wir (meine beste Hälfte und ich) sind zur Zeit bei der konkreten Planung unseres Ferienhauses in Massivbauweise aus Styrodursteinen. Ein Thema, bei dem ich noch recht viele Fragezeichen überm Kopf habe ist die Elektro- und Multimediaverkabelung, wegen der vielen Leitungen. Und demnächst SOLAR. Zusammengefasst kommen wir unserer Meinung nach mit einer vernünftigen (Cat.7) Ethernetverkabelung aus, bis unter Dach. Natürlich durch Leerrohre wo möglich, um ggf. später das eine oder andere Glasfaserkabel nachzurüsten. Wegen PV. Interessanter ist das Thema Hausautomation. Ich habe mich jetzt in einige Threads eingelesen, aber irgendwie was gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht. Ich erledige einfach mal, was ich gerne im Haus hätte und würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere sagen kann, dass er sowas schon realisiert hatte. Haben wir irgendwas übersehen, oder kommt man auf längere Sicht damit aus?
Benedikt L. schrieb: > Hausautomation sehe zu das du nicht in runter gelassenen Rolläden und verriegelten Türen ohne Strom bist wenn es brennt! Hausautomation kann übertrieben werden, ohne Strom funktioniert es selten und wer sieht schon Notstrom vor?
Danke! Das hilft uns schon ein gehöriges Stückchen weiter. Aber ist das alles PV tauglich?
> Zusammengefasst kommen wir unserer Meinung nach mit einer vernünftigen > (Cat.7) Ethernetverkabelung aus Das glaubt Lieschen Mueller. > auf längere Sicht Ganz sicher legt man noch einige Fasern SM-LWL. Ich wuerde (m)ein Ferienhast gar nicht automatisieren. Das ist ein Ferienhaus und kein Buerogebaeude!
mit so einer Frage bist du in diesem Neider Forum genau richtig... An eine PV Anlage kann man Batteriespeicher anschliessen, Notstromproblem also einfach zu lösen. Fernabfrage und Steuerung z.B. der Heizung aus der Ferne macht bei so einer Immobilie schon Sinn. Bei Neuplanung ist ein Bussystem mit Kabeln wie KNX einfacher einzuplanen. Durch 'Schalter' mit Display sind wenig Löcher für Dosen zu bohren, ein solches Display reicht für alle Funktionen/Szenen in einem Raum. Licht in Flur und Bad per Bewegungsmelder, da muss man gar nicht mehr auf Schalter patschen. Für Beleuchtung habe ich zusätzlich Dali genutzt, da waren die Komponenten günstiger als für KNX. Durch ein Gateway geht die Ansteuerung trotzdem über KNX. Für zusätzliche Effektbeleuchtung reicht ZigBee Funk. Suche dir einen Systemintegrator, das sind die Leute die von der Planung Ahnung haben und den Markt kennen. Das Geld sparst du locker durch Vermeidung von Fehlplanung, vor allem wenn du dich da nicht gut auskennst. Gigabit Ethernet mit Cat.7 Kabel halte ich für lange ausreichend. Darüber kann man reichlich streamen und z.B. auch Kameras über PoE mit Strom versorgen. In einem Ferienhaus ist sicher anderer Luxus als Glasfaserkabel wünschenswert.
Benedikt L. schrieb: > Natürlich durch Leerrohre wo möglich, um ggf. später das eine oder > andere Glasfaserkabel nachzurüsten. Biegeradien und Querschnitte der Leer-Rohre beachten! am besten beides "so groß wie möglich"
Benedikt L. schrieb: > Haben wir irgendwas übersehen, oder kommt man auf längere Sicht damit > aus? Zum Umfang der Installation lasse ich besser Andere vortreten; ich bin da eher Minimalist. Aber da ich gerade eine Art Wochenendhaus erworben habe: nicht auf die Dokumentation der Installation vergessen! Zumindest ausreichend Fotos, besser auch Pläne. Das hilft bei späteren Änderungen oder Erweiterungen.
Benedikt L. schrieb: > Massivbauweise aus Styrodursteinen. Oxymoron. Benedikt L. schrieb: > Zusammengefasst kommen wir unserer Meinung nach mit einer vernünftigen > (Cat.7) Ethernetverkabelung aus, Wenn du keine 230V hast und brauchst. Die ganzen Ferien lang nur am medienstreamenden Smartphone zu hängen könnte man aber auch zu Hause ohne Ferienhaus. Da alles, was du legst, Multimedialeitungen sind, schreibt das Baurecht Leerrohre vor. Also bau was du willst, manchmal kann die Leitungen ja auch später einfach austauschen. Man kann später natürlich auch einfach Leitungen in die Styrodurwand drücken, das Baumaterial stellt ja Druck von aussen keinerlei Widerstand dar, da fällt der Nagel genau so aus der Wand wie der Fensterrahmen oder das Dach. Immerhin werdet ihr wohl Bausteine verwenden die innendrin mit Beton verfüllt werden, sonst bräuchte ein Einbrecher nicht einbrechen sondern könnte sich reindrücken.
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