Forum: Offtopic China Store Verhalten - ist das wirklich üblich?


von Daniel D. (danielduese)


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Hallo, habe mir bei einem namhaften Store auf der Aliexpress Plattform 
Komponenten bestellt. Der Store wirbt explizit mit RoHS Zertifikat und 
bei einem Power Jack auch mit CE Zertifikat.
Auf meine Nachfrage, eine Kopie zu erhalten, heißt es, ich müsste 300 
USD für ein Zertifikat zahlen. Ich war absolut verärgert, weil er ja mit 
dem Zertifikat wirbt, während andere Stores erst gar kein Zertifikat 
nennen.
Der Shop-Betreiber schreibt, das wäre üblich, dass ein CE-Zertifikat 300 
USD kostet.
Wenn er selbst der Hersteller ist, könnte ich das verstehen, dann wäre 
"CE möglich" noch als Interpretation der Werbung möglich.
Aber müsste er wenigstens die RoHS Zertifikate liefern?
Ich könnte über PayPal alles zurückfordern - aber frage mich, ob ich 
nicht einfach kleinlich oder zu unerfahren bin damit.

: Verschoben durch Moderator
von Thomas Z. (usbman)


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Nun Händler haben in aller Regel keine Zertifikate die hat nur der 
Hersteller.
Die müsste er anfordern dazu hat er keine Lust deshalb die Gebühr.

> aber frage mich, ob ich
> nicht einfach kleinlich oder zu unerfahren bin damit.
Hast du das bei Amazon oder anderen Händlern auch schon mal probiert? Da 
bekommst du in aller Regel auch nichts.

von Michael D. (nospam2000)


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Daniel D. schrieb:
> Hallo, habe mir bei einem namhaften Store auf der Aliexpress Plattform
> Komponenten bestellt. Der Store wirbt explizit mit RoHS Zertifikat und
> bei einem Power Jack auch mit CE Zertifikat.

Ich bestelle viel auf AliExpress, aber ich würde nie glauben, dass die 
Angaben der Verkäufer über CE oder RoHS korrekt sind.

Was Chinesen unter "CE" verstehen kannst du hier finden:
https://www.china-gadgets.de/ratgeber/kennzeichnungen-ce-gs-fcc-etc/

Die 300 Dollar Forderung war nur deren Art zu sagen, dass sie das 
Zertifikat nicht vorweisen können.

Die von dort bezogenen Komponenten würde ich niemals kommerziell 
einsetzen, ausschließlich für private Basteleien.

 Michael

von Jean-Jacques Thibault (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Der Store wirbt explizit mit RoHS Zertifikat und
> bei einem Power Jack auch mit CE Zertifikat.

Was soll ein "CE Zertifikat" sein? Da wird nichts "zertifiziert", das 
ist eine reine Selbsterklärung des Herstellers/Inverkehrbringer, daß er 
die jeweils Anwendung findenden Vorschriften einhält und dafür 
geradesteht.

Mehr nicht.

Bei so etwas wie einem TÜV-Wapperl oder dem UL-Logo sieht das anders 
aus, da hat tatsächlich eine Prüfeinrichtung das Produkt untersucht und 
ein Zertifikat ausgestellt.

von Daniel D. (danielduese)


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CE ist mir für komponenten i.d.R. auch egal. Bei dem Power Jack würde 
ich halt gern die Gewährleistung haben, dass es die angegebene 
Amperezahl übersteht.
RoHS Zertifikate habe ich auch schon angefordert. Bei deutschen Händlern 
kein Problem. Bei Chinesen kommt halt irgendwas - für irgendein Produkt. 
Da kann man echt verrückt werden.

von Maik .. (basteling)


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Ernsthafte Frage - ich habe an 3 Punkten da meine Zweifel:
1.) Müsste der chinesische Hersteller oder Distributor nicht dann auch 
mindestens einen "Bevollmächtigten" / Niederlassung o.ä. in der EU 
haben, wenn er eine CE zur Verfügung stellt?
2.) Hat die CE Erklärung irgendeinen rechtlichen Wert, wenn dort der nur 
in China ansässige Hersteller oder Weiterverkäufer ein paar angeblich 
eingehaltene Normen draufschreibt?
3.) Wird es besser, wenn ein Prüflabor aus der EU seinen Stempel 
"druntermacht"?

Ich befürchte dreimal schlimmes, lasse mich aber gern eines besseren 
belehren.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Jean-Jacques Thibault schrieb:
> Bei so etwas wie einem TÜV-Wapperl oder dem UL-Logo sieht das anders
> aus, da hat tatsächlich eine Prüfeinrichtung das Produkt untersucht und
> ein Zertifikat ausgestellt.

Muss aber nicht. Siegel kann man fälschen.

von Michael D. (nospam2000)


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Daniel D. schrieb:
> CE ist mir für komponenten i.d.R. auch egal.

Es gibt für Komponenten kein CE. Das CE Kennzeichen ist für fertige 
End-Produkte, die an Endkunden verkauft werden, nicht für 
Zwischenprodukte und Komponenten.

Wenn dir jemand sagt, seine Komponenten haben ein CE Kennzeichen (oder 
"Zertifikat"), dann würde ich garantiert nichts über angeblich RoHS 
compliance vom dem glauben.

 Michael

von Daniel D. (danielduese)


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> Ernsthafte Frage - ich habe an 3 Punkten da meine Zweifel:

Also soweit ich weiß, gibt es auch im Ausland CE Prüfstellen, die in 
Deutschland anerkannt werden. Hängt aber vermutlich mit der Zulassung 
des Prüfers selbst zusammen. Die meisten FFP2 Masken werden in der 
Türkei geprüft. Ist m.W. nach nicht EU Staat.

: Bearbeitet durch User
von Daniel D. (danielduese)


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Wie macht das ein Händler wie Pollin? Der hat für die selbe Hohbuchse 
ein eigenes Datenblatt erstellt, in dem sich die selben Screenshots aus 
dem Dokument des chin. Herstellers finden, und hat einfach eine eigene 
ASIN vergeben.

Letztlich haftet ab jetzt Pollin für die Angabe 3A. Wie sichert Pollin 
sich gegen Klagen ab? Prüfen die das selbst? (Kann ich mir nicht 
vorstellen) oder zahlen die dem chinesischen Hersteller die 300 USD und 
schieben es dann auf ihn?

Die meisten Händer in Deutschland schreiben ja, dass sie die Zertifikate 
der Hersteller nicht prüfen, sondern sich darauf verlassen und damit die 
Haftung nicht übernehmen.
Warum dann eigentlich in Deutschland einkaufen. Nur damit ich dann 
wieder die Haftung auf den deutschen Händler schieben kann, der sie 
sowieso nicht übernimmt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Daniel D. schrieb:
> Warum dann eigentlich in Deutschland einkaufen

Nun einfach gesagt wenn du in China einkaufst (importierst) bist du 
selbst für die Zertifikate zuständig. Sprich wenn du das in Verkehr 
bringst musst du auf Verlangen z.B der Marktüberwachung diese vorweisen 
können. Das hab ich selbst schon erlebt und es war ein erheblicher 
Aufwand diese dann beizubringen.

Solltest du in DE einkaufen kannst du das mit dem Hinweis auf deinen 
deutschen Lieferanten abwehren.

Das ist aber eher was im gewerblichen Bereich. Und gewerblich wirst du 
eher nicht bei Aliexpress einkaufen sondern wenn schon bei Alibaba.

Noch ein Nachtrag:
oben schreibst du von CE bei einer Strombuchse. Weiter unten schreibst 
du es geht dir um die Gewährleistung dass die Strombuchse den spez. 
Strom kann.
CE hat nichts mit Gewährleistung zu tun! Der Alihändler hat auch nichts 
mit der Gewährleistung am Hut. Wie stellst du dir das denn genau vor?

Max kannst du mit viel Glück ein Datenblatt des Herstellers bekommen. 
Der Händler wird aber nie für die Einhaltung der Werte verantwortlich 
sein.

CE bei einer Strombuchse ist sowieso lachhaft. Ich würde als Händler für 
sowas 1000 Euro verlangen.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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Hi - USBman,
wie sieht das denn mit den chinesischen Zertifikaten aus, wenn man diese 
1:1 vom Chinesen übernimmt und diese falsch oder gefälscht sind? Steht 
man dann genauso im Regen wie ohne?

Mir fehlt da irgendwie der weitere verantwortliche Importeur. Das 
Beispiel eines Vorposters bzgl. eines billig Grossversenders hat mich 
auch auch schonmal im Geiste beschäftigt. Wie stellen die die 
Konformität sicher, oder geht da jedes Produkt ins Testhaus. Fas kann 
ich mir schlecht vorstellen. Können die sich mit einem ggfs. dubiosen 
Prüfprotokoll eines Überseeherstellers bei Personenschäden in der EU 
sicher aus der Verantwortung stehlen?

Hat da einer von Euch Erfahrungswerte? Dasselbe gilt für Elektroprodukte 
von irgendwelchen Billigladenketten. Ich hatte hier mal welche mit 
Aufdruck eines norddeutschen Billigheimers im Laden in der Hand, und die 
beiliegende Anleitung samt Konformitätserklärung schien mir sehr 
"unprofessionell"...  Ich habe dann auf den Kauf der LED Lampen 
verzichtet.

von Thomas Z. (usbman)


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Ja ich hab da ein paar Erfahrungen.
Zuerst mal ein Beispiel:
Egal was du z.B beim Aldi im NonFood Bereich kaufst, ss wird in den 
Unterlagen immer eine Fa mit Adresse und Telefonnummer mit dem Importeur 
stehen. Dieser ist für das Produkt zuständig und muss die Unterlagen 
haben. Aldi verlagert so den Stress zum Importeur. Die binden sich das 
nicht ans Bein.

Wenn du selbst in China (auserhalb der EU) einkaufst bist du der 
Importeur und nach deutschem Recht der Hersteller. Deutsche Behörden 
interessiert es nicht wo das Produkt herkommt. Chinesische Dokumente 
womöglich noch in Mandarin spielen erst mal keine Rolle. Ob diese echt 
oder gefälscht sind spielt erst mal eine untergeordnete Rolle.

Wenn du also als Händler was verkaufst kann es passieren dass von der 
Marktüberwachung ein gelber Brief kommt. Du must dann innerhalb einer 
Frist Muster und die geforderten Dokumente vorlegen. Meist ist das auch 
mit einer Strafandrohung im Bereich 20k€ versehen. Sowas kann z.B 
passieren wenn dich ein Mitbewerber anzeigt.

Im Falle von Personenschäden entscheidet sowieso ein Gericht und 
Gutachter.

von Michael B. (laberkopp)


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Daniel D. schrieb:
> Aber müsste er wenigstens die RoHS Zertifikate liefern?

Nein.

Als Endkunde hast du gar kein Anrecht, ausser dem Bapperl.

Als gewerblicher, der die Teile weiterverarbeitet, interessiert dich der 
CE Bapperl nicht, du klebst deinen eigenen drauf, aber du brauchst die 
Zertifikate, u.a. RoHS, denn nachmessen ist möglich aber teuer.

Nur teilt sich da der Preis durch die hundertausenden von Teile die du 
abnimmst.

von Daniel D. (danielduese)


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> oben schreibst du von CE bei einer Strombuchse. Weiter unten schreibst
> du es geht dir um die Gewährleistung dass die Strombuchse den spez.
> Strom kann.

Ja leider hab ich wenig Ahnung. Wahrscheinlich suche ich an der falschen 
Selle.

Die Rolle des Importeurs ist mir noch nicht ganz klar - aber dann lese 
ich aus den vorangehenden Passagen, dass er sich zum neuen Hersteller 
macht. Entweder er prüft das Produkt also selbst, denn er übernimmt ja 
die Nachweispflicht. Oder er lässt sich beim ursprünglichen Hersteller 
Prüfberichte machen, weils im Ausland günstiger ist (weltweit gibts 
dafür z.b. sgs.com). Erst nach dem "gelben Brief" sowas anfertigen 
lassen wäre ja ein hohes Risiko was dabei raus kommt.

Ich kann mir vorstellen, dass der Deal mit den 300,- USD so aussieht: 
ein regulärer Bericht wäre > 1000 USD wert. Aber da der Bericht aber 
eben erst bei Zahlung von 300,- USD an die ausländischen Importeure 
versendet wird, macht der chin. Großhändler (bzw dessen Fabrikant) sogar 
Gewinn.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Michael B. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>
>> Aber müsste er wenigstens die RoHS Zertifikate liefern?
>
> Nein.
> Als Endkunde hast du gar kein Anrecht, ausser dem Bapperl.
Noch nicht einmal das.
> Als gewerblicher, der die Teile weiterverarbeitet, interessiert dich der
> CE Bapperl nicht, du klebst deinen eigenen drauf,
und wenn da schon einer drauf ist, dann weckt das nicht unbedingt 
Vertrsuen
> aber du brauchst die
> Zertifikate, u.a. RoHS, denn nachmessen ist möglich aber teuer.
> Nur teilt sich da der Preis durch die hundertausenden von Teile die du
> abnimmst.
Das trifft auf die genannten 300 USD auch zu.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Daniel D. schrieb:
> Also soweit ich weiß, gibt es auch im Ausland CE Prüfstellen, die in
> Deutschland anerkannt werden. Hängt aber vermutlich mit der Zulassung
> des Prüfers selbst zusammen. Die meisten FFP2 Masken werden in der
> Türkei geprüft. Ist m.W. nach nicht EU Staat.

Die Türkei ist ein Beitrittskandidat, geniest zollfreiheit und darf 
benannte Stellen betreiben (ansonsten nur innerhalb der EU erlaubt). Bei 
einigen sicherheitsrelevanten Produkten reicht keine Selbsterklärung der 
CE-Konformität, sondern die muss bei einer benannten Stelle durchgeführt 
werden, so z.B. Atemschutzmasken, weil für den Benutzer nicht 
ersichtlich ist, ob eine Maske funktioniert und bei einer 
nicht-funktionierenden Maske viel passieren kann.

Wenn eine Selbserklärung reicht, kann man auch auf Messungen und 
Zertifikate aus Nicht-EU-Ländern zugreifen. Wenn etwas passiert (und 
Nicht-Konformität besteht) wird der Importeur (damit eu-rechtlich der 
"Hersteller") aber darlegen müssen, dass er die Konformität irgendwie 
plausibilisiert hat. Z.B. dass er vom langjährigen Lieferant immer 
ordentliche Konformitätserklärungen bekommen hat (und das 
stichprobenhaft überprüft hat), dass er sich den Vorgang der Prüfungen 
hat zeigen lassen, dass er zumindest grundlegende Sicherheitsprüfungen 
für jedes Produkt selber durchgeführt hat, und so weiter. Es gibt da 
viele Möglichkeiten mit überschaubarem Aufwand schwarze Schafe 
rauszufiltern. Und wenn man das komplett unterlässt und auf irgendeinen 
gescannten Fetzen Papier vom Online-Händler verweist,  kann man halt in 
Schwierigkeiten kommen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Papier hin oder her, leider ist genügend gefährlicher Elektroschrott im 
Handel zu bekommen.

Dem nichtfachkundigen Laien interessiert es wenig, da die Fachkenntnis 
fehlt.

So gibt es Netzkabel mit Euro Stecker und auf der anderen Seite befindet 
sich eine Kaltgerätebuchse. Das Ganze gab es für ein Netzteil eines 
LED-Streifens.

Man kann das Netzkabel ebenso für einen Computer verwenden, mit dem 
Effekt das mal das Gehäuse unter Spannung steht oder über den Schirm des 
Netzwerkkabels ein Strom fließt.

Oder es gab LED-Strahler, bei denen ein Stück der ANschlussleitung nach 
außen stand.

Innen war der Schutzleider nicht korrekt angeschlossen, sondern 
irgendwie mit einem Stück Draht "festgetütelt".

Oder LED-Lichterketten, für außen, mit sehr dünnen und billigen Litzen 
zu den LED, die Netzpotential haben.

Alles in Deutschland kaufbar und für den Laien nicht erkennbar.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sven L. schrieb:
> So gibt es Netzkabel mit Euro Stecker und auf der anderen Seite befindet
> sich eine Kaltgerätebuchse.
Buchse am Kabel? Du meinst wahrscheinlich eine Kupplung.
> Das Ganze gab es für ein Netzteil eines
> LED-Streifens.

Und?

"Das typische Anschlusskabel für Kaltgeräte hat an einem Ende einen 
landesspezifischen Stecker, welcher in die jeweilige Steckdose gesteckt 
wird, oder einen C14-Stecker, und am anderen Ende eine 
Kaltgerätekupplung. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4testecker

> Man kann das Netzkabel ebenso für einen Computer verwenden, mit dem
> Effekt das mal das Gehäuse unter Spannung steht oder über den Schirm des
> Netzwerkkabels ein Strom fließt.

Nur dann, wenn da was falsch angeschlossen ist.

von 888 (Gast)


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Percy N. schrieb:

>> Man kann das Netzkabel ebenso für einen Computer verwenden, mit dem
>> Effekt das mal das Gehäuse unter Spannung steht oder über den Schirm des
>> Netzwerkkabels ein Strom fließt.
>
> Nur dann, wenn da was falsch angeschlossen ist.

Computer haben eingangsseitig einen Netzfilter. Der ethält u.a. auch 
Kondensatoren zwischen Phase und Schutzleiter bzw Null und Schutzleiter. 
Wenn man nun den Schutzleiter nicht anschließt, z.B. durch Verwendung 
des o.g. zweipoligen Eurostecker-Kabels, dann bilden diese Kondensatoren 
einen kapazitiven Spannungsteiler und legen 110 V auf das Gehäuse. Ist 
nicht gefährlich, kribbelt aber unangenehm. Und kann angeschlossene 
Zusatzgeräte beschädigen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Wenn man nun den Schutzleiter nicht anschließt, z.B. durch Verwendung
> des o.g. zweipoligen Eurostecker-Kabels, dann bilden diese Kondensatoren
> einen kapazitiven Spannungsteiler und legen 110 V auf das Gehäuse.

C14 und C17 zu verpaaren dürfte aber zuvor eine ganz erhebliche 
Kraftanstrengung erfordern.  Allerdings ist es vermutlich nicht ganz so 
anstrengend, wie einen Schukostecker in eine Euro-Kragenbuchse 
einzustecken.

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