Hallo, ich bin gerade am bauen einer Lichtorgel in Kombi mit einer LED die an meine Hose dran soll. Soweit so gut klappt das auch schon mal mit einer 9V Batterie. Für das Festival möchte ich gerne einen Akku besorgen, der das Festival (ca. 3 Tage á 7 Std.) durchhält. Was sind die Fakten? - 12V LED - 30 LED/m Streifen - 2m (linkes/rechtes Bein jeweils 1m) = 60 LED gesamt - 1 Farbe (grün) die von der Lichtorgel angetrieben wird. Also maximal 20mA/Diode -> 20 30 2 = 2,4 A maximale Leistung wenn der DJ reinbuttert. Im mittel werden wir bei deutlich weniger sein. So wenn ich also 7Std. x 3 Tage = 21 Std. überstehen möchte mit den Dingern brauche ich 50400mAh. Jow das sehe ich jetzt eher nicht. Was sind denn aber realistische Akkus die 12V können und tragbar sind? - Blei-Akkus gibt es ja nur in riesig und schwer - Blei-Gel-Akkus habe ich jetzt noch keine guten gefunden und hört sich auch nicht viel leichter an - LiPo gibt es nicht bei so hohen Spannungen -> parallel Schalten von mehreren? Alternativ könnte ich mir auch 5050 LED mit 5V Grundspannung besorgen. Da gibt es dann mehr Auswahl. Bin auf jeden Fall für jeden Tipp dankbar :)
Tom T. schrieb: > So wenn ich also 7Std. x 3 Tage = 21 Std. überstehen möchte mit den > Dingern brauche ich 50400mAh. Jow das sehe ich jetzt eher nicht. Was > sind denn aber realistische Akkus die 12V können und tragbar sind? Zwischendurch aufladen ist keine Option? > - LiPo gibt es nicht bei so hohen Spannungen -> parallel Schalten von > mehreren? Wenn, dann in Serie;-) > Alternativ könnte ich mir auch 5050 LED mit 5V Grundspannung besorgen. Das ändert aber nichts an den Ah die gebraucht werden, die brauchen ggf. sogar mehr.
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Jörg R. schrieb: > Zwischendurch aufladen ist keine Option? Schwierig, muss ich mal schauen was für Möglichkeiten es gibt. Aber selbst mit Aufladung, was gäbe es für Optionen? Logischerweise wäre die beste Option eine, mit der ich möglichst lange aushalte. > Wenn, dann in Serie;-) Facepalm Naja... Natürlich absolut richtig. >> Alternativ könnte ich mir auch 5050 LED mit 5V Grundspannung besorgen. > > Das ändert aber nichts an den Ah die gebraucht werden, die brauchen ggf. > sogar mehr. Das nicht, aber es gibt mehr Akkus mit niedrigerer Grundspannung oder?
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Tom T. schrieb: > Was sind denn aber realistische Akkus die 12V können und tragbar sind? Nun, ein 50Ah-Autoakku ist durchaus "tragbar". Allerdings für längere Zeit ist das doch recht anstrengend.
Tom T. schrieb: > das Festival (ca. 3 Tage á 7 Std.) durchhält. > > Was sind die Fakten? > - 12V LED > - 30 LED/m Streifen > - 2m (linkes/rechtes Bein jeweils 1m) = 60 LED gesamt > - 1 Farbe (grün) die von der Lichtorgel angetrieben wird. Also maximal > 20mA/Diode -> 20 30 2 = 2,4 A maximale Leistung wenn der DJ > reinbuttert. Im mittel werden wir bei deutlich weniger sein. > > So wenn ich also 7Std. x 3 Tage = 21 Std. überstehen möchte mit den > Dingern brauche ich 50400mAh. Jow das sehe ich jetzt eher nicht. Bei 60 LEDs mit je 20mA komme ich auf 1,2A max. Strom. Da die LEDs flackern sind es großzügig gerechnet vielleicht 800mA, eher weniger. 800mA bei 7 Stunden sind 5,6Ah. Dass kannst Du mit einem LiFePo4 Akku mit 6Ah schaffen. Ggf. würde ich den LED-Strom etwas begrenzen, auf vielleicht 15mA. Der Helligkeitsunterschied zu 20mA wird nicht so groß sein. > Was sind denn aber realistische Akkus die 12V können und > tragbar sind? 630 Gramm.. https://www.eremit.de/p/12v-6ah-lifepo4-flach-mit-bms https://www.eremit.de/c/lifepo4-akkus/12v-lifepo4 Ladegerät: https://www.eremit.de/p/12v-1a-lifepo4-ladegeraet-mit-extra-ladeanschluss
Harald W. schrieb: > Tom T. schrieb: > >> Was sind denn aber realistische Akkus die 12V können und tragbar sind? > > Nun, ein 50Ah-Autoakku ist durchaus "tragbar". Allerdings für längere > Zeit ist das doch recht anstrengend. 50Ah Kapazitätsbedarf bedeutet bei Blei mind. 75Ah Akkukapazität, eher 100Ah. Sieht bestimmt lustig aus, auf den Rücken geschnallt;-)
Ich habe ähnliche Spielereien mit WS2812 gemacht. Der Vorteil: Die Dinger laufen mit 5V. Man braucht also einfach nur eine ausreichend hohe Menge an USB-Powerbänken (-banks?). Man muss nur welche finden, die auch an bleiben, wenn ein geringer Strom fließt. Oder eben zusätzlich was in einem Widerstand verbraten, damit die Powerbank nicht in den Standby geht. Für 12V müsste die dann allerdings USB-PB haben und auf der LED-Seite noch ein bisschen mehr Logik mit rein. Also vielleicht doch WS2812 nehmen? Kann man am Hosenbein dann auch nette Effekte mit machen.
Sebastian R. schrieb: > Der Vorteil: Die Dinger laufen mit 5V. Man braucht also einfach nur eine > ausreichend hohe Menge an USB-Powerbänken (-banks?) Der TO benötigt aber nur grün. Zudem benötigen die WS2812(B) einen uC zur Ansteuerung. Um auf dieselbe Helligkeit zu kommen wie bei rein grünen 5050 LEDs benötigt man 3 mal soviel an WS2812. Die haben jeweils nur 1 Chip für grün.
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Jörg R. schrieb: > Um auf dieselbe Helligkeit zu kommen wie bei rein grünen 5050 > LEDs benötigt man 3 mal soviel an WS2812. Drei mal soviel wovon? Zwetschgenknödel? LEDs? Strom? Btw.: Hast Du mal eben des Datenblatt von den rein grünen 5050 LEDs?
> - LiPo gibt es nicht bei so hohen Spannungen -> parallel Schalten von > mehreren? Es gibt fertige Lithiumakkus mit 12V die fuer Motorraeder gedacht sind. Die haben IMHO so 4 oder 6Ah bei 12V. Olaf
Tom T. schrieb: > Für das Festival möchte ich gerne einen Akku besorgen, der > das Festival (ca. 3 Tage á 7 Std.) durchhält. Darüber solltest Du eventuell in einer ruhigen Minute noch mal gründlich nachdenken. Denn mit einem solchen Akku am Rücken wirst Du beim Tanzen vermutlich bestenfalls 7 Minuten durchhalten, ganz sicher aber keine 7 Stunden. Tom T. schrieb: > Was sind denn aber realistische Akkus die 12V können und > tragbar sind? Das hängt natürlich in erster Linie von Deiner körperlichen Konstitution ab; solange Du also nicht zumindest ein aktuelles Foto von Dir postest, wird hierzuforums keiner auch nur eine halbwegs seriöse Vermutung darüber anstellen können. Ganz allgemein würde ich eine Autobatterie jedenfalls als sehr realistisch ansehen; auch wäre eine solche problemlos mit der genannten Kapazität erhältlich und jedenfalls bei meinem letzten Versuch durchaus (alleine) tragbar; damit zu tanzen hab ich aber leider nicht versucht. Tom T. schrieb: > - Blei-Akkus gibt es ja nur in riesig und schwer Hmm... hab zwar so ein Ding noch nie nachgemessen, aber so aus der Erinnerung schätz ich mal so ca. 40x30x20 cm³ - gut in 'ne Hosentasche paßts wohl nicht so ganz rein, aber riesig beginnt für meine Begriffe dann doch eher bei min. einer Größenordnung mehr in jeder Dimension. > - Blei-Gel-Akkus habe ich jetzt noch keine guten gefunden Wann gedenkst Du mit Deiner Suche zu beginnen? > - LiPo gibt es nicht bei so hohen Spannungen Echt jetzt? - Bist Du sicher? - Hast Du da genauso intensiv gesucht, wie nach den Blei-Gel Akkus? Rein aus der elektrochemischen Sicht betrachtet haben LiPos (mit ca. 3,6V) fast die doppelte Nennspannung von Blei Akkus (2V); ist vermutlich auch der Grund warum man die Dinger Autobatterie nennt, obwohl es doch Akkus sind. Tom T. schrieb: > 5050 LED mit 5V Grundspannung Was es nicht alles gibt! - Hast Du da mal einen Link zu 'nem Datenblatt? Für 'ne grüne LED hätte ich mir da irgendwas 2-3V erwartet; kann es sein, daß Du da im Datenblatt in der Zeile verrutscht bist? Als Sperrspannung wären 5V nämlich ein absolut gängiger Wert. Tom T. schrieb: > Das nicht, aber es gibt mehr Akkus mit niedrigerer > Grundspannung oder? Interessante Frage - da müssten wir jetzt aber vorab klären, was Du jetzt genau unter niedriger Grundspannung verstehst. Falls Deine Frage in die Richtung gehen sollte, ob es mehr LiPo-Akkus als Blei-Akkus gibt: Hmm... schwer zu sagen, aber wenn wir mal nur Europa betrachten, dann wird das ziemlich sicher zutreffen. (Praktisch jeder hat mittlerweile min. ein Handy, viele auch noch Laptop oder Tablett und ggf. die eine oder andere Powerbank; Autos fahren zwar auch noch immer ganz schön viele 'rum, aber trotzdem hat bei weiten nicht jeder sein eigenes und ein paar davon sind sogar schon elektrisch - also auch mit LiPo o.ä.)
Ich glaube ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich will damit den ganzen Abend tanzen. Autobatterien etc. Sind daher komplett ausgeschlossen. Die Idee ist sogar das unter zu bringen in meiner Bauchtasche. Von solchen Dimensionen reden wir. Daher bleibt dann ja nur noch LiPo. Gut zu wissen, aber dass es die auch mit 12V gibt. Auch wenn die dann ganz schön teuer sind. Sebastian R. schrieb: > Ich habe ähnliche Spielereien mit WS2812 gemacht. > > Der Vorteil: Die Dinger laufen mit 5V. Man braucht also einfach nur eine > ausreichend hohe Menge an USB-Powerbänken (-banks?). Habe ich auch ausprobiert. Problem ist die Ansteuerung. Ich habe ein analoges Signal durch die Lichtorgel. Wenn ich das in nen Arduino einlese, über den analogen Eingang, habe ich da zum Großteil nur rauschen und wenn dann mal ein Signal kommt, dann ein sehr langsam absinkendes Voltsignal. Also ordentlich Dämpfung im System. Wahrscheinlich durch die Kondensatoren oder direkt vom Arduino? Naja, jedenfalls ist da eine Logik zu finden wann die LED angehen sollen tricky mit so einem Signal. Die LEDs wiederum direkt anschließen ist easy (s. Bild, da wo die LED jetzt sitzt).
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Also ich verstehe das jetzt wie folgt: Lauter grüne LEDs sollen zugleich kurz gut sichtbar aufblitzen - der Basedrum folgend. Richtig??? Falls ja, möglichst viele in Reihe schalten, aus einem um einiges kleiner auslegbaren (der Tastgrad kann recht gering sein - BLITZEN) 12V LiPo Akku mittels Trafo-Schaltwandler 24...48VDC erzeugen oder gleich genug ganz kleine in Reihe schalten um diese U zu gewinnen, daran entspr. Vorwiderstände für die jeweils deutlich über 10 St. pro Strang (=Reihenschaltung) - je mehr in Reihe desto < Verlust. Arduino braucht da kein Mensch, geht alles mit Deiner Schaltung, ggfs. um (Integrator+) Pulsformer erweitert. Und wenn nur kurz aufblitzen bei "BUMM" reicht, verringert sich der durchschnittl. Strombedarf/Zeiteinheit gewaltig. Sollten auch diese Maßnahmen nicht reichen, den Strom weit genug zu drücken, daß der Akku für die 3 Tage leicht genug, eben drei Akkus (zwei zum Wechseln) einplanen. Aber halt jedenfalls wie oben beschrieben "alles auf möglichst geringen Verbrauch bei max. (Blitz-) Effekt hin geplant", nicht irgendwas machen und dann wundern, daß das so evtl. zu schwer.
hm... schrieb: > Also ich verstehe das jetzt wie folgt: > > Lauter grüne LEDs sollen zugleich kurz gut sichtbar aufblitzen - > der Basedrum folgend. Richtig??? Jepp! > Falls ja, möglichst viele in Reihe schalten, aus einem um einiges > kleiner auslegbaren (der Tastgrad kann recht gering sein - BLITZEN) > 12V LiPo Akku mittels Trafo-Schaltwandler 24...48VDC erzeugen oder > gleich genug ganz kleine in Reihe schalten um diese U zu gewinnen, > daran entspr. Vorwiderstände für die jeweils deutlich über 10 St. > pro Strang (=Reihenschaltung) - je mehr in Reihe desto < Verlust. Das verstehe ich nicht so ganz. Willst du mir also sagen mehrere 12V LiPo zu nehmen und die in Reihe schalten? Weil sonst könnte ich ja auch einfach 3 von den Dingern nehmen und für jeden Tag eine benutzen... Aber die 12V sind so teuer! > Sollten auch diese Maßnahmen nicht reichen, den Strom weit genug > zu drücken, daß der Akku für die 3 Tage leicht genug, eben drei > Akkus (zwei zum Wechseln) einplanen.
Tom T. schrieb: >> Lauter grüne LEDs sollen zugleich kurz gut sichtbar aufblitzen - >> der Basedrum folgend. Richtig??? > Jepp! Problem dabei ist, dass der entsprechende Ausgang deiner Lichtorgel irgendwie flackern wird, aber ganz sicher nicht im Takt der Musik. Viele Leute denken, dass der Bass im Takt der Musik pulsiert, aber das ist nur sehr selten der Fall. Das klappt vielleicht bei der Marschmusik vom Schützenverein, aber nicht mit Rock- und Pop- Musik, und schon gar nicht mit Metal.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Tom T. schrieb: >>> Lauter grüne LEDs sollen zugleich kurz gut sichtbar aufblitzen - >>> der Basedrum folgend. Richtig??? > >> Jepp! > > Problem dabei ist, dass der entsprechende Ausgang deiner Lichtorgel > irgendwie flackern wird, aber ganz sicher nicht im Takt der Musik. > > Viele Leute denken, dass der Bass im Takt der Musik pulsiert, aber das > ist nur sehr selten der Fall. Das klappt vielleicht bei der Marschmusik > vom Schützenverein, aber nicht mit Rock- und Pop- Musik, und schon gar > nicht mit Metal. Ist richtig. Aber da trifft es sich ja gut, dass ich auf ein Techno Festival gehe :D Sonst wäre es richtig, dass es nicht so trivial ist. Zudem habe ich ja eine ALC mit drinnen, die wird sich auch auf das lauteste Konzentrieren und das wird der Bassbereich sein.
Tom T. schrieb: > Zudem habe ich ja eine ALC mit drinnen, die wird sich auch auf das > lauteste Konzentrieren und das wird der Bassbereich sein. Aber der Rhythmus steckt halt nicht im Bass.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber der Rhythmus steckt halt nicht im Bass. Das hängt, wie schon gesagt wurde, sehr von der Musikrichtung ab. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es Musikrichtungen gibt, bei denen der Rythmus ausschließlich im Bass liegt. Und dann gibt es ganz sicher noch Musikrichtungen, die von den einen gefeiert werden und von den anderen nicht einmal als Musik akzeptiert werden
mIstA schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Um auf dieselbe Helligkeit zu kommen wie bei rein grünen 5050 >> LEDs benötigt man 3 mal soviel an WS2812. > > Drei mal soviel wovon? Zwetschgenknödel? LEDs? Strom? WS2812, steht ja da. > Btw.: Hast Du mal eben des Datenblatt von den rein grünen 5050 LEDs? Das kannst Du dir mal schön selbst googeln. 5050 ist übrigens eine Bauform, kein spezieller LED-Typ. mIstA schrieb: > ist vermutlich > auch der Grund warum man die Dinger Autobatterie nennt, Wenn Du das DB für die 5050 gefunden hast suchst Du als nächstes was Batterie bedeutet. mIstA schrieb: > Tom T. schrieb: >> 5050 LED mit 5V Grundspannung > > Was es nicht alles gibt! - Hast Du da mal einen Link zu 'nem Datenblatt? 5050 ist eine Bauform, kein spezieller LED-Typ. WS2812(B) sind Bauform 5050, arbeiten mit 5 Volt. > Für 'ne grüne LED hätte ich mir da irgendwas 2-3V erwartet; kann es > sein, daß Du da im Datenblatt in der Zeile verrutscht bist? Als > Sperrspannung wären 5V nämlich ein absolut gängiger Wert. Kann es sein das Du überhaupt keine Ahnung hast und hier nur aus Langeweile schreibst?
Tom T. schrieb: > Gut zu wissen, aber dass es die auch mit 12V gibt. Auch wenn > die dann ganz schön teuer sind. Dachtest Du Akkus, egal welche Technology. gibt es für lau? Du wirst über das Aufladen eines "kleinen" Akkupacks nicht herumkommen. Es ist ja auch eine Frage des Gewichts. Vielleicht solltest Du mal versuchen zu ermitteln wieviel Ah tatsächlich benötigt werden, für 7 Stunden. Es wird wohl auch Pausen geben, in denen das Geraffel ausgeschaltet werden kann. Das verlängert die Laufzeit auch etwas.
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