aber: Mach Mathe!
> SAP Berater sind die Könige unter den Beratern. Ein > fabelhaftes Entgelt gepaart mit einer geilen Software, "geil". Muuhaaa. Wohl eher nicht. Da war ja das IBM-Buchungssystem, auf einem IBM3174 Terminal noch geiler. Der Koenig steht bald nackt da. (c) Heise: > Die Software AG hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang > verkraften müssen. Die Koenige werden dann auch nicht geBAMFt. > daß es irgendwo so gut "angepasst", ja überhaupt "gut anpassbar" ist... Man kann F5 und F8 bei einigen Transaktionen vertauschen. Das macht es noch spannender und unterhaltsamer. > Dem Namen nach braucht man die auch so... :D Ich hab hier zumindest schon einen Fan! > Cartgirl schrieb: >> Ron T. schrieb: >>> daß es irgendwo so gut "angepasst", ja überhaupt "gut anpassbar" ist... >>> einfacher ist es, die Firma passt sich dem SAP-Prozess an. Wenn man das Problem nicht loesen kann, sollte man sich vom Problem loesen. > dass einer (auf SAP spezialisiert) die > Verwaltung (Buchung, Bestellung, Abrechnung, usw..) macht für zwei Leute > die halbwegs produktiv arbeiten BWLer sind neugierig. Zu angestellten Zeiten habe ich da dann einfach "Normalschicht" eingetragen. Damit war der Fall fuer einen Tag und fuer mich erledigt. > Mach Mathe! Du meinst aber Arithmetik? So auf 1 Euto Taschenrechnerniveau?
Cartman schrieb: > (c) Heise: >> Die Software AG hat ... Was bitte hat die Software AG (Darmstadt) mit SAP (Walldorf) zu tun?
Cartman schrieb: > Wenn man das Problem nicht loesen kann, sollte man sich vom > Problem loesen. Wenn im Leben alles so einfach wär... Auch der komplizierteste, unsinnigste Ablauf hat sich zum Glück irgendwann eingeprägt. Manchem Guru einer Software mag seine Spezialkenntnis zwar zu Kopf steigen und alles nur noch rosarot bewerten lassen- zwangsläufig ist das aber nicht.
Wir nutzen SAP seit Jahren. Wir haben nicht den Fehler gemacht es von heute auf morgen komplett einzuführen, sondern Stück für Stück. Wo es geklemmt hat wurde angepasst und nachgebessert.Ja, das hat Geld gekostet. Als Arbeitsmittel möchte ich es nicht mehr missen. Praktisch alle Prozesse wurden nachvollziehbarer und schneller. Stundenerfassung machen wir damit allerdings nicht. Nur die normale Zeiterfassung. Torsten
> ist das SAP eine Art relationale Datenbank wie MySQL?
Ja, es baut auf einem (oder mehreren) relationalen Datenbanksystemen
auf. Früher gerne auf DB2 oder Oracle, inzwischen gehen z.B. auch MySQL
und dann gibt es auch noch was von SAP selber; die DB muß
SAP-zertifiziert sein. Und dann heißt es noch spöttisch: wer sich den
Kick geben will, der nimmt den SQL-Server von M$...
Dann gibt es in der DB mehr als 12.000 Tabellen (Stand: frühe 2000er),
die die eigentlichen Daten beinhalten. Einige davon enthalten redundante
Daten und manche sind nur aus Kompatibilitätsgründen vorhanden, einige
sind obsolet.
Auf diese Tabellen greifen dann die verschiedenen Programmteile, bei SAP
Module genannt, zu.
SAP hat auch eine eigene Programmiersprache ABAP, die etwas an COBOL
erinnert; ist objektorientiert. Seit ein paar Jahren gibt es auch die
Möglichkeit in JAVA zu programmieren. Es gibt inzwischen auch einen
Applikationsserver, mit dem sich Webanwendungen erstellen lassen.
Für viel Geld läßt sich SAP an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eine
Anpassung verursacht aber immer Folgekosten (die niemand auf dem Schirm
hat), da bei jedem Versionswechsel evtl. die Anpassungen umprogrammiert
werden müssen.
Manche scherzen, es sei besser die Firma an SAP anzupassen als
umgekehrt. In der Praxis wird das häufig so gemacht. Darin steckt eine
Gefahr, die die BWLer komischerweise fast nie sehen: Wenn man die
gleichen "Geschäftsprozesse" hat wie die Konkurrenz, dann ähneln sich
die "Produkte" und es entscheidet am Ende nur noch der Preis...
Und die Einführung von SAP bedeutet einen Vendor-lock-in - einmal SAP,
immer SAP, dessen muß man sich bewußt sein, weil ein Wechsel mindestens
noch einmal so hohe Kosten verursacht wie die Einführung.
Für den Benutzer ist SAP ein eigener Kosmos, weil die eben eigene
Bezeichnungen haben, die man eben lernen muß wie Vokabeln. Manche
Vorgänge erscheinen dem Anwender auch kompliziert und etwas unlogisch.
dann mal los schrieb: > Darin steckt eine > Gefahr, die die BWLer komischerweise fast nie sehen: Wenn man die > gleichen "Geschäftsprozesse" hat wie die Konkurrenz, dann ähneln sich > die "Produkte" und es entscheidet am Ende nur noch der Preis... Aber warum sollen gleiche Prozesse zu gleichen Produkten führen? > Und die Einführung von SAP bedeutet einen Vendor-lock-in - einmal SAP, > immer SAP, dessen muß man sich bewußt sein, weil ein Wechsel mindestens > noch einmal so hohe Kosten verursacht wie die Einführung. Das sind dann die Kosten für den Wechsel auf $andererHersteller.
Danilo schrieb: > Kann ich bestätigen (obwohl die CATS-Stundenbuchung noch Easy-going ist, > zumind. bei uns). Ich habe einige Jahre bei einem Mittelständler gearbeitet und mußte einmal im Monat meine Stunden mit CATS eingeben. Das war einfach nur gruselig. Schon alleine die Eingabemasken, einfach nur zu kotzen. Kryptische Fehlermeldungen, die treten aber erst 3 Eingabestellen weiter auf. Am besten war mal folgender Vorgang: Da poppte auf manchen PCs eine Fehlermeldung der Art "kryptisch.... konnte nicht ausgeführt werden"... Da wurden in der Buchhaltung irgendwelche Rechnungen eingegeben. Die Fehlermeldungen landeten aber nicht auf dem Buchhaltungs PC sonderen auf irgendwelchen anderen Rechnern. Bemerkt wurde der Vorgang, weil Rechnungen angemahnt wurden. In der Firma werkelte eine ganze Abteilung die sich mit dem "Sanduhr anzeige Programm" beschäftigte. Da kann man sein Geld auch gleich verbrennen. Mich wundert das alles nicht, SAP soll ja jede Menge Physiker beschäftigen. Da kann ja nix gescheites bei rauskommen.
Stellensucher schrieb: > Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, sich etwas mit SAP zu > befassen und es kennenzulernen, in Form einer kleinen Demoversion, wo > man irgendwas ausprobieren kann? Was bedeuted SAP? Sexuell-allerziehende-Postamtbeamtin? Trau dich und sprech sie einfach mal an. Frag nach einem Date. Nur zu. One World. One Love.
> sprech sie einfach mal an Beachte aber, dass es deine letzten Worte sein werden zu denen du noch Gelegenheit hast. Denn nach > Sexuell-allerziehend darfst du nur noch Maennchen machen und Winsellaute von dir geben. In der Literatur wird das als F.L.R. ausgiebig und en Detail beschrieben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.