Hallo zusammen, ich google jetzt schon ein paar Tage, aber irgendwie finde ich nicht die passenden Bilder.... Ich suche eine Kennlinie über den Strom eines Asynchronmotors in Abhängigkeit von der Drehzahl. Und zwar speziell in dem Bereich, wo ich von Motor auf Generatorbetrieb über gehe. Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf rund 1/3 seiner Nennleistung auf. Hat aber einen Wirkungsgrad bei Nenndrehzahl von rund 90 Prozent. Das passt bei mir im Kopf irgendwie nicht übereinander. Eigentlich möchte ich einen Asynchronmotor als Generator benutzen und wissen, bei welcher Drehzahl ich mit welcher elektrischen Leistung zu rechnen habe. Hat jemand vielleicht eine Kennlinie im Bereich von 1450 bis 1550 (bei 2-poligem Motor) für mich? Danke Euch, Achim P.S.: Als gelernter Elektriker ist mir die Funktionsweise von Asynchronmaschinen im wesentlichen bekannt.
Achim M. schrieb: > Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf rund 1/3 seiner > Nennleistung auf. Hat aber einen Wirkungsgrad bei Nenndrehzahl von rund > 90 Prozent. Das passt bei mir im Kopf irgendwie nicht übereinander. Das ist ja auch Unsinn. > Eigentlich möchte ich einen Asynchronmotor als Generator benutzen und > wissen, bei welcher Drehzahl ich mit welcher elektrischen Leistung zu > rechnen habe. Die Kennlinie ist symmetrisch zur Synchrondrehzahl. > Hat jemand vielleicht eine Kennlinie im Bereich von 1450 bis 1550 (bei > 2-poligem Motor) für mich? Wohl ehr ein 4-poliger Motor. > P.S.: Als gelernter Elektriker ist mir die Funktionsweise von > Asynchronmaschinen im wesentlichen bekannt. Wohl ehr nur die absoluten Grundlagen.
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> Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf rund 1/3 seiner > Nennleistung auf. Für nicht ganz kleine Motoren ist das unzutreffend.
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Beitrag #7133157 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was will er, der Miller? schrieb im Beitrag #7133157: [üblichen Schwachsinn gelöscht] Psycho-Paule, du hast hier seit Jahren Hausverbot!
Beitrag #7133489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7133525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7133552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrofan schrieb: >> Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf rund 1/3 seiner >> Nennleistung auf. > > Für nicht ganz kleine Motoren ist das unzutreffend. Ich denke so an 7,5kW. Hast Du da genauere Daten?
Achim M. schrieb: > Ich denke so an 7,5kW. > Hast Du da genauere Daten? Leerlaufstrom etwa 30% des Nennstroms, aber bei cos(phi)<<0.1.
Achim M. schrieb: > Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf > rund 1/3 seiner Nennleistung auf. Jein: Das meiste davon ist Blindleistung. Es fließt also tatsächlich einiger Strom, aber der Strom ist phasenverschoben zur Netzspannung. Anders formuliert: Der cos_phi ist im Leerlauf ziemlich erbärmlich. Eine reine Strommessung liefert darüber aber keinen Aufschluss. > Hat aber einen Wirkungsgrad bei Nenndrehzahl von rund > 90 Prozent. Das passt bei mir im Kopf irgendwie nicht > übereinander. Da ist kein Widerspruch, denn der Wirkungsgrad bezieht sich natürlich nur auf die Wirkleistung. Mit steigender (mechanischer) Belastung wird der cos_phi also besser, ohne freilich die 1.0 zu erreichen. Der Strom wird mit steigender Belastung größer -- aber vor allem wird auch Blindleistung zum großen Teil durch Wirkleistung ersetzt.
Annahme: 7,5kW, Eta = 90%, cos PHI = 0,8 Wirkleistung: 7.5 kW / 0,9 => 8.33 kW el. Scheinleistung: 8.33 kW el. / 0,8 => 10,42kVA ergibt: 6.25 kVAR Blindleistung Blindleistung ist im Leerlauf kaum verändert Wirkleistung (el.) im Leerlauf etwas weniger als die Verluste unter Nennlast also 6.25 kVAR Blindleistung 0,75 kW el. macht: 6,29 kVA Scheinleistung cos PHI: 0,12 Wirkleistung im Leerlauf: 10% Scheinleistung im Leerlauf: 60%
Egon D. schrieb: > Anders formuliert: Der cos_phi ist im Leerlauf > ziemlich erbärmlich. Eine reine Strommessung liefert > darüber aber keinen Aufschluss. Eigentlich ist der dann doch Maximal, oder?
Harald E. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Anders formuliert: Der cos_phi ist im Leerlauf >> ziemlich erbärmlich. Eine reine Strommessung liefert >> darüber aber keinen Aufschluss. > > Eigentlich ist der dann doch Maximal, oder? Nein.
Achim M. schrieb: > Hallo zusammen, > ich google jetzt schon ein paar Tage, aber irgendwie finde ich nicht die > passenden Bilder.... > Ich suche eine Kennlinie über den Strom eines Asynchronmotors in > Abhängigkeit von der Drehzahl. Und zwar speziell in dem Bereich, wo ich > von Motor auf Generatorbetrieb über gehe. Konstruiere/Zeichne den Osanna- oder den Heyland-Kreis. Damit kannst du alle Betriebsparameter ineinander um- und verrechnen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ossanna-Kreis Vorsicht, komplexe Wechselstromrechnung. Dynamische Vorgänge sind ebenfalls nicht dargestellt. mfg mf
Harald E. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Anders formuliert: Der cos_phi ist im Leerlauf >> ziemlich erbärmlich. Eine reine Strommessung liefert >> darüber aber keinen Aufschluss. > > Eigentlich ist der dann doch Maximal, oder? Der Phasenwinkel Phi ist maximal, der cos(Phi) minimal. Es gilt cos(0°)=1.0 und cos(90°)=0.0.
Egon D. schrieb: > Harald E. schrieb: > >> Egon D. schrieb: >>> Anders formuliert: Der cos_phi ist im Leerlauf >>> ziemlich erbärmlich. Eine reine Strommessung liefert >>> darüber aber keinen Aufschluss. >> >> Eigentlich ist der dann doch Maximal, oder? > > Der Phasenwinkel Phi ist maximal, der cos(Phi) minimal. > Es gilt cos(0°)=1.0 und cos(90°)=0.0. Vielleicht meinte er sogar den Strom, wer weiß das schon?
Achim M. schrieb: > Hintergrund: Ein Asynchronmotor nimmt im Leerlauf rund 1/3 seiner > Nennleistung auf. Hat aber einen Wirkungsgrad bei Nenndrehzahl von rund > 90 Prozent. Das passt bei mir im Kopf irgendwie nicht übereinander. Jaja...die Addition von Blind- und Wirkleistung ist schon ein komplexes Ding. ;) Heylandkreis ist ein gutes Stichwort...sieht kompliziert aus, ist aber sehr hilfreich. Achim M. schrieb: > Eigentlich möchte ich einen Asynchronmotor als Generator benutzen und > wissen, bei welcher Drehzahl ich mit welcher elektrischen Leistung zu > rechnen habe. Die (hoffentlich bekannte?) Motorkennlinie einfach an der Nenndrehzahl spiegeln und dabei beachten, daß sich der Leistungsfluß umkehrt. Dein Motor nimmt dann nicht mehr z.B. 1kW Leistung auf, sondern '-1kW'.
von Achim M. schrieb: >Und zwar speziell in dem Bereich, wo ich >von Motor auf Generatorbetrieb über gehe. Wird spiegelbildlich sein wie bei Motorbetrieb, und bei syncroner Drehzahl fließt kein Strom. So wie von H. H. schon schrieb: >Die Kennlinie ist symmetrisch zur Synchrondrehzahl.
Ich bedanke mich recht herzlich für die letzten 10 Beiträge. Hatte schon Sorge das die Stänkereien am Anfang eine fachliche Auskunft nicht mehr zulassen. Werde mich die Tage eingehend mit dem Osanna-Kreis beschäftigen. Online-Rechner scheint es dafür leider nicht zu geben. :-) Mal sehen zu was für Schlüsse ich komme. Danke Euch, Achim
Achim M. schrieb: > Hatte schon Sorge das die Stänkereien am Anfang eine fachliche Auskunft > nicht mehr zulassen. Der Müll von Psycho-Paule wird ja stets umgehend entfernt.
Achim M. schrieb: > Hatte schon Sorge das die Stänkereien am Anfang eine fachliche Auskunft > nicht mehr zulassen. Es ist halt das größte Elektronikforum im deutschsprachigen Raum...ergo sammelt sich da auch der Bodensatz.
> Wird spiegelbildlich sein wie bei Motorbetrieb, > und bei syncroner Drehzahl fließt kein Strom. Etwas Strom fliesst dann schon noch. (Falls am Netz angeschlossen, natürlich, zieht er denselben Magnetisierungsstrom wie im Leerlauf; der Wirkstrom ist etwas kleiner, weil er keine Reibung überwinden muss.)
Egon D. schrieb: >> Eigentlich ist der dann doch Maximal, oder? > > Der Phasenwinkel Phi ist maximal, der cos(Phi) minimal. > Es gilt cos(0°)=1.0 und cos(90°)=0.0. Richtig! Ich hatte es falsch formuliert und die maximale Drehmomentübertragung im Kopf.
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