Hallo, ich habe hier eine Lautsprecherbox mit einem Kurzschluß innen drin, den ich gerne beseitigen möchte. Stellt man etwas lauter als ganz ganz leise, schaltet der Verstärker das Ausgangsrelais ab. Der zweite große Lautsprecher bleibt jedenfalls stumm. Nur: Wie bekommt man die Box auf? Nirgends habe ich Schrauben entdeckt, vorne das Plastikzeug ist fest, hinten ist auch alles zu. Muß man erst oben und unten das Plastikteil, das bis an die Oberseite geht, abhebeln? Hat jemand sowas schon mal gehabt? Bin für Tipps dankbar. mit freundlichem GRuß
Hinten die Anschlußbuchse raushebeln. Vorn versuchen, von unten, wo man die Spuren nicht sieht, abzuhebeln. Oft sind da Plastebuchsen, die in Löcher vom "Holz" einrasten.
Normalerweise sind die LS von außen angeschraubt, heißt dann eben, dass man die LS abschrauben muss um an das Innere zu kommen...
Mani W. schrieb: > Normalerweise sind die LS von außen angeschraubt Die silbernen Zierringe sind im ersten Anlauf fest. Nur noch darunter könnten Schrauben sein. Mir kommt es vor, als sei die ganze Front verklebt. mfg
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Christian S. schrieb: > Die silbernen Zierringe sind im ersten Anlauf fest. Nur noch darunter > könnten Schrauben sein. > > Mir kommt es vor, als sei die ganze Front verklebt. Leicht möglich! Aber die LS sind auf jeden Fall angeschraubt!
Mani W. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Die silbernen Zierringe sind im ersten Anlauf fest. Nur noch darunter >> könnten Schrauben sein. >> >> Mir kommt es vor, als sei die ganze Front verklebt. > > Leicht möglich! > > Aber die LS sind auf jeden Fall angeschraubt! Versuch mal das Schutzgitter mit einem Haken nach vorne heraus zu ziehen.
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Danke für die Tipps. Ih wollte nicht mir hirnloser GEwalt dran gehen. Der untere Lautsprecher ist raus. War mit 4 Kreuzschlitzschrauben angeschraubt. Ergebnsi: Die beiden Kabel samt Kabelschuhen sind ab und haben sich zufälltig zusammengetan, so daß sie einen satten Kurzschluß ergeben, wenn gerade der Kontakt besteht. Das zweiadrike Kabel zieht sie zusammen. Den unteren silberenen Zierring konnte ich mit meinem universell für alles einsetzbaren Schraubendreher von unten angefangen hebeln und er löste sich nach und nach mit Knacken ringsum von der Front. Das Gitter kommt dann mit. Allerding sieht man, daß von den Stiften, die eingeklebt waren, jetzt etliche abgebrochen sind. Das Öffnen ist also nicht vorgesehen. Das Anschlußterminal ist mit Heißkleber fixiert, innen in KEINELEI Dämmwolle etc drin, KEINE Frequenzweiche, ein klener Knubbel im Draht soll wohl den Hochtöner etwas schützen, die Front ist an Stecge auch mit Kleber befestigt. Zuletzt müßte man nach Einfüllen von Dämmwolle den silbernen Ring wieder ankleben mit Heißkleber. Die 200 Watt Musikleistung müssen sich irgendwo austoben können... Auf den Lautsprechern steht innen drauf 12 Ohm, 50 Watt bei 11,5 cm Korbdurchmesser. Ich bin beeindruckt. mfg
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Christian S. schrieb: > Ich bin beeindruckt. Ja, der äußere Eindruck hat in diesem Falle nicht getäuscht: Ein schrottiges Billigteil.
Man muss da ja nicht gleich wieder mit 200 Watt reinballern, für eine sanfte Musikuntermalung im Arbeitszimmer reichen die Boxen aus. Wenn man will, kann man dem Hochtöner noch einen 4,7uF Kondensator in Serie, als Frequenzweichenersatz spendieren. 🔊
Christian S. schrieb: > Das Anschlußterminal ist mit Heißkleber fixiert, innen in KEINELEI > Dämmwolle etc drin, KEINE Frequenzweiche, ein klener Knubbel im Draht > soll wohl den Hochtöner etwas schützen, die Front ist an Stecge auch mit > Kleber befestigt. Klassischer Chinakracher. Außen hui, innen... Es hat schon seinen Grund, warum gute Lautsprecher schon damals unverschämt teuer waren, heute noch unverschämt teuer sind, und auch gebraucht unverschämt teuer sind. Thomson, Blaupunkt, Grundig, Dual ... das sind alles Unternehmen, deren Namen geschlachtet werden, aber bei denen man absolut nichts mehr erwarten darf.
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Christian S. schrieb: > KEINE Frequenzweiche, ein klener Knubbel im Draht soll wohl den > Hochtöner etwas schützen Darin könnte ein kleiner bipolarer Elko verborgen sein. Falls ja, kann man den bei der Gelegenheit durchmessen, denn diese kleinen Dinger altern rel. rasch.
Die geschlossenen, industriell gefertigten Lautsprecherboxen, die ich vor vielen Jahren repariert habe, hatten eine, mit doppelseitigem Klebeband luftdicht eingesetzte, Rückwand. Es waren Holzboxen und nach den ersten Versuchen hatten wir uns eine Abziehvorrichtung ausgedacht, mit der sich die Rückwand zerstörungsfrei anlüften ließ. Die Lautsprecher waren gelistet, aber wie man die Boxen öffnen sollte, war nirgends vermerkt. Wenn nichts funktioniert, kann man die Rückwand aufsägen und nach der Reparatur durch eine neuen Rückwand ersetzen. Der Aufwand lohnt sich natürlich nur bei besseren Boxen.
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