Hallo, kennt sich jemand mit diesen alten Kondensatoren aus, oder gibt es vielleicht ein Datenblatt dazu? Im WWW finde ich leider nichts. Die Kondensatoren sind aber schon etwas älter und mindestes 20 Jahre eingelagert. Kapazität habe ich gemessen und sie liegt im Toleranzbereich. Kann man die noch ohne Probleme verwenden? Wie kann ich feststellen ob die Feuchtigkeit gezogen haben? Leckstrom? Ich brauche sie für eine HV-Kaskade (5kV/DC 10mA) für experimentelle Zwecke. ERO B1 MKT1816-325/805-1 0,025µF 8kV- Danke Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Wie kann ich feststellen ob die Feuchtigkeit gezogen haben? > Leckstrom? Solange im Verguss an den Stirnseiten keine Sprünge sind, gibt es m.E. kein Problem
Thomas B. schrieb: > Wie kann ich feststellen ob die Feuchtigkeit gezogen haben? Die Kapazität hätte merklich nachgelassen.
Hallo, erstmal danke für die schnellen Antworten. Und sorry, dass ich nicht so schnell antworten konnte. Das Datenblatt könnte vielleicht passen. Nur bei meinen Kondensatoren sind die Abmessungen größer. D=17mm L=50mm Aber na gut, sind ja auch älter. Schade dass die Kondensatoren nur 450V AC aushalten. Für die Kaskade leider zu wenig. Danke an Harald W, Ergo70, und HHinz Schönes WE wünsche ich. Gruß Thomas PS: Aber 8kV DC und 450V Ac ist ja ne hübsche Diskrepanz. Ist das normal? Von den “modernen neuen“ Kondensatoren kenne ich das anders.
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Thomas B. schrieb: > Die Kondensatoren sind aber schon etwas älter und mindestes 20 Jahre > eingelagert. Ich hätte sie sogar auf mehr als 30 Jahre geschätzt. Wegen ihrer langen axialen Drahtanschlüsse und der hohen Spannungsfestigkeit sind sie aber ideal für antike Geräte, in welchen die Bauteile nicht auf Platinen gelötet sind, sondern auf Lötstützpunkten, z.B. in Röhrenradios. Also nicht wegwerfen. Hast Du noch andere Werte? Besonders 0,1 µF kam häufiger vor.
Rainer Z. schrieb: > Ich hätte sie sogar auf mehr als 30 Jahre geschätzt. "B1"= Januar 1991, oder 1971...
Thomas B. schrieb: > Aber 8kV DC und 450V Ac ist ja ne hübsche Diskrepanz. > Ist das normal? Habe ich in ähnlichem Verhältnis schon gesehen, kenne allerdings den Grund nicht. Möglicherweise, weil da erheblich mehr als 50Hz zugelassen sind?
Uwe S. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Aber 8kV DC und 450V Ac ist ja ne hübsche Diskrepanz. >> Ist das normal? > > Habe ich in ähnlichem Verhältnis schon gesehen, kenne allerdings den > Grund nicht. Möglicherweise, weil da erheblich mehr als 50Hz zugelassen > sind? Laut Datenblatt maximal 60Hz. Bei dem angegebenen Verlustfaktor sollte das eigentlich nicht zu einer nenneswerten Erwärmung führen.
H. H. schrieb: > "B1"= Januar 1991, oder 1971... Von Deinem Wissen bin ich immer wieder beeindruckt. Glaubst Du, ich hätte mit dem Aufdruck "B1" irgendetwas verbinden können? Natürlich nicht.
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> "B1"= Januar 1991, oder 1971... > > Von Deinem Wissen bin ich immer wieder beeindruckt. > Glaubst Du, ich hätte mit dem Aufdruck "B1" irgendetwas verbinden > können? > Natürlich nicht. DIN EN 60062
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