Hi, ich habe in meiner gemieteten Wohnung leider grauenvolles Licht fest installiert weshalb ich sämtliche Zimmer mit Lichtquellen über die Haussteckdosen beleuchte. Momentan schalte ich diese per Funksteckdosen was aber bedeutet ich muss jeweils in die anderen Zimmer um dort an und aus zu schalten da die Funkübertragung nicht weit genug reicht. Nun habe ich überlegt, ob es nicht eine Art Repeater für das Funksignal gibt bzw. Sich dieses bauen lässt oder ob ich im Wohnzimmer nen "Master mcu" habe der sobald mit Strom versorgt über Wifi mcu's in den anderen Räumen zum Schalten eines Relais veranlasst und beim Abschalten die anderen mcu's die Relaiskontakte trennen. Hatte hier an ESP gedacht, da Wifi bereits eingebaut ist. Alles in allem scheint es mir jedoch ein recht großer Aufwand zu sein, da ich nur marginale Programmierskills habe und das Ganze natürlich sicher verpackt werden muss. Falls jemand ne Idee hat oder sich evtl ein Repeater über mcu umsetzen ließe wäre das wirklich toll. Viele Grüße, Jens
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Tasmota, Fritz-Steckdosen (die u.U. auch per Powerline arbeiten).
Stichwort : - SONOFF - Sind WiFi Schalter , welche per WLAN funktionieren , an denen man eine Steckdose hängen kann.
Jens K. schrieb: > Momentan schalte ich diese per Funksteckdosen was aber bedeutet ich muss > jeweils in die anderen Zimmer um dort an und aus zu schalten da die > Funkübertragung nicht weit genug reicht. Implementieren Deine Funksteckdosen ein standardisiertes Protokoll oder etwas proprietäres? Für die Hausautomation gibt es zum einem WLAN-Steckdosen. WLAN braucht aber ziemlich viel Strom. Deswegen gibt es auch andere Funkstandards im 2.4 GHz Bereich, unter Anderem Zigbee und Zwave. Zigbee ist das System, was weiter verbreitet ist. Da können die einzelnen Geräte sich untereinander vernetzen und Pakete von einem Schalter über mehrere Router zum gewünschten Endgerät weiterreichen (Mesh). Da gibt es dann Steckdosen, Funk-Leuchtbirnen (einfarbig und mehrfarbig), batteriebetriebene Schalter und Fernbedienungen und etliches mehr. fchk
Hallo, schau dir mal ZigBee-Produkte an. Ich habe z.b. Lidl-Smart-Home Produkte und einiges von Ebay. Teile die ständig am Strom hängen arbeiten beim ZigBee-Standart als Repeater. Es gibt auch Lichtschalter mit ZigBee-Lichtschalter. Wenn du den Betätigst, wird das Deckenlicht eingeschaltet und es können zusätzlich beliebige Steckdosen geschaltet werden. https://www.ebay.de/itm/334052170380?hash=item4dc70f9a8c:g:JZUAAOSwZ-1iI8UJ&amdata=enc%3AAQAHAAAA4NNZeEmxtGGVGIhGwMEHFmdOONQX65eGDSKmGDml3NoWSlx6zNm2ECk%2BaW5CA09e0mSLYl4dHEeKh1CwXFAiuyb%2F5iS0cziOpAceK36muo8w%2BNrXPrpFoV7unC7EjQIRF4lFalXNLriPI62EsRjf%2F8uodrLChFLfhcgovCyCs6qLRLNjYpGfbx6cvbPw5zQkHMrroxKZB4Lc6cGsTGTq3EyRcqW1pYNIlsZdTNfz4QmNrQaLZck74JwCSVwcSOdJmreDdu%2BwtTipYAEsg49Iq4oH2c6H41vSgUrFkEa%2FZhnA%7Ctkp%3ABFBMvMnswshg
Zigbee verwendet ein "Mesh", d.h. die einzelnen Geräte vernetzen sich untereinander. Per Zigbee gibt es schaltbare Steckdosen (aus der Ikea Tradfri-Reihe) aber auch fernsteuerbare Leuchtmittel. Für das Tradfri-System muss man nicht unbedingt einen "Hub" verwenden, um all' seine Dinge ins Internet zu blasen, den braucht man nur, wenn man die Dinger mit dem Tatschfon bedienen will. Es gibt auch normale Handfernbedienungen, mit denen jeweils eine Schaltgruppe gesteuert werden kann. Und ob die schaltbare Steckdose oder das fernsteuerbare Leuchtmittel im "aus"-Zustand Strom verbraucht, ist gehupft wie gesprungen.
DerEgon schrieb: > Und ob die schaltbare Steckdose oder das fernsteuerbare Leuchtmittel im > "aus"-Zustand Strom verbraucht, ist gehupft wie gesprungen. Naja, das WLAN-Gerät brauch meist so 2 bis 3 Watt. Das Zigbee-Gerät 0,2 bis 0,3 Watt. Bei 10 Wlan-Geräten ist man da bei ca. 220 kWh/a Strom Kostet mitlerweile 50 ct/kWh, das sind dann 110 € fürs WLAN oder 11 € für ZigBee.
Karl schrieb: > Naja, das WLAN-Gerät brauch meist so 2 bis 3 Watt. Das Zigbee-Gerät 0,2 > bis 0,3 Watt. Ich bezog mich nicht auf den Unterschied Zigbee ./. Wlan, sondern auf den Unterschied Zigbee-Steckdose ./. Zigbee-Leuchtmittel.
Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine universellen Repeater die für jede beliebige Fernbedienung geeignet ist. Da kommt es auf viel mehr Parameter an, als nur die Sendefrequenz. Also wenn der Hersteller deiner Geräte keinen Repeater anbietet, musst du sie wohl austauschen. Der Knackpunkt ist, das Nutzsignal vom Rauschen zu trennen. Ohne diesen Schritt kann man es nicht verstärken oder weiter leiten. Bzw. man darf es nicht, weil Dauer-Senden auf den für Jedermann freien Frequenzen nicht erlaubt ist.
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Die Systeme sind mir größtenteils etwas zu teuer glaube ich. Muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Habe standard Stechdosen die um die 433 MHz kommunizieren. Habe online ein Tutorial gefunden mit ESP und entsprechenden Sendemodulen was aber vermutlich mit Gehäuse fast das gleiche kostet. Naja mal sehen. Vielen Dank für die Hilfe :)
Es gibt auch noch welche von Shelly, um die Liste etwas größer zu machen. Ich bin ganz gut damit zufrieden...
Jens K. schrieb: > Habe standard Stechdosen die um die 433 MHz kommunizieren. ich habe mir beholfen, am Handsender eine Antenne anzulöten. 17cm cu-Draht hat die Reichweite deutlich erhöht. Am Empfänger ist vorher die Netztrennung zu prüfen, sonst ist die Antenne gefährlich.
Schau dir mal das Philipps Hue System an. Das ist genau für solche Zwecke geschaffen worden. Aber für einen Heiermann bekommst du das nicht. Achso, hier: https://www.light11.de/philips-hue-faq/
Karl schrieb: > Naja, das WLAN-Gerät brauch meist so 2 bis 3 Watt. Meine ganzen LSC-, Gosund- und ebay/China/Noname-Tasmotas liegen alle unter 0,6W pro Stück. Jens K. schrieb: > Die Systeme sind mir größtenteils etwas zu teuer glaube ich. Pro Steckdose Hausnummer 15-20€, je nach Funktionalität. Als nicht-Steckdose etwas günstiger, wenn man selber flashen kann/will geht noch was runter. Dafür sind alle im WLAN, per Browser oder sogar per Link steuerbar, und mit Automatismen wie z.B. virtuelle Kopplung (ein Gerät spiegelt seinen Zustand woanders hin) oder Zeitschaltuhrfunktion (auch in Abhängigkeit von Sonnenuntergangszeiten). Alles wohlgemerkt ohne Server, Internetzugang oder Cloud. Man kann Tasmota aber an einen Server (MQTT-Broker) koppeln, dann ist der Hausautomation keine Grenze gesetzt. Außerdem gibt es entsprechende Geräte auch als 1-zu-2-Stecker, als Einbaumodule die man in das Kabel eines beliebigen Geräts einbauen kann (oder auch für z.B. 24VDC), als Steckdosenleisten (auch mit teilw. schaltbarem USB-Ladegerät), Licht- und Jalousieschalter, LED-Dimmer (auch RGB, RGBW oder RGBCCT) und und und. Ebenso gibt es welche, die den aktuellen Stromverbrauch des angeschlossenen Geräts messen können. Ich hab meine ganzen Funksteckdosen-Sets rausgeschmissen, das mit den verschiednen Sendern ist nervig genug auch wenn so ein kleines Gerät schnell mal benutzt ist, einfacher als den Browser am Handy o.ä. aufzumachen. Ich hab daher meiner Frau zu Weihnachten einen LSC-Stecker erreichbar bei ihrem Sessel installiert der den Timer macht, und der ist mit dem ganzen Dekokrempel verbunden (also per WLAN auf andere Stecker im ganzen Haus gespiegelt). Da kann sie einfach den Knopf tippen und zack Christmas time, oder man lässt es auf Automatik. Sehr viel bequemer und flexibler als mit den Funksteckdosen, und es funktioniert im ganzen Haus sofern WLAN da ist. Was es so gibt kann man unter https://templates.blakadder.com/ nachsehen, dann halt kucken wo man das Wunschgerät kaufen kann.
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Bearbeitet durch User
Jens K. schrieb: > ich habe in meiner gemieteten Wohnung leider grauenvolles Licht fest > installiert weshalb ich sämtliche Zimmer mit Lichtquellen über die > Haussteckdosen beleuchte. Austausch der verbauten Sachen gegen bessere Lampen und Rücktausch bei Auszug nicht möglich?
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