Hoi zäme Nachdem ein Kollege mir eine Power Delivery Aushandelplatine geschenkt hat für USB-C Anschluss und mir noch ein USB-C to USB-C Kabel gefehlt hat zwischen der Aushandelplatine und einer Powerbank, musste ich mir überlegen welches Kabel ich nehmen sollte. Weil ich die Platine direkt auf die Powerbank geklebt habe, wollte ich nur ein kurzes Kabel nehmen, so 0.5 m als Beispiel. Leider waren die meisten Kabel mit explizit "Power Delivery" Angabe 2 bis 3 m lang. Die momentane Anwendung am Ausgang von der Platine sollte einen Strom aufnehmen von 2 A bei 12 V. In einem anderen Shop fand ich noch mehrere Kabel 0.5 m lang, USB-C to USB-C. Leider stand dort nirgends etwas von PD auf den Verpackungen. Nachdem ich nachher einige Threads hier durchgelesen habe glaube ich dass ich jedes Kabel hätte nehmen können, weil so wie ich verstanden habe das Kabel immer völlig dumm sein kann wenn die Stromaufnahme vom angeschlossenen Device < 3 A ist. Weil ich das aber nicht wusste im Shop, nahm ich explizit ein 1 m Kabel wo draufstand dass der beigelegte Charger 3 A könne. Wenn der Charger 3 A könne dann müsse das Kabel ja auch 3 A können, bei einem sinnvoll kleinen Spannungsabfall. Nach dem Anschluss an die Powerbank fünktionierte die Anwendung dann auch meiner Meinung nach korrekt, Leistungsdaten konnte ich leider nicht aufnehmen. Jetzt meine Fragen: 1: Jedes seriöse 08/15 USB-C Kabel sollte theoretisch (3 A * 20 V) = 60 W übertragen können, unabhängig von der Länge und der Dicke/Ausführung, sogar wenn nichts steht von "Power Delivery" auf der Verpackung? Gruselgeschichten wie "Stahldrähte anstatt Kupfer" etc. jetzt mal ausgenommen. 2: Jedes seriöse 08/15 USB-C Kabel inkl. beiden Steckkontakten sollte bei 3 A einen vertretbaren Spannungsabfall haben, bestehend aus Leiterwiderstand und Übergangswiderständen, unabhängig von der Länge und der Dicke/Ausführung, sogar wenn nichts steht von "Power Delivery" auf der Verpackung? "Stahldrähte" darf man ja machen, nur dass das Kabel dann teurer wär als mit Kupfer wenn man immer noch einen seriösen Leiterquerschnitt würde haben wollen... 3: Jedes USB-C to USB-C Kabel kann auch völlig dumm sein (also nur alle Leiter einfach durchverbunden von Stecker A auf Stecker B) wenn nichts steht von "Power Delivery" auf der Verpackung? 4: Für eine andere Anwendung wären z.B. 5 A cool. Ist gängig, USB-C Kabel mit 5 A? Die müssten dann electrically marked sein, und die Powerbank muss eine Einstellung haben wo sie 5 A liefern kann (kann die jetzige nicht). Grüsse - Microwave
Ist die Frage zu dumm..? Oder zu kompliziert/lang ausformuliert? Forum müsste passen, weil es ist ja schon eine analoge Problemstellung. Grüsse - Microwave
Kauf dir ein USB-C-Wallboxkabel von BMW. Damit bist du für alle Powerdeliveries optimal ausgestattet.
Microwave schrieb: > Ist die Frage zu dumm..? Oder zu kompliziert/lang ausformuliert? USB-C und Power Delivery sind noch recht jung. Es könnte durchaus sein, dass keiner der hier regelmäßig mit liest die Antworten kennt. Ich kenne sie jedenfalls nicht. Ich weiß aber aus Erfahrung, dass bei USB andauernd Produkte verkauft werden, die sich nicht an alle Spezifikationen halten. Oder anders gesagt: Alles ist möglich.
USB PD Kabel sind aktiv per Chip codiert. Steht also kein PD drauf, ist auch keins drin
Microwave schrieb: > Ist die Frage zu dumm Na ja, Power Delivery Kabel haben dickere Kupferadern als andere, damit bei langen Kabel der Verlust im Leiter nicht zu hoch wird. Bei kurzem Kabel also unwichtiger.
(prx) A. K. schrieb: > USB PD Kabel sind aktiv per Chip codiert. Steht also kein PD drauf, ist > auch keins drin Nein. Auch Kabel ohne Chip drinnen können PD können. Müssen aber nicht. Thunderbolt verwendet PD und es gibt Thunderbolt Kabel ohne Chip (also einfach nur voll belegte USB-C Kabel). Hier funktioniert Thunderbolt inklusive PD mit einem passiven Kabel mit Thunderbolt Logo, aber auch mit einem billigen USB-C <-> USB-C Kabel ohne Blitz Logo das aber auch voll belegt ist. Das Logo sagt nur, dass es von Intel zertifiziert wurde, und das kostet Geld das sich manche Hersteller sparen. Das ist auch mit den Thunderbolt Festplattengehäusen so. Die gibt es von manchen Herstellern auch ohne Logo und nur als "Thunderbolt kompatibel". Da hat man Geld gespart.
FormelE schrieb: > Kauf dir ein USB-C-Wallboxkabel von BMW. Meinst du Wallblock Kabel oder soetwas? Im Moment bin ich ein bisschen überfordert was ein Wallboxkabel sein soll bezogen auf USB-C, eine schnelle Suche hat nichts sinnvolles gebracht. Und wenn du die "wallbox" meinst welche ich verstehe, dann verfehlt die das Thema "USB-C PD" um etwa 2 Grössenordnungen :) Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich weiß aber aus Erfahrung, dass bei > USB andauernd Produkte verkauft werden, die sich nicht an alle > Spezifikationen halten. Die krassen Fehltritte (Stahldrähte laut einem andern Thread) könnte man aussondern mit einem Magnet, die andern müsste man wohl wirklich mal kaufen und selber beurteilen ob der vorgefundene Leiterquerschnitt wohl Sinn macht für den angeblich übertragbaren Strom. Aluleiter würde man auch enttarnen auf diesem Weg. (prx) A. K. schrieb: > Steht also kein PD drauf, ist > auch keins drin Das habe ich mir schon gedacht. Aber korrekterweise müssten die Leiterquerschnitte für 3 A bemessen sein, weil USB-C to USB-C ohne irgendwelche Bedingungen von 3 A redet wenn ich es recht mitbekommen habe. MaWin schrieb: > Na ja, Power Delivery Kabel haben dickere Kupferadern als andere, damit > bei langen Kabel Ok, also wenn explizit steht "Power Delivery" dann sollte der Leiterquerschnitt immer angepasst sein sein für die jeweilige Kabellänge, lese ich da heraus. Gustl B. schrieb: > Auch Kabel ohne Chip drinnen können PD können. Ich würde erwarten dass der Strom dann begrenzt ist auf die "USB-C" "3 A". Grüsse - Microwave
Microwave schrieb: > ... ein USB-C to USB-C Kabel gefehlt > hat zwischen der Aushandelplatine und einer Powerbank Nur so zur Sicherheit eine ganz banale Frage: Bist Du Dir sicher, dass jene Powerbank das USB PD Protokoll "spricht"? Ich frage nur, weil das noch ein eher seltenes feature ist, und es wäre ja schade, Du machst Dir viel Mühe "auf der anderen Seite" und mit der Kabelwahl, nur um festzustellen, dass die Powerbank ohnehin nur "Quickcharge 2" oder sowas maximal unterstützt, aber kein USB-PD...
Lutz V. schrieb: > Nur so zur Sicherheit eine ganz banale Frage: Ich bin mir recht sicher, weil: - Die Adapterplatine liefert einwandfrei 12 V wenn ich die Dipswitches auf 12 V eingestellt habe - Auf der Powerbank steht drauf "USB-C Out (PD) [...] 12 V/2 A, [...]". Allerdings habe ich keine Ströme über 3 A bezogen (eher weniger gemäss Messungen bei den Versüchen). Grüsse - Microwave
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