Hallo, es gibt ja kameras für zu hause, wo man sich das video live ansehen kann (z.B. auf dem Handy), da es über der Firma der Kamerahersteller läuft. Aber wie funktioniert das? Also wie wird das Video übertragen? Bei Bildern (auch von der Kamera) ist das ja logisch. Das bild wird gemacht, alle Daten sind vorhanden und wird abgespeichert. Der user lädt dann letztendlich nur noch das Bild. Aber das Video ist ja an für sich noch gar nicht abgeschlossen, was der user laden kann.
Ich versuche das mal mit anderen Worten auszudrücken: Hallo, wie funktioniert die Liveübertragung eines Videos. https://de.wikipedia.org/wiki/Streaming_Media https://www.avg.com/de/signal/what-is-streaming#topic-3
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Marcel schrieb: > Aber das Video ist ja an für sich noch gar nicht abgeschlossen, was der > user laden kann. Richtig, die Gesamtgröße der Daten ist unbekannt. Wo soll das Problem sein? Es wird einfach immer weiter gelesen, so lange noch Daten nachkommen. Der einzige Trick besteht darin, sicher zu stellen, dass mit genau der Geschwindigkeit gelesen wird, mit der die Daten nachgeliefert werden können. Dafür gibt es verschiedene Protokolle, die allerdings im Kern im Wesentlichen eins gemeinsam haben: der Sender kann einen "Zeitstempel" liefern, der einen Bezug der Daten zur Echtzeit herstellt. Und der Empfänger kann mit diesem Zeitstempel etwas Sinnvolles anfangen. Nämlich insbesondere seine Lesegeschwindigkeit so regulieren, dass die eigene "Echtzeit" sich von der des Senders niemals allzu weit entfernt. Um das etwas einfacher und störfester zu machen, gibt es üblicherweise noch einen Buffer beim Empfänger. Tatsächlich reguliert also der Empfänger seine "Echtzeit" nicht direkt nach der des Senders, sondern nach der + "x", wobei das x aus der Größe des Puffers resultiert.
> Der einzige Trick besteht darin...
Die Streaming-protokolle brachen noch einen weiteren Trick.
Bein Streaming will man gar keinen vollständigen fehlerfreien Download.
Wir wollen ein ruckelfreies Bild und bei einer Fußballübertragung wollen
wir die aktuellen Bilder. Nicht das, was vor 5 Minuten gesendet wurde.
Wenn die Übertragungsrate des Netzwerks nicht ausreicht, soll der Sender
die alten Bilder wegwerfen und die Qualität verringern.
Den Hersteller-Server benötigt man bei den China-Cams nur als DynDNS, der eigentliche Stream kommt dann direkt von der Kamera. Wenn du eine Fritzbox hast, hast du auch einen kostenlosen DynDNS verfügbar, das myfritz.net. Damit findest du schon mal die aktuelle externe IP-Adresse deines Internet-Anschlusses. Danach musst du nur noch ein Portforwarding auf die Kamera im LAN oder ein VPN einrichten, um die Kamera zu erreichen ... das eigentliche Streaming (Live-Bild) kommt immer von der Kamera.
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Marcel schrieb: > Aber das Video ist ja an für sich noch gar nicht abgeschlossen, was der > user laden kann. Deshalb gibt es Videostream, da gibts keinen "Abschluss". Das ist wie beim Kotzen wenn du zu viel säufst: Das Bier kippste immer als Ganzes abgeschlossen in den Rachen (also ein Glas/Flasche auf Ex), heraus kommt es dann zeitverzögert als Stream, wahlweise oben oder unten oder gleichzeitig, letzteres ist dann sogenanntes Multicasting.
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