Forum: PC Hard- und Software Empfehlung USB-Kabel


von Hans L. (holzwurm56)


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Hallo,
ich habe eine kleine Steuerung in eine Maschine eingebaut. Im Handbuch
steht das man ein hochwertiges USB-Kabel-Stecker A auf Stecker Mini-B 
benutzen soll. Jetzt will nicht an ein paar Euro knausern, aber in Ebay
finde ich nur die Kabel für 3-5 EUR. Kennt jemand eine Quelle für 
"hochwertigere" USB-Kabel? Worauf müsste ich achten?
MfG
Hans

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Euronics, MM, Saturn.

von michael_ (Gast)


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Geh zu Netto.
Die haben einen Aufsteller mit verschiedenen solchen Teilen.
Alles von der Weltfirma "Grundig".

Mit meinem Kabel zu Micro-USB für 1EUR bin ich zufrieden.
Nachteil, alles in Weiss.
Und nicht in der herrlichen Farbe mausgrau.

von Marc X. (marc_x)


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Mit Delock habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

https://www.delock.de/produkte/G_749_USB-2-0-Mini-5-Pin.html

von René H. (mumpel)


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Da stehen keine Preise.

von Endkunde (Gast)


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René H. schrieb:
> Da stehen keine Preise.

Weil Delock nicht an Endkunden verkauft.

von Christian R. (supachris)


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Kann auch Delock empfehlen. Aber Mini B ist schon per Design nicht das 
beste. Für einmal anstecken und nie wieder wechseln gehts aber gut.

von Marc X. (marc_x)


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Endkunde schrieb:
> René H. schrieb:
>> Da stehen keine Preise.
>
> Weil Delock nicht an Endkunden verkauft.

Es ist auch zu schwer, das gewünschte Produkt bei einem der von Delock 
vorgeschlagenen Vertriebspartnern wie Reichelt aufzurufen ;)

von Qualitätsbewusster (Gast)


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Qualitativ hochwertige USB-Kabel gibt es hier:
https://www.oehlbach.com/de/anschlussarten/usb/

Weil was gut ist, muss gut sein:

Oehlbachs USB Primus B schafft mit dem USB Typ-A auf Typ-B Kabel eine 
State of the Art Verbindung. Diese besondere Qualität entsteht allen 
voran durch einen monokristallinen sauerstofffreien Innenleiter aus 
HPOCC-Kupfer. Unter einer dreifachen Schirmung sorgt er für 
uneingeschränkte Datentransfers. An den beiden Anschlüssen erhält das 
USB Primus B - Kabel dazu mit 24kt vergoldeten Vollmetallsteckern 
hundertprozentige Kontaktsicherheit. Weiterer Schutz entsteht durch den 
hochwertigen Gewebemantel des Kabels. Dieser verhindert ein 
versehentliches Abknicken und stärkt zuletzt noch deutlich die 
Haltbarkeit dieses Premium-Kabels.

von Jack V. (jackv)


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Qualitätsbewusster schrieb:
> Diese besondere Qualität entsteht allen
> voran durch einen monokristallinen sauerstofffreien Innenleiter aus
> HPOCC-Kupfer.

Für brilliante Höhen und einen lebendigen Klang?

SCNR – mag sein, dass die gute Kabel haben, aber wer mit solchem Unsinn 
wirbt, hat sich zumindest meine Münzen verspielt.

von Programmierer (Gast)


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Jack V. schrieb:
> SCNR – mag sein, dass die gute Kabel haben, aber wer mit solchem Unsinn
> wirbt, hat sich zumindest meine Münzen verspielt.

Ja echt mal, bei einer USB HighSpeed Übertragung reicht es wenn auch nur 
1% der Daten korrekt ankommen für ein perfektes Audio-Signal, dank 
automatischer Neuübertragung. Solange das Kabel also keinen übelsten 
Wackelkontakt hat reicht es für Audio.

Hans L. schrieb:
> aber in Ebay
> finde ich nur die Kabel für 3-5 EUR.

Die reichen sehr wahrscheinlich schon. Die Amazon Basics oder Anker 
Kabel gehen auch wunderbar. Wie gesagt, solange kein Wackelkontakt drin 
ist ist das alles kein Problem.

von Manfred (Gast)


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Hans L. schrieb:
> dasS man ein hochwertiges USB-Kabel-Stecker A auf Stecker Mini-B
> benutzen soll

Da fehlt nur noch im Werbetext "gibt es für 7,95€ in unserem Webshop".

Ich habe diverse USB-Kabel, einen Zusammenhang zwischen Qualität und 
Preis kann ich nicht erkennen.

Ich habe vor längerer Zeit mal elektrische Tests gemacht, zwischen 
Außendurchmesser und tatsächlichem Leiterquerschnitt gibt es auch keinen 
Zusammenhang.

Nimm irgendein Kabel, was sich solide anfühlt und vom Gefühl her der 
Mini-Stecker sauber in die Buchse geht.

Mögliche Falle: Im Beipack einiger Steckerlader gibt es USB-Kabel, wo 
die Datenleitung fehlt!

René H. schrieb:
> Euronics, MM, Saturn.

Klar, wenn man unbedingt ein paar Euro mehr ausgeben will. Diese 
Zubehörteile sind der Goldesel des stationären Handels.

von Oliver S. (phetty)


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Die von AmazonBasics sind (waren?) ganz gut. Immerhin ein Hauch 
vergoldet und voll beschaltet im Gegensatz zu den Ladekabeln wo echt nur 
2 Adern +- drin sind.

von René H. (mumpel)


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Damit die Maschine dem Notebook sagen kann "Ich bin fertig", reicht 
vielleicht schon ein uraltes USB1-Kabel. Die Steuerung überträgt 
vermutlich nur ein paar Bytes an die Maschine, die ein paar 
Microsekunden Verzögerung vertragen dürfte. Oder ist das eine Maschine, 
die zwingend eine Hochgeschwindigkeits- und Hochsicherheitsverbindung 
benötigt?

von Moderator (Gast)


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von Aufklärer (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Ja echt mal, bei einer USB HighSpeed Übertragung reicht es wenn auch nur
> 1% der Daten korrekt ankommen für ein perfektes Audio-Signal, dank
> automatischer Neuübertragung.

So etwas gibt es bei USB nicht. Da gibt es keine Fehlerkorrektur und 
erst recht keine "automatische Neuübertragung".

René H. schrieb:
> Damit die Maschine dem Notebook sagen kann "Ich bin fertig", reicht
> vielleicht schon ein uraltes USB1-Kabel. Die Steuerung überträgt
> vermutlich nur ein paar Bytes an die Maschine, die ein paar
> Microsekunden Verzögerung vertragen dürfte.

Es gibt keine "USB1"-Kabel; jedes USB-Kabel, das kein ungeschirmtes 
Low-Speed-Kabel ist, ist per Definition für USB2.0 High Speed (480 
MBit/sec) geeignet. Als USB2.0 eingeführt wurde, nutzten das einige 
Händler zur Geschäftemacherei, indem sie die gleichen Kabel wie bisher 
mit Aufpreis als "USB2-Kabel" verkauften.

Low-Speed-Kabel wurden immer nur fest an Geräte (Mäuse, Tastaturen etc.) 
angeschlossen hergestellt, mit Steckern an beiden Enden gab es so etwas 
nie.

Abgesehen von den verschiedenen Steckertypen (Mini-USB, Micro-USB und 
diverser proprietärer Dreck) hat es die erste gründliche Änderung bei 
USB-Kabeln erst bei USB3.0 gegeben -- da kamen zusätzliche Leitungen im 
Kabel und zusätzliche Kontakte an den Steckern hinzu, womit man so etwas 
leicht von anderen Kabeln unterscheiden kann.

Bei Kabeln mit USB-C-Steckern ist das leider nicht mehr so eindeutig; es 
gibt Kabel mit USB-C-Steckern, die nicht die zusätzlichen Leitungen für 
USB3.x enthalten und somit nur USB2-Geschwindigkeit erlauben. I.d.R. 
werden solche Kabel als "Ladekabel" verkauft, sicher kann man sich da 
aber nicht sein. Manchmal kann man das (bei gutem Augenlicht) am Stecker 
erkennen, der weniger Kontakte haben kann.

von Programmierer (Gast)


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Aufklärer schrieb:
> So etwas gibt es bei USB nicht. Da gibt es keine Fehlerkorrektur und
> erst recht keine "automatische Neuübertragung".
> René H. schrieb:

https://en.wikipedia.org/wiki/USB_%28Communications%29?wprov=sfla1

> If the data is corrupted while transmitted or received, the CRC check fails. 
When this happens, the receiver does not generate an ACK, which makes the sender 
resend the packet.

In der USB Spezifikation ist es genauer ausgeführt. Bei isochronen 
Endpoints, wie sie bei Audio verwendet werden, gibt es tatsächlich keine 
Retransfers - da es aber bei "Audiophil" sowieso nur um abspielen geht 
und eine minimale Verzögerung egal wäre, könnte man solche Soundkarten 
auch mit Bulk-Endpoints mit tiefen Puffern umsetzen, dann würde wirklich 
das allerbilligste Kabel ausreichen. Für den Transfer von Audiofiles auf 
USB-Sticks o.ä. ist es natürlich sowieso egal. Weil die Steuerung vom TO 
wahrscheinlich auch keine isochronen Endpoints nutzt, hat diese auch 
automatische Retransfers.

Aufklärer schrieb:
> es gibt Kabel mit USB-C-Steckern, die nicht die zusätzlichen Leitungen
> für USB3.x enthalten und somit nur USB2-Geschwindigkeit erlauben

Richtig, das ist aber Standardkonform, das USB IF hat es nur nicht 
geschafft eine kundenfreundlich Bezeichnung/Logo dafür zu finden.

von Fritz (Gast)


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Programmierer schrieb:
> CRC check

Hat nichts mit Fehlerkorrektur zu tun.

von Programmierer (Gast)


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Fritz schrieb:
> Programmierer schrieb:
>
>> CRC check
>
> Hat nichts mit Fehlerkorrektur zu tun.

Womit sonst? Und was wäre "Fehlerkorrektur"? FEC?

von Moderator (Gast)


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Wer sich Programmierer nennt, sollte schon den Unterschied zwischen 
Fehlerkorrektur und Fehlererkennung kennen. Das sind ja schon 
Schulkenntnisse.

von Programmierer (Gast)


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Moderator schrieb:
> Wer sich Programmierer nennt, sollte schon den Unterschied zwischen
> Fehlerkorrektur und Fehlererkennung kennen. Das sind ja schon
> Schulkenntnisse.

Wir haben im Informatikunterricht nur Excel und Logo gelernt. Auf 
Wikipedia sind Fehlererkennende Codes wie CRC eben durchaus unter 
Fehlerkorrektur gelistet, es ist eben nur keine Vorwärtsfehlerkorrektur. 
Tatsächlich kann man die CRC sogar als Vorwärtsfehlerkorrektur 
verwenden, wenn man genug Bits hat, wird aber bei USB nicht gemacht.

von Max Miller (Gast)


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Aufklärer schrieb:
> Bei Kabeln mit USB-C-Steckern ist das leider nicht mehr so eindeutig; es
> gibt Kabel mit USB-C-Steckern, die nicht die zusätzlichen Leitungen für
> USB3.x enthalten und somit nur USB2-Geschwindigkeit erlauben. I.d.R.
> werden solche Kabel als "Ladekabel" verkauft,

Das trifft aber nicht nur auf USB Kabel zu.
Es gibt bei den USB C Buchsen auch verschiedene Ausführungen.
Buchsen mit nur 6 Kontakten, die sind nur fürs laden gedacht.
Buchsen mit 16 Kontakten, die können auch USB 2.0, dort wo es reicht ist 
es okay, so z.B. Arduino Boards mit USB C Buchse, der UART z.B. FTDI232 
kann nicht mehr als USB2.0 deshalb völlig ausreichend.

Auch diese Form der USB Buchsen machen Sinn wenn es darum geht mehr 
Strom an das Gerät liefern zu können als es ein USB 2.0 Kabel könnte.

von Max Miller (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Wir haben im Informatikunterricht nur Excel und Logo gelernt

Das war doch kein Informatikunterricht! eher für Sekretärinnen oder 
Officer.

von Programmierer (Gast)


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Max Miller schrieb:
> Programmierer schrieb:
>
>> Wir haben im Informatikunterricht nur Excel und Logo gelernt
>
> Das war doch kein Informatikunterricht! eher für Sekretärinnen oder
> Officer.

Hieß aber so. Logo musste sein weil der Lehrer kein Englisch kann und 
Logo eine deutsche Version hat. Ich hatte meine Aufgaben aus Spaß in C++ 
gemacht, was aber nicht auf Begeisterung gestoßen ist. Die Schule hatte 
zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre Informatik-Unterricht, wusste also 
worauf es ankommt.

von Max Miller (Gast)


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Hans L. schrieb:
> Kennt jemand eine Quelle für
> "hochwertigere" USB-Kabel? Worauf müsste ich achten?

Auf das was Du achten musst, das kannst nur Du beantworten.
Was verstehst Du unter einem Hochwertigen USB Kabel?

Hohe mechanische Belastbarkeit, Anzahl der Steckzyklen, Temperatur 
Bereich für den es geeignet ist, Beständigkeit gegen Flüssigkeiten wie 
Lösungsmittel, Säuren, Reinigungsmittel.

Die Anforderungen sind vielfältig.
Vielleicht brauchst auch einen USB Verbinder mit IP67.

von Achim (Gast)


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Programmierer schrieb:
>>
>>> Wir haben im Informatikunterricht nur Excel und Logo gelernt
>>
>> Das war doch kein Informatikunterricht! eher für Sekretärinnen oder
>> Officer.
>
> Hieß aber so. Logo musste sein weil der Lehrer kein Englisch kann und
> Logo eine deutsche Version hat.

Was ein Unfug. Für eine Programmiersprache muss man kein Englisch 
können. Die Befehlswörter und deren Bedeutung muss man so oder so 
lernen.

> Die Schule hatte
> zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre Informatik-Unterricht, wusste also
> worauf es ankommt.

Offebar wusste die Schule gar nichts. Die Schule disqualifiziert sich 
selber wenn das wirklich stimmt, was du schreibst.

von René H. (mumpel)


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Achim schrieb:
> Die Befehlswörter und deren Bedeutung muss man so oder so lernen.

Das sind aber leichte Wörter (If, Then, Else, For, Each, etc. pp.), 
dessen Bedeutung sich m.E. von selbst ergibt.

: Bearbeitet durch User
von 4711 (Gast)


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René H. schrieb:
> Achim schrieb:
>> Die Befehlswörter und deren Bedeutung muss man so oder so lernen.
>
> Das sind aber leichte Wörter (If, Then, Else, For, Each, etc. pp.),
> dessen Bedeutung sich m.E. von selbst ergibt.

Eben deshalb muss man kein Englisch können für etwa 30 einfache Wörter. 
Trotzdem ist es ein Armutszeugnis wenn ein Informatiklehrer kein 
Englisch kann.

von Programmierer (Gast)


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Achim schrieb:
> Was ein Unfug. Für eine Programmiersprache muss man kein Englisch können

Der Informatiklehrer sah das anders. Man muss ja auch die 
Fehlermeldungen des Compiler/Interpreter verstehen.

Achim schrieb:
> Offebar wusste die Schule gar nichts.

Naturwissenschaftlich orientiertes Gymnasium im besseren Stadtteil. Die 
Schmiede für zukünftige Wissenschaftler und Ingenieure.

von René H. (mumpel)


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Programmierer schrieb:
> Man muss ja auch die Fehlermeldungen des Compiler/Interpreter verstehen.

Bei Microsoft versteht man Fehlermeldungen in keiner Sprache. 😉

von michael_ (Gast)


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Max Miller schrieb:
> Hans L. schrieb:
>> Kennt jemand eine Quelle für
>> "hochwertigere" USB-Kabel? Worauf müsste ich achten?
>
> Auf das was Du achten musst, das kannst nur Du beantworten.
> Was verstehst Du unter einem Hochwertigen USB Kabel?
>
> Hohe mechanische Belastbarkeit, Anzahl der Steckzyklen, Temperatur
> Bereich für den es geeignet ist, Beständigkeit gegen Flüssigkeiten wie
> Lösungsmittel, Säuren, Reinigungsmittel.

Und wie willst du das Feststellen?
Die Anzahl der Steckzyklen, die Temperatur, Beständigkeit gegen 
Flüssigkeiten wie Lösungsmittel, Säuren, Reinigungsmittel?
Kann man mit Hausmitteln nicht.

Aufklärer schrieb:
> Es gibt keine "USB1"-Kabel; jedes USB-Kabel, das kein ungeschirmtes
> Low-Speed-Kabel ist, ist per Definition für USB2.0 High Speed (480
> MBit/sec) geeignet. Als USB2.0 eingeführt wurde, nutzten das einige
> Händler zur Geschäftemacherei, indem sie die gleichen Kabel wie bisher
> mit Aufpreis als "USB2-Kabel" verkauften.
>
> Low-Speed-Kabel wurden immer nur fest an Geräte (Mäuse, Tastaturen etc.)
> angeschlossen hergestellt, mit Steckern an beiden Enden gab es so etwas
> nie.

Und warum habe ich hier ein solches USB 1.1 10m Kabel?
Es funktioniert wunderbar an Druckern.

von Programmierer (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und warum habe ich hier ein solches USB 1.1 10m Kabel?
> Es funktioniert wunderbar an Druckern

Da Drucker sicherlich kein LowSpeed machen, wird das Kabel wohl 
FullSpeed können. Damit ist es ein gewöhnliches USB 1.1 Kabel welches 
damit eben auch USB 2.0 geeignet ist, weil es kabeltechnisch keinen 
Unterschied zwischen 1.1 FS und 2.0 HS gibt. Wenn das Kabel tatsächlich 
nur LowSpeed könnte, wäre es nicht standardkonform und würde erst recht 
nicht an USB 2.0 HS Geräten funktionieren.

von DerEgon (Gast)


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Wenn das Kabel 10m lang ist, dann ist das kein einfaches USB-Kabel, da 
ist nämlich bei 5m schon Schluss. Da wird wohl etwas Elektronik 
drinstecken, wie bei "aktiven Verlängerungen" üblich.

Und dann kann es sehr wohl sein, daß das Kabel nur Full-, aber nicht 
Highspeed übertragen kann (wie man es übrigens auch von praktisch allen 
USB-Isolatoren her kennt).

von Waldmann Süd (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und wie willst du das Feststellen?
> Die Anzahl der Steckzyklen, die Temperatur, Beständigkeit gegen
> Flüssigkeiten wie Lösungsmittel, Säuren, Reinigungsmittel?
> Kann man mit Hausmitteln nicht.

Richtig! mit Hausmitteln nicht möglich.

Das kann nur der Hersteller des Kabels machen, bzw. einem Prüflabor den 
Auftrag dafür erteilen, was den Kaufpreis deutlich beeinflusst.

Nur das dürfte für den Privaten Anwender kaum interessieren, ist nur für 
Anwendungen in der Industrie, Medizin Technik, Luftfahrt oder Militär 
von Bedeutung.

Mal zu Erinnerung, der TE fragte nach Hochwertigen USB Kabel.
Das muss schon definiert werden was Hochwertig ist.

Wer zu Hause mit so einem Kabel den Drucker mit dem PC verbinden will, 
der kann auch im Supermarkt um die Ecke ein USB Kabel kaufen und es wird 
funktionieren.

von michael_ (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Damit ist es ein gewöhnliches USB 1.1 Kabel welches
> damit eben auch USB 2.0 geeignet ist, weil es kabeltechnisch keinen
> Unterschied zwischen 1.1 FS und 2.0 HS gibt.

Es hat keinen Schirm.

von Marc X. (marc_x)


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DerEgon schrieb:
> Wenn das Kabel 10m lang ist, dann ist das kein einfaches USB-Kabel, da
> ist nämlich bei 5m schon Schluss. Da wird wohl etwas Elektronik
> drinstecken, wie bei "aktiven Verlängerungen" üblich.

Dass das Kabel einfach gegen die Norm verstößt ist keine Option?

von Programmierer (Gast)


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michael_ schrieb:
> Programmierer schrieb:
>
>> Damit ist es ein gewöhnliches USB 1.1 Kabel welches
>> damit eben auch USB 2.0 geeignet ist, weil es kabeltechnisch keinen
>> Unterschied zwischen 1.1 FS und 2.0 HS gibt.
>
> Es hat keinen Schirm.

Dann ist es wohl nicht standardkonform und funktioniert rein zufällig. 
Das zeigt aber auch, wie robust das USB-Protokoll ist, und dass es sogar 
unter solchen Bedingungen funktioniert.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich habe diverse USB-Kabel, einen Zusammenhang zwischen Qualität und
> Preis kann ich nicht erkennen.

Ich schon.

Der beste Test den man machen kann ist folgender.

Man nehme sein Handy und messe die Ladezeit. Bei meinen TOP-Kabel (org. 
Samsung) ist mein Handy ca. 3 x schneller als bei einen 3 Meter für 5 
Euro Kabel. Stromquelle = org. Samsung-Netzteil (haben die bei mein 
Handy noch dabei getan).

Nur zu Info. Dieser "Test" hat mir klar gezeigt das es am Kabel liegt, 
hab mir beim ersten mal echt sorgen gemacht, das meine BMS ein Knall 
hat.


Es gibt also NACHWEISLICH gewaltige Unterschiede.

Ich bevorzuge inzwischen Kabel die unflexible sind, und relativ dick.

Mir hat zu den Thema mal einer hier im Forum gesagt, das die inzwischen 
billiges Material zusätzlich einbauen um eine Qualität zu simulieren ( 
ich glaub es war Eisendraht o.s.w.).

von Schlaumaier (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Achim schrieb:
>> Was ein Unfug. Für eine Programmiersprache muss man kein Englisch können
>
> Der Informatiklehrer sah das anders. Man muss ja auch die
> Fehlermeldungen des Compiler/Interpreter verstehen.

Einmal DAS und 2. gibt es zu jeder Programmiersprache jede Menge 
Fachbücher wo die Tricks und Kniffe drin stehen und die sind zu 99% in 
English.

Ich persönlich kann sehr gut English lesen, brauchbar schreiben und kaum 
sprechen. Irgendwie sucht mein Gehirn zu lange nach den richtigen Text. 
Und akustisch verstehen tu ich es fast gar nicht.

Und ich code seit fast 36 Jahren.

Waldmann Süd schrieb:
> Mal zu Erinnerung, der TE fragte nach Hochwertigen USB Kabel.
> Das muss schon definiert werden was Hochwertig ist.

Naja. Ich habe ein Kassettendigitalisierer für 20 Euro. Da war ein 
kurzes (30 CM) dickes Kabel  dabei was auch noch eine Eisenkern-Klemme 
drumherum  hat. Anscheinend glauben die Chinesen das das Teil Störungen 
weg filtert. Und da Chinesen was die Herstellung von Elektronik angeht, 
geiziger sind als jeder Schotte ...... . Ich glaube so was macht 
vielleicht Sinn.

Ich rede von den Teil : https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter

von Praktiker (Gast)


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Hans L. schrieb:
> ich habe eine kleine Steuerung in eine Maschine eingebaut. Im Handbuch
> steht das man ein hochwertiges USB-Kabel-Stecker A auf Stecker Mini-B
> benutzen soll.

Der Steuerungs-Hersteller ist ja nicht doof:

 a.) Er weiß, dass USB manchmal zickig ist.
 b.) Wenn es zickt und der Kunde anruft kann er fragen welches
     USB-Kabel benutzt wird.

Und jetzt rate mal, egal was Du auf Frage b antwortest der Support Dir 
als erstes am Telefon rät? Na, kommst Du drauf?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man sowas noch in einem Laden findet,
kann man da gerne mal mit einem Magnet an die Kabel ran gehen.
Also an die Kabel selbst, nicht an die Stecker.

Wenn da etwas nichtmagnetisch ist, kommt das in die engere Wahl.

Aber wie das heute so ist, man muss nehmen was man kriegen kann
und dann evtl selbst für Verbesserungen sorgen

von michael_ (Gast)


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Es war einmal.
Es gab mal eine Zeit, da war USB2.0 noch nicht geboren.
Und es waren 5m genehmigt.

Schlaumaier schrieb:
> Der beste Test

Aber nur für deine Samsung-Laderei.
So ein fettes unflexibles Kabel möchte ich nicht an der Maus haben.

von Joe (Gast)


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Kabel vom dm-markt.   4,95€

von Schlaumaier (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber nur für deine Samsung-Laderei.
> So ein fettes unflexibles Kabel möchte ich nicht an der Maus haben.

Das "Kabel" an meiner Maus ist genau 0.0 mm LANG. Ich musste es um 50 cm 
verlängern damit es auf den Tisch passt, weil : zu viel  Elektrische 
Störungen und zu dicke Tischplatte.

Dann habe ich in den Kabel ein ca 1 cm Dicken Adapter stecken. Und nun 
rate mal wie meine 5 Euro Maus arbeitet.

GENAU : MIT FUNK auf 2.4 GHZ Basis.

In einer modernen Welt liegen viel viele Meter Kabel UNTER den 
Schreibtisch nicht darauf. !!!

von DerEgon (Gast)


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michael_ schrieb:
> Es hat keinen Schirm.

Das ist dann LowSpeed-Kabel, gedacht für 1.5 MBit/sec Übertragungsrate 
und nur fest an Geräten (Mäuse, Tastaturen) angebracht.

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