Kennt jemand die Frequenz mit der der Radsensor seinen Puls an den Fahrradtacho funkt? Ist das bei 2.4 GHZ?
Für Fahrradtachos gibts spezielle Frequenzen um die 431 MHz
100 bis 200 kHz. Magnetische Kopplung mit Spule und Ferritstab. Sehr klein natürlich. Im Empfänger für Langwelle gut nachweisbar. Oder mit dem Oszilloskop.
Haben die ein Protokoll? Oder was kommt da? Impulspakete?
Sollen wir Dir jetzt den von Hinz geposteten Link vorlesen?
Heutzutage gibt's die Teile auch mit BLE oder ANT+, das kann man dann mit Smartphönes empfangen.
H. H. schrieb: > https://www.b-kainka.de/bastel55.htm Danke für den Link. Das erklärt sehr gut, warum beim Entlangfahren an Weidezäunen immer unglaubwürdig hohe Geschwindigkeiten angezeigt wurden.
Walter T. schrieb: > Danke für den Link. Das erklärt sehr gut, warum beim Entlangfahren an > Weidezäunen immer unglaubwürdig hohe Geschwindigkeiten angezeigt wurden. Die Geschwindigkeiten sind schon realistisch: Der Weidezaun wirkt auf das Fahrrad wie eine sog. Railgun und beschleunigt das Gefährt in enormer Weise.
Walter T. schrieb: > Das erklärt sehr gut, warum beim Entlangfahren an > Weidezäunen immer unglaubwürdig hohe Geschwindigkeiten angezeigt wurden. Entweder der Weidezaun oder die Tachoübertragung schlampt dann wohl bei den Maßnahmen zur EMV.
Andreas B. schrieb: > Sollen wir Dir jetzt den von Hinz geposteten Link vorlesen? Geht es auch ein bisschen weniger plump? Der Link habe ich gesehen, aber nehme nicht an, dass alle Radcomputer gleich funktionieren. Weil man sich dann die Frage stellen muss, wie das in einem Fahrerfeld eines Radrennens funktionieren soll? Zudem äußern einige die Vermutung, dass es eine digitale Verbindung mit Protokoll sein könnte. Programmierer schrieb: > Heutzutage gibt's die Teile auch mit BLE oder ANT+, das kann man dann > mit Smartphönes empfangen. Habe jetzt mal recherchiert. So wie ich das verstehen, ist der Fahrradcomputer per bluetooth mit dem Smartphone koppelbar. Sagt aber noch nichts über die Sensoren.
433,92 MHz wie all der andre. P.S.: Das "M" in ISM steht für "Müll".
Georg B. schrieb: > Der Link habe ich gesehen, aber nehme nicht an, dass alle Radcomputer > gleich funktionieren. Weil man sich dann die Frage stellen muss, wie das > in einem Fahrerfeld eines Radrennens funktionieren soll? Mit Kabel.
Beitrag #7144125 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg B. schrieb: > Habe jetzt mal recherchiert. So wie ich das verstehen, ist der > Fahrradcomputer per bluetooth mit dem Smartphone koppelbar. Sagt aber > noch nichts über die Sensoren. Was willst du über den Sensor wissen? Ich habe z.B. einen Wahoo Speed: https://de-eu.wahoofitness.com/devices/bike-sensors Den schnallt man an die Nabe. Mithilfe eines Accelerometers misst der die Umdrehungen. Per ANT+ oder BLE werden die Datens ans Smartphone oder den Fahrradcomputer gesendet. Das digitale Funktprotokoll stellt sicher, dass die einzelnen Sensoren, auch an verschiedenen Fahrrädern die nah beieinander sind, sich nicht in die Quere kommen. Bei WLAN funktionierts ja auch! Vorteil dieses Systems ist, dass man keine Kabel verlegen muss und es klein und leicht ist. Nachteil: Teurer als klassische Sensoren, man braucht zusätzlich den Fahrradcomputer oder Smartphone. Wie du siehst gibt es eine ganze Reihe an Sensoren die genau so funktionieren, z.B. der Kadenzsensor (für Kurbelumdrehungen, ist fast identisch zum Tacho Sensor), Herzfrequenz, und Leistung (meistens Dehnungsmessstreifen an der Kurbel).
> Aber der Herr Hinz weiß wieder mal ALLES. H.H. ist ja auch schlau, im Gegensatz zu dir. > 433,92 MHz wie all der andre. Ich werde "meinen" mal vermessen. Dazu muss ich ihn aber erst abtackern. Wehe wenn das nicht stimmt!
Programmierer schrieb: > Den schnallt man an die Nabe. D.h. der hat dann kein Protokoll oder Sendeformat, sondern sendet nur Impulse? Es ging ja daraum, wie der lokale Radcomputer "seine Sensoren" von denen unterscheidet, die dicht daneben am anderen Rad arbeiten.
H. H. schrieb: > Mit Kabel. Würde ich auch so machen. Ich habe noch nie verstanden wieso man dafür eine Funk-Lösung benötigt. Wenn sich die Federgabel regelmäßig vom Lenker entfernt, würde ich ja eher die Schrauben nachziehen... Im Tacho/Fahrradcomputer selbst kann man dann natürlich gerne Bluetooth, Telemetrie, GPS etc. machen. Da ist dann auch genug Platz für sowas. Nur auf dem Weg vom Rad zum Lenker ist Funk irgendwie sinnlos.
Georg B. schrieb: > D.h. der hat dann kein Protokoll oder Sendeformat, sondern sendet nur > Impulse? Liest du auch was ich schreibe? Das kleine Teil an der Nabe sendet direkt ANT+ oder BLE ans Smartphone/Fahrradcomputer. Das Protokoll davon vermeidet Kollisionen. Keine analogen Pulse oder sowas. Andre schrieb: > Würde ich auch so machen. Ich habe noch nie verstanden wieso man dafür > eine Funk-Lösung benötigt. Die Antenne ist kleiner und leichter als ein Kabel. Kabel haben zusätzlichen Luftwiderstand und sind lästig zu installieren und können klappern. Kabelbinder am Fahrrad sind hässlich und können den Rahmen verkratzen wenn Staub/Steinchen drunter landen. Bei Gelände-Rädern kann sich Gestrüpp daran verheddern. Ein Sensor direkt am Rad auf Accelerometer-Basis kann mit höherer Frequenz messen als die klassischen Teile mit Magnet, braucht aber halt notwendigerweise Funk (oder Schleifkontakt...). Der einzige Nachteil ist dass es ein paar Euros mehr kostet, aber für ein schickes Sport-Rad kann es das Wert sein. Andre schrieb: > Im Tacho/Fahrradcomputer selbst kann man dann natürlich gerne Bluetooth, > Telemetrie, GPS etc. machen. Da ist dann auch genug Platz für sowas. Die Naben-Sensoren sind winzig, das Größte darin ist die Knopfzelle. Kein Problem eine BLE/ANT+ -Antenne unterzubringen... Die klassischen Teile mit Magnet und Kabel kann man m.W. auch nicht mit Smartphone/Fahrradcomputer vernetzen, um die Fahrt und Trainingsdaten aufzuzeichnen - schlecht für Leistungssport. So sieht das Teil im montierten Zustand aus: https://de-eu.wahoofitness.com/media/catalog/product/r/p/rpm-cycling-speed-sensor-6.jpg Da ist Batterie, Accelerometer und Antenne für BLE/ANT+ drin.
Andre schrieb: > H. H. schrieb: >> Mit Kabel. > Würde ich auch so machen. Zumal die Kabel für Schaltungen auch innen in den Rahmen liegen. Funk dürfte mehr Strom verbrauchen und ist auch umständlich, wenn die Batterie getauscht werden muss. Wie auch immer: Ich habe es immer noch nicht raus, wie das genau gehen soll. Ich habe nur noch in Erinnerung, was meine ersten Pulsmesser abgeliefert haben, wo auch der Brustgurt zum Radcomputer funkt: Oft genug war es die Herzfrequenz vom Trainingspartner, wenn meine Batterie schwach wurde.
Georg B. schrieb: > Zumal die Kabel für Schaltungen auch innen in den Rahmen liegen. Nicht immer. Und heutzutage sind Schaltungen auch drahtlos... Georg B. schrieb: > Funk dürfte mehr Strom verbrauchen und ist auch umständlich, wenn die > Batterie getauscht werden muss. Die Batterie hält bei intensiver Nutzung mindestens ein Jahr. Also harmlos. Georg B. schrieb: > Wie auch immer: Ich habe es immer noch nicht raus, wie das genau gehen > soll. Die Details kannst du dir in der ANT+/BLE Spezifikation durchlesen. Das ist aber nicht spezifisch für Fahrradsensoren. Zitat Wikipedia: Bluetooth LE verwendet wie auch Bluetooth BR ein FH-SS Frequenzsprungverfahren zur Kollisionsvermeidung, und beide setzen eine GFSK Frequenzumtastung zur Bitübertragung ein. Georg B. schrieb: > Oft genug war es die Herzfrequenz vom Trainingspartner, wenn meine > Batterie schwach wurde. Das passiert bei den modernen Systemen mit ANT+/BLE nicht. Die sind einmal mit dem richtigen Sensor gepaart und dann stört sich da nichts. Bei Sensoren für Kadenz und Leistung hast du übrigens keine Wahl, die sind immer drahtlos, und funktionieren auch problemlos.
Gemessen habe ich 125 kHz und eine Länge des Pulses von knapp unter 1.5 ms. Das schlechte (unscharfe) Bild bitte ich zu entschuldigen. Die Kamera macht beim fokussieren immer ihr Licht an und findet "nichts". Oben das Signal selber, mit einer Schnüffelspule mit einer Eigenresonanz von ca. 10 MHz aufgenommen. Unten mit anderer Zeitbasis die Pulssequenz und ihre Länge. Erstaunt hat mich, dass der Puls doch relativ lang ist.
Programmierer schrieb: > Die Antenne ist kleiner und leichter als ein Kabel. Kabel haben > zusätzlichen Luftwiderstand und sind lästig zu installieren und können > klappern. Kabelbinder am Fahrrad sind hässlich und können den Rahmen > verkratzen wenn Staub/Steinchen drunter landen. Bei Gelände-Rädern kann > sich Gestrüpp daran verheddern. prinzipiell richtig, wenn auch größtenteils unkritisch, aber das Hauptproblem bei der kabelgebundenen Lösung, und das entspringt jetzt meiner Erfahrung, ist das die Kabel nicht lange halten. Insbesondere dort, wo sie mit Kabelbindern am Lenker/Rahmen befestigt sind oder auch beim Eintritt in den Computer werden sie früher oder später durch die Vibrationen unterbrechen. Und den Fehler muss man dann auch erst mal finden... Gruß, Martin
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