Die Frage klingt ev. etwas komisch. Aber darf ein Funkamateur Funkstrecken aufbauen, deren Zweck nicht die Kommunikation mit anderen Funkamateuren ist? Also beispielsweise eine Sender - Empfänger Stecke, wobei der Sender z.B. immer die Information "*DL3XX* testing" sendet und der Empfänger empfängt dies einfach nur. Man sendet ja korrekterweise sein Rufzeichen mit dem Zusatz "testing" an den Empfänger und kann somit Funkstrecken testen. Man könnte auch Temperatur und andere Sensorwerte übertragen und zusätzlich das Rufzeichen einflechten. Ist sowas erlaubt, oder verstößt das gegen eine Regel? Grüße,
Frage schrieb: > Man könnte auch Temperatur und andere Sensorwerte übertragen und > zusätzlich das Rufzeichen einflechten. Ist sowas erlaubt, oder verstößt > das gegen eine Regel? Was du meinst ist wohl "Automatisierter Stationsbetrieb" da gibt es eigenen Rufzeichen und regeln dafür. Ansonsten ist der Zweck des Amateurfunkens nicht die Kommunikation sondern das experiment mit der Funkausbreitung. Beispielsweise Radioastronomie.
Das obige Szenario ist eine automatisch betriebene Station. Dafür gelten Sonderregeln. Aber Verbindung mit sich selbst geht auch komplett manuell. Per CW einmal um die Erde drumherum.
"§2 Amateurfunkgesetz Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird." Das ist eine durch Komma getrennte Aufzählung dessen, was den Amateurfunkdienst ausmacht.
Walter Tarpan schrieb: > Das obige Szenario ist eine automatisch betriebene Station. Dafür gelten > Sonderregeln. Siehe bspw. §13 dort: https://www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/BJNR024200005.html
Walter Tarpan schrieb: > Das obige Szenario ist eine automatisch betriebene Station. Dafür > gelten > Sonderregeln. Und wenn man die Aussendung manuell triggert? Dann wäre es keine automatische Aussendung mehr. Es ist ja auch erlaubt Aussendungen zu tätigen ohne mit einer anderen Station funken zu wollen.
>> Darf ein Funkamateur mit sich "selbst" Funkverbindungen herstellen?
Ja, dazu sind aber 2. Dinge erforderlich:
- (mindestens) eine gespaltene Persönlichkeit
- eine Verzögerungsleitung, damit man sich nicht selbst "bügelt"
Walter Tarpan schrieb: > Das obige Szenario ist eine automatisch betriebene Station. Dafür gelten > Sonderregeln. Eine Funkbake macht genau das. Ralph Berres
Frage schrieb: > Also beispielsweise eine Sender - Empfänger Stecke, wobei der Sender > z.B. immer die Information "*DL3XX* testing" sendet und der Empfänger > empfängt dies einfach nur. Man sendet ja korrekterweise sein Rufzeichen > mit dem Zusatz "testing" an den Empfänger und kann somit Funkstrecken > testen. Also ich bin z.B. mit meinem Handfunkgerät unterwegs und sende von unterschiedlichen Standorten Call testing eventuell mit Nennung des Standortes oder der Uhrzeit aus. Zu Hause läuft auf der selben Frequenz ein Empfänger mit, der das dann aufzeichnet. Wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich überprüfen, wie weit ich mit dem Handfunkgerät gekommen bin. Ich sehe da kein rechtliches Problem, das so zu machen. Frage schrieb: > Man könnte auch Temperatur und andere Sensorwerte übertragen und > zusätzlich das Rufzeichen einflechten. Ist sowas erlaubt, oder verstößt > das gegen eine Regel? Also meinst du eine automatische Wetterbake oder sowas ähnliches? Dazu braucht man eigentlich eine gesonderte Genehmigung. Aber das wird wohl nicht so genau genommen, sonst gäbe es die ganzen WSPR-Baken ja auch nicht.
von blabla schrieb: >Also ich bin z.B. mit meinem Handfunkgerät unterwegs und sende von >unterschiedlichen Standorten Call testing eventuell mit Nennung des >Standortes oder der Uhrzeit aus. Und dein Rufzeichen nennen, daß ist Pflicht. Ruf doch einfach CQ, vielleicht antwortet jemand, vielleicht auch nicht. Wenn eine Antwort kommt wäre das schlimm? >Zu Hause läuft auf der selben Frequenz >ein Empfänger mit, der das dann aufzeichnet. Wenn ich wieder zu Hause >bin, kann ich überprüfen, wie weit ich mit dem Handfunkgerät gekommen >bin. Kannst du machen, und wenn ein QSO zustande kam, wird daß auch mit aufgezeichnet. Ist doch auch kein Problem.
Im Packet-Radio waren Selbst-Connects üblich zum Testen. Ebenso kann man ja seine eigene APRS-Aussendung empfangen und bei EME hört man sein eigenes Echo. Im Satelliten-Funk muss man sich sogar selbst zurück hören, um die Leistung soweit zu verringern, dass man anderen nicht die Leistung auf dem Transponder frisst.
Günter Lenz schrieb: > von blabla schrieb: >>Also ich bin z.B. mit meinem Handfunkgerät unterwegs und sende von >>unterschiedlichen Standorten Call testing eventuell mit Nennung des >>Standortes oder der Uhrzeit aus. > > Und dein Rufzeichen nennen, daß ist Pflicht. Nein das ist Pflicht. Habe ich doch auch so beschrieben. > Ruf doch einfach CQ, vielleicht antwortet jemand, vielleicht > auch nicht. Kann man natürlich machen. > Wenn eine Antwort kommt wäre das schlimm? Nein überhaupt nicht. Warum sollte das schlimm sein? Günter Lenz schrieb: > Kannst du machen, und wenn ein QSO zustande kam, wird daß > auch mit aufgezeichnet. Ist doch auch kein Problem. Das ist kein Problem. Also was wolltest du Troll sagen.
blabla schrieb: > Also ich bin z.B. mit meinem Handfunkgerät unterwegs und sende von > unterschiedlichen Standorten Call testing eventuell mit Nennung des > Standortes oder der Uhrzeit aus. Zu Hause läuft auf der selben Frequenz > ein Empfänger mit, der das dann aufzeichnet. Wenn ich wieder zu Hause > bin, kann ich überprüfen, wie weit ich mit dem Handfunkgerät gekommen > bin. Ich sehe da kein rechtliches Problem, das so zu machen. Für Echtzeitauswertung benutze ich einen Repeater. (Surecom SR-112) Ich Funke meine eigene Heimstation damit an und höre sogar (sofern ich durch komme) gleich wie gut ohne dabei jeden Standort Aufschreiben oder ansagen zu müssen. Alle 15 Minuten Durchsage "Reichweitentest über Repeater von Rufzeichen, zum Einstieg bitte *CTCSS/DCS* benutzen." Standard ist bei mir normalerweise 67Hz CTCSS, das dürften die meisten können. So sind schon witzige QSO's zustande gekommen. Ich wüsste keinen Grund wieso sowas zum Testen der eigenen Empfangsmöglichkeiten nicht erlaubt wäre, so lange das nicht tagelang am Stück ohne Unterbrechung so läuft.
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Frage schrieb: > Die Frage klingt ev. etwas komisch. Aber darf ein Funkamateur > Funkstrecken aufbauen, deren Zweck nicht die Kommunikation mit anderen > Funkamateuren ist? Ich vermute, wenn du dein Rufzeichen nennst bzw. morst und danach das Wort Test und das ganze ständig wiederholst, sollte es ok sein. Zumindest hört man solche Aussendungen häufiger auf 40m. Manche nennen noch ihren Standort dazu.
franke schrieb: > Ich vermute, wenn du dein Rufzeichen nennst bzw. morst und danach das > Wort Test und das ganze ständig wiederholst, sollte es ok sein. > Zumindest hört man solche Aussendungen häufiger auf 40m. Bei Contesten wird auch oft nur "Test" gesagt oder gegeben. :-)
Denke ich habe hier ein paar Namen wiedererkannt von einem anderen Thread. Wer erinnert sich denn noch an den Thread in den letzten paar Monaten, wo jemand Fragte, wie er ein Mobiltelefon anzapfen könne, so dass er etwas selektiv schalten kann. Das war damals aus dem Ruder gelaufen, so dass die Mods den Thread löschten. Weiss jemand zufällig welche Threadnummer dieser hatte? Der hier hat z.B. die Threadnummer 540173.
Wo wir gerade beim Rechtlichen sind: Ich habe mal (selbstverständlich vor laaaanger Zeit) beim illegalen Abhören von Flugfunk mitbekommen, wie eine Purserette mit der Luftaufsichtsbaracke funkte und sich ausführlich beim Lotzen bedankte. Der hatte dem Flieger eine fette und wohl unübliche Abkürzung gegeben, so daß sie eine Verspätung aufholen konnten und womöglich noch vor einem Nachtflugverbot am Ziel waren. Es war nachts und nix los auf der Frequenz, also das Geplauder als solches kein Problem. Aber mir fiel währenddessen ein: Die hat ja als Stewardeß gar keine Funklizenz! Andererseits könnte der Kapitän die Befugnis haben, jemanden mit dem Funken zu beauftragen? ("Stewardeß, wir hatten beide Fisch, fragen Sie den Tower, wie Sie das Flugzeug landen können.")
Wollvieh W. schrieb: > Andererseits könnte der Kapitän die > Befugnis haben, jemanden mit dem Funken zu beauftragen? Nein. http://www.gesetze-im-internet.de/flugfunkv_2008/__1.html
Das bedeutet ja nicht, dass die Stewardess kein Flugfunkzeugnis haben kann. Ich hab' auch eins und bin nicht mal Stewardess. Und FF mithören ist nicht mal verboten, WIMRE. Ich habe mal, wie ungefähr halb Norddeutschland, mitgehört, wie ein Segelflugpilot und sein Co sich über die Vorzüge einer Dame ausgetauscht haben. Der saß wohl auf der Mikrofontaste, 20 min Träger. Das ging gut aus, hat mit einer Hochzeit geendet. :-) Gerhard
> Die Frage klingt ev. etwas komisch. Aber darf ein Funkamateur > Funkstrecken aufbauen, deren Zweck nicht die Kommunikation > mit anderen Funkamateuren ist? Ja, schon, ist eben ein experimenteller Funkdienst. In der allgemeinen Werteordnung wäre das halt so angesehen wie Liebe an und für sich. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Das bedeutet ja nicht, dass die Stewardess kein Flugfunkzeugnis > haben kann. Ich hab' auch eins und bin nicht mal Stewardess. Die Wahrscheinlichkeit dürfte minus 1000 sein. Und selbst dann muß man ja noch aktuell einen Funkspruch absetzen dürfen. Nur weil man einen Führerschein hat, darf man ja auch nicht ohne Auto auf die Autobahn. > Und FF mithören ist nicht mal verboten, WIMRE. Dochdoch, früher Zuchthaus, heute Todesstrafe. Oder wars andersherum.
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Serge schrieb: > Wollvieh W. schrieb: > >> Andererseits könnte der Kapitän die >> Befugnis haben, jemanden mit dem Funken zu beauftragen? > > Nein. > http://www.gesetze-im-internet.de/flugfunkv_2008/__1.html Spannend. Da darf die Feuerwehr nichtmal mehr mit einem verunglückten Flugzeug funken, sobald sie das Flughafengelände verläßt, ebenso der Marshaller. Offenbar haben die Beteiligten damals darauf vertraut, daß sie niemand hört. Ich habe jedenfalls dichtgehalten. :)
Günter Lenz schrieb: > Und dein Rufzeichen nennen, daß ist Pflicht. Naja. Laut dieser Prüfungsfrage nicht unbedingt: VD121 Ist das Aussenden des unmodulierten oder ungetasteten Trägers zulässig? A Ja, kurzzeitig, z.B. zum Abstimmen. B Ja, unbegrenzt, es wird ja keine Information übertragen. C Nein, weil sonst die Endstufe zu heiß wird. D So lange bis ein Ruf wahrgenommen wird Richtige Antwort ist A. --> Da ein unmodulierter Träger kein Rufzeichen übermitteln kann, ist es scheinbar also erlaubt etwas zu senden ohne sein Rufzeichen zu nennen.
Nachtrag: Obiges gilt natürlich nur für den unmodulierten Träger. Sobald man dann etwas aufmoduliert, muss das Rufzeichen genannt werden.
Antennenbauer schrieb: > Naja. Laut dieser Prüfungsfrage nicht unbedingt: Zum abstimmen der Antenne steht ein Leerträger aber auch höchstens ein paar Sekunden. Ok, bei manueller Antennenanpassung über Tuner können das unter Umständen auch mal 10-15 Sekunden werden, oder mehrere kurze Träger hintereinander. Aber das zählt irgendwie auch nicht, in dem Moment willst du ja keine Informationen übermitteln sondern Erlangen. Im konkreten Fall ermittelt man so eben das SWR.
Antennenbauer schrieb: > --> Da ein unmodulierter Träger kein Rufzeichen übermitteln kann, ist es > scheinbar also erlaubt etwas zu senden ohne sein Rufzeichen zu nennen. Das ist eine irrige Schlussfolgerung. Nur während des kurzen! Abstimmvorganges ist der Träger unmoduliert. Vor dem Abstimmvorgang wird die Frequenz beobachtet, dann wird QRL gefragt mit Angabe des Rufzeichens und schliesslich kurz abgestimmt. Die Prüfungsfrage zielt auf ganz andere Zusammenhänge ab: Man darf einen Dauerträger nicht als Besetztzeichen für die betreffende Frequenz verwenden.
Also das berühmte Handtuch morgens am Pool sozusagen.
Royal Bacon Network schrieb: > Vor dem Abstimmvorgang wird > die Frequenz beobachtet, dann wird QRL gefragt mit Angabe des > Rufzeichens und schliesslich kurz abgestimmt. Ich frage nicht QRL bevor ich meine Antenne abgestimmt habe.
Royal Bacon Network schrieb: > Antennenbauer schrieb: >> --> Da ein unmodulierter Träger kein Rufzeichen übermitteln kann, ist es >> scheinbar also erlaubt etwas zu senden ohne sein Rufzeichen zu nennen. > > Das ist eine irrige Schlussfolgerung. Nur während des kurzen! > Abstimmvorganges ist der Träger unmoduliert. Vor dem Abstimmvorgang wird > die Frequenz beobachtet, dann wird QRL gefragt mit Angabe des > Rufzeichens und schliesslich kurz abgestimmt. Die Prüfungsfrage zielt > auf ganz andere Zusammenhänge ab: Man darf einen Dauerträger nicht als > Besetztzeichen für die betreffende Frequenz verwenden. Puh, dann muss ich wohl noch etwas an meiner Funk-Netiquette arbeiten. Ich gebe zu, dass ich manchmal auch mal ein 2m oder 70cm Relais stumm "antaste", um zu sehen ob ich durchkomme. Das wäre ja dann nicht die feine Art 😳
Antennenbauer schrieb: > Puh, dann muss ich wohl noch etwas an meiner Funk-Netiquette arbeiten. > Ich gebe zu, dass ich manchmal auch mal ein 2m oder 70cm Relais stumm > "antaste", um zu sehen ob ich durchkomme. Das wäre ja dann nicht die > feine Art 😳 Quatsch! Das macht jeder "angehende" ab und an mal. Das gehört sozusagen dazu! Du musst deine Reichweite (zum nächsten Relais zb.) Vorher testen! Und kein noch so alter Schwanz wird danach krähen!
Abdul K. schrieb: > Also das berühmte Handtuch morgens am Pool sozusagen. Ja, so ähnlich. hi. Wo kommen wir denn hin, wenn alles mit leeren Handtüchern zugeplastert ist ;) . xyz schrieb: > Ich frage nicht QRL bevor ich meine Antenne abgestimmt habe. Es kommt natürlich auf die Leistung an. Abstimmarbeiten mit einer einfachen Messbrücke, einem VNA oder mit stark reduziertem Träger erfordern die betriebstechnische Prozedur nicht. Bevor ich mit voller Leistung messe, bin ich so höflich und frage, ob der Platz im Band frei ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Antenne bereits ausreichend abgestimmt und es geht nur mehr ums Feine. Abgesehen davon kann man die meisten Abgleicharbeiten an der Antenne mit dem RX durchführen, und Abgleicharbeiten am TX macht man am Dummy. Im portabel Betrieb muss ich z.B. auf 7 Mhz jedes Mal nach dem Aufbau abstimmen. Der erste Durchgang geschieht im Empfangsmodus, dann mit stark reduzierter Leistung und schliesslich für wenige Sekunden mit voller Leistung. Antennenbauer schrieb: > ... Relais stumm "antaste" ... Das ist auch etwas anderes als Abgleicharbeiten. Und die wirst du wohl nicht auf einem Relais Kanal durchführen. Bei 1 x für 1 Sekunde PTT wird auf die Nennung des Call verzichtet.
Kilo S. schrieb: > Und kein noch so alter Schwanz wird danach krähen! Doch, das sind dann meist solche, die sich in Foren nicht benehmen können: nicht richtig quoten oder keine Shift-Taste benutzen, plenken, keine Kommas benutzen, andere Leute beleidigen,...
OM schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Und kein noch so alter Schwanz wird danach krähen! > > Doch, das sind dann meist solche, die sich in Foren nicht benehmen > können: nicht richtig quoten oder keine Shift-Taste benutzen, plenken, > keine Kommas benutzen, andere Leute beleidigen,... also nur leute die nicht richtig deutsch können? keine gramattikk und so?
Royal Bacon Network schrieb: > Es kommt natürlich auf die Leistung an. Abstimmarbeiten mit einer > einfachen Messbrücke, einem VNA oder mit stark reduziertem Träger > erfordern die betriebstechnische Prozedur nicht. Bevor ich mit voller > Leistung messe, bin ich so höflich und frage, ob der Platz im Band frei > ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Antenne bereits ausreichend abgestimmt > und es geht nur mehr ums Feine. Antennenabstimmung mit voller Leistung macht doch gar keinen Sinn. Außer bei einem QRP-Gerät.
Hallo OM schrieb: > Antennenabstimmung mit voller Leistung macht doch gar keinen Sinn. Außer > bei einem QRP-Gerät. Na ja in der Praxis kann es aber schon sein das man bei 100W (400W - 750W) noch ein Quentchen die Antennenabstimmung - zumindest basierend auf das SWR verbessern kann. Aber 1. Bestes SWR bedeutet nicht unbedingt optimal abgestimmte Antenne und 2. Ob das SWR nun 1:1,2 oder 1:1,02 ist ist für die Verbindung und die Signalstärke beim Gegenüber von keinerlei Belang - selbst ein SWR von 1,5 dürfte in den seltensten Fällen einen praktischen Signalstärkeverlust am Empfangsort hervorrufen. Ob jetzt die Endstufe 85W oder 100w an die Antenne abgibt und dieses dann einen Gewinn von 3dB oder 2,5 dB hat ist auf KW von keinerlei praktischen Belang und auch auf UKW bemerkt man das meist nur ein einen leicht geringeren S-Meter Ausschlag aber nicht an einen wirklich besseren Signal. Eine ganz andere Hausnummer ist (leider zum großen teil war) das aber bei Rundfunksendern der Leistung von 10kW und sehr deutliche mehr - ob jetzt bei stundenlangen Dauerbetrieb einige 1kW in den Sender zurück reflektiert wurden oder eben "nur" wenige 100W war schon ein Unterschied, zwar nicht von der Feldstärke am Empfangsort aber sehr wohl von der Energiebilanz und der Belastung und notwendigen Auslegung der Bauteile in der Endstufe und den "Leistungsfiltern" Wobei da die Antennen im allgemeinen schon fest abgestimmt sind (waren) bzw. eine Feinabstimmung nur in sehr engen Grenzen möglich ist (war) - aber zumindest auf KW kann (konnte) man von manchen Rundfunkstationen Antennenabstimmvorgänge bei vermutlich voller Leistung (100kW waren nicht unüblich - mittlerweile ist dort auch "QRP" üblich geworden - soweit es überhaupt noch Aussendungen gibt...) mitbekommen.
LauterBuntesZeuch schrieb: > OM schrieb: >> Kilo S. schrieb: >>> Und kein noch so alter Schwanz wird danach krähen! >> >> Doch, das sind dann meist solche, die sich in Foren nicht benehmen >> können: nicht richtig quoten oder keine Shift-Taste benutzen, plenken, >> keine Kommas benutzen, andere Leute beleidigen,... > > also nur leute die nicht richtig deutsch können? keine gramattikk und > so? Alle genannten Dinge haben nichts mit mangelnden Sprachkenntnissen zu tun. Na gut, Kommasetzung etwas.
OM schrieb: > Antennenabstimmung mit voller Leistung macht doch gar keinen Sinn. Außer > bei einem QRP-Gerät. Da hast du recht, wenn du mit voller Leistung 1 kW oder .1 kW meinst. Ich ging auch vom portabel Betrieb aus. Da muss ich auf Kurzwelle bei jedem Standortwechsel neu abgleichen, habe aber kein empfindliches mess Equipment mit und die max. Leistung sind 5 W. Mit 5 W kann ich die reflektierte Leistung gut erkennen. Doch mit 5 W könnte ich evtl. stören.
Aber Stoerungen sind doch unabhaengig von Reflexionen an der Antenne. Speziell, weil man ja sowieso maximale Leistung, resp minimale Reflexionen haben will
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