Hi, ich weiß, Fax ist eigentlich ziemlich altertürmlich...ich interessiere mich aber dennoch für einen Mail2Fax Dienst und frage mich vorab, welches Format man da am besten nimmt? Fax ist ja normalerweise SW, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, oder? Scannt man das nun in SW? Und wenn ja, mit welchen Einstellungen? JPG ist ja eher für Farbe. PDF ist wohl nur ein Container und die Bilder da drin dürften ein anderes Format als PDF haben, von daher frage ich mich, mir welchen Einstellungen man ein möglichst kleines Dokument erstellt, welches für ein Mail2Fax-Gateway maximal gut lesbar ist? Oder welches Format eventuell gar nicht mehr transkodiert werden muss...das wäre natürlich am besten.
Die Mail2Fax Gateway, die ich kannte, erwarteten alle ASCII Text ohne irgendwelche Formatierungen. Der Text wurde dann vom Gateway selbst gerendert. Für formatierten Text und Grafiken gab es dann noch einen entsprechenden Druckertreiber mit welchem das Dokument auf das Gateway ausgedruckt werden konnte.
Tipp: Die normale Faxaufloesung ist 200 dpi. Das "optimale" Grafikformat TIF mit CCITT Group4 Compression.
200dpi WAR schon "HiRes" glaub ich. Scan es ein und schick es per Mail. Fax ist seit Jahren schon tot und töter. Fax wird punktuell künstlich am Leben gehalten und dann sind es 2 Computer die sich vorlügen ein FAX zu sein. Übertragungsrate 14.400 Baud(kennt das noch wer??) statt 100MBit.
Carsten schrieb: > welches > Format man da am besten nimmt? Man kann direkt das Fax-Format verwenden (image/g3fax), aber in der Praxis greift man zu gängigeren Formaten mit Multipage-Fähigkeit. Früher war das meistens TIFF, heute ist eher PDF üblich. Carsten schrieb: > Fax ist ja normalerweise SW, wenn ich das > richtig in Erinnerung habe, oder? Ja, Farb-Fax hat sich nie durchgesetzt. Carsten schrieb: > von daher frage ich mich, > mir welchen Einstellungen man ein möglichst kleines Dokument erstellt, > welches für ein Mail2Fax-Gateway maximal gut lesbar ist? Fax arbeitet mit ungefähr 200x100dpi (Standard) oder 200x200dpi (fein). Beim Scannen bietet sich also 200dpi an. Carsten schrieb: > Oder welches > Format eventuell gar nicht mehr transkodiert werden muss...das wäre > natürlich am besten. Am besten ist immer das Format, mit dem Dein Mail2Fax-Anbieter umgehen kann. Das dürfte heutzutage meistens PDF sein. Und Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass Fax seit VoIP extrem unzuverlässig geworden ist. Mit T.38 funktioniert es gut, aber dafür müssen es beide Seiten beherrschen, alle beteiligten Carrier müssen mindestens Passthrough unterstützen, und natürlich muss alles korrekt konfiguriert sein. Cartman schrieb: > Das "optimale" Grafikformat TIF mit CCITT Group4 Compression. Nein, G4 wäre ISDN-Fax. Das fast immer verwendete Analog-Fax ist G3.
Oliver S. schrieb: > Fax ist seit Jahren schon tot und > töter. Nicht bei deutschen Behörden und nicht bei Ärzten. Für eine Rückerstattung der KFZ-Steuer für ein abgemeldetes Auto wollte die Verwaltung von mir wissen, auf welches Konto. Das ging definitiv nur per FAX, EMail gibt es dort nicht. Medikamente bestelle ich bei meinem Hausarzt per FAX (sonst wurde es seit Jahren nicht mehr gebraucht, es kommen nicht mal mehr Werbefaxe für Radarwarner und Plastik-Weihnachtsbäume). Aber die Rezepte an die Apotheke faxen geht schon nicht mehr, weil die Unterschrift des Arztes dann ungültig ist. Also muss ich die Rezepte persönlich abholen. Das E-Rezept ist nur ein Gerücht, kommt vielleicht zeitgleich mit der Kernfusion. Aber wahrscheinlich in Afrika, nicht in Deutschland. Georg
Oliver S. schrieb: > 200dpi WAR schon "HiRes" glaub ich. Vertikal ja, horizontal sind es immer rund 200dpi. Oliver S. schrieb: > Fax ist seit Jahren schon tot und > töter. Ja, leider ist es in einigen Branchen immer noch als Zombie unterwegs. Oliver S. schrieb: > Übertragungsrate 14.400 Baud Standardmässig 9600bps (nicht Baud), mit V.17 bis zu 14400bps, mit "Super G3" sogar bis zu 33600bps (V.34bis).
Hmmm schrieb: > Ja, Farb-Fax hat sich nie durchgesetzt. Funktioniert aber. Man muß eben nur benutzen. Die Normalauflösung W7 ist 200x200.
Ich nutze meine Fritzbox in Verbindung mit "BoxToGo", ganz einfach auch von unterwegs per Smartphone. Mit FB natürlich auch über PC.
michael_ schrieb: > Hmmm schrieb: >> Ja, Farb-Fax hat sich nie durchgesetzt. > > Funktioniert aber. > Man muß eben nur benutzen. > > Nützt aber nur wenn die Gegenstelle ebenfalls Farbfaxe verwendet. Sonst muss man damit rechnen, dass nur schlechte Qualität ankommt. Das ist wie bei HD-Voice, nützt auch nur wenn alle Gesprächsparter HD-Voice nutzen können.
> Nein, G4 wäre ISDN-Fax. Das fast immer verwendete Analog-Fax ist G3.
TIF ist zunaechst einmal einfach ein Grafikformat.
Wenn eine "Software" ein Fax sendet, sendet sie ja im allgemeinen
nicht die Datei selbst, sondern das was durch die Datei
dargestellt wird. Gewissermassen eine Interpretation des
Dateiinhaltes. Da G4 doch besser komprimiert sollte es
also nicht stoeren. Wenn die Software mit TIF CCITT G4 nichts
anfangen kann, wird sie schon eine Fehlermeldung produzieren.
Beitrag #7137135 wurde von einem Moderator gelöscht.
René H. schrieb: > Nützt aber nur wenn die Gegenstelle ebenfalls Farbfaxe verwendet. Sonst > muss man damit rechnen, dass nur schlechte Qualität ankommt. Das ist wie > bei HD-Voice, nützt auch nur wenn alle Gesprächsparter HD-Voice nutzen > können. Ach? Noch Fragen Kienzle?
Cyblord schrieb im Beitrag #7137135:
> Im mittelalterlichen dummland ist Fax in Behörden üblich.
Auch bei Reisebüros usw.
Es kommt eben gleich an und mit Nachweis.
E-mail kann 10sec dauern, aber auch 2 Tage.
Was ist daran schlecht?
Man schickt ein Bild weg und an der anderen Stelle kommt es an.
Vorbei an dem Internet-Gedöns.
Cyblord schrieb im Beitrag #7137135:
> Im mittelalterlichen dummland ist Fax in Behörden üblich.
Was ist am Fax dumm? Das Fax ist vor Gericht der sicherste Beweis, da
kann selbst ein Einschreiben nicht mithalten (mangels Inhaltsbeweis).
michael_ schrieb: > Auch bei Reisebüros usw. > Es kommt eben gleich an und mit Nachweis. > E-mail kann 10sec dauern, aber auch 2 Tage. Eieiei... Die Sache mit der rechtssicheren Übertragung gilt aber nur wenn das Fax von Papier gescannt und auf Papier gedruckt wird. Und die Mailzustellung nach zwei Tagen existiert heute praktisch auch nicht mehr. BITTE LASST DIESE TECHNIK ENDLICH STERBEN
Percy N. schrieb: > michael_ schrieb: >> >> und mit Nachweis. > Nein. Wenn man es richtig macht hat man einen Beweis (Der Sendebericht alleine reicht vielleicht nicht wenn der auf ein separates Blatt gedruckt wird. Da muss dann der Anscheinsbeweis herhalten.). Bei "BoxToGo" z.B. wird das gesendete Dokument archiviert, der Inhaltsnachweis somit gegeben.
dave schrieb: > Eieiei... > > Die Sache mit der rechtssicheren Übertragung gilt aber nur wenn das Fax > von Papier gescannt und auf Papier gedruckt wird. Mit dem Papier hat es nichts zu tun. Sondern mit der Telefonnummer. Bei IP eine Verbindung nachzuweisen geht nur über Anwalt und dauert. Die Nachweise werden wohl nach 1/2 Jahr von den Anbietern gelöscht. > Und die Mailzustellung nach zwei Tagen existiert heute praktisch auch > nicht mehr. Doch, schau da mal genauer hin. Meist interessiert das nicht.
René H. schrieb: > Der Sendebericht alleine reicht vielleicht nicht wenn der auf ein > separates Blatt gedruckt wird. Da muss dann der Anscheinsbeweis > herhalten In BGH IV ZR 163/13 vom 19. Februar 2014 steht das etwas anders: Sendebericht ist Indiz, zusamnen mit Empfangsjournal möglicherweise Anscheinsbeweis. Kennst Du Neueres hierzu? René H. schrieb: > Bei "BoxToGo" z.B. wird das gesendete Dokument archiviert, der > Inhaltsnachweis somit gegeben. Was meint der BGH dazu? Wird bei diesem Verfahren auch protokolliert, ob das Fax auch ordentlich lesbar ausgedruckt werden konnte?
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dave schrieb: > Die Sache mit der rechtssicheren Übertragung gilt aber nur wenn das Fax > von Papier gescannt und auf Papier gedruckt wird. Das hat eher mit der Schriftform zu tun.
dave schrieb: > BITTE LASST DIESE TECHNIK ENDLICH STERBEN Warum? Ich habe die immer gern benutzt; das ist wesentlich weniger Gehühner als wenn man die Unterlagen einscannt und dann als Mailanhang verschickt.
Percy N. schrieb: > möglicherweise Anscheinsbeweis. Schrieb ich doch. Percy N. schrieb: > Was meint der BGH dazu? Wird bei diesem Verfahren auch protokolliert, ob > das Fax auch ordentlich lesbar ausgedruckt werden konnte? Wird es das bei einem herkömmlichen Fax?
Die "Usability" eines routiniert eingesetzten Faxgerätes, z.B. von einer Sprechstundenhilfe oder Anwaltshelferin unter Stress ist nach wie vor unerreicht. Deshalb hält sich der Wunsch danach auch so lange, obwohl die Infrastruktur zu dessen zuverlässigem Betrieb einfach nicht mehr existiert. Scannen und Mailen ersetzt Fax vlt. wenn man einen solchen Vorgang pro Stunde hat, nie und nimmer im Dauerstress. Beispiel: - Fax entnehmen - Fax lesen - Fax unterschreiben, Stempel drauf - Fax auf Faxgerät legen, zurücksenden - parallel dazu noch einen Patienten am Tresen und einen am Telefon ... G3-Fax in einer SIP-Umgebung ist per Prinzip nicht verlässlich, unabhängig davon, welche persönliche Erfahrung der einzelne User macht. Fax benötigt einen kontinuierlichen Datenstrom, der mit SIP funktioneren KANN aber keinesfalls MUSS. Da hilft auch T.38 nur bedingt, wie bereits weiter oben erklärt.
Frank E. schrieb: > - Fax entnehmen > - Fax lesen > - Fax unterschreiben, Stempel drauf > - Fax auf Faxgerät legen, zurücksenden Haha! Das sind dann die Faxe, wo man nicht mehr weiß, war es eine 8, eine 9, oder eine 6?
René H. schrieb: > Was ist am Fax dumm? Das Fax ist vor Gericht der sicherste Beweis, da > kann selbst ein Einschreiben nicht mithalten (mangels Inhaltsbeweis). Und wo genau haste beim Fax den Inhaltsbeweis? Als wir kurz nach Ende der Jungsteinzeit noch Fax zu Hause hatten, kam nach dem Senden da so ein etwa 10 cm langes Stück Thermopapier raus, auf dem ein paar Eckdaten wie Sender, Empfänger und Uhrzeit standen. zum Inhalt des Faxes stand da erwarteterweise nichts. Ich hätte also auch leere Seiten oder "wer das liest, ist doof" durchfaxen können, der "Beweis" hätte gleich ausgesehen. In den letzten 20 Jahren habe ich Faxe nur noch versendet, um bei anderen Leuten, die ihre Faxfunktion (Fritzbox, MFP,...) nur brauchen, um bei anderen Leuten die Faxfunktion zu testen, zu testen.
Nachdenklicher schrieb: > Und wo genau haste beim Fax den Inhaltsbeweis? Als wir kurz nach Ende > der Jungsteinzeit noch Fax zu Hause hatten, kam nach dem Senden da so > ein etwa 10 cm langes Stück Thermopapier raus, auf dem ein paar Eckdaten > wie Sender, Empfänger und Uhrzeit standen. Bei besseren Faxgeräten und Multifunktionsgeräten kannst Du oft einen Sendebericht mitsamt verkleinerter Version der ersten Seite konfigurieren.
Nachdenklicher schrieb: > Und wo genau haste beim Fax den Inhaltsbeweis? Als wir kurz nach Ende > der Jungsteinzeit noch Fax zu Hause hatten, kam nach dem Senden da so > ein etwa 10 cm langes Stück Thermopapier raus, auf dem ein paar Eckdaten > wie Sender, Empfänger und Uhrzeit standen. zum Inhalt des Faxes stand da > erwarteterweise nichts. Ich hätte also auch leere Seiten oder "wer das > liest, ist doof" durchfaxen können, der "Beweis" hätte gleich > ausgesehen. Diese Eckdaten hatten mir schon oft genutzt, um überhaupt den Sender raus zu bekommen und dann einen Rückruf zu starten. Da gibt es manchmal nur leere Blätter, wo oben die Faxnummer der Senders draufsteht. Bei uns in der Fleisch-und Wurstwaren - Industrie sind immer noch Bestellfaxe gängig. Obwohl die Filialen von den großen Einzelhandelsketten angehalten sind, ihre Bestellung bis 16 Uhr über die Zentrale zu 'schießen', kommen da heute noch täglich oder vereinzelt Faxe an. Auch die Gastronomie nutzt das spät abends noch. Die Faxe kommen dann auf dem Versand-Drucker an und können sofort bearbeitet werden. Würden die normal mailen, würde die Bestellung erst am nächsten Tag um 7 Uhr vorliegen, weil da erst die Büroleute da sind und die Mail erst als Bestellung eingeben könnten. Da sind die Touren aber schon längst raus gefahren. Das geht nicht nur bei uns so, sondern auch bei all unseren Mitbewerbern.
Heinz B. schrieb: > Würden die > normal mailen, würde die Bestellung erst am nächsten Tag um 7 Uhr > vorliegen, weil da erst die Büroleute da sind Das ist ja nun keine technische Eigenschaft der Faxtechnologie, sondern eine Organisationsschwäche. Georg
Georg schrieb: > Heinz B. schrieb: > >> Würden die >> normal mailen, würde die Bestellung erst am nächsten Tag um 7 Uhr >> vorliegen, weil da erst die Büroleute da sind > > Das ist ja nun keine technische Eigenschaft der Faxtechnologie, sondern > eine Organisationsschwäche. > Georg Wie Du meinst. Einer meiner Lieferanten bei Lieferando, der auch über einen eigenen Webshop verfügt, erhält die online-Bestellungen offenkundig als Fax, das dann zugleich als Rechnung für den Kunden dient.
Georg schrieb: > Das ist ja nun keine technische Eigenschaft der Faxtechnologie, sondern > eine Organisationsschwäche. Ich würde eher sagen es ist eine Berechtigungs - Sache. Weder Versandleiter noch die Expedienten an der Waage haben Leseberechtigung irgendwelcher Mails. Das ist nur den Chefs, der Tourenleitung und dem Telefonverkauf u.ä. gestattet. Das gäbe sonst bei uns ein richtiges Chaos. -> Doppelte und dreifach eingegebene Bestellungen. Jeder, der so eine Mail liest, gibt dann die Bestellung dazu ein und der Versand verwiegt dann alles doppelt und dreifach. Löschen nach Eingabe fällt flach, da bei Falschlieferung dann der Beweis fehlt. Hat der Kunde falsch bestellt oder ist es von unserem Personal falsch eingegeben worden ? Da schaut ja keiner, ob so eine Bestellung schon vorliegt. Uns als Fahrer fällt es dann auf, weil wir es dann doppelt auf dem LKW haben. Naja, das Warenwirtschaftsprogramm (CSB) hat ja auch schon mind. 2 - 3 Jahrzehnte auf dem Buckel. Das kannte ich schon Anfang 90er, als ich noch bei einem anderen Mitbewerber war. Und das Umstellen ist ja nicht meine Sache. Bin ja schon über ein Jahr in Rente und fahre nur noch sporadisch, wenn die mich mal brauchen auf 450 € - Basis.
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Nachdenklicher schrieb: > Und wo genau haste beim Fax den Inhaltsbeweis? Bei guten Faxgeräten wurde der Sendebericht auf die Rückseite des Gefaxten gedruckt, wenn ich mich recht erinnere. Nachdenklicher schrieb: > Thermopapier Das war die Anfangszeit, und das billigeste was man an Faxgeräten bekam. Die guten Geräte (z.B. Rank-Xerox) konnte sich der kleine Mann nicht leisten.
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Hmmm schrieb: > > Bei besseren Faxgeräten und Multifunktionsgeräten kannst Du oft einen > Sendebericht mitsamt verkleinerter Version der ersten Seite > konfigurieren. Nennt sich "qualifizierter Sendebericht" und der enthält neben Abbild der ersten übertragenen Seite noch weitere Angaben, beispielsweise ob die Übertragung erfolgreich abgeschlossen wurde, Anzahl der übertragenen Seiten, Telefonnummer von Sender und Empfänger. Alles Dinge die in leitungsvermittelten Netzen eine doch einigermaßen rechtssichere Kommunikation ermöglichten und E-Mail fehlen. Über Zuverlässigkeit von E-Mail braucht man sich nicht unterhalten: Funktioniert oft, aber nicht immer. Mal sind einzelne Provider nicht erreichbar, mal Spamfilter im Wege, oder irgendwer ist wiedermal von DoS, DDoS betroffen. Also sicher/zuverlässig geht anders. Die Sicherheit von Fax scheitert IMHO inzwischen vor allem daran, daß ihm die leitungsbezogene Vermittlung unter dem Hintern weg gezogen wurde / Telefonnummern keine Anschlußidentifikation mehr ermöglichen. Keine Ahnung ob Juristen das genau so sehen...
In der Fa. haben wir bei Anlässen auch oft gern Faxe empfangen. https://www.amazon.de/-/en/dp/B00JGVXNN0/ref=sr_1_6?adgrpid=1201766859494923&hvadid=75110546488054&hvbmt=be&hvdev=c&hvlocphy=128790&hvnetw=o&hvqmt=e&hvtargid=kwd-75110624601218%3Aloc-72&hydadcr=29540_2414637&keywords=faxe+bier&qid=1658956999&sr=8-6
Georg schrieb: > Das ist ja nun keine technische Eigenschaft der Faxtechnologie, sondern > eine Organisationsschwäche. Zumal eine Mailadresse, bei der eingegebene Mails automatisch auf einem Drucker landen den gleichen Zweck erfüllen würde und auch nicht in den Bereich "Rocket Science" fiele. sonnenschein schrieb: > Nennt sich "qualifizierter Sendebericht" und der enthält neben Abbild > der ersten übertragenen Seite noch weitere Angaben, beispielsweise ob > die Übertragung erfolgreich abgeschlossen wurde, Anzahl der übertragenen > Seiten, Telefonnummer von Sender und Empfänger. Bis auf das Abbild (das ich bei noch keinem Fax gesehen habe, Ausnahme dabei Fax-Software auf dem PC, die analog zum "gesendet"-Order von Mailprogrammen einfach eine Kopie der gesendeten Faxe enthält) waren diese Angaben auch auf dem von mir erwähnten Streifen. Sagt aber auch nichts darüber aus, ob das, was auf der andern Seite ankam, nutzbar war. (z. B. Thermorolle falschherum eingelegt, Toner/Tinte leer, ...)
michael_ schrieb: > Cyblord schrieb im Beitrag #7137135: >> Im mittelalterlichen dummland ist Fax in Behörden üblich. > > Auch bei Reisebüros usw. > Es kommt eben gleich an und mit Nachweis. > > E-mail kann 10sec dauern, aber auch 2 Tage. > > Was ist daran schlecht? > Man schickt ein Bild weg und an der anderen Stelle kommt es an. > Vorbei an dem Internet-Gedöns. Richtig, der Kandidat hat 100 Punkte. :-)
Oliver S. schrieb: > 200dpi WAR schon "HiRes" glaub ich. > Scan es ein und schick es per Mail. Fax ist seit Jahren schon tot und > töter. > Fax wird punktuell künstlich am Leben gehalten und dann sind es 2 > Computer die sich vorlügen ein FAX zu sein. > Übertragungsrate 14.400 Baud(kennt das noch wer??) statt 100MBit. Egal, Fax ist nicht tot! Es es wichtiger denn je.
Percy N. schrieb: > dave schrieb: >> BITTE LASST DIESE TECHNIK ENDLICH STERBEN > > Warum? Ich habe die immer gern benutzt; das ist wesentlich weniger > Gehühner als wenn man die Unterlagen einscannt und dann als Mailanhang > verschickt. Smartfons fotografieren heute hinreichend aufgelöst genug, damit lassen sich Schriftstücke dann digital verschicken
Nachdenklicher schrieb: > Sagt aber auch > nichts darüber aus, ob das, was auf der andern Seite ankam, nutzbar war. Darum geht es auch nicht, Juristen interessieren sich nicht für technische Fakten, sondern nur für juristische, so etwa "bei uns im Gericht steht ein Faxgerät, also ist das gerichtsfest". Georg
Georg schrieb: > Darum geht es auch nicht, Juristen interessieren sich nicht für > technische Fakten, sondern nur für juristische, so etwa "bei uns im > Gericht steht ein Faxgerät, also ist das gerichtsfest". Das kann übelst ins Auge gehen. https://kostenlose-urteile.de/LG-Frankfurt-am-Main_2-13-O-6021_Ein-per-Fax-eingereichte-Verteidigungsanzeige-eines-Anwalts-ist-seit-dem-1-Januar-2022-formunwirksam.news31485.htm Das,war oben schon verlinkt, aber wurde,wohl wieder wie üblich übergangen.
zwar nicht wie früher: Übers Handy (Typ alter Knochen) kann man auch eine Nachricht als Fax versenden. Mindestens bei Vodafone und Telekom. Bei der Telekom gibt es ein kostenloses Empfangsfax mit eigener Nummer. Kriegt man dann als E-Mail. Versandfax geht auch, ist aber ein kostenpflichtiger Dienst. Hier bei MC sollte man vielleicht auch Fax ermöglichen. Mit der Kommunikation über Mail scheint es oft arg zu hadern.
Büromitarbeiter schrieb: > Das sind dann die Faxe, wo man nicht mehr weiß, war es eine 8, eine 9, > oder eine 6? Genau die. ;) Hat mir jedes Jahr ein fettes Weihnachtsgeschenk von einer Firma eingebracht der ich einige 100.000 Euro im Jahr an Aufträgen weitergeleitet habe. Der Grund war : Unsere Fax-NR und ihre war gleich, nur wir hatten die 8 drin und die die 6. War voll cool. Beim ersten mal hab ich noch recherchiert wohin das Fax sollte. Habe es dann mit einen Anschreiben weiter geleitet. 1 Std. Später stand deren Geschäftsführer mit einer nicht billigen (100 Euro teuren) Flasche Whisky in mein Büro voll Dankbarkeit. ;) Da ging es dann auch gleich mal um eine Bestellung in hohen 5 Stelligen Bereich. Das tut ner Mittelstandsfirma schon jucken. Man bin ich froh das der Mist mit den Faxen vorbei ist. Ich habe eine Fax-Nr. in Bayern. Wohne selbst in NRW. Wie das geht. Bezahlbares E-Mail-Konto bei GMX. Da kann ich dann Faxe empfangen die dann als TIFF auf meinen E-Mail-Konto landen. Das letzte vor ca. 1/2 Jahr weil Krankenhäuser auch keine Emails verschicken. Muss den nur Erklären wieso meine Telefon und mein Fax-nr soweit auseinander lagen. Witzigweise : Emails empfangen können sie. Wie sollen sie auch sonst an die guten Viren kommen ;=) ERGO. Alles bekannte Probleme mit der analogen Welt. ;)
Carsten schrieb: > JPG ist ja eher für Farbe. Vor allen Dingen ist JPG eher für Farbverläufe und nicht für Linien/Text
Überlegung: FAX, so wie früher, gibt's ja immer noch. Und "wir" alle kriegen von Koryphäen/iNNen in diesem unserem System u.a. eingeprügelt: "Tja, eigentlich haben "wir" ja ALLES (Corona, Klima, Putin ... uvm. ) im Griff. Wenn doch mal was schief geht, liegt's eben u.a. an diesem antiquierten FAX: Nur wg. DIESEM wissen wir z.B. leider immer noch nicht, wie rentabel die Corona-Impfprozeduren für gewisse Impf-Sera-Hersteller sind - und wieviel die Kostenstelle "Gesetzliche Krankenversicherung" an Kollateral-Impfschäden aktuell und zukünftig zu begleichen hat...- Aber nochmal: Leider (oder zum Glück, je nach Sichtweise) sind halt immer noch die alten Fax-Kästen zugange, wie gesagt. Daher können "Wir" (hier: die Exekutive, die "Wirs" sind halt sehr heterogen, insbesondere unterschiedlich "reich") leider gar nix dran machen, UNS trifft überhaupt gar keine Schuld niemals nicht! Und: Solange "Wir" JEDES Jahr einen Diäten-Zuwachs in etwa der Höhe des aktuellen Hartz-4-Satzes erhalten, juckt uns das auch nicht besonders, " 'Wir' lassen uns das Singen nicht verbieten" ..., s.a.: https://www.kom.de/analyse/lachen-in-kiew/
Elektrofan schrieb: > 'Wir' lassen uns das Singen nicht verbieten" Dein moralinsaurer Beitrag geht voll am Thema vorbei - bist ein Troll in Deinem Grab = unterste Schublade. RIP
Georg schrieb: > Juristen interessieren sich nicht für > technische Fakten disqualifiziert - dumm wie Stroh. Tausende Technologiebetriebe beweisen das Gegenteil und finanzieren Juristen. Dich nicht!
Oh ich habe doch noch eine Anwendung für Fax: Die Rufnummern von Umfrage und Telemarketingfirmen dorthin umleiten. I.d.R. ist das nur einmal notwendig.
Bevor jetzt gemeckert wird: Der Grund ist nicht den amren Agenten ins Ohr zu piepsen sondern, dass auf einer Faxnummer dauerhaft niemand einen Menschen erwartet und ich hoffentlich aus Datenbanken verschwinde.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Smartfons fotografieren heute hinreichend aufgelöst genug, > damit lassen sich Schriftstücke dann digital verschicken Ist halt von der Bedienung her deutlich umständlicher. Wundert mich eigentlich, das noch niemand einen hochauflösenden, IP-basierten Fax-Ersatz entwickelt hat. Dave schrieb: > Oh ich habe doch noch eine Anwendung für Fax: > Die Rufnummern von Umfrage und Telemarketingfirmen dorthin umleiten. > I.d.R. ist das nur einmal notwendig. Ja, weil die Rufnummer nur einmal verwendet wird. Nächster Anruf, nächste Rufnummer.
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Reinhard S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Smartfons fotografieren heute hinreichend aufgelöst genug, >> damit lassen sich Schriftstücke dann digital verschicken > > Ist halt von der Bedienung her deutlich umständlicher. Wundert mich > eigentlich, das noch niemand einen hochauflösenden, IP-basierten > Fax-Ersatz entwickelt hat. Nennt sich Multifunktionsgerät. Damit scannt man heutzutage das Dokument als (mehrseitige) PDF-Datei ein und versendet diese direkt an den gewünschten Empfänger. Gerne im Büroeinsatz auch unter Verwendung des Adressbuchs, in dem die Mailadressen bereits abgelegt sind. Geht mit dem Smartphone aber genauso bequem: Foto machen, Weiterleiten per Email auswählen, Adresse eingeben (oder aus den Kontakten auswählen) und weg damit. Geht also alles genauso einfach und bequem wie früher mit dem Faxgerät – nur eben in funktionierend (im Zeitalter von SIP ohne T.38 ist Analogfax ähnlich zuverlässig wie Email es vor 40 Jahren mal war).
Ralf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Smartfons fotografieren heute hinreichend aufgelöst genug, >>> damit lassen sich Schriftstücke dann digital verschicken >> >> Ist halt von der Bedienung her deutlich umständlicher. Wundert mich >> eigentlich, das noch niemand einen hochauflösenden, IP-basierten >> Fax-Ersatz entwickelt hat. > > Nennt sich Multifunktionsgerät. Damit scannt man heutzutage das Dokument > als (mehrseitige) PDF-Datei ein und versendet diese direkt an den > gewünschten Empfänger. Mit 2 Knopfdrücken (Kurzwahltaste+Start)? Bei den MFG bin ich zugegeben nicht firm, weil ich keins hab. > Geht mit dem Smartphone aber genauso bequem: Foto machen, Weiterleiten > per Email auswählen, Adresse eingeben (oder aus den Kontakten auswählen) > und weg damit. Da muss man ja erstmal ewig rumtippen. Entsperren, Kamera aufrufen, rüber zur Foto-App/Galerie, teilen, E-Mail, Adresse eintippen und dann mal... > Geht also alles genauso einfach und bequem wie früher mit dem Faxgerät – Na eben nicht. > nur eben in funktionierend (im Zeitalter von SIP ohne T.38 ist Analogfax > ähnlich zuverlässig wie Email es vor 40 Jahren mal war). Das Fax in dem Punkt heutzutage nicht mehr geil ist bestreite ich nicht.
>> Geht mit dem Smartphone aber genauso bequem: Foto machen, Weiterleiten >> per Email auswählen, Adresse eingeben (oder aus den Kontakten auswählen) >> und weg damit. > > Da muss man ja erstmal ewig rumtippen. Entsperren, Kamera aufrufen, > rüber zur Foto-App/Galerie, teilen, E-Mail, Adresse eintippen und dann > mal... > Und vorher am PC erstellen. Da würde ich mir vielleicht eine "AVM Fritz Card PCI" besorgen. Würde sich nur die Frage stellen, ob man in Windows 10/11 die Software zum Laufen bekommt.
Ralf D. schrieb: > Geht mit dem Smartphone aber genauso bequem: Foto machen, Weiterleiten > per Email auswählen, Adresse eingeben (oder aus den Kontakten auswählen) > und weg damit. Leider hat mein Smarty keinen Einzelblatteinzug. Für eine ordentliche Ablichtung von Papiervorlagen wäre eine lomplette Reprovorrichtung erforderlich. Da stört ein FAX, gern als MDG, deutlich weniger.
Mal davon abgesehen ist das Abfotografieren von Blättern alles andere als schön. Bei mir kommt dabei optisch nichts gutes raus.
Reinhard S. schrieb: > Ist halt von der Bedienung her deutlich umständlicher. Wundert mich > eigentlich, das noch niemand einen hochauflösenden, IP-basierten > Fax-Ersatz entwickelt hat. Hab heute einen ollen Scanner gefunden. ...und ohne Kabel stehen gelassen.
Nachdenklicher schrieb: > Bis auf das Abbild (das ich bei noch keinem Fax gesehen habe, Ausnahme > dabei Fax-Software auf dem PC, die analog zum "gesendet"-Order von > Mailprogrammen einfach eine Kopie der gesendeten Faxe enthält) waren > diese Angaben auch auf dem von mir erwähnten Streifen. Moin, z.B. das Brother FAX-2920 druckt auf dem Sendebericht noch die oberen 2/3 der ersten Seite und damit hat man zumindest in gewissen Grenzen auch einen Nachweis des Inhalts. Gruß, Michael
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