Forum: Haus & Smart Home Wärmepumpe->Perpetuum Mobile


von Markus (Gast)


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Hallo,

mit einer Wärmepumpe kann ja mit Hilfe von zugeführter elektrischer 
Energie die Wärmeenergie (der Umgebung) konzentriert werden, also z.B. 
ich führe 1 kWh zu und erhalte 2 kWh an Wärmeenergie.
Wäre es nicht möglich, wenn man die Wärmeenergie mit einem halbwegs 
vernünftigen Wirkungsgrad in elektrische Energie wandlen könnte, daraus 
eine Art Perpetuum Mobile zu basteln?
Markus

von Ingo Less (Gast)


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Markus schrieb:
> Wäre es nicht möglich, wenn man die Wärmeenergie mit einem halbwegs
> vernünftigen Wirkungsgrad in elektrische Energie wandlen könnte, daraus
> eine Art Perpetuum Mobile zu basteln?
Den Nobelpreis hierfür haben schon viele Versucht...

von Peter (Gast)


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Hi,
Der Wirkungsgrad der Wärmekraftmaschine ist leider beschränkt.

 https://de.m.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftmaschine

Gruß
Peter

von Leonardo da Vicino (Gast)


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Selbst bei grösseren Wirkungsgraden wäre die Wärmepunpe keine Perpetuum 
Mobile - welcher "Art" auch immer.

Wie so oft, sehr informativ: ->
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe

Leo

von KArl Fred M. (Gast)


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Warum bekommt eine ernstgemeinte Frage, ein nicht lesenswert?
Wusstet ihr alles als ihr auf die Welt gekommen seid?

von Wärmepumpenschorsch (Gast)


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Markus schrieb:
> Wäre es nicht möglich, wenn man die Wärmeenergie mit einem halbwegs
> vernünftigen Wirkungsgrad in elektrische Energie wandlen könnte, daraus
> eine Art Perpetuum Mobile zu basteln?

Ja, das wäre möglich. Aber die notwendige zugeführte Wärme kommt von der 
Sonne. Und die kommt mit etwa 1000W/m², mal mehr, mal weniger.

Wenn Dein Gesamtsystem schlussendlich aus der zugeführten Wärmemenge 10% 
elektrische Arbeit macht, wären dann die 20% der PV-Module nicht 
deutlich sinnvoller?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Die von dir (und vor dir schon von Millionen anderen) angedachte Anlage
wäre ein Perpetuum Mobile zweiter Art, das zwar nicht gegen den
Energieerhaltungssatz, aber immerhin noch gegen den zweiten Hauptsatz
der Thermodynamik verstößt.

Wie alle Naturgesetze beruhen auch die Hauptsätze der Thermodynamik
ausschließlich auf Beobachtungen und dürfen deswegen gerne durch neue
Beobachtungen widerlegt werden. Da aber schon sehr viele Leute ein Auge
darauf geworfen haben, würde ich es für recht unwahrscheinlich halten,
dass dir (oder mir) dies gelingt.

von Markus (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> ... aber immerhin noch gegen den zweiten Hauptsatz
> der Thermodynamik verstößt.

Danke für die Erklärung.
Die Sache mit der Thermodynamik muss ich mir mal ansehen...

Markus

von Ja Aber (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Da aber schon sehr viele Leute ein Auge
> darauf geworfen haben, würde ich es für recht unwahrscheinlich halten,
> dass dir (oder mir) dies gelingt.

Ja, schon. Aber was ist wenn man die Ampere ordentlich hochskillt?

von Cyblord -. (cyblord)


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Yalu X. schrieb:
> Wie alle Naturgesetze beruhen auch die Hauptsätze der Thermodynamik
> ausschließlich auf Beobachtungen

Steile These. Die ganze ART z.B. wurde von Einstein erdacht, bevor man 
sie praktisch testen konnte.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Cyblord -. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Wie alle Naturgesetze beruhen auch die Hauptsätze der Thermodynamik
>> ausschließlich auf Beobachtungen
>
> Steile These. Die ganze ART z.B. wurde von Einstein erdacht, bevor man
> sie praktisch testen konnte.

Aber ohne anschließende, bestätigende Beobachtungen wäre es nicht die
Allgemeine Relativitätstheorie, sondern lediglich eine Allgemeine
Relativitätshypothese und damit vergleichsweise wertlos.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Steile These.

Wortklauber. Dann ersetze "Beobachtungen" durch "Beobachtungen und 
daraus logischen Schlussfolgerungen".
Denn aus den Fingern hat sich Einstein die ART nicht gesaugt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Steile These.
>
> Wortklauber. Dann ersetze "Beobachtungen" durch "Beobachtungen und
> daraus logischen Schlussfolgerungen".
> Denn aus den Fingern hat sich Einstein die ART nicht gesaugt.

Wo genau kann ich die Raumzeit beobachten und dann schlussfolgern dass 
diese sich krümmt?
Gravitation kann ich lange beobachten und komme nicht auf sowas.

Zeitdilletation konnte Einstein auch noch nicht beobachten. Trotzdem 
vorhergesagt.

Yalu X. schrieb:
> sondern lediglich eine Allgemeine
> Relativitätshypothese und damit vergleichsweise wertlos.

Nein, weil viele Teile der ART bis heute nicht beobachtet werden können. 
Und damit auch nicht bewiesen sind. Andere schon. Trotzdem sind die 
nicht wertlos. Wobei eine Beobachtung auch noch keine Theorie beweist. 
Sie liefert Hinweise darauf dass die Theorie stimmen könnte.
Newton stimmt auch mit vielen Beobachtungen überein.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo genau kann ich die Raumzeit beobachten und dann schlussfolgern dass
> diese sich krümmt?

Dann schau mal unter Gravitationslinse

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wo genau kann ich die Raumzeit beobachten und dann schlussfolgern dass
>> diese sich krümmt?
>
> Dann schau mal unter Gravitationslinse

Hatte Einstein sowas beobachtet? Er war kein Astronom.

: Bearbeitet durch User
von Sven (Gast)


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Wir Menschen sind bislang immer noch nur in der Lage Strom aus Dampf zu 
machen. Temperaturen unter 100 Grad bekommen wir kaum in Strom 
umgewandelt. Ja ein paar Möglichkeiten gibt es aber keine davon ist 
wirklich ernstzunehmen.

Wärmepumpen sind zwar was tolles aber ich glaube Aktuell erzeugen die 
maximal so um die 60 Grad.

von Achim H. (anymouse)


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Sven schrieb:
> Wärmepumpen sind zwar was tolles aber ich glaube Aktuell erzeugen die
> maximal so um die 60 Grad.

Was für die meisten Wohnungen eigentlich reichen sollte -- vernünftige 
Heizflächen vorausgesetzt.

@ TO

Ja, prinzipiell könnte man Wärmepumpe und Wärmekraftmaschine zu einen 
Pseudo-"Perpetuum Mobile" zusammen schließen. Nur wird, wie bei jedem 
Pseudo-"Perpetuum Mobile", die Maschine immer nur maximal soviel Strom 
erzeugt werden können, wie die Wärmepumpe benötigt -- wenn man ohne 
Verluste (vor allem in der Wärmepumpe) arbeiten könnte, und wenn der 
zweite Hauptsatz nicht gelten würde.

Aber selbst dann hätte man erstmal nur ein "sich ewig drehendes Rad".

Dies hat aber den kleinen Charme, dass Verluste in Wärme umgewandelt 
würden, die bei geschickter Anordnung dem heißen Reservoir zufließen; 
d.h. eigentlich keine Verluste sind. Deswegen sehe ich hier vor allem 
den II. Hauptsatz als Hindernis.

von Cyblord -. (cyblord)


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Achim H. schrieb:
> Was für die meisten Wohnungen eigentlich reichen sollte -- vernünftige
> Heizflächen vorausgesetzt.

Nein es reicht für moderne Wohnungen mit FH. Das sind bei weitem nicht 
"die meisten".

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Hatte Einstein sowas beobachtet? Er war kein Astronom

Er hat sich die ART aus anderen Beobachtungen erarbeitet.
Hatte ich oben schon geschrieben. Du hast es sogar zitiert, 
offensichtlich ohne es zu lesen.
ich zitiere es extra für dich nochmal:

Udo S. schrieb:
> Wortklauber. Dann ersetze "Beobachtungen" durch "Beobachtungen und
> daraus logischen Schlussfolgerungen".
> Denn aus den Fingern hat sich Einstein die ART nicht gesaugt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:

> Udo S. schrieb:
>> Wortklauber. Dann ersetze "Beobachtungen" durch "Beobachtungen und
>> daraus logischen Schlussfolgerungen".
>> Denn aus den Fingern hat sich Einstein die ART nicht gesaugt.

Ich habe es gelesen, ich stimme dir nur nicht zu.

Natürlich resultiert alles irgendwann mal aus Beobachtungen. Das ist 
trivial. Aber die ART kann nicht, so wie beschrieben, Beobachtet werden.

Oder kannst du mal die Beobachtung (auch indirekt) nennen, aus welcher 
er die Zeitdilatation abgeleitet hat?

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Achim H. schrieb:
> Nur wird, wie bei jedem
> Pseudo-"Perpetuum Mobile", die Maschine immer nur maximal soviel Strom
> erzeugt werden können, wie die Wärmepumpe benötigt

Das galt so lange, bis ein gewisser Herr Carnot sich das mal genauer 
angesehen hat. Danach gab es maximale Wirkungsgrade, die das "maximal so 
viel" sehr deutlich einschränken. Und da Carnot das schon 1824 
rausgefunden hat, sollte sich das inzwischen doch rumgesprochen haben.

Achim H. schrieb:
> Deswegen sehe ich hier vor allem
> den II. Hauptsatz als Hindernis.

Das siehst du richtig.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von E-fuzzi (Gast)


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Da kann ich nur zustimmen. Bevor die "Spezialisten" hier ihre Ergüsse 
ausbreiten, sollten sie sich mit Thermodynamik und Carnot'schem 
Kreisprozess beschäftigen.
Hierfür gibt es Studiengänge.
Manche müssen so was studieren, andere inhalieren das Wissen 
offensichtlich mit dem zu viel genossenem Bier.

E-Fuzzi

Beitrag #7140005 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe es gelesen, ich stimme dir nur nicht zu.

Das interessiert keinen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Wie alle Naturgesetze beruhen auch die Hauptsätze der Thermodynamik
>> ausschließlich auf Beobachtungen
>
> Steile These. Die ganze ART z.B. wurde von Einstein erdacht, bevor man
> sie praktisch testen konnte.

Es liegt in der Natur der Sache, das man Hypothesen erst testen kann, 
nachdem man sie aufgestellt hat ;-). Der Knackpunkt ist, warum man sie 
aufstellt.

Einstein hatte ein Motiv, das auf Beobachtungen gründete. Das alte 
Theoriegebäude passte nämlich nicht mehr zu den Beobachtungen. Daraufhin 
erdachte er Hypothesen, die dazu passen.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Cyblord -. schrieb:
> Oder kannst du mal die Beobachtung (auch indirekt) nennen, aus welcher
> er die Zeitdilatation abgeleitet hat?

Die überraschenden Ergebnisse des Michelson-Morley-Experiments
veranlassten schon Lorentz zur Annahme, dass sich die dabei verwendete
Messvorrichtung in Bewegungsrichtung verkürzt hat.

  https://de.wikipedia.org/wiki/Michelson-Morley-Experiment

Lorentz hatte auch schon die richtige Formel für den Verkürzungsfaktor
gefunden, der nicht nur bei der Längenkontraktion, sondern auch bei der
Zeitdilatation eine Rolle spielt. Beides zusammen wird durch die
Lorentz-Transformation beschrieben. Während Lorentz diese Effekte noch
mit dem damals angenommenen Äther und einem absolut ruhenden
Bezugssystem zu erklären versuchte, gelang Einstein mit der SRT eine
Erklärung, die ohne diese Annahmen auskam.

Etwas salopp gesprochen standen also die wesentlichen Aussagen der SRT
schon vor deren Einführung durch Einstein fest, aber dieser hatte dafür
eine im Vergleich zu seinem Vorgänger schlüssigere Theorie entwickelt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Musik og F. (musikog_f)


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Markus schrieb:

> Wäre es nicht möglich, wenn man die Wärmeenergie mit einem halbwegs
> vernünftigen Wirkungsgrad in elektrische Energie wandlen könnte, daraus
> eine Art Perpetuum Mobile zu basteln?
Dann wäre es möglich Schiffe zu bauen, die ihre Antriebsenergie aus der 
Wärme des Ozeans gewinnen. Das klingt verlockend.

Leider nein. Carnot hat leider Recht. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik 
steht: Es gibt kein Perpetuum Mobile zweiter Art.

von Nuff (Gast)


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Zum Thema "Perpetuum Mobile": Stanislaw Lem "Professor Tarantogas 
Sprechstunde"

von Thermodynamiker_nicht (Gast)


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Um die Hauptsätze mal brutal gekürzt zu vereselsbrücken, darf ich einen 
alten TD-Prof. zitieren:
1. von nix kommt nix und
2. alles hat seinen Preis.
Und, achja, der
0. Warm ist warm.

Stammtischwissenschaft.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Musik og F. schrieb:
> Dann wäre es möglich Schiffe zu bauen, die ihre Antriebsenergie aus der
> Wärme des Ozeans gewinnen. Das klingt verlockend.

Das hat aber mit Perpetuum mobile nunmal garnichts zu tun.
Das wäre nur die Anzapfung einer externen Energiequelle, denn der Ozean 
bezieht seine Wärmeenergie aus der Sonne.
Sowas gibt es schon längst.

Das Gedankenmodell Perpetuum mobile "lebt" von der Energie die es sich 
selbst erzeugt, was schlichtweg unmöglich ist.

Es wurden schon Experimente mit Supraleitern in Ringform gemacht, in 
welchen durch Magnete ein Stromfluß erzeugt wurde.

Theoretisch müsste da ein immerwährender Strom fließen; das Problem ist 
nur, daß jede Messeinrichtung zur Messung des Stromes, dem System 
Energie entziehen würde, was zum sofortigen Stop des Stromflusses führen 
würde.

Das jetzt nur zu einem System das sich selbst am Leben erhalten sollte; 
es wird aber noch komplizierter, wenn man dem System auchnoch Energie 
entziehen möchte, es also mehr Energie erzeugt als es für sich selbst 
braucht.

Gäbe es sowas tatsächlich, dann gäbe es auch ein System das immerwährend 
Energie erzeugen könnte, mehr als es für sich selbst verbraucht, 
immerwährend, solange bis das gesamte Universum dermaßen mit Energie 
gefüllt wird, daß es zu einem erneuten Urknall käme....wer weiß.

von Oliver S. (oliverso)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Musik og F. schrieb:
>> Dann wäre es möglich Schiffe zu bauen, die ihre Antriebsenergie aus der
>> Wärme des Ozeans gewinnen. Das klingt verlockend.
>
> Das hat aber mit Perpetuum mobile nunmal garnichts zu tun.
> Das wäre nur die Anzapfung einer externen Energiequelle, denn der Ozean
> bezieht seine Wärmeenergie aus der Sonne.
> Sowas gibt es schon längst.

Das gibt es natürlich auch nicht, denn eine Maschine, die nur aus einer 
Wärmequelle Energie bezieht, ohne daß es einen Wärmesenke und einen 
Engergiefluß gibt, nennt sich Perpetuum Mobile 2. Grades. Das ist 
genauso ein Perpetuum mobile, nur nicht so leicht verständlich wie die 
allgegenwärtigen Magnetmotoren oder Schwerkraftausnutzungmechaniken.

Oliver

von Phasenschieber S. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Das gibt es natürlich auch nicht, denn eine Maschine, die nur aus einer
> Wärmequelle Energie bezieht, ohne daß es einen Wärmesenke und einen
> Engergiefluß gibt, nennt sich Perpetuum Mobile 2. Grades.

Was redest du für einen Unsinn!

Wenn ich dem Ozean Wärmeenergie entziehe, fließt selbige natürlich von 
der Sonne nach.
Das ist das gleiche Prinzip wie Photovoltaik.
Der Energielieferant ist die Sonne.

Das hat mit Perpetuum mobile, egal welchen Grades, überhaupt nichts zu 
tun.

von J. T. (chaoskind)


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Cyblord -. schrieb:
> Zeitdilletation konnte Einstein

Normalerweise reite ich ja nicht auf Rechtschreibung rum, aber den find 
ich lustig :D
Einstein, der olle Zeitdilletant.

von Dieter (Gast)


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Eine Wärmepumpe antreiben und mit der Wärmedifferenz einen Generator zu 
betreiben geht durchaus, aber der Wirkungsgrad bleibt unter eins. Für 
Dauerversuche, wo keine der Temperaturseiten einer Verwendung zugeführt 
werden konnte, soll das zur Verminderung der Gesamtverluste durchaus 
gemacht worden sein. Wobei meine Vermutung war, dass der Generator eher 
zur Wärmeflussmessung und Beeinflussung des Wärmestromes eingeschleift 
wurde.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Das gibt es natürlich auch nicht, denn eine Maschine, die nur aus einer
>> Wärmequelle Energie bezieht, ohne daß es einen Wärmesenke und einen
>> Engergiefluß gibt, nennt sich Perpetuum Mobile 2. Grades.
>
> Was redest du für einen Unsinn!

Das ist kein Unsinn, du hast es nur nicht ganz verstanden.

> Wenn ich dem Ozean Wärmeenergie entziehe, fließt selbige natürlich von
> der Sonne nach.

Und wo ist die Wärmesenke? Selbst wenn der Ozean so viel Wärmeenergie
enthält, dass er fast kocht, nützt einem das überhaupt nichts, wenn
nicht ein zweites Medium mit einem niedrigeren Temperaturniveau
verfügbar ist.

Gäbe ist diese Einschränkung nicht, könnte man ein Schiff bauen, das
vorne Meerwasser von bspw. 20°C aufnimmt und dieses hinten als Eisblöcke
wieder ausspuckt. Mit der Energiedifferenz könnte man das Schiff
antreiben und noch viele andere lustige Dinge anstellen. Ganz nebenbei
würden die erzeugten Eisblöcke den Klimawandel bremsen.

Aber leider stemmt sich der 2. Hauptsatz mit aller Gewalt gegen diese
tolle Idee. Solange er nicht widerlegt werden kann, wird es eben keine
Schiffe geben, die mit der Wärmeenergie des Meerwasser fahren.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Und wo ist die Wärmesenke? Selbst wenn der Ozean so viel Wärmeenergie
> enthält, dass er fast kocht, nützt einem das überhaupt nichts, wenn
> nicht ein zweites Medium mit einem niedrigeren Temperaturniveau
> verfügbar ist.

Du hast recht, auch an Oliver S. gerichtet, tut mir leid, das war ein 
unüberlegter Schnellschuss. 🤢

von Mombert H. (mh_mh)


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Yalu X. schrieb:
> Aber leider stemmt sich der 2. Hauptsatz mit aller Gewalt gegen diese
> tolle Idee. Solange er nicht widerlegt werden kann, wird es eben keine
> Schiffe geben, die mit der Wärmeenergie des Meerwasser fahren.
Du ignorierst den ersten Teil deines Beitrags. Wenn es eine Senke gibt, 
kann man mit der "Wärmeenergie" des Meerwassers fahren, oder das 
Meerwasser ist die Senke ("Wärmeenergie" ist nicht sehr eindeutig ;-) ). 
Diese Senke könnte z.B.
- das Meer selbst sein, da es nicht überall die gleiche Temperatur hat
- das Weltall über Strahlungskühlung
- oder eine mitgeführte Senke (z.B. Eis)
Das sind keine praktisch nutzbaren Lösungen, da sie nicht sehr effizient 
sind, aber darum geht es ja nicht...

von Mani W. (e-doc)


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Markus schrieb:
> Wäre es nicht möglich, wenn man die Wärmeenergie mit einem halbwegs
> vernünftigen Wirkungsgrad in elektrische Energie wandlen könnte, daraus
> eine Art Perpetuum Mobile zu basteln?
> Markus

Sicher! Wenn Kasperln wie Du solche grandiose Gedanken haben, Du
dann weitere Kasperl findest, die daran glauben, dann wird das schon
etwas!

OMG

von Nuff (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Es wurden schon Experimente mit Supraleitern in Ringform gemacht, in
> welchen durch Magnete ein Stromfluß erzeugt wurde.

Der Supraleiter selbst benötigt Energie für die Kühlung, damit der 
Effekt aufrecht erhalten bleibt. Von daher kann man diesen ausschließen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Musik og F. schrieb:
> Dann wäre es möglich Schiffe zu bauen, die ihre Antriebsenergie aus der
> Wärme des Ozeans gewinnen. Das klingt verlockend.

Das nennt sich "Segelschiff". ;-)

von Markus (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Sicher! Wenn Kasperln wie Du solche grandiose Gedanken haben, Du
> dann weitere Kasperl findest, die daran glauben, dann wird das schon
> etwas!

Na gut dass es solche Vollhupen wie Dich gibt, die mit ihrer 
vollkommenen Weisheit alle "Kasperln" dieser Welt wieder auf den Boden 
der Tatsachen zurückholen.

Im Klartext: Wenn Du nichts sachliches zu sagen hast, dann halte Dich 
gefälligst mit Deinen Beleidigungen aus meinem Thread raus!
Markus

von Mani W. (e-doc)


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Markus schrieb:
> Im Klartext: Wenn Du nichts sachliches zu sagen hast, dann halte Dich
> gefälligst mit Deinen Beleidigungen aus meinem Thread raus!
> Markus

Klar!

Wenn Du Dich beleidigt fühlst auf Grund Deiner Thesen, dann ist das
einzig und alleine Dein Problem - und ich lese jetzt nur mehr still mit!

Zufrieden mit Deinem Kasperlwerk?

von Markus (Gast)


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Ich bin im nordwestlichen Deutschland beheimatet, wo die Bezeichnung 
"Kasper" durchaus eine Beleidigung darstellt. Mag sein, dass es bei Dir 
(im südlichen DE?) anders aufgefasst wird.

Wie auch immer: @Moderator: der Thread kann geschlossen werden, da die 
Frage grundsätzlich beantwortet ist.

Vielen Dank an alle, die sachlich mitdiskutiert haben.
Markus

von Dieter (Gast)


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Es gibt aber das "Perpetuum Mobile Stationare".

Dabei wird alle Wärme wieder rückgeführt. Die Wärmepumpe führt die 
Abwärme der Wände und die Abwärme der Abluft wieder zurück in das Haus. 
D.h. die Außenwand wird genau auf nicht wärmer als die Außenluft 
gehalten und die Abluft auf Aussentemperatur abgekühlt. Nettomäßig wird 
dann nur noch die Verlustenergie als Wärme zugeführt. Es muss dann sogar 
abgeregelt werden, sonst wird es zu warm.

von DANIEL D. (Gast)


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Der Stirling Motor erklärt warum es nicht geht. Er kann Wärmepumpe sein, 
und gleichzeitig mit Wärme angetrieben werden. Aber immer mit gewissen 
Wirkungsgrad Verlust.

von Dieter (Gast)


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Zustimmung, denn Stirling wäre ein anschaulicheres Beispiel.

von Mani W. (e-doc)


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Markus schrieb:
> Ich bin im nordwestlichen Deutschland beheimatet, wo die Bezeichnung
> "Kasper" durchaus eine Beleidigung darstellt. Mag sein, dass es bei Dir
> (im südlichen DE?) anders aufgefasst wird.

Bin in Österreich, und Kasperl ist keine Beleidigung, sondern
eine Bezeichnung für Denjenigen, der etwas Lustiges erzählt...

Der Freund vom Kasperl ist der Pezi, der dann oft sagt
"Krawuzikapuzi"...

von Zdenek U. (zdenek_u)


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Zeitdilatation ;)

von Matthias F. (atarist)


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Ein mechanischer Dieselmotor läuft auch von alleine, wenn er einmal 
angeworfen wurde. Aber die Energie kommt aus dem Diesel. Und wenn dieser 
verbraucht ist, dann bleibt der Motor stehen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Und nachts ist es dunkler als draußen!

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Wie Markus im Startbetrag schrieb macht ein Wärmepumpe aus 1 Kw keine 2 
Kw
sondern 3-6 Kw.Bei mir macht sie aus 3 Kw 12 Kw Wärme.Leider sind in 
solchen
Apparaten viele Teile welche dem Verschleiss unterliegen und bei viel
Elektronikkomponenten sollte mal was verrecken gute Nacht.
                       Hans

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt aber die Vorstellung des Wärmepumpen-Perpetum-Mobile, die von 
Wissenschaftlern vertreten wird. Zum Beispiel sind diese der Ansicht, 
das in der Umgebung einer Wärmepumpe nachts nicht zu kalt werden kann, 
weil die Gebäude die Wärme wieder abgeben würden an die Umgebung, die 
die wärmepumpe wieder zurückholt in das Gebäude, also einen Kreislauf 
darstellen würde. Ist das seriös oder mehr Wunschdenken als Realität?

(Neuen Thread aufmachen, um das zu diskutieren?)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt aber die Vorstellung des Wärmepumpen-Perpetum-Mobile, die von
> Wissenschaftlern vertreten wird.

Das hat nichts mit einem Perpetuum Mobile zu tun.
Denn es wird keine Energie aus dem Nichts erzeugt, es wird nur (mit 
entsprechenden Verlusten) die Entropie geändert.

Dieter D. schrieb:
> Zum Beispiel sind diese der Ansicht,
> das in der Umgebung einer Wärmepumpe nachts nicht zu kalt werden kann,
> weil die Gebäude die Wärme wieder abgeben würden an die Umgebung

Ja und, was verstehst du daran nicht?
Ein Gebäude hat innen 21°C, aussen ist es 10 °C. Also wird es Wärme nach 
aussen abgeben.
Genau so viel Wärme wie es abgibt muss die Heizung nachliefern damit die 
Temperatur im Gebäude gleich bleibt.
Die Wärmepumpe holt jetzt den größten Teil aus der Umgebungsluft zurück, 
der Rest kommt von der elektrischen Energie, die man zum Betrieb der 
Wärmepumpe braucht (Verluste).
Mit Mathe 3. Klasse Grundschule kann man sehen, dass es aussen sogar 
etwas wärmer wird.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt aber die Vorstellung des Wärmepumpen-Perpetum-Mobile, die von
> Wissenschaftlern vertreten wird

Das glaube ich nicht.
Dann kannst du auch glauben, daß du den Raum kühlen könntest, wenn du 
die Kühlschranktür offen stehen lässt.

Dieter D. schrieb:
> das in der Umgebung einer Wärmepumpe nachts nicht zu kalt werden kann,
> weil die Gebäude die Wärme wieder abgeben würden an die Umgebung, die
> die wärmepumpe wieder zurückholt in das Gebäude, also einen Kreislauf
> darstellen würde.

Was glaubst du, wieviel der vom Gebäude abgegebenen Wärme bei der 
Wärmepumpe wieder ankommt? Das ist nichtmal ein Furz.

von J. T. (chaoskind)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Dann kannst du auch glauben, daß du den Raum kühlen könntest, wenn du
> die Kühlschranktür offen stehen lässt.

Das klappt tatsächlich, wenn man die Rückseite vom Kühlschrank ins 
offene Fenster stellt und die Lücke zwischen Kühlschrankseiten und 
Fensterrahmen mit etwas isolierendem verfüllt :D

von (prx) A. K. (prx)


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J. T. schrieb:
> Das klappt tatsächlich, wenn man die Rückseite vom Kühlschrank ins
> offene Fenster stellt und die Lücke zwischen Kühlschrankseiten und
> Fensterrahmen mit etwas isolierendem verfüllt :D

Es reicht im Grunde schon, wenn der Kühlschrank in einer Schrankwand 
verbaut ist, die Küche und Wohnraum trennt. Leider will man die 
Temperaturverteilung meist andersrum haben.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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J. T. schrieb:
> Das klappt tatsächlich ...

Aaach - ein Kühlschrank besteht aus einem Schrank und einer Wärmepumpe.
Diese Wärmepumpe pumpt die Wärme aus dem Schrank heraus. Wenn du die Tür 
aufmachst, hast du aus Sicht der Wärmepumpe nur den Innenraum des 
Schrankes vergrößert.

Was daran setzt dich in Erstaunen?

von J. T. (chaoskind)


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Rainer W. schrieb:
> Was daran setzt dich in Erstaunen?

Nichts, ich wollte nur darauf hingewiesen haben, dass es nicht 
zwangsläufig wärmer wird im Zimmer, wenn man die Kühlschranktür offen 
lässt.

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> (Neuen Thread aufmachen, um das zu diskutieren?)

Am besten auf /dev/null.

von Marcel V. (mavin)


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Dieter D. schrieb:
> (Neuen Thread aufmachen, um das zu diskutieren?)

Das hat schon jemand vergeblich versucht, der Thread wurde dann 
gelöscht. Deshalb hat sich derjenige einfach hier in den bereits 
vorhandenen Thread eingeklinkt, in der Hoffnung dass er nicht gesperrt 
wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Marcel V. schrieb:
> Das hat schon jemand vergeblich versucht, der Thread wurde dann
> gelöscht.

Die Frage scheint im Hinblick auf die Nah- und Fernauswirkungen doch 
nicht so einfach zu beantworten zu sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Die Frage scheint im Hinblick auf die Nah- und Fernauswirkungen doch
> nicht so einfach zu beantworten zu sein.

Wenn du meinst dass einfaches Summieren manche überfordern stimme ich 
dir zu.
Ok, ist incl. negativer Zahlen also eher Mathe 5. Klasse.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Die Hauptsätze gelten, da nicht bewiesen als Erfahrungssätze und nicht 
als Naturgesetzte die Bewiesen sind.
Wir alle Wissen das es nicht einfach ist Energie zu erzeugen oder zu 
vernichten. Umwandeln geht ganz gut. Einstein hat uns erklärt das 
Energie und Materie eigentlich nur zwei Eeiten der selben Sache sind ( 
wir erinnern uns E=mC2 ).
Wenn man etwas nicht erzeugen kann, kann es aber auch nicht vorhanden 
sein...
Der zweite Hauptsatz ist schon durch einfügen eines Gegenstrom 
Wärmetauscher in einem theoretischen Caront Kreisprozess zu widerlegen. 
Das wussten auch schon die Väter der Hauptsätze, sie waren sich nur 
nicht einig.

von H. H. (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Der zweite Hauptsatz ist schon durch einfügen eines Gegenstrom
> Wärmetauscher in einem theoretischen Caront Kreisprozess zu widerlegen.
> Das wussten auch schon die Väter der Hauptsätze, sie waren sich nur
> nicht einig.

Crackpot.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael O. schrieb:
> nicht als Naturgesetzte die Bewiesen sind.

Kein Naturgesetz ist bewiesen. Die sind alle nur belegt und mitunter 
auch widerlegt worden (z.B. Newton durch Einstein).

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> nicht als Naturgesetzte die Bewiesen sind.
>
> Kein Naturgesetz ist bewiesen.

Die Naturgesetze müssen nicht bewiesen werden, sie sind einfach so wie 
sie sind. Wissenschaftler versuchen lediglich sie so einfach wie möglich 
und so gut wie möglich zu beschreiben.


> Die sind alle nur belegt und mitunter
> auch widerlegt worden (z.B. Newton durch Einstein).

Einstein hat Newton nicht widerlegt, sondern nur erweitert.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael O. schrieb:
> Der zweite Hauptsatz ist schon durch einfügen eines Gegenstrom
> Wärmetauscher in einem theoretischen Caront Kreisprozess zu widerlegen.

Zeig uns das doch mal.

von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Einstein hat Newton nicht widerlegt, sondern nur erweitert.

Der Unterschied zwischen den Ergebnissen nach Newton und nach Einstein 
ist im normalen Rahmen zwar vernachlässigbar gering, aber vorhanden. Das 
macht Newton i.d.R. problemlos anwendbar, aber wenn man den Begriff 
"Beweis" - um den es hier geht - im mathematischen Sinn betrachtet, ist 
Newton dennoch widerlegt.

> Die Naturgesetze müssen nicht bewiesen werden, sie sind einfach so wie
> sie sind.

Ich fürchte, wie reden auch hier in verschiedenen Sprachen. Denn es 
hängt davon ab, was man als Naturgesetz bezeichnet. Es gibt de fakto 
zwei Bedeutungen. Das, was man im Physikuntericht lernt. Und das, was 
die Natur beschreibt, uns aber immer noch nicht vollständig bekannt ist. 
Ersteres kann man nicht beweisen, Letzteres ist einfach so wie es ist.

Kapriziert man sich auf letztere Bedeutung, dann kennen wir die 
Naturgesetze nicht, sondern approximieren sie lediglich. Dann hat man 
mit Newton solche Approximationen, wohl auch mit Einstein, aber keine 
Naturgesetze.

: Bearbeitet durch User
von C-hater (c-hater)


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(prx) A. K. schrieb:

> Der Unterschied zwischen den Ergebnissen nach Newton und nach Einstein
> ist im normalen Rahmen zwar vernachlässigbar gering, aber vorhanden. Das
> macht Newton i.d.R. problemlos anwendbar, aber wenn man den Begriff
> "Beweis" - um den es hier geht - im mathematischen Sinn betrachtet, ist
> Newton dennoch widerlegt.

Nein. Newtons Gesetze sind nicht widerlegt, sondern nur zum 
Spezialfall eines allgemeiner gültigen Gesetzeswerkes mutiert.

Und im Übrigen: Newton war nicht "i.d.R. problemlos", das war schon vor 
Einstein bekannt. Es scheiterte nämlich schon damals an der Beschreibung 
der messbaren Bahn des Merkur. Und ich wage zu behaupten: Einstein hatte 
insbesondere genau dieses Problem jederzeit ganz genau im Auge...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
> Einstein hat Newton nicht widerlegt, sondern nur erweitert.

ACK

(prx) A. K. schrieb:
> "Beweis" - um den es hier geht - im mathematischen Sinn betrachtet, ist
> Newton dennoch widerlegt.

Nein, Newton ist das nicht widerlegt, sondern sogar im mathematischen 
Sinn betrachtet sogar bewiesen und zwar für kleine Größen, bzw 
Differenzen, als "Lineare Näherung/Approximation".

Ihr driftet aber weg von der Ausgangsfrage von heute des folgenden 
Posts:

Dieter D. schrieb:
> Ist das seriös oder mehr Wunschdenken als Realität?

von Hp M. (nachtmix)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt aber die Vorstellung des Wärmepumpen-Perpetum-Mobile, die von
> Wissenschaftlern vertreten wird.

Das sind dann aber keine Wissenschaftler, sondern Vertreter.

von Matthias K. (kannichauch)


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Würde man bei einer Solarzelle noch von einem Perpetuum Mobile(P.M) 
sprechen?
In etwa Dasselbe möchtest Du für die Umweltwärme.
Hierbei das Wort P.M. zu verwenden, kann hier hauptsächlich einen riesen 
Thread losbrechen.
Derzeitige Wärmekraftmaschinen haben dafür leider noch nicht den 
entsprechend nötigen Wirkungsgrad.

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