Hi zusammen, ich benötige für einige verschiedene LED Strips mit verschiedenen Strömen eine Platine um diese betreiben zu können. Die LED brauchen: a) 2x150mA Step-Down Regler, b) 1x150mA Step-Up Regler (~35V, 13 LED), c) 2x1.5A Buck-Boost (Spannungsdifferenz wahrsch. zu gering für reinen Step-Down, evtl. auch Vorstufe gedacht). Die Platine bekommt 12V und Masse, zusätzlich 12V Eingänge mit denen die LED geschalten werden sollen. Kann mir jemand Tipps geben bzw. aufzeigen wie ihr sowas gelöst habt? Ist bei c) eine Vorstufe besser oder soll ich wirklich auf einen Buck-Boost gehen? Kennt ihr IC's die möglichst wenig zusätzliche Bauteile benötigen? Danke vorab, Bob
:
Verschoben durch Moderator
> Kann mir jemand Tipps geben bzw. aufzeigen wie ihr sowas gelöst habt?
Klar, ich hab einen Schaltregler genommen der von Spannung und Strom
passt, mess den Strom über einen Widerstand mit einem OP und regel dann
den Schaltregler ueber seinen FB Eingang. So kann ich beliebige Stroeme
einstellen.
Wenn du nur einen festen Strom brauchst kannst du den Schaltregler auch
floaten lassen und ihn ueber den Spannungsabfall am Widerstand direkt
regeln. Musst du halt mal rechnen ob du mit dem Leistungsabfall am
Widerstand leben kannst. Sonst halt OP.
Olaf
Bob E. schrieb: > Kann mir jemand Tipps geben bzw. aufzeigen Mein txt2schematic-Konverter ist abgestürzt. Kannst du da mal einen Plan malen, wo links das reingeht, was du hast, dann ein leerer viereckiger Kasten kommt und rechts das rausgeht, was du brauchst (Ströme+Spannungen). Und am besten malst du das so, dass man auch sieht, auf welchen Bezugspunkt (aka Masse) sich das bezieht. > mit denen die LED geschalten werden sollen. ... geschaltet ...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: >> mit denen die LED geschalten werden sollen. > ... geschaltet ... DAS war jetzt wieder ganz besonders nötig, oder?
Lothar M. schrieb: > Bob E. schrieb: >> Kann mir jemand Tipps geben bzw. aufzeigen > Mein txt2schematic-Konverter ist abgestürzt. Kannst du da mal einen Plan > malen, wo links das reingeht, was du hast, dann ein leerer viereckiger > Kasten kommt und rechts das rausgeht, was du brauchst > (Ströme+Spannungen). Und am besten malst du das so, dass man auch sieht, > auf welchen Bezugspunkt (aka Masse) sich das bezieht. Gute Idee.. Werd ich gleich machen >> mit denen die LED geschalten werden sollen. > ... geschaltet ... Upss...
Bob E. schrieb: > Kann mir jemand Tipps geben bzw. aufzeigen wie ihr sowas gelöst habt Erstmal das Problem mit dem leidigen buck-boost lösen. Ich sag mal beide Strips in Reihe, für 24V, ca. 1.5A. Obwohl du meinst, dass sie knapp unter 12V benotigen, dann täte es vielleicht sehr egfektiv auch ein Linearregler. Dann ist die Frage, ob die 150mA step down überhaupt besser wären als ein Linearregler. Hängt von der nicht genannten Vorwärtsspannung der LED ab. Dann die Frage, ob LED Strips überhaupt Konstantstrom wollen, oder nicht für Konstantspannung mit internen Vorwiderstânden gedacht sind, wie das üblich wäre bei LED Strips. Dann die Frage, ob es konstante 12V sind oder die 12V aus einem Autoakku, die leicht mal zwischen 10 und 15V liegt. Dann die Frage, ob es Teile aus der Bastelkiste sein sollen oder man die optimalen Chips zusammenkauft. 150mA 35V step up aus 12V wurde ich wohl mit MC34063 lösen, weil billig vorhanden und bei diesen Spannungsverhältnissen trotz 1.2V Vfb effizient genug. Für die anderen tun es vielleicht lineare Konstantstromquellen mit Transistoren, spart die Bauteilbeschaffung.
Lothar M. schrieb: > Kannst du da mal einen Plan malen, wo links das reingeht, was du hast, dann > ein leerer viereckiger Kasten kommt und rechts das rausgeht, was du > brauchst (Ströme+Spannungen). Und am besten malst du das so, dass man auch > sieht, auf welchen Bezugspunkt (aka Masse) sich das bezieht. Anbei der Plan
Letztlich hängt alles davon ab welche Bezugs- / Fertigungsmöglichkeiten du hast und wieviel du selber basteln möchtest. Alle LED lassen sich wunderbar mir entsprechenden LED-Treibern ansteuern - die würden dann auch für einen vernünftigen Konstantsrrom sorgen ohne irgendeinen OPV dazwischen zu doktorn (weil sie eben für eine FB Soannung von 50-100mV ausgelegt sind). Und Buck / Boost ist dann auch kein Problem mehr für die ganzen LED Treiber. Gibt es (in der Theorie) massenweise zu kaufen. Was du dir noch überlegen solltest - müssen die LED in irgendeiner Weise mit dem GND der Versorgung / der Steuresignale verbunden sein oder können sie auf 'beliebigem' Potential sitzen? gerade einige Buck / Boost Konfigurationen liegen mit beiden Anschlüssen der LED über der Versorgung (hier 12VDC)...
MiWi schrieb: > Lothar M. schrieb: >>> mit denen die LED geschalten werden sollen. >> ... geschaltet ... > DAS war jetzt wieder ganz besonders nötig, oder? Wozu die eigenartige Pseudo-Entrüstung? Bob hats kapiert. Bob E. schrieb: > Anbei der Plan Ausgangsseitig fehlt der Bezug: da fließen nur alle Ströme nach "draußen", aber es gibt keinen Weg mehr zurück zur Versorgung. Warum braucht 1 Stk 12V LED zweimal 1,5A? BUCK-BOOST: es würde das Design wesentlich vereinfachen, wenn du es schaffst, nur aufwärts oder nur abwärts wandeln zu müssen.
Elektriker schrieb: > Was du dir noch überlegen solltest - müssen die LED in irgendeiner Weise > mit dem GND der Versorgung / der Steuresignale verbunden sein oder > können sie auf 'beliebigem' Potential sitzen? gerade einige Buck / Boost > Konfigurationen liegen mit beiden Anschlüssen der LED über der > Versorgung (hier 12VDC)... Theoretisch ist beides in dem Fall möglich. Wenn es mit der Masse der Versorgung verbunden ist finde ich es jedoch besser, da ich dann überall die selbe Masse hab. Müssen die Streifen an sich aber eine andere Masse haben wäre das ja kein Problem, oder?
Lothar M. schrieb: > Bob E. schrieb: >> Anbei der Plan > Ausgangsseitig fehlt der Bezug: da fließen nur alle Ströme nach > "draußen", aber es gibt keinen Weg mehr zurück zur Versorgung. Die Kathode der LED würde wieder zur Platine geführt werden. > Warum braucht 1 Stk 12V LED zweimal 1,5A? Es sind 2 LED die jeweils 1,5A brauchen. Ist bisschen missverständlich.. > BUCK-BOOST: es würde das Design wesentlich vereinfachen, wenn du es > schaffst, nur aufwärts oder nur abwärts wandeln zu müssen. Also ich finde die Schaltungen und IC's bei den Buck-Wandlern deutlich angenehmer und würde das preferieren. Mache mir nur Sorgen, dass durch die Vorstufe bei den 13 LED (auf 30V) zu viele Verluste entstehen. An sich wären Verluste irrelevant, primär ist wichtig, dass es funktioniert. Sollte halt nicht durch Wärme abrauchen...
> Mache mir nur Sorgen, dass durch > die Vorstufe bei den 13 LED (auf 30V) zu viele Verluste entstehen. Ein Boostconverter von 12 auf 30V ist unkritisch. Ist ja gerade mal Faktor 3. So ab Faktor 10 muss man sich normalerweise ernsthafte Gedanken (angezapfte Spule) machen wenn man Wert auf Wirkungsgrad legt. Olaf
Bob E. schrieb: > Die Kathode der LED würde wieder zur Platine geführt werden. Es sind mehrere LEDs und alle führen nicht nur "zur Platine zurück", sondern zum GND der Versorgung. Denn dort aus der Versorgung kommt der Strom her und dorthin muss er wieder zurück. Erst dann fließt er im Kreis. Bob E. schrieb: > Es sind 2 LED die jeweils 1,5A brauchen. Ist bisschen missverständlich.. Kannst du die nicht einfach hintereinander schalten? Dann hättest du einen definierten Stepup und das Leben wäre schön einfach. Bob E. schrieb: > Also ich finde die Schaltungen und IC's bei den Buck-Wandlern deutlich > angenehmer und würde das preferieren. Gerade wenn es um Stromregler geht, sind Stepups nicht aufwendiger oder komplizierter. Und: wenn der Schaltregler durchlegiert, dann brennt nicht gleich die ganze Lichterkette ab, weil die Eingangsspannung ja nicht mal ausreicht fürs normale Leuchten...
:
Bearbeitet durch Moderator
> Gerade wenn es um Stromregler geht, sind Stepups nicht aufwendiger oder > komplizierter. Man sollte aber beim Stromregler aufpassen das er damit klarkommt wenn seine Last mal ploetzlich wegfaellt. Der darf dann nicht zu hoch boosten. Olaf
Ich habe jetzt mal an folgenden Aufbau gedacht. Wäre sowas denkbar? Den Schaltregler vor dem Buck habe ich eingeplant um sicherzustellen, dass die Spannungsdifferenz nicht zu klein wird und der Buck immer ordentlich runter-regeln kann. Buck und Boost LED Driver sind an sich trivial, sollte ich da speziell was beachten? Wenn da keine großen Einwände kommen würde ich das mal als Schaltplan realisieren und nochmal hochladen. Danke für die Zahlreiche und effektive Hilfe aller. Da ich noch am Anfang meiner Hardware-Entwickler Karriere stehe und nicht viel Hilfe vor Ort bekommen kann ist das meine einzige Methode hier an Infos und Hilfestellung zu kommen. Danke :)
:
Bearbeitet durch User
MiWi schrieb: >>> mit denen die LED geschalten werden sollen. >> ... geschaltet ... > > DAS war jetzt wieder ganz besonders nötig, oder? Initiis resistere
Bob E. schrieb: > Ich habe jetzt mal an folgenden Aufbau gedacht. > Wäre sowas denkbar? Den Schaltregler vor dem Buck habe ich eingeplant um > sicherzustellen, dass die Spannungsdifferenz nicht zu klein wird und der > Buck immer ordentlich runter-regeln kann. > Buck und Boost LED Driver sind an sich trivial, sollte ich da speziell > was beachten? > Wenn da keine großen Einwände kommen würde ich das mal als Schaltplan > realisieren und nochmal hochladen. > > Danke für die Zahlreiche und effektive Hilfe aller. Da ich noch am > Anfang meiner Hardware-Entwickler Karriere stehe und nicht viel Hilfe > vor Ort bekommen kann ist das meine einzige Methode hier an Infos und > Hilfestellung zu kommen. Danke :) EDIT: Folgender Buck-Treiber wird unten rechts statt dem (2x)MP3362 verwendent: PAM2863, dieser kann den benötigten Strom
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.