Hi, bei der Reparatur eines Hybridradios aus den späten 60-ern brauchte ich zwei Germaniumtransistoren und hab altes Spielzeug für UKW geopfert. Bevor ichs erfolglos versuche - 08-15 Siliziumtypen BCxyz sollten doch gleichfalls oszillieren, oder spricht was dagegen?
Schlaubauer schrieb: > 08-15 Siliziumtypen BCxyz sollten doch gleichfalls oszillieren, oder > spricht was dagegen? Da spricht nix dagegen, zumal die Schaltung sowieso mit 9V läuft. Problematisch wird es erst bei 1,5V angetriebenen Minispionen.
So etwas habe ich auch schon mit BC556 aufgebaut. Schau mal wegen der Bauteilwerte so etwas mit dem 2N2222 an. Wegen Basisvorwiderstand und Kpazitäten, sonst empfängst Du nur eine Spiegelfrequenz und die Istfrequenz liegt außerhalb.
[Nachtrag: Der verbliebene Transistor auf den Platinen ist der Mikrofon-Modulator AC122 o.ä. Japan-Type 2SBxyz]
Das ist kein AF126 (vierpoliges kleine Metallgehäuse) sondern eher ein
AC126 (3-polig, größer).
>Der verbliebene Transistor auf den Platinen
ach so AC122
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Versuch ähnliche Ge-Typen zu finden. Durch die hohe Frquenz bei Si kann es zu Schwingungen kommen.
Ich erinnere mich an einen UKW-Senderbausatz - auch mit nur einer Spule, der zwei BC547 (1x für NF, 1x für HF) enthielt. Das als Hinweis, dass es hier entsprechend mit BC557 oder ..8 genauso funktionieren sollte.
Schlaubauer schrieb: > Bevor ichs erfolglos versuche - Ändere nichts, sondern ersetze (wenn sie denn defekt sind) durch dieselben alten Typen (vorher messen ob sich der Ersatztransistor nicht seinerseits schon kaputtgelegen hat). Es gibt sie ja noch als NOS, sogar aus nicht uralter Produktion. Denn es geht dich um den Erhalt, falls es um die Funktion geht, gibt es billigst neue UKW Sender und Empfanger mit weit besseren Daten, in Stereo, Frequenzanzeige, PLL...
MaWin schrieb: > Denn es geht dich um den Erhalt Da hat doch eh schon jemand gelötet - der 10uF-Elko ist neu. Jeder Si-Kleinsignaltransistor a la BC107/547 o.ä. kann in Basisschaltung >100 MHz schwingen. Dimensionierung anpassen.
michael_ schrieb: > Durch die hohe Frquenz bei Si kann es zu Schwingungen kommen. Lange ist es her, als mein damaliger Chef mir den Auftrag erteilte einen VCO für den VHF Bereich zu entwickeln. Ich war damals Anfänger. Der Chef sagte, entwickeln Sie einen Verstärker, der schwingt sicher.
Christoph db1uq K. schrieb: > Das ist kein AF126 (vierpoliges kleine Metallgehäuse) sondern eher ein > AC126 (3-polig, größer). Das hier ist ein AF 116 https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_af116.html Denn kenne ich noch von früher der war in den Philips Elektronik Baukästen drin. In neueren Baukästen kam dann der BF 195 zu Einsatz. Damals gab es dann ein UKW Radio als Pendler zum aufbauen. AF 116 ist wie viele Germanium Transistoren ein PNP! Die späteren BF 195 usw. waren NPN!
Seehammer schrieb: > Das hier ist ein AF 116 Es ging um den AF126, habe ich zuerst überlesen, war auf AF116 Aber den AF126 gibt es hier auch. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_af126.html
Seehammer schrieb: > Aber den AF126 gibt es hier auch Hätte ich auch noch, aber mit merkwürdigem Ergebnis des Transistortesters.
Ja ich habe auch mit dem EE20 meine Elektroniklaufbahn begonnen. Das meiste ist noch erhalten, auch AF116 und AC126. Die beiden gab es damals im Spielwarenladen als Ersatz, wie Röhren in kleinen Pappschachteln verpackt. Der AF116 war aber noch etwas größer als AC122/126 Den AF126 hatte ich erst mit den UHF-Typen AF139/239 verwechselt. Ich habe einen UHF-Konverter aus dem 60ern, als Vorschaltgerät für einen Röhrenfernseher, der nur VHF konnte. Da stecken zwei AF139 drin. Und außerdem das Vorgängermodell mit UHF-Röhren, sieht fast identisch aus. Alles noch in Blechkammerbauweise. https://de.wikipedia.org/wiki/UHF-Konverter Ich muss die beiden mal fotografieren, die Typen im Wikipedia-Artikel sind es nicht. Blaßrosa Kunststoffgehäuse, ähnliche Skala mit Drehknopfabstimmung. Der AF126 kann laut Datenblatt nur 75 MHz, also eher ein Niederfrequenztyp.
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Es gibt genug Ersatztypen. Russen wie auch DDR Transistoren. Mit höherer Frequenz werden die schnell zu HF-Schleudern.
Schlaubauer schrieb: > Bevor ichs erfolglos versuche - Solltest du daran denken, dass die Ge-Transistoren fast alle pnp sind. Dort einen BC107 o.ä. einzupflanzen wirds nicht bringen. Abgesehen davon, dass der Arbeitspunkt wegen der höheren U_BE nicht stimmt. Besorg dir das Original. Noch gibt es welche, und sie sind nicht teurer als damals.
Die UKW Mini Sender die ich in meiner Jugend gebaut habe liefen alle mit BF199 Transistoren. Die Schaltung war ähnlich klein und kompakt.
Hi, https://kn-electronic.de/randshop2_5/themes/kategorie/detail.php?artikelid=226 Der wird zum Beispiel in den RFT UKW-Eingangsteilen als Oszillator verwendet. BTW: Die konnten sowohl OIRT als auch CCIR UKW-Frequenzen (nach Austausch von Kondensatoren). Pinout: https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_gf145.html ciao gustav
Karl B. schrieb: > Der wird zum Beispiel in den RFT UKW-Eingangsteilen als Oszillator > verwendet Wunderschön vergoldete Beinchen mir siehts nachgemacht aus- sicher nicht umgestempelte Westware - Gibts den 100% verlässliche Quellen, daß in der DDR sowas überhaupt selbst hergestellt wurde?
Hast Recht, die wurden mit Goldfarbe aus den LEUNA-Werken "Walter Ulbricht" angemalt.
von Schlaubauer schrieb: >08-15 Siliziumtypen BCxyz sollten doch gleichfalls oszillieren, oder >spricht was dagegen? Nein, spricht nichts dagegen, aber der Arbeitspunkt wird sich gegenüber einen Germaniumtransistor ändern, wegen den Basis-Emitter-Spannungsabfall von 0,7V bei Siliziumtransistoren. Den Arbeitspunkt mußt du dann neu einstellen, wenn die Schaltung genauso arbeiten soll wie mit einen Germaniumtransistor.
Löterich schrieb: > Wunderschön vergoldete Beinchen mir siehts nachgemacht aus- sicher nicht > umgestempelte Westware - Hi, Bei "meinen" sind da kyrillische Buchstaben drauf. ciao gustav
Karl B. schrieb: > kyrillische Buchstaben Sind denn diese kyrillischen Umstempelungen wirklich aus Kyrilistand oder direkt ab Westwerk noch vor der Importoperation mit der Erlaubnis der jeweiligen Kryptobehörde? Ob ich diesen Transistor-Entwicklungsstand den Tschechoslawen oder der CCCR zutraue, weiß ich gerade nicht... Obwohl, die trieben sogar Raum- und Luftfahrt zuverlässig mit einfacher Radtechnik - MIG21 mit Stahlseilen zum Seitenruder. Robotron hat ja angeblich den "Z80" selbst neuentwickelt und die Kyrillen verkauften auch weltweit 54/74xyz konforme Chips trotz Embargo. Lösung: Es gab von Westfirmen ganz normale Lizenzen, wie bei den TV-Programmen für den Osten "Intervision" mit 80% Rabatt. IPRS hat die auch in Anspruch genommen und frz.SFT umgestempelt als EFT importiert bzw. auf frz. Maschinen in eigenem ausgelagerten Werk "produziert". Wie Dacia. https://de.wikipedia.org/wiki/Intervision_(Fernsehen) https://de.wikipedia.org/wiki/Automobile_Dacia
Günter Lenz schrieb: > Nein, spricht nichts dagegen, aber der Arbeitspunkt wird > sich gegenüber einen Germaniumtransistor ändern, wegen > den Basis-Emitter-Spannungsabfall von 0,7V Nöpp. Wenn die Oszillations=Phasenbedingung erfüllt ist, kann das jedem Transistor völlig egal sein, was sein Entwickler ins DaBla schrieb.
Günter Lenz schrieb: > wegen den Basis-Emitter-Spannungsabfall von 0,7V bei > Siliziumtransistoren. Der Basiswiderstand ist bei Oszillatoren absolut unkritisch. Egal ob Ge/Si oder Diverse. Es gab z.B. auch Mischbestückung AD/BD bei frühen Audio Gegentakt-Endstufen. Die mußten auch mit demselben Basiswiderstand auskommen. Man nahm eben das Beste aus beiden Welten.
Löterich schrieb: > Gibts den 100% verlässliche Quellen, daß in der DDR sowas überhaupt > selbst hergestellt wurde? Nein, das ist alles Propagana!!1!ELF! Ja, natürlich wurden die GF145 und 147 in der DDR hergestellt. Allerdings nur bei ca. 30% Ausbeute beim GF147. Die geforderte sehr dünne Basis zu erreichen war halt.. anspruchsvoll.
Für den Fall, dass der Themenstarter noch mitliest: Ich habe hier 2 Stück AF126 orischinal VALVO rumliegen (einmal mit ca. 5mm Beinchen, der andere ca. 13mm), irgendwann mal ausgelötet. Laut Vielfach-Messgerät sind jeweils beide Diodenstrecken intakt. Die Kunst, sie ohne Zerstörung einzulöten, überlasse ich natürlich dem Fragesteller... :-) Mal sehen, ob er noch Interesse hat.
In alten TV-Tunern sassen z.B. AF 239(S) und andere GE-Transistoren drin. Die sollten bei UKW auch "schwingen".
> Die Kunst, sie ohne Zerstörung einzulöten, überlasse ich natürlich > dem Fragesteller... :-) Das ist meiner Meinung nach keine Kunst. Bisher (ca. 50J.) habe ich noch keinen Halbleiter durch Löten zerstört, auch keinen aus Germanium.
Elektrofan schrieb: > In alten TV-Tunern sassen z.B. AF 239(S) und andere GE-Transistoren > drin. > Die sollten bei UKW auch "schwingen". Die wären mir mit der Frequenz auch zu hoch. Wegen wilden Schwingungen. Für Si einen PNP, da ja Tantals drauf sind.
Elektrofan schrieb: > Das ist meiner Meinung nach keine Kunst. Ich kenne seine Fähigkeiten nicht... ;-)
michael_ schrieb: > Wegen wilden Schwingungen. ...bekommen sie noch eine Ferritperle spendiert. Auch in den RFT-UKW-HF-Eingangsteilen serienmäßig. ciao gustav
Das wird bei seiner fliegenden Verdrahtung nichts helfen.
Michael M. schrieb: > Laut Vielfach-Messgerät sind jeweils beide Diodenstrecken intakt. > Die Kunst, sie ohne Zerstörung einzulöten, überlasse ich natürlich dem > Fragesteller... :-) Wi ist denn da das Problem?
Harald W. schrieb: > Wo ist denn da das Problem? Hi, die GE-Teile sind wohl temperaturempfindlicher. Interessanterweise wurden die bei meinem alten PM Oszilloskop nicht eingelötet, sondern auf Fassungen gesteckt. Wahrscheinlich hätten die das Löten im Produktionsprozess nicht schadlos überstanden. Mit Pinzette oder kleiner Flachzange als Wärmeableitung gehts vielleicht schon. Auch die OC76 hatten immer so relativ lange Anschlüsse in den Geräten. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Interessanterweise wurden die bei meinem alten PM Oszilloskop nicht > eingelötet Servicefreundlichkeit erst- als später wenig Rückläufer kamen, verzichteten die Hersteller darauf, zuerst bei den Diskreten, später auch bei den ICs. Sgibt wenige HF-Geräte mit gefassten Halbleiter - Verluste physikalisch bedingt, jeder mm zählte.
Karl B. schrieb: >> Wo ist denn da das Problem? > die GE-Teile sind wohl temperaturempfindlicher. Das ist wohl nur dann ein Problem wenn man brät statt lötet. > Interessanterweise wurden die bei meinem alten PM Oszilloskop nicht > eingelötet, sondern auf Fassungen gesteckt. Wahrscheinlich hätten die > das Löten im Produktionsprozess nicht schadlos überstanden. Nun, Millionen von Germaniumtransistoren wurden wohl erfolgreich ohne Schäden verlötet. Transistoren in Fassungen hatte man wohl eher, um sie bei Reparaturen einfacher auswechseln zu können.
Harald W. schrieb: >> die GE-Teile sind wohl temperaturempfindlicher. > > Das ist wohl nur dann ein Problem wenn man brät statt lötet. Das kenne ich aber auch noch: Ge nur löten mit Wärmeabfuhr durch Flachzange oder Pinzette. Sonst ändern sich die Kennwerte dauerhaft. Ansonsten: Ge wurde Anfang der 60er nur genommen, weil es keine (schnellen) Si-Transistoren gab. Gibt also keinen Grund für einen Oszillator im 100MHz-Bereich nicht Si einzusetzen. BC547 o.ä. reicht, bei BFxxx hat man evtl. Probleme mit höherfrequenten Schwingungen -‐> Ferritperle.
Mohandes H. schrieb: > Das kenne ich aber auch noch: Ge nur löten mit Wärmeabfuhr durch > Flachzange oder Pinzette. Sonst ändern sich die Kennwerte dauerhaft. Flachzangenunsinn - Brateisen obsolet und Lötern keine Angst: 30 W max. 1s direkt am HF-kürzest abgeschnittenen Draht.
Mohandes H. schrieb: > Ansonsten: Ge wurde Anfang der 60er nur genommen, weil es keine > (schnellen) Si-Transistoren gab. Gibt also keinen Grund für einen > Oszillator im 100MHz-Bereich nicht Si einzusetzen. Es gab auch keine langsamen Si. > BC547 o.ä. reicht, bei BFxxx hat man evtl. Probleme mit höherfrequenten > Schwingungen -‐> Ferritperle. Du solltest es eigentlich besser wissen. Maßgeblich ist die C-E Rückwirkungskapazität. Und die ist bei BFxxx kleiner als bei BCxxx. DDR Ersatz wäre der GF122. Oder als Ersatz der SF016 als PNP Si.
michael_ schrieb: > Du solltest es eigentlich besser wissen. > Maßgeblich ist die C-E Rückwirkungskapazität. > Und die ist bei BFxxx kleiner als bei BCxxx. Ja, ist mir klar. Und Du meinst, ein möglichst schneller (BFxxx) ist zwangsläufig besser als ein langsamer (BCxxx)? Wozu dann die Ferritperlen?
Mohandes H. schrieb: > ein möglichst schneller (BFxxx) ist zwangsläufig besser als ein > langsamer (BCxxx)? Das werde ich die Tage mal ausprobieren: ein Oszillator mit ca. 100 MHz, einmal mit BC547 und einmal mit BF199 (plus ggf. Ferritperle). Allerdings sind meine Meßmöglichkeiten begrenzt (ich habe ein analoges 20MHz-Oszi). Bei der Gelegenheit werde ich auch probieren, mit einem 25MHz-Quarz über Frequenzvervierfachung stabile 100 MHz zu erzeugen. Als Referenzoszillator. Ich wollte auch mal versuchen, die Frequenz eines Oszillators über die Max./Min. einer Lecherleitung zu bestimmen. Unterhalb von 100 MHz wird die Länge der Lecherleitung ja sehr 'unhandlich', bei 100 MHz paßt das gerade so auf den Tisch.
Grad die damals neuen und teuren AF139 und AF239 wurden mit gekürzten Beinchen und Fassungen in den UKW- und VHF-Tunern eingesetzt, war man wohl von den Röhren noch gewohnt. Ich habe da auch noch einige.
Der klassische 1 Transistor-UKW-Oszillator https://www.jogis-roehrenbude.de/Sender/UKW-Pruefsender/Pruefsender.htm funktioniert mit BC107/238/548/848 bzw 2N3904/MMBT3904 problemlos. (ja, da sind drei Transistoren in der Schaltung. Aber nur einer macht HF.)
Josef L. schrieb: > Grad die damals neuen und teuren AF139 und AF239 wurden mit gekürzten > Beinchen und Fassungen in den UKW- und VHF-Tunern eingesetzt, war man > wohl von den Röhren noch gewohnt. Ich habe da auch noch einige. Ich habe in meiner Jugend gefühlt Millionen alter Fernseher auseinandergebaut. Aus der Zeit habe ich auch noch einige AF139/239. Gesockelt war dar keiner. Im Gegenteil, teilweise waren die sogar am Gehäuse festgelötet und als Drahtigel freiverdrahtet. Und beim Auslöten (damals mit 30 W Steckdosen-Lötkolben "BAKI Lötboy", dessen Kupferspitze man an einem tränenerzeugenden Salmiakstein blankreiben musste) ist auch keiner kaputtgegangen. Transistorfassungen sind mit eigentlich nur in Tektronix-Oszilloskopen begegnet. 465B, 7000er Serie, so die Epoche.
Josef L. schrieb: > Grad die damals neuen und teuren AF139 und AF239 wurden mit gekürzten > Beinchen und Fassungen in den UKW- und VHF-Tunern eingesetzt, war man > wohl von den Röhren noch gewohnt. Ich habe da auch noch einige. Das wurde schon bei UKW-Tunern in der Anfangszeit so gemacht. AF114/AF115 im Stern-3 Mohandes H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Du solltest es eigentlich besser wissen. >> Maßgeblich ist die C-E Rückwirkungskapazität. >> Und die ist bei BFxxx kleiner als bei BCxxx. > > Ja, ist mir klar. Und Du meinst, ein möglichst schneller (BFxxx) ist > zwangsläufig besser als ein langsamer (BCxxx)? Wozu dann die > Ferritperlen? Die Begriffe schneller, besser, langsamer lassen wir besser weg! Die Grenzfrequenz von seinen AF126 liegt bei 75MHz. Da braucht man sich um Oberwellen und wilde Schwingungen wenig Sorgen machen.
Soul E. schrieb: > funktioniert mit BC107/238/548/848 bzw 2N3904/MMBT3904 problemlos. Der NF-Teil läuft mit 2x BC548 und der Oszillator-Transistor wurde durch einen BF494 ersetzt. Weitere Ersatztypen sind BF199 und BF224.
Mohandes H. schrieb: > Bei der Gelegenheit werde ich auch probieren, mit einem 25MHz-Quarz über > Frequenzvervierfachung stabile 100 MHz zu erzeugen. Als > Referenzoszillator. Da habe ich auch mal Versuche gemacht, weil ich eine Referenz haben wollte. Allerdings nicht mit einem Quarz sondern mit einem TTL Quarzoszillator. Die alten Teile im Metallgehäuse mit vier Pins, Größe wie Dil 14. Als erstes 48 MHz, liefert bei 96 MHz UKW, 144 MHz 2 Meter, 432 MHz 70 cm ein Signal. Dann mit 100 MHz Oszillator sehr starkes Signal im UKW Rundfunkband. Die Oberwellen sind auch Gut vertreten, 200 MHz, 300 MHz usw. Empfangen mit dem RT2832 Stick. Man kann dann weiter machen mit Filter am Ausgang. Zum Abgleich der Frequenz habe ich einen LM317 verwendet. Die Oszillatoren arbeiten im Bereich 4,5 - 5,5 Volt zuverlässig. Mit dem Einstellbaren Spannungsregler kann mal die Frequenz gut abgleichen.
Für UKW nimmt man einfach einen fertigen Transmitter. Da kann man die Frequenz sogar digital einstellen.
Soul E. schrieb: > Gesockelt war dar keiner. Meiner ist mit Sicherheit aus einem der ersten Transistortuner. Kann sowas wie im Elite-Boy von 1962 gewesen sein, siehe https://worldradiohistory.com/Archive-Company-Publications/Grundig/Grundig-1962-07.pdf
Mohandes H. schrieb: > Bei der Gelegenheit werde ich auch probieren, mit einem 25MHz-Quarz über > Frequenzvervierfachung stabile 100 MHz zu erzeugen. Als > Referenzoszillator. Den freischwingenden 17,7MHz Oszillator kannst du durch einen 16,667MHz Quarzoszillator ersetzen, dann bekommst du, durch den Verdreifacher und den Verdoppler, am Ausgang stabile 100 MHz mit einer Ausgangsimpedanz von 50 Ohm.
Zu Philips-TV-Transistor-Tunern und den verwendeten Transistoren, Schaltungen und damit auch Oszillatoren findet sich viel auf https://www.maximus-randd.com/tv-tuner-history-pt3.html
Franz Seebauer schrieb: > Allerdings nicht mit einem Quarz sondern mit einem TTL Quarzoszillator. > Die alten Teile im Metallgehäuse mit vier Pins, Größe wie Dil 14. > > Als erstes 48 MHz, liefert bei 96 MHz UKW, 144 MHz 2 Meter, 432 MHz 70 > cm ein Signal. Das wurde früher bei Kurzwelle als Eichmarkengenerator so gemacht. Mit einen Quarz 1 MHz, dann gab es im Abstand von 1MHz einen Träger. Funktioniert natürlich auch im UKW Bereich. Das braucht man heute nicht mehr. Ein ADF4351 ist da die elegantere Lösung.
Paul Mühlbauer schrieb: > Mit einen Quarz 1 MHz, dann gab es im Abstand von 1MHz einen Träger. Wurde auch im Barlow Wadley XCR30 zur Erzeugung der Mischfrequenzen so benutzt https://webspace.science.uu.nl/~tel00101/FotoAlbum/RadioCorner/Articles/Barlow30.htm
Hier ein Beispiel für die Verwendung von Ferriten. Es handelt sich um schnelle Si-Transistoren (SF225 bzw SF235) mit einer ft von ca. 500 MHz. Um diese schnellen Transistoren zu 'bändigen' wurde der Ferrit in die Basisleitungen gesetzt. Die Platine ist ein Standard-Tuner für UKW mit ZF = 10,7 MHz. Hatte ich damals nur gekauft um die Drehkondensatoren zu nutzen. Hier: https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_sf235.html findet sich etwas zum SF235. 'Um möglichst geringe Rückwirkunskapazitäten zu erreichen, sind die Bondflächen mit integrierten Abschirmdioden versehen'. (Allerdings ist bei RM.org die Belegung falsch angegeben, die Basis befindet sich nicht in der Mitte).
Doch, ist richtig. Der SF225 hat andere Belegung. SF225 spez. für Emmitterschaltung. SF235 spez. für Basisschaltung. Und das mit der Ferritperle weiß man doch.
michael_ schrieb: > Doch, ist richtig. > Der SF225 hat andere Belegung. > > SF225 spez. für Emmitterschaltung. > SF235 spez. für Basisschaltung. Dann schau Dir mal das Datenblatt an. Beide (SF225 & SF235) haben demnach 'Belegung 81'. Hat mich auch irritiert. Evtl. schaue ich mir das auf dem Layout an. Das mit Basis/Emitterschaltung ist klar. Auch das mit der Ferritperle, wollte ich nur als Beispiel anführen.
Ich glaubs ja nicht - ein Senderbau. Und keiner hebt den Finger und warnt vor Störungen des Flugfunks, dem berüchtigten Peilwagen und empfindlichen Geldstrafen 😁
Mohandes H. schrieb: > Dann schau Dir mal das Datenblatt an. Beide (SF225 & SF235) haben > demnach 'Belegung 81'. Hat mich auch irritiert. Evtl. schaue ich mir das > auf dem Layout an. Ist kein Datenblatt. Die Liste ist falsch.
Warum keine richtigen GE Transen verwenden? Gibts ja noch zum kaufen. https://www.ramser-elektro.at/produkt-kategorie/germaniumtransistoren/ https://www.buerklin.com/de/Bipolartransistor-PNP-100-mA-THT-TO-1-AC122/p/10S2150
Du hast sicher einen Goldesel im Keller und dazu keine Ahnung!
michael_ schrieb: > Du hast sicher einen Goldesel im Keller und dazu keine Ahnung! Nein. Hat er nicht. Die Transndingens sind als Ersatz gedacht. Dazu würden die Preise passen. Wird es für die BC auch mal kosten.
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Du hast sicher einen Goldesel im Keller und dazu keine Ahnung! > > Nein. Hat er nicht. Die Transndingens sind als Ersatz gedacht. Dazu > würden die Preise passen. Wird es für die BC auch mal kosten. Ein AC122 ist jedenfall kein Ersatz für ein SF225. Egal was er kostet.
BC107 schrieb im Beitrag #7148362: > Ein AC122 ist jedenfall kein Ersatz für ein SF225. Egal was er kostet. Wen intressiert auch das Geschwafel für einen GE Ersatz, wenn die Ersatzteile noch lieferbar sind? Über 60 Beiträge Bla, Bla, Bla. Das deutet schon auf die Sinnlosigkeit hin.....
C-Harder schrieb: > BC107 schrieb im Beitrag #7148362: >> Ein AC122 ist jedenfall kein Ersatz für ein SF225. Egal was er kostet. > > Wen intressiert auch das Geschwafel für einen GE Ersatz, wenn die > Ersatzteile noch lieferbar sind? > > Über 60 Beiträge Bla, Bla, Bla. > Das deutet schon auf die Sinnlosigkeit hin..... Hat jemand eine Null gewählt, weil du dich meldest?
BC107 schrieb im Beitrag #7148374: > Hat jemand eine Null gewählt, weil du dich meldest? Marty Mc Fly ist eine Null: https://youtu.be/cQnsmQb6Da0
C-Harder schrieb: > Über 60 Beiträge Bla, Bla, Bla. > Das deutet schon auf die Sinnlosigkeit hin..... Und um diese Sinnlosigkeit als Sahnehäubchen des Threads zu krönen, bemühst Du die Tastatur? Andere scheint es ja zu interessieren. michael_ schrieb: > Doch, ist richtig. > Der SF225 hat andere Belegung. > > SF225 spez. für Emmitterschaltung. > SF235 spez. für Basisschaltung. > > Und das mit der Ferritperle weiß man doch. Tatsache. Ich habe den SF235 ausgelötet und durchgemessen (bevor mir ein Pin abgebrochen ist - SBZ-Ware ;-). Die Belegung ist C-E-B (SF225: C-B-E). Die Ferritperle sitzt übrigens über dem Kollektor. Hier der Schaltplan und eine Analyse des Tuners Typ 3Si 4413.13: http://www.pegons-web.de/2hf.html
Mohandes H. schrieb: > Tatsache. Ich habe den SF235 ausgelötet und durchgemessen (bevor mir ein > Pin abgebrochen ist - SBZ-Ware ;-). Die Belegung ist C-E-B (SF225: > C-B-E). Immer noch falsch! Aber angeben mit deiner SBZ. Willst ganz schlau erscheinen. > Die Ferritperle sitzt übrigens über dem Kollektor. Wieviel mal willst du denn das noch rüberbringen? Bist du Ferritperlenverkäufer? electronica 237 ist der Geheimtipp.
michael_ schrieb: > Immer noch falsch! > Aber angeben mit deiner SBZ. Willst ganz schlau erscheinen. Ist diesmal richtig (Zählweise?). Und ich bin so schlau ;-)
Mohandes H. schrieb: > findet sich etwas zum SF235. 'Um möglichst geringe > Rückwirkunskapazitäten zu erreichen, sind die Bondflächen mit > integrierten Abschirmdioden versehen'. Schirmdioden beim SF235? Dachte, die gab es nur bei SF245 ...
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