Guten Tag, ich experimentiere gerade für ein Projekt etwas herum und bin etwas erschlagen ob der Möglichkeiten. Ich verwende folgenden Spannungswandler: https://www.mouser.de/datasheet/2/281/1/ire_q12-2941030.pdf Ich möchte über einen Spannungswandler äußere Umstände prüfen und nach bestimmten Bedingungen den Spannungswandler auf Off schalten (bei dem Model welches ich verwende heißt das den On/Off- Pin auf GND zu schalten). Der Ablauf sollte also Folgender sein: Arduino erhält Bedingungen zum Abschalten des Spannungswandlers. Pin schaltet Bauteil welches On/Off des Spannungswandlers gegen GND verbindet, diese Verbindung sollte eine Selbsthaltung haben. Der Spannungswandler wird dann mit einem Schalter wieder eingeschaltet werden (Vin -> On/Off-Pin). Welches Bauteil wäre da am besten? Vielen Dank im Voraus für die Hilfe.
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Andy F. schrieb: > Welches Bauteil wäre da am besten? Den anderen Wandler Positive or Negative Logic On/Off control is also available. Andy F. schrieb: > Der Spannungswandler wird dann mit einem Schalter wieder eingeschaltet > werden Kaum. Höchstens ein Taster. Die Selbsthaltung muss doch wieder ausschalten können. Oder du brauchst einen Maschinenschalter mit magnetischer Auslösung.
MaWin schrieb: > Den anderen Wandler > > Positive or > Negative Logic On/Off control is also available. Ich dachte mir auch schon, dass die andere Version besser ist. Aber ich muss jetzt mit dem arbeiten was ich habe.
Eine Frage vorneweg: brauchst du die Potentialtrenung? (**dazu später mehr) Andy F. schrieb: > auf Off schalten (bei dem Model welches ich verwende heißt das > den On/Off- Pin auf GND zu schalten). Es ist ungünstig, zum Ausschalten einen Pegel aktiv treiben zu müssen. Mach es besser so, dass zum Einschalten/Halten ein aktiv getriebener Pegel nötig ist. Du solltest ein Bauteil nehem, wo du den Pin einfach "loslassen", also frei floaten lassen kannst, damit das Ding abgeschaltet ist. Und deshalb wäre der "N" der Einfachere: "Negative (“N” suffix) logic devices are off when the On/Off pin is left_open or is pulled high". Denn das ist, wie wenn du ein Buch senkrecht halten willst, obwohl du eingeschlafen bist... Andy F. schrieb: > Der Ablauf sollte also Folgender sein: > Arduino erhält Bedingungen zum Abschalten des Spannungswandlers. > Pin schaltet Bauteil welches On/Off des Spannungswandlers gegen GND > verbindet, diese Verbindung sollte eine Selbsthaltung haben. > Der Spannungswandler wird dann mit einem Schalter wieder eingeschaltet > werden (Vin -> On/Off-Pin). Der Ablauf ist andersrum: zuerst muss ein spannungsfreier Controller eingeschaltet werden. Und irgendwann später dann wieder ausgeschaltet. Aus dem DB ergibt sich: "Positive ("P" suffix) logic models are enabled when the On/Off pin is left_open or is pulled high with respect to the –Input." Also brauchst du vorneweg einen Pulldown, um das Modul ohne Ansteuerung auszuschalten. Am Pulldown darf bei max. 2mA höchstens eine Spannung von 1,0V abfallen. Der muss also mit 500 Ohm recht niederohmig. Aber gut, damit wäre das geschafft: ohne Ansteuerung ist das Ding aus. Dann brauchst du einen "Ein"-Taster, der Vin auf eine Spannung von 3,5..15V zieht. Wenn deine Vin größer als 15V sein kann, dann brauchst du dafür eine Hilfsspannung, die mindestens 3,5V/500R + 2mA = 9mA liefern kann (können auch ein paar µA weniger sein...). So, damit läuft der DCDC dann an und du musst den Taster mit einem Transistor überbrücken, damit der DCDC auch nach Loslassen des Tasters weiterläuft. Weil der Transistor auf der Highside sein muss, brauchst du einen Mordsklimbim, um dessen Ansteuerung zu realisieren. Und natürlich wird allen zum Einschalten des DCDC ständig ein Strom von 10mA benötigt. Mit dem "N" Wandler wäre die Schaltung simpel: der Taster verbindet den Steuerpin mit GND und der Wandler läuft an. Dann wird einfach der µC-Pin parallel zum Taster auf Ausgang geschaltet und brückt diesen. Selbsthaltung im Prinzip ohne weitere Bauteile fertig:
1 | µC -----330R----o----- on_off |
2 | | |
3 | | /--| Taster |
4 | | | |
5 | --o---------------o------ Vin- |
6 | | |
7 | --- |
Meine Empfehlung: leg diesen "P" Wandler für später in den Schrank und kauf dir die "N" Type. (**) wenn du eine Potentialtrenung brauchst, dann führt kein sinnvoller Weg "N" Wandler vorbei, denn dann muss einfach der OK so angeschlossen werden, wie im DB gezeigt. Und wenn er nicht angesteuert wird, weil keine Energie für die LED mehr da ist, dann ist der DCDC ausgeschaltet.
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Vielen Dank für die ausgiebige Antwort. Ich werde nun also doch einen "N" Typ bestellen. Ich würde also On-Off mit Vin verbinden und über den Arduino einen Thyristor zwischen On-Off und GND schalten, aber wie bekomme ich dann die Selbsthaltung wieder aus? Der Arduino wird hinter dem Spannungswandler betrieben, damit kann ich also nicht arbeiten, bleibt ja also nur ein Taster.
Andy F. schrieb: > Ich würde also On-Off mit Vin verbinden Bein "N"-Typ? Wieso? Da steht "Negative (“N” suffix) logic devices are OFF when the On/Off pin is left_open or is pulled high" Also erst mal gar nichts am Pin machen, dann ist der ausgeschaltet. Gut. So braucht er am wenigsten Energie. Und zum Einschalten machst du einen Taster von ON_OFF nach Vin- (siehe meinen "Schaltplan"). Wenn du da draufdrückst, dann läuft der Wandler an, weil der ON_OFF Pin jetzt nach Vin- gepullt wird. Und jetzt brauchst du nur noch die Selbsthaltung.... Andy F. schrieb: > Der Arduino wird hinter dem Spannungswandler betrieben, damit kann ich > also nicht arbeiten Dafür gibt es den Optokoppler der nach Anlaufen des µC den Taster überbrückt und die Selbsthaltung macht. Und zum Abschalten setzt du einfach den µC-Pin auf hochohmig (so wie der µC das im Resetzustand auch macht) und alles wird gut:
1 | DCDC 5V |
2 | +Ub --------------------- Vin+ Voutp --------o------------o--- |
3 | OK1 | | |
4 | Transistor Vcc V => |
5 | .-----o----- on_off - |
6 | |/ | µC IO --220R----' OK1 |
7 | => | /--| T1 LED |
8 | |>. | GND |
9 | | | | |
10 | -Ub ---------o-----o------ Vin- Voutn ---------o---- |
11 | | |
12 | --- |
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Lothar M. schrieb: >> auf Off schalten (bei dem Model welches ich verwende heißt das >> den On/Off- Pin auf GND zu schalten). > Es ist ungünstig, zum Ausschalten einen Pegel aktiv treiben zu müssen. Doof, aber machbar. An den On/Off kommt ein NPN-Transistor nach GND, dessen Basis von der Eingangsspannung des Wandlers getrieben wird = Strom da, Wandler aus. Jetzt kommen der Taster und ein zweiter, vom µC getriebener Transistor, die dem obigen seine Basisspannung nach GND ziehen, um den Wandler aktiv zu lassen.
Manfred schrieb: > Doof, aber machbar. An den On/Off kommt ein NPN-Transistor nach GND, > dessen Basis von der Eingangsspannung des Wandlers getrieben wird = > Strom da, Wandler aus. Mit diesem Inverter wird aus dem "P"-Wandler ein "N"-Wandler. Und der von mir oben beschriebene Pulldown wird damit zum Pullup. Geht natürlich auch...
Lothar M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Doof, aber machbar. An den On/Off kommt ein NPN-Transistor nach GND, >> dessen Basis von der Eingangsspannung des Wandlers getrieben wird = >> Strom da, Wandler aus. > Mit diesem Inverter wird aus dem "P"-Wandler ein "N"-Wandler. > > Und der von mir oben beschriebene Pulldown wird damit zum Pullup. Geht > natürlich auch... An dem Pulldown (500 Ohm) stört mich der benötigte Strom, den Pin auf high zu bringen.
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